15.01.2014 Aufrufe

PDF der Aktuellen Ausgabe - G'sund.net

PDF der Aktuellen Ausgabe - G'sund.net

PDF der Aktuellen Ausgabe - G'sund.net

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Erscheinungsort Graz. Verlagspostamt 8010 Graz / P.B.B. 02Z033793M-Postentgelt bar bezahlt Nr. 79 September 2013<br />

Das Mitarbeitermagazin <strong>der</strong> Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.<br />

KAGes-Großbauinitiative<br />

am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

In dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong>:<br />

Seite 19<br />

UpToDate<br />

Medizinische Datenbank<br />

Extra<br />

Bildungskalen<strong>der</strong> 2014<br />

In <strong>der</strong> Heftmitte<br />

Seite 21<br />

Geburtenregister 2012<br />

Mehr Knaben als Mädchen


Einfach.Möglich<br />

Clevere Finanzierungslösungen.<br />

Verläßliche Vorsorge.<br />

Stabile Veranlagungen.<br />

Mit den zahlreichen Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

HYPO Steiermark, damit ihr Tagtraum<br />

mit uns zum Lebenstraum wird.<br />

Qualität, die zählt.<br />

www.hypobank.at<br />

Graz | Bruck | Deutschlandsberg<br />

Feldbach | Fürstenfeld | Judenburg<br />

Leibnitz | Liezen | Schladming


AKTUELLES<br />

3 IMPRESSUM.<br />

5 KAGes-VORSTAND. Weg <strong>der</strong> Weiterentwicklung<br />

PERSONAL<br />

6 TEILZEIT FÜR ÄRZTE. Best Practice-Beispiel<br />

7 IRIS AWARD 2013. Gelebte Konfliktkultur<br />

GESUNDHEIT<br />

11 NEEDLESCOPIC SURGERY. Kongress<br />

12 BRUSTREKONSTRUKTION. Möglichkeiten<br />

13 ZEIT IST HIRN. Integrierte Versorgung<br />

15 TAGESKLINIK. LKH Feldbach-Fürstenfeld<br />

17 GERAGOGIK. Intergenerationelle Kontakte<br />

17 IHRER GESUNDHEIT ZULIEBE. Trinken beim Sport<br />

QUALITÄT<br />

18 ERFA TREFFEN. Interne Revisoren tagten<br />

19 UP TO DATE. Medizinische Datenbank<br />

21 GEBURTENREGISTER 2012. Mehr Knaben als Mädchen<br />

INFRASTRUKTUR<br />

22 ERÖFFNUNG. Univ. Klinik für Frauenheilkunde u. Geburtshilfe<br />

23 SPATENSTICH. „LKH 2020 – Chirurgiekomplex“<br />

24 SPATENSTICH. Univ. Klinik für Zahn-, Mund- u. Kieferheilkunde<br />

25 LETZTE BAUETAPPE. Univ. Klinik für Innere Medizin<br />

26 TAGESKLINIK FÜR AUGENHEILKUNDE. LKH Bruck<br />

28 INFORMATIONSTAGE. LKH Rottenmann-Bad Aussee<br />

29 HÄUFIGE IT-FRAGEN. Rede & Antwort<br />

PANORAMA<br />

31 6. SCHMERZTAG. LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

33 IHREM WOHLBEFINDEN ZULIEBE. Selbstbeobachtung<br />

35 ERLEBNISAUSFLUG. Verein Hilfe für das herzkranke Kind<br />

36 FUSSBALLTURNIER. KAGes-weit<br />

39 KunstKulturTipp. Galerie Sigm. Freud<br />

Titelseite: Großbauinitiative am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

© KAGes<br />

7<br />

21<br />

25<br />

35<br />

PREIS FÜR KAGes.<br />

GEBURTENREGISTER 2012.<br />

22<br />

FRAUENKLINIK.<br />

UNIV. KLINIK FÜR INNERE MEDIZIN.<br />

HILFE FÜR DAS HERZKRANKE KIND.<br />

© Verein Hilfe für das herzkranke Kind © Paul Ott © KAGes<br />

© Baby Smile Fotografie<br />

© IRIS Award<br />

IMPRESSUM<br />

Medieninhaber / Herausgeber /<br />

Verleger / Copyright:<br />

Steiermärkische<br />

Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.<br />

A-8010 Graz, Stiftingtalstraße 4-6<br />

FN: 49003p, Landesgericht für ZRS Graz<br />

UID: ATU28619206 DVR: 0468566<br />

Telefon: +43 (0) 316 / 340-0<br />

Fax: +43 (0) 316 / 340 -5207<br />

E-Mail: inter<strong>net</strong>@kages.at<br />

http://www.kages.at<br />

Geschäftsführung und<br />

redaktionelle Leitung:<br />

Reinhard Marczik<br />

Chef vom Dienst:<br />

Mag. Katharina Kainz<br />

Redaktionsteam:<br />

Hedi Grager<br />

Anna-Maria Jöbstl<br />

Michaela Konrad<br />

Wolfgang Meditz<br />

Mag. Helmut Meinhart<br />

Peter Neumeister<br />

Mag. Simone Pfandl-Pichler<br />

Ing. Klaus-Dieter Schaupp<br />

Redaktionssekretariat,<br />

Marketing und Werbung:<br />

E-Mail: gsund@kages.at<br />

Inter<strong>net</strong>:<br />

www.gsund.<strong>net</strong>, www.kages.at<br />

Hersteller:<br />

TRICOM OG,<br />

Körösistraße 9, 8010 Graz<br />

www.tricom.at<br />

Druck:<br />

Leykam Druck GmbH & Co KG<br />

Eggenberger Straße 7, A-8020 Graz<br />

Auflage:<br />

24.000 Exemplare, gedruckt auf<br />

umweltfreundlichem Papier.<br />

Erscheint 4 mal im Jahr.<br />

Copyright:<br />

Sämtliche Texte, Grafiken und Bil<strong>der</strong><br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Grundlegende Richtung:<br />

G’sund dient <strong>der</strong> umfassenden Information <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> KAGes über das gesamte Unternehmen. Durch<br />

die Zusendung von G’sund an alle Mitarbeiter wird dem<br />

Recht auf Information gemäß § 7a EKUG bzw. § 15f<br />

MSchG entsprochen.<br />

Trotz sorgfältiger Bearbeitung in Wort und Bild kann für<br />

die Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden. Mit<br />

Verfassernamen gekennzeich<strong>net</strong>e Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers und <strong>der</strong> Redaktion<br />

wie<strong>der</strong>. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit genauer Quellenangabe<br />

und Übermittlung eines Belegexemplares<br />

erlaubt. G’sund behält sich das Recht vor, die veröffentlichten<br />

Beiträge (inkl. Tabellen und Abbildungen) auf CD-<br />

ROM und ins Inter<strong>net</strong> zu übertragen und zu verbreiten.<br />

Die G’sund-Redaktion ist grundsätzlich um einen geschlechtergerechten<br />

Sprachgebrauch bemüht. Im<br />

Interesse einer guten Lesbarkeit verzichten wir aber<br />

weitestgehend auf Schreibweisen wie z. B. MitarbeiterInnen<br />

o<strong>der</strong> Patienten/Innen und auf gehäufte Doppelnennungen.<br />

Wir bitten daher um Verständnis, wenn dies zu geschlechtsabstrahierenden<br />

und neutralen Formulierungen,<br />

manchmal auch zu verallgemeinernden weiblichen<br />

o<strong>der</strong> männlichen Personenbezeichnungen führt.<br />

September 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

3


Private Vorsorge wird immer wichtiger<br />

Das staatliche Pensionssystem in Österreich<br />

steht vor großen Herausfor<strong>der</strong>ungen. Seine<br />

Finanzierung wird von Jahr zu Jahr immer<br />

schwieriger. Erwerbstätige und Pensionisten<br />

werden in Zukunft sicher von Kürzungen<br />

betroffen sein. Die Bedeutung <strong>der</strong> privaten<br />

Pensionsvorsorge wird daher zunehmen.<br />

Unsere Erfahrung ist Ihr Vorteil<br />

Die Experten von Fortuna beschäftigen sich<br />

seit vielen Jahren mit dem österreichischen<br />

Pensionssystem, seinen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

und Problemen. Unser Fokus liegt auf privaten<br />

und betrieblichen Vorsorgemöglichkeiten zum<br />

langfristigen Kapitalaufbau. Die Konzepte,<br />

die wir erarbeiten, sind dabei ganz auf<br />

die unterschiedlichen Klientenbedürfnisse<br />

abgestimmt. Unsere Stärke liegt im Aufzeigen<br />

von Lösungswegen. Wir wissen aber auch,<br />

welche staatlichen För<strong>der</strong>ungen und steuerlichen<br />

Vergünstigungen für Ihre Vorsorge in Anspruch<br />

genommen werden können.<br />

Unsere Philosophie<br />

Fortuna schafft langfristige, vertrauensvolle<br />

Kundenbeziehungen durch maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Lösungsvorschläge zur Vermögensbildung und<br />

Altersvorsorge. Unsere Spezialisten haben langjährige<br />

Markterfahrung, und kümmern sich um die<br />

kompetente Umsetzung und fortlaufende Begleitung<br />

Ihres Vorsorgemodells.<br />

Wir helfen Ihnen, Ihre Pensionslücke zu schließen.<br />

Nachhaltig und individuell!<br />

Mag. Bernhard Gissing<br />

Mag. Klemens F. Hofer<br />

Fortuna Financial Consulting GmbH<br />

Am Kai, Körösistraße 9, 8010 Graz<br />

Tel: 0316 / 712 777, Fax: 0316 / 712 777 30<br />

office@fortuna.co.at, www.fortuna.co.at<br />

Kompetenz schafft Vertrauen.


AUS DEM VORSTAND DER KAG es<br />

© Stieber<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!<br />

Der KAGes-Vorstand (v.l.n.r.):<br />

Vorstands vorsitzen<strong>der</strong> Univ. Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg,<br />

Vorstand für Finanzen und Technik Dipl. KHBW Ernst Fartek, MBA.<br />

Wie Sie alle wissen, stehen seit 2009 öffentliche<br />

Haushalte in ganz Europa auf dem<br />

Prüfstand. Naturgemäß betrifft das auch die<br />

Steiermark und ebenso naturgemäß führten<br />

und führen diese strengeren Maßstäbe für<br />

öffentliche Haushalte dazu, dass das öffentliche<br />

Gesundheitswesen und damit auch die<br />

KAGes mit einem Jahr für Jahr engeren Finanzrahmen<br />

konfrontiert ist. Immerhin haben<br />

wir es alle gemeinsam geschafft, in den letzten<br />

Jahren auch in dieser Hinsicht zur Österreichweiten<br />

Benchmark zu werden - in Zahlen,<br />

Daten und Fakten gegossen erneut im vorbildlichen<br />

Geschäftsbericht für das Jahr 2012, <strong>der</strong><br />

auch heuer wie<strong>der</strong> vom Aufsichtsrat mit Lob<br />

bedacht wurde.<br />

Dazu kommt seit 2008 <strong>der</strong> steirische Regionale<br />

Strukturplan Gesundheit kurz RSG, <strong>der</strong><br />

Planungsgrundlagen aus <strong>der</strong> demographischen<br />

Entwicklung in unserem Bundesland<br />

ableitet, also den künftigen Bedarf <strong>der</strong> steirischen<br />

Bevölkerung insgesamt und regional<br />

berech<strong>net</strong>.<br />

Dem wollen wir nun als KAGes unsere gesammelte<br />

fachliche Kompetenz hinzufügen und<br />

diese ebenfalls als Planungsgrundlage in die<br />

Waagschale werfen: Unter dem Arbeitstitel<br />

„Vision 2030“ werden die führenden MedizinerInnen<br />

<strong>der</strong> Steiermark ihre Prognosen für<br />

ihr jeweiliges Fachgebiet beisteuern. Damit<br />

dann nicht nur bekannt ist, unter welchem Finanzrahmen<br />

wir welchen Bedarf abzudecken<br />

haben, son<strong>der</strong>n auch, wie wir in fünf, zehn<br />

o<strong>der</strong> fünfzehn Jahren unserem Versorgungsauftrag<br />

bestmöglich nachkommen können.<br />

Auch wenn sie damit jetzt eine Möglichkeit<br />

haben, die Zukunft wesentlich mitzugestalten,<br />

ist den Beteiligten trotzdem schon jetzt<br />

dafür zu danken, dass sie neben ihren vielfältigen<br />

an<strong>der</strong>en Aufgaben ihre Kompetenz auch<br />

in dieses Projekt einbringen.<br />

Dass diese soeben genannte Kompetenz aller<br />

MitarbeiterInnen <strong>der</strong> KAGes gerade in unserem<br />

hochqualifizierten Versorgungsangebot<br />

die Grundlage für die hohe Zufriedenheit unserer<br />

PatientInnen ist, steht außer Frage. In<br />

diesem Zusammenhang weisen wir gerne auf<br />

den jährlichen Bildungskalen<strong>der</strong> <strong>der</strong> KAGes<br />

hin, den Sie in dieser <strong>Ausgabe</strong> des G´sund<br />

finden und <strong>der</strong> auch heuer wie<strong>der</strong> zahlreiche<br />

Angebote zur fachlichen und persönlichen<br />

Weiterbildung enthält. Auch darüber hinaus<br />

wird in <strong>der</strong> KAGes laufend an <strong>der</strong> Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen<br />

gearbeitet: Beleg dafür sind aktuell drei<br />

Projekte, in denen es um MitarbeiterInnen im<br />

Frühling und im Herbst ihres Arbeitslebens<br />

geht: Da das TurnusärztInneneinkommen in<br />

<strong>der</strong> KAGes im Österreichvergleich an 3. Stelle<br />

liegt (wohingegen die Steiermark bei den<br />

Lebenshaltungskosten um den 7. Platz pendelt),<br />

geht es den Betroffenen vorrangig um<br />

die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben:<br />

Dementsprechend bauen wir die Möglichkeit<br />

zur Teilzeitarbeit auch im Turnus weiter<br />

aus. Ebenso arbeiten wir daran, das Arbeitsleben<br />

für unsere älteren MitarbeiterInnen<br />

attraktiv zu gestalten: Für ÄrztInnen über 50<br />

Jahre wird es künftig die Möglichkeit geben,<br />

Nachtdienste zu reduzieren und dafür einen<br />

gewissen Lohnausgleich zu erhalten. Und für<br />

alle Berufsgruppen in <strong>der</strong> KAGes schaffen wir<br />

die Möglichkeit <strong>der</strong> Altersteilzeit ebenfalls<br />

mit einem gewissen Lohnausgleich. Und belegen<br />

damit wohl einmal mehr, dass für uns<br />

das Schlagwort vom wertschätzenden Umgang<br />

mit den MitarbeiterInnen keine leere<br />

Worthülse ist!<br />

Univ. Prof. Dr. KH. Tscheliessnigg<br />

(Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Dipl. KHBW Ernst Fartek, MBA<br />

(Vorstand für Finanzen und Technik)<br />

September 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

5


PERSONAL<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

Ein Best Practice-Beispiel im ärztlichen Bereich<br />

In einem Gespräch mit Dr. Ulrike Zierler, KA-<br />

Ges-Personalmanagement, Leiterin des Arbeitskreises<br />

„Lebensphasenorientierung“,<br />

schil<strong>der</strong>ten <strong>der</strong> Ärztliche Direktor und Leiter<br />

<strong>der</strong> Abteilung für Innere Medizin des LKH Weiz,<br />

Prim. Dr. Gerhard Zischka und sein erster Oberarzt,<br />

Dr. Peter Safran, ihre Erfahrungen zum<br />

Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf im<br />

ärztlichen Bereich.<br />

Auf <strong>der</strong> Abteilung für Innere Medizin gibt es<br />

<strong>der</strong>zeit sieben Stationsärzte, die in Teilzeit arbeiten.<br />

Davon haben sechs ein Beschäftigungsausmaß<br />

von 50 % sowie einer ein Beschäftigungsausmaß<br />

von 75 %. Dabei handelt es sich<br />

nicht nur um Mütter, die ihren Anspruch auf<br />

Elternteilzeit (möglich bis längstens zum Ablauf<br />

des 7. Lebensjahres o<strong>der</strong> einem späteren<br />

Schuleintritt des Kindes) in Anspruch nehmen,<br />

son<strong>der</strong>n auch um Ärzte mit älteren Kin<strong>der</strong>n, die<br />

durch eine Reduktion des Beschäftigungsausmaßes<br />

ihren familiären Verpflichtungen leichter<br />

nachkommen können.<br />

Der Safran-Plan<br />

Die verhältnismäßig hohe Anzahl an Teilzeitkräften<br />

und damit die Vorreiter-Rolle, die<br />

die Abteilung für Innere Medizin in dieser<br />

Hinsicht einnimmt, ist nicht zuletzt dem nach<br />

dem 1. OA benannten „Safran-Plan“ zu verdanken,<br />

<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> (Dienstplanungs- und<br />

Besetzungs-)Not eine Tugend gemacht hat.<br />

Im Jahr 2002 entwickelte er ein Dienstzeiten-Modell,<br />

das mit geplanten „Schichten“<br />

von 7-11, 11-15, 11-19 und 15-19 Uhr im Tagdienst<br />

einerseits eine flexible Dienstplanung<br />

und Berücksichtigung <strong>der</strong> zeitlichen Ressourcen<br />

<strong>der</strong> teilzeitbeschäftigten Ärzte ermöglicht<br />

und an<strong>der</strong>erseits durch gut im Tagesablauf<br />

integrierte Übergaben die Kontinuität in <strong>der</strong><br />

Patientenbetreuung gewährleistet.Trotz <strong>der</strong><br />

beson<strong>der</strong>en Herausfor<strong>der</strong>ungen, die die teilzeitbedingte<br />

Vielzahl an zu planenden Köpfen<br />

und die variablen Dienstzeiten mit sich bringen,<br />

funktionieren sowohl Dienst- als auch Urlaubsplanung<br />

aufgrund <strong>der</strong> Flexibilität und Eigenverantwortung<br />

von allen Mitarbeitern ohne<br />

Schwierigkeiten.<br />

Ein weiterer positiver Aspekt des Modells und<br />

gleichzeitig ein Gradmesser für sein Funktionieren<br />

ist auch, dass die Fluktuation in <strong>der</strong> Abteilung<br />

sehr gering ist und es auch seit Einführung<br />

<strong>der</strong> Nachtdienste 2012 zu keinen Versetzungswünschen<br />

gekommen ist. Die Ärzte schätzen<br />

die Freiheit, die eine Teilzeitbeschäftigung mit<br />

sich bringt. Interessanterweise konnte in diesem<br />

Zusammenhang auch beobachtet werden,<br />

dass sich die Prioritäten in den letzten Jahren<br />

verschoben haben – nicht mehr die finanzielle<br />

Abgeltung von Mehr- bzw. Überstunden steht<br />

im Vor<strong>der</strong>grund, son<strong>der</strong>n die Nutzung <strong>der</strong> Freizeit<br />

wird deutlich bevorzugt.<br />

tatsächlich ohne qualitative Einbußen in <strong>der</strong><br />

Ausbildung möglich und (fachlich) sinnvoll sein<br />

kann, wenn eine gewisse Kontinuität in <strong>der</strong><br />

Fallbetreuung gewährleistet ist. Gegen eine<br />

Reduktion des Beschäftigungsausmaßes auch<br />

in <strong>der</strong> Facharztausbildung im zeitlichen Ausmaß<br />

von ein bis zwei Jahren gibt es daher in<br />

<strong>der</strong> Regel keine Bedenken.<br />

Bei entsprechen<strong>der</strong> Flexibilität sowohl <strong>der</strong><br />

Vorgesetzten, Dienstplaner und Mitarbeiter<br />

kann eine Abteilung auch mit verhältnismäßig<br />

vielen ärztlichen Teilzeitkräften reibungslos<br />

geführt werden. Die positiven Aspekte <strong>der</strong><br />

Mitarbeiterzufriedenheit und <strong>der</strong> geringen<br />

Fluktuation bei gleichzeitiger Sicherung <strong>der</strong><br />

Qualität in <strong>der</strong> Patientenbetreuung überwiegen<br />

bei weitem einen möglichen Mehraufwand<br />

in <strong>der</strong> Planung.<br />

© fotolia<br />

© KAGes<br />

Facharztausbildung in Teilzeit<br />

Das immer wie<strong>der</strong> kontrovers diskutierte<br />

Thema, ob die Facharztausbildung in Teilzeit<br />

möglich ist, sieht man hier durchaus positiv.<br />

Derzeit absolviert ein Facharzt an <strong>der</strong> Abteilung<br />

für Innere Medizin die Ausbildung in Teilzeit.<br />

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass das<br />

vlnr.: Prim. Dr. Gerhard Zischka,<br />

OA Dr. Peter Safran.<br />

Dr. Ulrike Zierler,<br />

KAGes-Management /<br />

Personalmanagement<br />

ulrike.zierler@kages.at<br />

© KAGes<br />

6 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


PERSONAL<br />

IRIS Award 2013<br />

Gelebte Konfliktkultur <strong>der</strong> KAGes wurde ausgezeich<strong>net</strong><br />

© Stadt Graz/Foto Fischer<br />

© IRIS<br />

Faire Fehler- und Konfliktkultur<br />

• Wertschätzen<strong>der</strong> Umgang mit Menschen<br />

• Alle Konfliktparteien haben Rechte<br />

• Je<strong>der</strong> Streit hat einen Anfang und ein Ende<br />

• Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein<br />

• Zuhören hat oberste Priorität<br />

• Nicht in je<strong>der</strong> Stimmung das Konfliktgespräch<br />

(weiter-)führen<br />

• Ein konstruktives Konfliktgespräch ist kein<br />

Wettkampf<br />

• Kleine Äußerungen souverän überhören<br />

• Nicht über Schuldfragen streiten,<br />

son<strong>der</strong>n über Lösungen<br />

Der IRIS-Konfliktpreis wurde 2013 zum ersten<br />

Mal an Unternehmen und Organisationen<br />

für ihre gelebte Konfliktkultur verliehen. Die<br />

KAGes wurde aufgrund <strong>der</strong> nachhaltigen Integration<br />

des Konfliktmanagements in die<br />

Unternehmenskultur bei einer feierlichen<br />

Galaveranstaltung mit dem IRIS-Award in <strong>der</strong><br />

Kategorie Non-Profit ausgezeich<strong>net</strong>.<br />

Die Jury überzeugte vor allem <strong>der</strong> offene und<br />

sorgsame Umgang mit Fehlern und Konflikten<br />

in einem so großen Unternehmen.<br />

Konflikte entstehen,<br />

wo immer Menschen aufeinan<strong>der</strong> treffen<br />

Schlecht gelöste Konflikte beeinflussen ein<br />

Unternehmen in vielerlei Hinsicht: Mitarbeiterfluktuation,<br />

Fehlzeiten, Qualitätsmängel<br />

und unzufriedene Patienten sind nur einige<br />

Beispiele dafür, wie durch unzureichendes<br />

Konfliktmanagement Kosten entstehen.<br />

Werden Konflikte allerdings konstruktiv<br />

bearbeitet, können daraus Chancen entstehen,<br />

das Problembewusstsein gestärkt und<br />

ein besseres Kennenlernen an<strong>der</strong>er Standpunkte<br />

ermöglicht werden. Eine gute Konfliktkultur<br />

hat auch direkte Auswirkungen auf<br />

Menschen und ihre Befindlichkeiten.<br />

Der KAGes-Vorstand bestellte 2011 eine interdisziplinäre<br />

Arbeitsgruppe, welche einen Maßnahmenkatalog<br />

ausarbeitete. Unter an<strong>der</strong>em<br />

wurde <strong>der</strong> Leitfaden zur Konfliktbearbeitung<br />

überarbeitet und den unterschiedlichen Berufsgremien<br />

vorgestellt. Außerdem wurden neue<br />

Seminare und Fortbildungen für Führungskräfte<br />

und Mitarbeiter in den Bildungskalen<strong>der</strong> aufgenommen.<br />

Ein weiteres wichtiges Angebot ist<br />

die Interne Psychosoziale Servicestelle, zu <strong>der</strong><br />

die Mitarbeiter laufend informiert werden. Ziel<br />

ist es, durch einen bewussten Umgang miteinan<strong>der</strong><br />

im Unternehmen eine positive nachhaltige<br />

Konfliktkultur zu entwickeln.<br />

Kommunikation und Führung<br />

Gute Kommunikation und Führung sind wesentliche<br />

Bestandteil eines konstruktiven<br />

Konfliktmanagements und sorgen für ein angenehmes<br />

Arbeitsklima. Für Führungskräfte ist<br />

es von beson<strong>der</strong>er Bedeutung Konfliktsignale<br />

zu erkennen und Möglichkeiten <strong>der</strong> Konfliktlösung<br />

und Hilfestellungen weiter zu vermitteln.<br />

Die Mitarbeiter von PE-Services (Tel.: 0316/340<br />

5033) und <strong>der</strong> Internen Psychosozialen Servicestelle<br />

(Tel.: 0316/340 5505) beraten Sie gerne<br />

dazu.<br />

Mag. Sigrid Fanninger,<br />

KAGes-Services / PE-Services<br />

sigrid.fanninger@kages.at<br />

KAGes-Behin<strong>der</strong>tenpolitik setzt Impulse<br />

Abschlusspräsentation „Teilzeit für Menschen mit beson<strong>der</strong>en Bedürfnissen“<br />

© Langusch<br />

Wohl kein an<strong>der</strong>es öffentliches Großunternehmen<br />

in Österreich konnte in den letzten 15<br />

Jahren so viele Impulse in <strong>der</strong> Beschäftigung<br />

von Menschen mit beson<strong>der</strong>en Bedürfnissen<br />

setzen wie die KAGes. Mit dem Abschluss des<br />

erfolgreichen Pilotprojektes „Teilzeit ab 55“<br />

konnten wichtige Erfahrungen für das neue<br />

Altersteilzeitmodell für KAGes-Mitarbeiter<br />

gewonnen werden.<br />

Das von den beiden KAGes-Zentralbehin<strong>der</strong>tenvertrauenspersonen<br />

Franz Rossegger und<br />

Ursula Röthl-Stau<strong>der</strong> initiierte KAGes-Pilotprojekt<br />

„TZ - für Menschen mit beson<strong>der</strong>en Bedürfnissen“<br />

bedeutete eine win-win-win-Situation<br />

für Mitarbeiter, Unternehmen und<br />

Ersatzkraft. Durch die auf drei Jahre befristete<br />

Altersteilzeit konnten die Mitarbeiter ihr<br />

Beschäftigungsausmaß halbieren und damit<br />

auch ihre Belastung reduzieren. Die KAGes<br />

profitierte vom längeren Verbleib <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

mit ihren Erfahrungen und die zusätzlich<br />

eingestellten Ersatzkräfte bekamen eine Jobchance.<br />

Diese Ersatzkräfte wurden aus den<br />

Mitteln <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenmilliarde des Bundes<br />

finanziert. Die KAGes beschäftigt rund 1.800<br />

Mitarbeiter mit beson<strong>der</strong>en Bedürfnissen und<br />

übertrifft damit den gesetzlichen Normwert<br />

um rund 500 Personen.<br />

Der erfolgreiche Abschluss des Pilotprojektes<br />

„TZ ab 55“ gibt große Zuversicht für das neue<br />

Altersteilzeitmodell in <strong>der</strong> KAGes. Ab Jänner<br />

2014 können Frauen ab dem 53. Lebensjahr<br />

und Männer ab dem 58. Lebensjahr für fünf<br />

Jahre zwischen 40 und 60 Prozent des ursprünglichen<br />

Beschäftigungsausmaßes bei<br />

einem attraktiven 50 prozentigem Lohnausgleich<br />

Teilzeit arbeiten.<br />

September 2013<br />

Menschen helfen Menschen 7


PERSONAL<br />

15. WBV-Lehrgang<br />

Erfolgreicher Abschluss und lebenslanges Lernen im Fokus<br />

© KAGes<br />

Die erfolgreichen Teilnehmer des<br />

15. WBV Lehrgangs.<br />

Lebenslanges Lernen ist in <strong>der</strong> KAGes schon<br />

lange ein Thema. So wurde bereits vor 14<br />

Jahren <strong>der</strong> WBV-Lehrgang (Weiterbildung<br />

für Mitarbeiter im Verwaltungsbereich mit<br />

Funktionslaufbahn) gemeinsam mit <strong>der</strong> Vereinigung<br />

<strong>der</strong> Krankenhausdirektoren entwickelt.<br />

Ziel ist die Vermittlung von zusätzlichen<br />

grundlegenden Kenntnissen im organisatorischen<br />

und im fachspezifischen Bereich,<br />

sowie im Verhaltensbereich (Teamarbeit,<br />

Verän<strong>der</strong>ungsmanagement etc.). Es soll ein<br />

Überblickswissen über die eigene Abteilung<br />

hinaus vermittelt werden. Zielgruppe dieser<br />

Weiterbildungsmaßnahme sind Führungskräfte<br />

und Schlüsselpersonen des Verwaltungsbereiches<br />

<strong>der</strong> mittleren Ebene, die in <strong>der</strong><br />

Funktionslaufbahn eingestuft sind.<br />

Seit 1999 wurden bereits 15 Lehrgänge abgehalten.<br />

Insgesamt 315 Verwaltungsmitarbeiter<br />

aus 21 LKH, KAGes-Management und - Services,<br />

sowie externe Teilnehmer vom Unfallkrankenhaus<br />

Graz haben den Lehrgang bereits<br />

absolviert. Er dauert insgesamt 19,5 Tage, die<br />

auf vier Module verteilt sind. Die Teilnehmer<br />

müssen abschließend eine Prüfung ablegen.<br />

Auch beim heurigen Lehrgang haben alle<br />

Teilnehmer die Prüfung mit sehr gutem Erfolg<br />

bestanden. Zur Jubiläumsfeier im KAGes-Seminarzentrum<br />

konnten neben den Absolventen<br />

des 15. Lehrganges auch Vertreter <strong>der</strong><br />

Betriebsdirektoren und Referenten sowie <strong>der</strong><br />

Gesamtvorstand <strong>der</strong> KAGes begrüßt werden.<br />

In den kurzen Ansprachen hoben sowohl Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Univ. Prof. Dr. Karlheinz<br />

Tscheliessnigg wie auch Vorstandsdirektor<br />

Dipl. KHBW Ernst Fartek, MBA die Bedeutung<br />

des lebenslangen Lernens hervor und bedankten<br />

sich bei den Lehrgangs-Teilnehmern und<br />

<strong>der</strong> gesamten Lehrgangs-Organisation.Auch<br />

<strong>der</strong> WBV-Lehrgang 2014 ist bereits ausgebucht.<br />

Weitere Lehrgänge sind daher in Planung.<br />

Waltraud Krahfuß,<br />

KAGes-Services/PE-Services<br />

waltraud.krahfuss@kages.at<br />

Walter Mayer : diplomierter Großküchenleiter<br />

Küchenleiter <strong>der</strong> LSF Graz schloss als Lehrgangsbester ab<br />

© LSF Graz<br />

Die Küchenleitung <strong>der</strong><br />

Landesnervenklinik Sigmund<br />

Freud ist eine<br />

beson<strong>der</strong>e logistische<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

die Walter Mayer<br />

mit seinem Team aus<br />

63 Mitarbeitern und<br />

fünf Lehrlingen bewältigt.<br />

Er ist nicht nur für die<br />

Speisenversorgung <strong>der</strong> Landesnervenklinik<br />

Sigmund Freud verantwortlich,<br />

son<strong>der</strong>n auch für die des LKH Voitsberg, des<br />

LPH Schwanberg und des Wiki-Kin<strong>der</strong>gartens<br />

sowie für die Versorgung des Seminarzentrums<br />

<strong>der</strong> KAGes und aller internen Veranstaltungen<br />

<strong>der</strong> LSF Graz. Nach den ersten beruflichen Erfahrungen<br />

im In- und Ausland, wo er es zu mehreren<br />

Küchenchefpositionen brachte, führte<br />

er auch das Grazer Restaurant Stainzerbauer.<br />

Zahlreiche Auszeichnungen und Medaillen bei<br />

internationalen Kochwettbewerben begleiteten<br />

seine bisherige Laufbahn. Die Erfolge als<br />

Teamchef und Trainer <strong>der</strong> Österreichischen Köchenationalmannschaft<br />

waren mitunter seine<br />

schönsten. Weiters wurde er 2003 mit <strong>der</strong><br />

Auszeichnung „Koch <strong>der</strong> Köche Österreichs“<br />

geehrt. Durch die Erfahrungen und Erkenntnisse<br />

seiner Lehr-und Wan<strong>der</strong>jahre konnte er<br />

auch jungen Menschen in <strong>der</strong> Gemeinschaftsverpflegung<br />

eine Top-Ausbildung zukommen<br />

lassen, die ihre Fertigkeiten unter an<strong>der</strong>em<br />

mit dem Gewinn <strong>der</strong> Goldmedaille und <strong>der</strong> Silbermedaille<br />

bei internationalen Mannschaftswettbewerben<br />

unter Beweis stellten. Durch<br />

seine Teilnahme am Lehrgang zum diplomierten<br />

Großküchenmeister konnte er nicht nur<br />

sein eigenes Wissen erweitern, son<strong>der</strong>n auch<br />

in verschiedenen Diskussionsrunden an<strong>der</strong>en<br />

Teilnehmern neue Denkansätze näher bringen.<br />

Der Lehrgang umfasste nicht nur das Kennenlernen<br />

unterschiedlicher Arbeitsabläufe in an<strong>der</strong>en<br />

Küchen, son<strong>der</strong>n auch eine Umsetzung<br />

praxisorientierter Aufgaben in den eigenen Betrieben.<br />

Walter Mayer bestach beim folgenden<br />

kommissionellen Fachgespräch und schloss<br />

die Ausbildung zum diplomierten Großküchenmeister<br />

als Lehrgangsbester ab.<br />

Betr. Dir. Bernhard Haas, MBA,<br />

LSF Graz<br />

bernhard.haas@lsf-graz.at<br />

8 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


PERSONAL<br />

Personalentwicklung in <strong>der</strong> Praxis<br />

Studenten <strong>der</strong> Karl-Franzens-Universität Graz informieren sich<br />

STEUERTIPPS<br />

Aktuelle Termine<br />

MTD 2013<br />

4. Führungskräftetagung <strong>der</strong><br />

medizinisch-technischen Dienste<br />

1. Oktober 2013<br />

Seminarzentrum <strong>der</strong> KAGes,<br />

LSF Graz<br />

Der Schlaganfall<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit in<br />

Diagnostik und Therapie,<br />

Anmeldung bis 13.09.2013 via<br />

MTD-Wissensplattform<br />

Ein Fest für Kin<strong>der</strong><br />

30 Jahre GROSSE SCHÜTZEN KLEINE<br />

Bärenburg und Kin<strong>der</strong>zentrum,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

19.Oktober 2013, 10:00 – 14:00 Uhr<br />

„Kind & Tier“<br />

21. Oktober 2013, 14:00 – 17:00 Uhr<br />

„Kind & Verkehr“<br />

22. Oktober 2013, 14:00 – 17:00 Uhr<br />

„Kind & Geschichten“<br />

25. Oktober 2013, 14:00 – 17:00 Uhr<br />

„Kind & Sport“<br />

Vom Management <strong>der</strong> KAGes etwas lernen<br />

– das war das Ziel von zirka 30 Studierenden<br />

des Instituts für Bildungswissenschaften <strong>der</strong><br />

Karl-Franzens-Universität Graz. Gemeinsam mit<br />

ihrem Lehrgangsleiter nutzten sie die Möglichkeit,<br />

sich im Rahmen ihrer Vorlesung „Organisation<br />

und Management von Institutionen <strong>der</strong> beruflichen<br />

Bildung“ über die Personalentwicklung<br />

und die Aus- und Weiterbildungsangebote <strong>der</strong><br />

KAGes zu informieren. Neben allgemeinen Fragen<br />

zum Unternehmen und zu einzelnen Ausbildungsprogrammen<br />

waren für die Studierenden<br />

vor allem auch Fragen rund um die Trainertätigkeiten<br />

in <strong>der</strong> KAGes von beson<strong>der</strong>em Interesse.<br />

Abschließend gab es eine kurze Führung durch<br />

das Seminarzentrum. Das allgemeine Feedback<br />

zu diesem bereichsübergreifenden Informationsaustausch<br />

war äußerst positiv.<br />

Dr. Hanns Ulrich Schlögl,<br />

KAGes-Services / PE-Services<br />

hanns.schloegl@kages.at<br />

„Mittleres Management<br />

in <strong>der</strong> Pflege“<br />

5. Tagung<br />

13. November 2013<br />

Steiermarkhof (ehemals Raiffeisenhof)<br />

Für KAGes-Mitarbeiter<br />

Führungskräftetagung 2013<br />

5. – 6. November 2013<br />

Schloss Seggau – Leibnitz<br />

Licht und Farbe für Gesundheit<br />

21.-22. November 2013<br />

(Workshops am 20. und 23.11.2013)<br />

Seminarzentrum LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Kontakt:<br />

Konferenzbüro Bereich Servicemanagement<br />

Tel.: 385-83998<br />

Mail: anja.krenn@klinikum-graz.at o<strong>der</strong><br />

wolfgang.lawatsch@klinikum-graz.at<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich!<br />

© KAGes<br />

MMag. Gerhard Hubner<br />

Mag. Martin Allitsch<br />

„BRAUCHEN SIE<br />

EINE RECHNUNG?“<br />

– eine oft gestellte Frage mit möglicherweise<br />

weit reichenden Folgen<br />

In den letzten Jahren kam es durch Novellierungen<br />

des Finanzstrafrechtes zu wesentlichen<br />

Verschärfungen bei Abgabenhinterziehungen.<br />

Strafen von bis zu 300 % des Steuerverkürzungsbetrags<br />

können festgesetzt werden. In<br />

harten Fällen des Abgabenbetrugs drohen sogar<br />

Freiheitsstrafen. Weitere Verschärfungen sind<br />

bereits für 2013 geplant.<br />

Die geahndeten Finanzvergehen reichen dabei<br />

von vorwerfbarem Irrtum (Fahrlässigkeit) und<br />

Beitragstat bis hin zu schwerem Verschulden<br />

bei Vorsatz und werden unterschiedlich bestraft.<br />

Der häufigste geahndete Irrtum ist jener<br />

über die steuerrechtliche Rechtslage. Je<strong>der</strong><br />

Abgabepflichtige, <strong>der</strong> sich im Steuerrecht nicht<br />

auskennt, muss Rat bei einem Fachmann einholen.<br />

Tut er dies nicht und reicht er eine falsche<br />

Steuererklärung ein, verletzt er seine gesetzlich<br />

vorgeschriebene Erkundigungspflicht und macht<br />

sich eines Finanzvergehens schuldig. Werden<br />

beispielsweise Einnahmen in <strong>der</strong> Steuererklärung<br />

nicht angegeben, kann von einem Irrtum in<br />

den meisten Fällen wohl kaum mehr ausgegangen<br />

werden: Vorsatz liegt vor und erhöht das<br />

Strafausmaß. Klären Sie daher bei „Nebenjobs“<br />

wie Vertretungen, Vorträgen, Nachtdiensten in<br />

an<strong>der</strong>en Einrichtungen als bei Ihrem laufenden<br />

Arbeitgeber unbedingt das Auftragsverhältnis<br />

ab. Werden Sie als Dienstnehmer tätig, werden<br />

diese Einkünfte automatisch an das Finanzamt<br />

gemeldet und Sie müssen selbst nicht tätig werden.<br />

Sind Sie allerdings selbständig tätig, dann<br />

sind Sie selbst unaufgefor<strong>der</strong>t zur Bekanntgabe<br />

<strong>der</strong> korrekten Daten im Rahmen einer Steuererklärung<br />

verpflichtet.<br />

Werden Abgaben hinterzogen, verjährt die Tat<br />

grundsätzlich nach 5 Jahren. Wird jedoch in<br />

diesen 5 Jahren neuerlich eine Tat begangen,<br />

verlängert sich die Frist für die alte Tat um weitere<br />

5 Jahre. Die endgültige Verjährung erfolgt<br />

grundsätzlich nach 10 Jahren.<br />

Tipp: Solange eine Abgabenhinterziehung durch<br />

die Finanzverwaltung noch nicht entdeckt und<br />

eine offizielle Amtshandlung noch nicht im Gange<br />

ist, kann durch eine qualifizierte Selbstanzeige,<br />

die zahlreiche Vorschriften erfüllen muss,<br />

eine Strafe vermieden werden!<br />

Hubner & Allitsch SteuerberatungsgmbH & Co KG<br />

A-8010 Graz, Leonhardstr. 104<br />

Tel. 0316/338 338, www.hubner-allitsch.at<br />

September 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

9


PERSONAL<br />

In aller Kürze<br />

Neue Führungskräfte<br />

Preise und Auszeichnungen<br />

© Feichtinger<br />

© Tinchon<br />

Priv. Doz. Dr. Michael Feichtinger<br />

wurde mit Wirkung vom 1. September<br />

2013 zum Primarius an <strong>der</strong> Abteilung<br />

für Neurologie am LKH Bruck bestellt.<br />

wurde<br />

mit 1. Juni 2013 zum Leiter des Departments<br />

für Hämato-Onkologie am<br />

LKH Leoben-Eisenerz bestellt.<br />

Dr. Christoph Tinchon<br />

© Höllwarth<br />

Univ. Prof. Dr. Michael Höllwarth, emeritierter<br />

Vorstand <strong>der</strong> Universitätsklinik für Kin<strong>der</strong>-<br />

und Jugendchirurgie Graz und Präsident<br />

von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE, setzte sich<br />

jahrelang für die Ausbildung und Organisation<br />

<strong>der</strong> kin<strong>der</strong>chirurgischen Klinik in Riga ein. Nun<br />

wurde er mit dem Ehrendoktorat <strong>der</strong> Stradins<br />

Universität Riga gewürdigt. In seiner Laudatio<br />

begründete Prof. Dr. Aigars Peterson, Leiter <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>chirurgie Riga und Dekan des PHD-Programms,<br />

die Verleihung: „Michael Höllwarth ist<br />

ein hochverdienter Botschafter <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>chirurgie<br />

zwischen Ost und West. Er hat unsere Klinik<br />

in schwierigen Zeiten immer tatkräftig unterstützt.“<br />

© mediendienst - Sissi Furgler<br />

Primarius Dr. Gerhard Zischka<br />

wurde mit 1. Juli 2013 zum Ärztlichen<br />

Direktor am LKH Weiz bestellt.<br />

Helfen Sie mit – Vielen Dank<br />

Franziskaner gegen Armut<br />

10 Cent am Tag für die Not<br />

vor <strong>der</strong> Tür<br />

Spendenkonto: 92 044 050<br />

Bankleitzahl: 60 000 PSK<br />

Die Franziskaner für Mittelund<br />

Osteuropa bemühen sich<br />

beson<strong>der</strong>s um die Situation<br />

<strong>der</strong> ärmsten Menschen in den<br />

ehemals kommunistischen<br />

Län<strong>der</strong>n.<br />

Mehr dazu:<br />

www.franzhilf.org<br />

Sehen ohne Grenzen<br />

Spendenkonto: 20241075 444<br />

Bankleitzahl: 56000 Hypo<br />

Millionen Menschen in den<br />

Entwicklungslän<strong>der</strong>n sind am<br />

Grauen Star erkrankt und erblindet.<br />

Mit einer Routineoperation<br />

helfen österreichische Ärzte.<br />

Mehr dazu:<br />

www.sehenohnegrenzen.org<br />

Verein „Hilfe für das<br />

Herzkranke Kind“<br />

Spendenkonto: 0000- 075689<br />

Bankleitzahl: 20815<br />

Steiermärkische Bank und<br />

Sparkassen AG<br />

Die Interessensvertretung für<br />

herzkranke Kin<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en<br />

Familien umfasst 250 Eltern und<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> Kliniken im Einzugsgebiet<br />

Steiermark, Kärnten<br />

und dem südlichen Burgenland.<br />

Mehr dazu:<br />

www.kin<strong>der</strong>kardiologie.at<br />

Licht für die Welt<br />

Spendenkonto: 92 011 650<br />

Bankleitzahl: 60 000 PSK<br />

50 Millionen Blinde gibt es auf<br />

<strong>der</strong> Welt. Vielen kann mit einem<br />

geringen finanziellen Aufwand<br />

geholfen werden.<br />

Mehr dazu:<br />

www.licht-fuer-die-welt.at<br />

© Stammberger<br />

© LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Hohe internationale Ehrungen und Auszeichnungen<br />

in außergewöhnlicher Anzahl wurden<br />

in den vergangenen Wochen Univ. Prof. Dr.<br />

Heinz Stammberger von <strong>der</strong> Medizinischen<br />

Universität Graz zuteil. So wurde ihm im<br />

Royal College of Surgeons in London die „ENT UK<br />

Gold Medal“ verliehen. In Dubai wurde er für<br />

seine jahrelange internationale Lehrtätigkeit mit<br />

dem „Award for Excellence in Teaching“ <strong>der</strong><br />

Middle East Otolaryngological Societies bedacht.<br />

Im Rahmen des Weltkongresses <strong>der</strong> HNO-Gesellschaften<br />

in Seoul erhielt er die „IFOS-Gold Medal“<br />

für seine Verdienste um die weltweite För<strong>der</strong>ung<br />

des Fachgebietes. Anlässlich des Deutschen<br />

HNO-Kongresses in Nürnberg schließlich war er<br />

eingeladen, die renommierte „Wullstein Lecture“<br />

zu halten. Mit den neuen Ehrungen dürfte er einer<br />

<strong>der</strong> am meisten ausgezeich<strong>net</strong>en HNO-Ärzte <strong>der</strong><br />

Gegenwart sein.<br />

Dr. Holger Till, Leiter <strong>der</strong> Klinischen Abteilung<br />

für allgemeine Kin<strong>der</strong>- und Jugendchirurgie<br />

am LKH-Univ. Klinikum Graz wurde auf dem diesjährigen<br />

Weltkongress für Minimal Invasive Kin<strong>der</strong>chirurgie<br />

(IPEG) in Peking zum Europäischen<br />

Repräsentanten <strong>der</strong> Gesellschaft in den Vorstand<br />

berufen. Einmal im Jahr versammelt sich die IPEG<br />

(International Pediatric Endosurgeons Group), die<br />

internationalen Leitungsträger <strong>der</strong> Minimal Invasiven<br />

Kin<strong>der</strong>chirurgie. Experten aus über 50 Län<strong>der</strong>n<br />

wird dabei eine Plattform zum wissenschaftlichen<br />

und klinischen Austausch im Bereich endoskopischer<br />

Eingriffe bei Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

geboten.<br />

10 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


GESUNDHEIT<br />

Needlescopic Surgery<br />

Eine Symbiose zwischen Chirurgie und Technik<br />

Von 19. bis 22. Juni 2013 kamen rund 2.000<br />

Chirurgen aus 84 Län<strong>der</strong>n zum 21st International<br />

Congress of the European Association<br />

for Endoscopic Surgery (EAES) nach<br />

Wien, um sich in <strong>der</strong> Hofburg über spannende<br />

Neuerungen <strong>der</strong> endoskopischen<br />

Chirurgie zu informieren.<br />

Univ. Prof. Dr. Selman Uranüs.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> laparoskopischen Chirurgie<br />

ist es gelungen die Zugänge zu den Operationsgebieten<br />

auf weniger als drei Millimeter<br />

zu verringern. Auf diese Weise können<br />

Narbenbildung, Schmerzen und <strong>der</strong> Analgetika-Einsatz<br />

möglichst gering gehalten<br />

werden. Dieser Fortschritt konnte nur durch<br />

die Zusammenarbeit von Herstellern medizintechnischer<br />

Geräte und Chirurgen erreicht<br />

werden, die gemeinsam an <strong>der</strong> technischen<br />

Weiterentwicklung sicherer und<br />

gut handhabbarer Instrumente forschen.<br />

Dabei gibt es zwei große Herausfor<strong>der</strong>ungen:<br />

Einerseits die Optik, anhand <strong>der</strong>er –<br />

mittels kleinster Kamera – die Orientierung<br />

im Bauchraum und Darstellung <strong>der</strong> Organe<br />

erfolgt. Und an<strong>der</strong>erseits ist die Führungsund<br />

Richtungsstabilität bei gleichzeitiger<br />

Flexibilität <strong>der</strong> winzigen Endoskope notwendig<br />

für den sicheren Einsatz dieser chirurgischen<br />

Instrumente.<br />

Das Spektrum <strong>der</strong> Spezialdisziplin „Minimal<br />

Invasive Chirurgie“ erstreckt sich fast auf<br />

alle Bauchorgane, wobei die Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Mini-Laparoskopie „Needlescopic<br />

Surgery“ neben diagnostischer<br />

Laparoskopie auch bei Gallenblasen- und<br />

Bruchoperationen sowie bei Milz – und Refluxkrankheiten<br />

eingesetzt wird. Die dreidimensionale<br />

Darstellung erleichtert die Arbeit<br />

<strong>der</strong> Chirurgen und erhöht die Präzision<br />

<strong>der</strong> Operation.<br />

Der diesjährige EAES-Kongress war für<br />

das Universitätsklinikum und die Medizinische<br />

Universität Graz von ganz beson<strong>der</strong>er<br />

Bedeutung. Univ. Prof. Dr. Selman Uranüs<br />

stellte als Kongresspräsident eine einzigartige<br />

Verbindung zwischen Chirurgie und<br />

Technik her und konnte damit die Aufmerksamkeit<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit auf Forschungsleistungen<br />

aus Graz lenken.<br />

Der Einsatz von automatisierten Manipulatoren,<br />

Robotern und semiflexiblen Instrumenten<br />

war ein zusätzliches Highlight <strong>der</strong><br />

großen Industrieausstellung.<br />

Die Wissenschaftsredaktion des ORF hat<br />

<strong>der</strong> Thematik einen ausführlichen Beitrag<br />

gewidmet, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> ZIB 2 am 24. Juni 2013<br />

ausgestrahlt wurde.<br />

Irmgard Praßl, MPH,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz,<br />

Sektion für Chirurgische Forschung<br />

i.prassl@medunigraz.at<br />

© Uranüs<br />

© Uranüs<br />

September 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

11


GESUNDHEIT<br />

Brustrekonstruktion<br />

Die „Schönheit“ einer rekonstruierten Brust<br />

Die Schauspielerin Angelina Jolie hat Brustkrebs<br />

zu einem medialen Thema gemacht. Für<br />

die Betroffenen ist ihre Diagnose und die Wahl<br />

<strong>der</strong> Therapie jahrelang ein Thema. Die Wie<strong>der</strong>herstellung<br />

<strong>der</strong> Brust nach einer kompletten<br />

Brustentfernung ist ein wichtiger Schritt zurück<br />

zu einem weiblichen Körperbild und somit zu<br />

einem normalen Leben.<br />

Frauen sind während und nach ihrer Brustkrebsbehandlung<br />

körperlich und psychisch stark beansprucht,<br />

daher ist die Wahl <strong>der</strong> optimalen<br />

operativen Versorgung von zentraler Bedeutung.<br />

Der wesentlichste Aspekt <strong>der</strong> Brustrekonstruktion<br />

ist das ästhetische Ergebnis. Für<br />

viele Frauen ist das Vorhandensein und Aussehen<br />

<strong>der</strong> Brust eng mit ihrem Selbstbewusstsein<br />

und ihrer Vorstellung von <strong>der</strong> eigenen Weiblichkeit<br />

verknüpft. Insofern bevorzugen Frauen<br />

Operationsmethoden und –zeitpunkte, die das<br />

Tragen einer Prothese möglichst kurz halten.<br />

Weitere wichtige Entscheidungskriterien sind<br />

möglichst wenige Operationen über sich ergehen<br />

lassen zu müssen, „normal“ auszusehen<br />

und die Unterstützung von Familie, Freunden<br />

und behandelnden Ärzten. Bei <strong>der</strong> Wahl des<br />

Materials für die Rekonstruktion möchten viele<br />

Frauen lieber eigenes Körpergewebe als künstliche<br />

Implantate. Ob eine Rekonstruktion sofort<br />

(Primärrekonstruktion) o<strong>der</strong> zu einem späteren<br />

Zeitpunkt (Sekundärrekonstruktion) erfolgt,<br />

muss jedoch genauso wie die Operationsmethode<br />

sorgsam überlegt sein und hängt auch<br />

von an<strong>der</strong>en Faktoren wie Tumorart, Tumorgröße<br />

und Therapieplan ab.<br />

Es gibt kein objektives Maß dafür, was ein<br />

„schönes“ Ergebnis einer Brustoperation ist.<br />

Frauen sind in ihrer Entscheidung von vielen<br />

Aspekten beeinflusst. Darüber hinaus verän<strong>der</strong>t<br />

eine Krebserkrankung in vielen Fällen persönliche<br />

Wertmaßstäbe. Deshalb ist es auch<br />

weniger <strong>der</strong> Wunsch nach einer beson<strong>der</strong>s<br />

„schönen“ Brust, <strong>der</strong> von Brustkrebspatientinnen<br />

nach einer Mastektomie geäußert wird,<br />

son<strong>der</strong>n vielmehr <strong>der</strong> Wunsch nach einer „normalen“<br />

Brust, die sich „normal“ anfühlt und<br />

das alte Körpergefühl wie<strong>der</strong>bringt.<br />

Die Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische<br />

und Rekonstruktive Chirurgie am LKH-<br />

Univ. Klinikum Graz ist eines <strong>der</strong> führenden<br />

Zentren für wie<strong>der</strong>herstellende Brustchirurgie.<br />

Univ.-Prof. Dr. Lars-Peter Kamolz und Univ.-Prof.<br />

Stephan Spendel geben einen kurzen Überblick<br />

über die unterschiedlichen Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Brustrekonstruktion – vom Silikonimplantat bis<br />

zur Lappenplastik.<br />

Grundsätzlich gibt es drei unterschiedliche<br />

Operationsverfahren:<br />

1. Prothesen (und Expan<strong>der</strong>) Die zurzeit<br />

meistgebrauchten Prothesen sind mit Silikongel<br />

gefüllte oberflächenrauhe Silikonimplantate.<br />

Brustexpan<strong>der</strong>, die die Haut<br />

vor Einsetzen des Silikonkissens dehnen,<br />

werden vor allem dann verwendet, wenn<br />

bei <strong>der</strong> Mastektomie auch Haut entfernt<br />

wurde.<br />

2. Rekonstruktion mit Prothesen und autologem<br />

(eigenen) Gewebe. Bei dieser<br />

Methode wird unter dem entnommenen<br />

Hautmuskellappen ein Silikonkissen eingesetzt.<br />

vlnr.: Univ.-Prof. Dr. Stephan Spendel,<br />

Univ.-Prof. Dr. Lars-Peter Kamolz.<br />

3. Rekonstruktion nur mit autologem Gewebe.<br />

Für diese Methode wird meist entwe<strong>der</strong><br />

ein Teil des Rückenmuskels o<strong>der</strong><br />

Haut- und Unterhautfett vom Unterbauch<br />

verwendet. Daneben stehen auch noch<br />

an<strong>der</strong>e „Heberegionen“ vom Oberschenkel<br />

o<strong>der</strong> Gesäß zur Verfügung.<br />

Alle Rekonstruktionsverfahren erfüllen in <strong>der</strong><br />

Hand eines gut ausgebildeten chirurgischen<br />

Teams den Wunsch <strong>der</strong> Frauen nach einer<br />

neuen weiblichen Brust, wobei die Rekonstruktionsmethode<br />

individuell auf die jeweilige<br />

Patientin angepasst und mit <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Patientin genau besprochen wird.<br />

Stabstelle PR,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

© Stelzer<br />

Zahlen, Daten Fakten:<br />

Im Jahr 2012 wurden insgesamt 87 Brustrekonstruktionen an <strong>der</strong> Klin.<br />

Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie<br />

durchgeführt. 30 waren eine Primärrekonstruktion und 57 eine Sekundärrekonstruktion.<br />

Die meist verwendete Methode war eine Rekonstruktion mittels freien<br />

Gewebetransfers vom Bauch (DIEP-Lappen).<br />

Im Brustzentrum Graz werden alle Patienten von <strong>der</strong> Früherkennung,<br />

Diagnostik, Therapie bis hin zur Nachsorge interdisziplinär begleitet<br />

und behandelt (www.brustzentrum.at)<br />

Sprechstunde Spezialambulanz für<br />

Wie<strong>der</strong>herstellende Brustchirurgie:<br />

Montag bis Freitag, 8:00 bis 12:00 Uhr<br />

nach Terminvereinbarung<br />

Telefon: 0316-385-87772<br />

8036 Graz, Auenbruggerplatz 29<br />

12 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


GESUNDHEIT<br />

Zeit ist Hirn<br />

Integrierte Versorgung von Schlaganfallpatienten in <strong>der</strong> Steiermark<br />

Ein Schlaganfall ist eine plötzlich auftretende<br />

Erkrankung des Gehirns, die durch<br />

eine gestörte Blutversorgung ausgelöst wird.<br />

Schlaganfälle sind in Österreich die häufigste<br />

Ursache für eine bleibende Behin<strong>der</strong>ung im<br />

Erwachsenenalter und eine <strong>der</strong> häufigsten<br />

Todesursachen. Das Risiko für einen Schlaganfall<br />

steigt mit zunehmendem Lebensalter.<br />

Etwa 50 % aller Schlaganfälle treffen Menschen,<br />

die älter als 75 Jahre sind. Aber auch<br />

jüngere Menschen können betroffen sein.<br />

Durch einen optimierten Versorgungsprozess<br />

können das Leid <strong>der</strong> Betroffenen, die Belastung<br />

<strong>der</strong> Angehörigen und die volkswirtschaftlichen<br />

Kosten entscheidend verringert<br />

werden. Deshalb wurde in <strong>der</strong> Steiermark<br />

nach umfangreichen Vorarbeiten ab Juli<br />

2008 das Reformpoolprojekt „Integrierte<br />

Versorgung Schlaganfall“ als Kooperation<br />

<strong>der</strong> wesentlichen Akteure und Finanziers <strong>der</strong><br />

Schlaganfallversorgung umgesetzt. Das Ziel<br />

war es, eine nachhaltige und bestmögliche<br />

Schlaganfallversorgung für alle Steirer sicherzustellen.<br />

Hierbei ist beson<strong>der</strong>s wichtig,<br />

dass spezielle Einrichtungen zur Schlaganfallversorgung<br />

flächendeckend in <strong>der</strong> Steiermark<br />

zur Verfügung stehen. Die fünf „Stroke<br />

Units“ (Schlaganfalleinheiten) in den Landeskrankenhäusern<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz, LSF<br />

vlnr.: Univ. Prof. Dr. Franz Fazekas,<br />

LR Mag. Kristina Edlinger-Plo<strong>der</strong>,<br />

GKK Obmann Josef Pesserl.<br />

Gemeinsam Brücken bauen<br />

Ein Jahr ehrenamtliche Betreuung von Patienten in Ambulanzen<br />

Graz, LKH Bruck, LKH Judenburg/Knittelfeld<br />

und LKH Feldbach sorgen für eine rasche und<br />

ver<strong>net</strong>zte Behandlung <strong>der</strong> Patienten. Auch<br />

von großer Bedeutung ist die reibungslose<br />

Zusammenarbeit mit den Rettungsorganisationen<br />

und Einrichtungen für Neurorehabilitationen.<br />

„Durch das Reformpoolprojekt ist<br />

es gelungen, die Zeitabläufe vom Alarmieren<br />

<strong>der</strong> Rettung bis zur Akutbehandlung zu verkürzen<br />

und das Zusammenspiel zwischen den<br />

einzelnen Krankenhäusern zu verbessern“,<br />

stellt Univ.-Prof. Dr. Franz Fazekas fest. „Die<br />

vielen Schnittstellen in <strong>der</strong> Schlaganfallbehandlung<br />

bedürfen aber weiter ständiger<br />

Wartung und Verbesserung. Aus diesem<br />

Grund ist auch die Einführung eines landesweiten<br />

Schlaganfall-Registers vorgesehen,<br />

das diese Qualitätsbemühungen unterstützen<br />

soll“, ergänzt Dr. Fazekas.<br />

Wie kann man einen Schlaganfall<br />

verhin<strong>der</strong>n?<br />

An erster Stelle steht die Behandlung eines<br />

erhöhten Blutdrucks. Durch die Blutdrucksenkung<br />

in den Normalbereich kann das<br />

Schlaganfallrisiko stark gesenkt werden.<br />

Auch durch einen gesunden Lebensstil mit<br />

Rauchstopp, ausreichend Bewegung, ausgewogener<br />

Ernährung sowie Vermeidung bzw.<br />

Reduktion von Übergewicht lässt sich das<br />

persönliche Schlaganfallrisiko minimieren.<br />

Weitere Informationen: www.zeitisthirn.at<br />

© steiermark.at / Leiss<br />

Seit mehr als einem Jahr setzt die Pflegedirektion<br />

des LKH-Univ. Klinikum Graz gemeinsam<br />

mit dem Verein Lichtblick gezielte Maßnahmen,<br />

um das Service für Patienten in den Ambulanzen<br />

zu verbessern. Ehrenamtliche Mitarbeiter des<br />

Vereins Lichtblick bauen hier sozusagen kommunikative<br />

Brücken zu den wartenden Patienten.<br />

Der erste Einsatzbereich war die Ambulanz <strong>der</strong><br />

Univ. Klinik für Orthopädie und Orthopädische<br />

Chirurgie, mittlerweile wurde das Angebot auf<br />

die gesamte Chirurgische Ambulanz ausgeweitet.<br />

Derzeit sind sieben ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

an vier Tagen in <strong>der</strong> Woche im Einsatz, und<br />

schenken Menschen Zeit in einer belastenden<br />

Situation. Die einfühlsamen Gespräche, die aktive<br />

Zuwendung, offene Ohren o<strong>der</strong> eine Hand<br />

zum Festhalten werden von den Patienten dankbar<br />

angenommen. Auch von den Mitarbeitern<br />

wird die kommunikative Betreuung <strong>der</strong> Patienten<br />

als große Unterstützung erlebt.<br />

Der Erfolg des Projektes wurde Ende Juni<br />

2013 bei einem gemeinsamen Jahresrückblick<br />

mit Landesrätin Mag. Edlinger-Plo<strong>der</strong>,<br />

allen ehrenamtlichen Mitarbeitern sowie den<br />

Projektinitiatoren gefeiert. Dabei wurde den<br />

Ehrenamtlichen für ihr großes, persönliches<br />

Engagement gedankt und die strukturierte<br />

Organisation des Projektes sowie die sehr<br />

gute Kooperation zwischen <strong>der</strong> Pflegedirektion<br />

und dem Verein Lichtblick hervorgehoben.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> positiven Resonanz ist eine Ausweitung<br />

auf an<strong>der</strong>e Ambulanzbereiche des LKH-<br />

Univ. Klinikum Graz geplant. Ab Herbst 2013<br />

wird dazu für Interessierte ein Einführungs- und<br />

Schulungsmodul angeboten.<br />

Termin Einführungsabend: 11.09.2013, 18.00 –<br />

20.00 Uhr, am LKH-Univ. Klinikum Graz, Auenbruggerplatz<br />

1, Direktionsgebäude, Bibliothek,<br />

2. OG. Bei Interesse bitte um Anmeldung unter:<br />

Tel.: +43/316/358 12 555 (+43/681/20 65 46 84)<br />

E-Mail: info@vereinlichtblick.at<br />

© LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

September 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

13


GESUNDHEIT<br />

Medizinische Intensivstation am LKH Leoben<br />

Hoher Standard und Qualitätssicherung<br />

Am LKH Leoben wird seit 2006 eine Erweiterung<br />

und Mo<strong>der</strong>nisierung des gesamten LKH<br />

Geländes durchgeführt. Eine <strong>der</strong> ersten Stationen,<br />

die dazu gehörten, war die Medizinische<br />

Intensivstation. Die Abteilung Innere Medizin<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Prim. Dr. Kurt Jilek ist in<br />

drei Departments aufgeteilt:<br />

• Department für Allgemeine Innere Medizin<br />

und Intensivmedizin (Lt.: Dr. V. Wutzl)<br />

• Department für Gastroenterologie und<br />

Hepatologie (Lt.: Prim. Dr. K. Jilek)<br />

• Department für Hämato-Onkologie<br />

(interimist. Lt.: OA Dr. A. Pichler u.<br />

OA Dr. A. Mulabecirovic)<br />

Viele verschiedene Krankheitsbil<strong>der</strong> können auf<br />

<strong>der</strong> neuen Intensivstation mo<strong>der</strong>n, strukturiert<br />

und vor allem patientenorientiert behandelt<br />

werden. Betreut werden in erster Linie Patienten<br />

mit akut aufgetretenen, lebensbedrohlichen<br />

Störungen aller Organsysteme wie Pneumonie,<br />

dekompensierte Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen,<br />

ARDS, Lungenembolie, u.v.m.<br />

Nach langer Planung und Umbauarbeiten war es<br />

im Dezember 2011 so weit. Die Intensivstation,<br />

unter <strong>der</strong> ärztlichen Stationsleitung von OA Dr.<br />

Harzl wurde zuerst im Teilbetrieb mit acht Betten<br />

eröff<strong>net</strong>. Vor allem für das gesamte Pflegepersonal,<br />

das aus 33 diplomierten Pflegepersonen und<br />

drei Pflegehelfern besteht, war es eine große<br />

Umstellung. Denn die „alte“ Intensivstation<br />

bestand aus einem Raum mit 274 m² und acht<br />

Betten, sowie einem Untersuchungszimmer. Die<br />

neue Intensivstation verfügt über 903 m² und 14<br />

Betten (Acht Intensivbehandlungsbetten, drei<br />

Überwachungsbetten, drei Betten <strong>der</strong> Respiratory<br />

Care Unit). Mit 1. Jänner 2012 wurde <strong>der</strong><br />

Vollbetrieb aufgenommen.<br />

Die Station weist außerdem folgende Einrichtungen<br />

auf:<br />

• Reanimationsraum – hauptsächlich zur<br />

Erstversorgung <strong>der</strong> notärztlichen Zugänge,<br />

sowie zur Platzierung von passageren<br />

Herzschrittmachern.<br />

• „Herz“ <strong>der</strong> Station – <strong>der</strong> Stationsstützpunkt,<br />

wo kumulativ die Vitalparameter aller<br />

Intensivpatienten sowie eine telemetrische<br />

Rhythmusüberwachung von bis zu vier<br />

Patienten <strong>der</strong> Normalstationen möglich ist<br />

• Gemeinschaftsraum mit<br />

Monitorüberwachung<br />

• Ärztebesprechungszimmer und<br />

Besprechungszimmer für Angehörige<br />

• Verabschiedungsraum<br />

Um den Lärmpegel, <strong>der</strong> auf einer Intensivstation<br />

aufgrund des Überwachungssystems und <strong>der</strong><br />

Geräte herrscht, so gering wie möglich zu halten,<br />

entschied man sich für ein Kojensystem. Es<br />

stehen jeweils vier Kojen mit zwei Betten bzw.<br />

einem Bett und zwei Isolierkojen mit Schleusen<br />

zur Verfügung. Die Kojen entsprechen den mo<strong>der</strong>nsten<br />

Standards. So sind z.B. die Isolierkojen<br />

mit einem Raumdruckmonitor ausgestattet. Der<br />

Luftdruck und die Bewegung aerogener Krankheitserreger<br />

werden dadurch gesteuert, um so<br />

den Schutz von Patienten, Besuchern und medizinischem<br />

Personal zu gewährleisten. Alle Kojen<br />

verfügen über PCs und das neueste technische<br />

Equipment. So können unter an<strong>der</strong>em mittels einem<br />

Blutgaseanalysator häufig benötigte Werte<br />

wie Blutgase, Säure-Basen-Status, Elektrolyte<br />

und Hämoglobin bettseitig und somit schnell<br />

ermittelt werden (Point-of-Care-Testing). Außerdem<br />

ist man mittels einer Rohrpost direkt mit<br />

dem Labor verbunden und kann somit Blutabnahmen<br />

sofort zur Auswertung weiterleiten.<br />

Auf <strong>der</strong> neuen Intensivstation kommt auch eine<br />

bislang einzigartige Maßnahme zum Einsatz: Ein<br />

System zur basalen Lichtsimulation wurde im<br />

Behandlungskonzept integriert. Damit soll es zu<br />

einer Aktivierung von Vitalfunktionen kommen<br />

und <strong>der</strong> Genesungsprozess geför<strong>der</strong>t werden.<br />

Generell wird ein breites Spektrum an Behandlungen<br />

durchgeführt, zum Beispiel:<br />

• Sämtliche kontinuierliche und diskontinuierliche<br />

Nierenersatzverfahren (wie z.B.<br />

Hämodialyse (HD), Hämofiltration (HF),<br />

Hämodiafiltration (HDF) und Plasma-<br />

pherese mit allen mo<strong>der</strong>nen Antikoagulantien<br />

einschließlich Zitrat.<br />

• Invasive und nichtinvasive<br />

Beatmungstherapien<br />

• Interventional Lung Assist (ILA)<br />

• Hämodynamisches Monitoring ( z.B. PICCO )<br />

und zentralvenöse Oxymetrie<br />

• Hypothermieverfahren<br />

Das klare Ziel ist, auf lebensbedrohliche Zustände<br />

schnellstmöglich und effektiv zu reagieren<br />

o<strong>der</strong> durch präventive Maßnahmen<br />

lebensbedrohliche Zustände zu vermeiden. Im<br />

Anschluss an die Akutmaßnahmen soll <strong>der</strong> Patient<br />

ganzheitlich, intensivpflegerisch und intensivmedizinisch<br />

betreut werden.<br />

Für jeden betroffenen Menschen und sein Umfeld<br />

stellen die Krankheit und <strong>der</strong> Aufenthalt auf<br />

<strong>der</strong> Intensivstation eine Lebenskrise dar. Mit<br />

Gesprächen und Aufklärung über den Krankheitsverlauf<br />

sowie das Angebot einer seelsorgerischen<br />

Begleitung wird eine gute Hilfestellung<br />

geboten. Um den hohen Standard zu halten<br />

und die Qualitätssicherung zu gewährleisten,<br />

werden ständig Schulungen und Weiterbildungen<br />

angeboten, durchgeführt und gerne angenommen.<br />

DGKP Natascha Bohnstingl,<br />

LKH Leoben<br />

natascha.bohnstingl@lkh-leoben.at<br />

© LKH Leoben © LKH Leoben<br />

14 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


GESUNDHEIT<br />

Dislozierte Tagesklinik im LKH Feldbach – Fürstenfeld<br />

Eine Erfolgsgeschichte<br />

Die Ära <strong>der</strong> Tagesklinik LKH Fürstenfeld wurde<br />

durch die Eröffnung des Funktionstraktes 2006<br />

eingeläutet. Die damit entstandenen kurzen<br />

“Verkehrswege“ sorgen für Überblick und Sicherheit,<br />

da sämtliche Abläufe Hand in Hand gehen.<br />

Dadurch ist eine individuelle, persönliche<br />

Betreuung nahe an den Patienten möglich. Das<br />

Resultat ist eine ständig wachsende Tagesklinik,<br />

die Schritt für Schritt ihr Leistungsangebot<br />

steigert und mit ihren Aufgaben wächst. Die<br />

Tagesklinik im KHV Feldbach-Fürstenfeld ist <strong>der</strong><br />

“Steirische Pionier“, <strong>der</strong> in Sachen Infrastruktur,<br />

Erfahrung und vielseitiges Leistungsangebot<br />

den Weg vorgibt.<br />

Das Team <strong>der</strong> Tagesklinik.<br />

© LKH Feldbach - Fürstenfeld<br />

Workflow<br />

Beim Workflow <strong>der</strong> Tagesklinik stehen immer<br />

die Patienten im Mittelpunkt. Nach <strong>der</strong> Zuweisung<br />

durch eine Chirurgie-Ambulanz, den<br />

Facharzt bzw. den Hausarzt, erfolgt die Narkosetauglichkeitsprüfung<br />

in <strong>der</strong> Anästhesie-Ambulanz<br />

(PDU). Wird <strong>der</strong> Patient für narkosetauglich<br />

befunden und entspricht er <strong>der</strong> tagesklinischen<br />

Patienten-Zielgruppe, wird er über das Narkoseverfahren,<br />

den Tagesablauf in <strong>der</strong> Tagesklinik<br />

und die daran geknüpften Bedingungen aufgeklärt.<br />

Am OP-Tag wird <strong>der</strong> Patient aufgenommen<br />

und in <strong>der</strong> Tagesklinik für die Operation vorbereitet.<br />

Nach <strong>der</strong> OP ist <strong>der</strong> Aufwachraum das wichtigste<br />

„Rädchen“, das durch adäquate postoperative<br />

Versorgung den Patienten den Weg nach<br />

Hause eb<strong>net</strong>. Dass das Konzept <strong>der</strong> Tagesklinik<br />

Erfolg hat, zeigen die Zahlen. Wurden im ersten<br />

Betriebsjahr noch 357 tagesklinische Eingriffe<br />

durchgeführt, so waren es 2012 1.358 tagesklinische<br />

Kunden. Im Vergleich zu 2011 konnten die<br />

tagesklinischen Operationen ein Plus von 31,7%<br />

erzielen. Möglich macht das eine gut durchdachte<br />

Organisation, die Zusammenarbeit aller<br />

beteiligten Berufsgruppen und eine optimale<br />

Nutzung vorhandener Ressourcen. Die Hauptdisziplin<br />

<strong>der</strong> Tagesklinik ist die Varizen-Operation,<br />

<strong>der</strong>en Anteil unter den tagesklinischen Patienten<br />

45% beträgt. Ebenfalls wichtige Pfeiler<br />

sind handchirurgische und urologische Operationen<br />

sowie die Herzschrittmacher-Implantation.<br />

Insgesamt wurden im Jahr 2012 1.858 Operationen<br />

durchgeführt.<br />

Zukunft<br />

Die Tagesklinik im KHV Feldbach–Fürstenfeld<br />

hat ein hohes Maß an Qualität erreicht. Wichtig<br />

ist nun, dieses zu halten und weiterhin am<br />

Leistungsangebot und <strong>der</strong> Auslastung zu arbeiten.<br />

Vor allem will man sich als strategisch<br />

wichtiger Standort in <strong>der</strong> Region Süd positionieren<br />

und so zur Standortsicherung des LKH<br />

Fürstenfeld beitragen. Außerdem wird eine<br />

Forcierung <strong>der</strong> gynäkologischen Eingriffe angestrebt,<br />

da mit den bisherigen Patientinnen<br />

sehr gute Erfolge erzielt wurden.<br />

Patienten-Zielgruppe<br />

• Geplante Eingriffe (Termingarantie)<br />

• Guter Allgemeinzustand, Narkoserisiko:<br />

ASA I, ASA II, (ASA III)<br />

• Gute Zusammenarbeit (Regelbefolgung) mit<br />

den Patienten und/o<strong>der</strong> den Angehörigen<br />

• Gesicherter Heimtransport (Fahrverbot für<br />

Patienten am Operationstag)<br />

• Ständig anwesende Betreuungsperson<br />

über Nacht zu Hause (Bekanntgabe einer<br />

Telefonnummer – Telefon-Visite am Abend)<br />

• Erreichbarkeit des nächsten LKH o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Hausarzt-Praxis innerhalb von 30<br />

Minuten.<br />

DGKP Christian Grill,<br />

DGKP Christian Fuchs,<br />

Anästhesie Fürstenfeld,<br />

LKH Feldbach-Fürstenfeld<br />

christian.grill2@lkh-fuerstenfeld.at<br />

christian.fuchs@lkh-fuerstenfeld.at<br />

1200<br />

1600<br />

1100<br />

1400<br />

1000<br />

1200<br />

900<br />

1000<br />

800<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />

500<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />

© LKH Feldbach - Fürstenfeld<br />

stationäre PatientInnen<br />

2006 bis 2012<br />

Trend<br />

Tagesklinische PatientInnen<br />

2006 bis 2012<br />

Trend<br />

September 2013 Menschen helfen Menschen<br />

15


GESUNDHEIT<br />

Palliativkonsiliardienst Bruck<br />

Neues und Altes<br />

Mitte Juni wurden DGKP Beate Schober<br />

und DSA Monika Schnur die Zertifikate<br />

zum Abschluss des interdisziplinären Basislehrgangs<br />

für Palliative Care verliehen.<br />

Die Ausbildung ist verpflichtend für alle im<br />

Palliativbereich hauptamtlich Tätigen und ist<br />

<strong>der</strong> erste Teil eines dreijährigen Masterstudiengangs.<br />

In den letzten Jahren hat sich die Zielgruppe<br />

von Palliative Care, die zu Beginn vorwiegend<br />

aus onkologischen Patienten bestand, stark<br />

erweitert. Das hat zwei Gründe. Einerseits<br />

hat man erkannt, dass auch nicht-tumor-Patienten<br />

mit chronischen, unheilbaren Erkrankungen<br />

von einer palliativen Versorgung<br />

profitieren. An<strong>der</strong>erseits ist die demographische<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Gesellschaft ausschlaggebend.<br />

Erkrankungen wie Demenz<br />

werden durch den steigenden Anteil älterer<br />

Menschen in Zukunft viel häufiger auftreten<br />

und Palliative Care kann wesentlich zu einer<br />

guten Versorgung <strong>der</strong> Betroffenen beitragen.<br />

Der Verlauf palliativ zu versorgen<strong>der</strong> Erkrankungen<br />

ist sehr unterschiedlich.<br />

Bei akut an einem Schlaganfall Versterbenden<br />

ist die Palliativbetreuung relativ<br />

kurz und besteht aus <strong>der</strong> Begleitung in <strong>der</strong><br />

Terminal- und Finalphase. Bei langjährigen,<br />

fortschreitenden Erkrankungen (wie z.B.<br />

Multiple Sklerose, Parkinson, ALS, Demenz<br />

usw.) soll Palliativ Care schon frühzeitig in<br />

die Betreuung eingebaut werden. Am Beginn<br />

eines Krankheitsverlaufs handelt es sich dabei<br />

eher um eine punktuelle Betreuung und<br />

Beratung, bei Fortschreiten <strong>der</strong> Erkrankung<br />

(z. B. von Herz- o<strong>der</strong> Niereninsuffizienz) wird<br />

oft eine immer intensivere Betreuung notwendig.<br />

Diese reicht von psychosozialer Betreuung,<br />

über die Lin<strong>der</strong>ung auftreten<strong>der</strong> Symptome,<br />

bis hin zur Beratung über Vorausverfügungsund<br />

Vorsorgemöglichkeiten, um die Selbstbestimmung<br />

zu wahren. Palliative Care unterstützt<br />

Betroffene außerdem darin, möglichst<br />

lange in ihrer gewohnten Umgebung<br />

leben und eventuell auch dort versterben zu<br />

können und hilft bei <strong>der</strong> Organisation an<strong>der</strong>er<br />

geeig<strong>net</strong>er Versorgungsmöglichkeiten.<br />

Damit Palliativversorgung während des gesamten<br />

Krankheitsverlaufs von Betroffenen<br />

angenommen werden kann, darf man sie<br />

nicht nur als die Betreuung Sterben<strong>der</strong> ansehen.<br />

Betroffene würden den Einsatz eines<br />

Palliativteams ansonsten irrtümlicherweise<br />

immer mit dem nahen Tod verbinden und<br />

eine Betreuung aus Angst eventuell ablehnen.<br />

Die erwartete Lebenszeit spielt bei<br />

<strong>der</strong> Definition einer palliativen Situation<br />

keine Rolle. Palliative Care ist ein Prozess,<br />

in dem immer wie<strong>der</strong> neu festgestellt werden<br />

muss, welche Betreuungs- und Behandlungsziele<br />

für die Patienten erfor<strong>der</strong>lich und<br />

in ihrem Sinn sind.<br />

Team des<br />

Palliativkonsiliardienst,<br />

LKH Bruck/Leoben<br />

© fotolia<br />

Best Practice!<br />

i<br />

Ihr G´sund<br />

Wir können voneinan<strong>der</strong> lernen!<br />

Wir sind durch unsere tägliche Arbeit in den steirischen LKH reich an Erfahrungen. Kreative und erfolgreiche Beispiele für unsere hochwertige<br />

und sichere Patientenversorgung können Anregung für an<strong>der</strong>e sein.<br />

Wir möchten in G’sund Ihre Best-Practice-Beispiele patientenorientierter Abläufe, Ihre Erfahrungen und Vorschläge veröffentlichen.<br />

Sie erreichen uns per E-Mail an gsund@kages.at<br />

16 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


GESUNDHEIT<br />

Geragogik<br />

Aktives Altern durch intergenerationelle Kontakte<br />

Ihrer Gesundheit<br />

zuliebe<br />

Die Lebenserwartung <strong>der</strong> Bevölkerung <strong>der</strong> westlichen<br />

Welt ist so hoch wie noch nie. Ein heute<br />

geborenes Mädchen hat beste Chancen seinen<br />

100. Geburtstag zu erleben. Nun liegt es an <strong>der</strong><br />

Gesellschaft zu lernen, mit dieser Entwicklung<br />

umzugehen. Es gilt, das „dritte Lebensalter“ (=<br />

die Zeit nach <strong>der</strong> Erwerbstätigkeit) möglichst<br />

aktiv zu genießen und das „vierte Lebensalter“<br />

(= die Zeit <strong>der</strong> alters-/krankheitsbedingten Pflegebedürftigkeit)<br />

kurz zu halten. Hier kommt die<br />

Geragogik ins Spiel. Sie ist eine junge Wissenschaft,<br />

die sich in den letzten vier Jahrzehnten<br />

aus Gerontologie und Soziologie entwickelt hat.<br />

Um zu verstehen, was die Ziele <strong>der</strong> Geragogik<br />

sind und was Geragogen für die Gesellschaft<br />

leisten können, muss <strong>der</strong> Begriff Geragogik erklärt<br />

werden. Wörtlich, in Anlehnung an Pädagogik,<br />

bedeutet <strong>der</strong> Begriff „Altenführung“ o<strong>der</strong><br />

„geführtes Älterwerden“. Der Deutsche Erziehungswissenschaftler<br />

Hans Mieskes definiert<br />

Geragogik als „Pädagogik des alternden und älteren<br />

Menschen“. Seinen Ausführungen zufolge<br />

ist sie die Wissenschaft von den pädagogischen<br />

Bedingungen, Begleiterscheinungen und Folgen<br />

des Alterungsprozesses.<br />

Geragogik ist eine wissenschaftliche Disziplin,<br />

die Forschung, Lehre und Praxis miteinan<strong>der</strong> verknüpft.<br />

Ihre Merkmale sind Interdisziplinarität,<br />

Verschränkung von Theorie und Praxis, Partizipation,<br />

Lebenslauforientierung mit intergenerationeller<br />

Perspektive und Wertorientierung.<br />

Geragogik erweitert das Thema Bildung um das<br />

lebenslange Lernen (LLL) bis ins hohe Alter. Sie<br />

unterstreicht das Recht jedes Menschen auf Bildung,<br />

egal in welchem Alter.<br />

Geragogik braucht aber auch freiwilliges Engagement.<br />

Beson<strong>der</strong>s die „jungen Alten“ engagieren<br />

sich immer mehr. 44% <strong>der</strong> über 15-jährigen<br />

Österreicher leisten Freiwilligenarbeit. Das<br />

sind rund drei Millionen Menschen. Freiwilliges<br />

Engagement zeigt positive Effekte für die Nutznießer,<br />

denen die „guten Taten” zuteilwerden,<br />

aber auch für die Engagierten, <strong>der</strong>en Aktivität<br />

und persönliche Weiterentwicklung davon profitiert.<br />

Studien haben gezeigt, dass ältere Menschen,<br />

die sich ehrenamtlich engagieren, gesün<strong>der</strong><br />

sind, weniger unter Depressionen leiden und<br />

eine höhere Lebenszufriedenheit aufweisen.<br />

Deshalb ist es beson<strong>der</strong>s wichtig, ältere Menschen<br />

dazu zu motivieren, aktiv am Leben in <strong>der</strong><br />

Gemeinde teilzunehmen.<br />

Bildung und intergenerationelles Lernen spielen<br />

eine wichtige Rolle in Gesellschaften mit einem<br />

raschen soziodemographischen und technologischen<br />

Wandel. Das Alter gilt als eigenständige<br />

und aktive Lebensphase, nicht als Ruhestandsphase.<br />

Es ist ein eigener Lebensabschnitt, <strong>der</strong><br />

eigene Herausfor<strong>der</strong>ungen mit sich bringt, dennoch<br />

ist es eine wertvolle Phase mit Potential.<br />

Franz Kolland definiert Intergenerationelles<br />

Lernen (IL) als die wechselseitigen Lernbeziehungen<br />

und Interaktionen zwischen Jung und<br />

Alt. Seiner Ansicht nach sind die Beziehungen<br />

zwischen Alt und Jung gleich wichtig für beide<br />

Altersgruppen und für die Gesellschaft im Allgemeinen.<br />

Intergenerationelle Programme bringen<br />

Jung und Alt zusammen, um Erfahrungen zu<br />

teilen, aus denen beide Bevölkerungsgruppen<br />

einen Nutzen ziehen können. Die Programme<br />

regen einen generationsübergreifenden Aufbau<br />

von sozialen Beziehungen an, för<strong>der</strong>n den kulturellen<br />

Austausch und bieten positive soziale<br />

Unterstützungssysteme. Kolland sieht grundlegende<br />

Unterschiede in den Erfahrungswerten<br />

von Jung und Alt, die Barrieren zwischen den<br />

Generationen schaffen. Diese gilt es abzubauen.<br />

„Intergenerationell“ bedeutet die Einbeziehung<br />

von Angehörigen zweier o<strong>der</strong> mehrerer Generationen<br />

in (Lern/Bildungs)-Aktivitäten, die ihnen<br />

verschiedene intergenerationelle Perspektiven<br />

eröffnen. IL ist auf Erfahrungsaustausch orientiert,<br />

sodass die generationsspezifischen Fähigkeiten<br />

genutzt werden können. Außerdem ist<br />

es darauf ausgerichtet, negativen Stereotypen<br />

über das Älterwerden entgegen zu wirken und<br />

berücksichtigt das Kompetenzniveau <strong>der</strong> Älteren<br />

und seine Bedeutung für die Bildung jüngerer<br />

Menschen. Auf ein gesundes/geistig flexibles/<br />

intergenerationelles Alt-Werden!<br />

Univ. Prof. Dr. Daisy Kopera,MBA,<br />

Akademische Gerontologin,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

daisy.kopera@medunigraz.at<br />

© fotolia<br />

Trinken beim Sport<br />

Der Mensch besteht zu etwa 50 bis 75 Prozent<br />

aus Wasser. Die große Schwankungsbreite<br />

lässt sich durch den unterschiedlichen<br />

Fettanteil erklären. Übergewichtige<br />

haben mehr Fett im Körper und folglich<br />

weniger Wasser.<br />

Da <strong>der</strong> menschliche Körper einem ständigen<br />

Auf-, Um- und Abbau unterliegt, ist<br />

Wasser nötig, um Stoffe zu transportieren<br />

und auszuscheiden. Ausreichend zu trinken<br />

ist die beste Methode, um Stoffwechselprodukte<br />

wie<strong>der</strong> auszuscheiden.<br />

Die Trinkmenge ist individuell, liegt aber<br />

im Durchschnitt bei 1,5 Liter pro Tag. Mehr<br />

brauchen Sie, wenn es sehr heiß ist, Sie<br />

übergewichtig sind o<strong>der</strong> vermehrt schwitzen,<br />

wie beim Sport.<br />

Wann trinken?<br />

Mit einem Durstgefühl zeigt unser Körper an,<br />

dass ihm Wasser fehlt. Erst dann zu trinken<br />

wäre also schon zu spät, die Leistungsfähigkeit<br />

sinkt bereits. Man sollte über den Tag verteilt<br />

und rechtzeitig trinken.<br />

• Wenn Sie vorhaben nur 30 bis 40 Minuten<br />

zu trainieren, sollten Sie besser schon vorher<br />

und erst danach wie<strong>der</strong> trinken. Zwischendurch<br />

trinken würde nur den Magen<br />

belasten.<br />

• Sollten Sie länger andauernden Sport betreiben,<br />

wie z.B. einen Halbmarathon laufen,<br />

müssen Sie auch zwischendurch trinken.<br />

Was trinken?<br />

• Wenn Sie zwei- bis dreimal pro Woche ein<br />

Fitnesstraining absolvieren, sollten Sie idealerweise<br />

Wasser, ungesüßten o<strong>der</strong> leicht<br />

gesüßten Tee zu sich nehmen. Kontraproduktiv<br />

wären, v.a. bei Übergewicht, Sportgetränke,<br />

Energy-Drinks, Säfte o<strong>der</strong> Bier,<br />

weil diese durch den hohen Energiegehalt<br />

den Fettabbau verhin<strong>der</strong>n.<br />

• Wenn Sie allerdings Sport im Sinne eines<br />

Wettkampfes betreiben, sind Sportgetränke<br />

sinnvoll, weil sie neben <strong>der</strong> Flüssigkeit auch<br />

Kohlenhydrate und Elektrolyte für den Energieschub<br />

liefern. Wenn Sie Leistungssport<br />

betreiben, können Sie sich auch individuell<br />

von einem spezialisierten Diätologen beraten<br />

lassen.<br />

Ihr Ernährungsmedizinischer Dienst,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

September 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

17


PERSONAL<br />

QUALITÄT<br />

Aus Erfahrungen lernen<br />

Interne Revisoren <strong>der</strong> österreichischen Krankenhausträger tagten in Graz<br />

Der bereits 25. Erfahrungsaustausch (ERFA)<br />

„Interne Revision im Krankenhaus“ <strong>der</strong> österreichischen<br />

„Spitalsgesellschaften“ fand am<br />

6. und 7. Juni 2013 in <strong>der</strong> Steiermark statt.<br />

1999 wurde auf Initiative <strong>der</strong> KAGes erstmalig<br />

ein solches Treffen österreichweit organisiert.<br />

Seither veranstalten die teilnehmenden<br />

Internen Revisionen abwechselnd ein- bis<br />

zweimal jährlich ein Treffen zum Austausch<br />

von Erfahrungen und Kenntnissen.<br />

Die Themenschwerpunkte des aktuellen<br />

ERFA erstreckten sich von „Korruptionsstrafrechtsän<strong>der</strong>ungsgesetz<br />

2012“ über „Antikorruption<br />

und Interne Revision“ bis hin zu<br />

„Datenschutz und Informationssicherheit im<br />

Krankenhaus – Prüfansätze“. Nach einem<br />

arbeitsreichen ersten Tag führte <strong>der</strong> zweite<br />

die Teilnehmer ins LKH Deutschlandsberg.<br />

Der von <strong>der</strong> Anstaltsleitung organisierte<br />

Vortrag bezüglich des Projektes und <strong>der</strong><br />

Initiative „OP-Management, praktisch und<br />

effizient – Vom unkoordinierten Nebeneinan<strong>der</strong><br />

zum OP-timierten Miteinan<strong>der</strong>“ fand<br />

bei allen Teilnehmenden großen Anklang.<br />

Abschließend rundete die Besichtigung <strong>der</strong><br />

interdisziplinär geführten Intensivstation<br />

den Erfahrungsaustausch ab.<br />

Mag. Ines Janisch,<br />

KAGes-Management / Interne Revision<br />

ines.janisch@kages.at<br />

© KAGes<br />

Auch spätabends und<br />

am Wochenende für Sie geöff<strong>net</strong>!<br />

SPAR am Grazer Hauptbahnhof:<br />

1 Stunde<br />

GRATIS<br />

parken!*<br />

*in <strong>der</strong> Tiefgarage unter dem Hotel<br />

IBIS bei einem Einkauf ab € 10,-<br />

Montag – Freitag Samstag Sonntag<br />

8 x in Graz & Graz-Umgebung<br />

Ragnitzstraße 127: SPAR express bei <strong>der</strong> BP-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

Kärntner Straße 366: SPAR express bei <strong>der</strong> Turmöl-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

Triester Straße 459: SPAR bei <strong>der</strong> Hi5-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />

SPAR am Hauptbahnhof (1 Stunde GRATIS parken*) 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

St. Peter Hauptstr. 24: SPAR express bei <strong>der</strong> Shell-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />

Feldkirchen: SPAR am Flughafen Graz (30 Min. GRATIS parken) 5.30 – 21 Uhr 5.30 – 21 Uhr 5.30 – 21 Uhr<br />

Windorf: SPAR bei <strong>der</strong> Hi5-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

Kumberg: SPAR bei <strong>der</strong> All In-Tankstelle 5 – 22 Uhr 5 – 22 Uhr 6 – 21 Uhr<br />

2 x im Bezirk Weiz<br />

Großpesendorf: YES-Nahversorger 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

Weiz: SPAR express bei <strong>der</strong> Shell-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

2 x im Bezirk Fürstenfeld<br />

Autobahnabfahrt Ilz: SPAR bei PRORast Rath 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />

Loipersdorf: SPAR bei PRORast Rath 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr<br />

1 x im Bezirk Feldbach<br />

Feldbach: SPAR express bei <strong>der</strong> Turmöl-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

1 x im Bezirk Radkersburg<br />

Eichfeld: SPAR-Shop bei Tankstelle/Café Greiner 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 18 Uhr<br />

1 x im Bezirk Deutschlandsberg<br />

Wettmannstätten: SPAR bei <strong>der</strong> Gegg-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

10 x in <strong>der</strong> Obersteiermark<br />

Leoben: SPAR am Bahnhof 6 – 21 Uhr 6 – 21 Uhr 6 – 21 Uhr<br />

Zeltweg: SPAR bei <strong>der</strong> M-Rast-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />

Kapfenberg: SPAR bei <strong>der</strong> OIL-Tankstelle 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 6 – 21 Uhr<br />

Bruck/Mur: Bistro im EUROSPAR 6 – 19* Uhr 6 – 18 Uhr 6 – 12 Uhr<br />

Bad Aussee: SPAR express bei <strong>der</strong> BP-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 7 – 21 Uhr<br />

Schladming: SPAR express bei <strong>der</strong> BP-Tankstelle 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr<br />

Trautenfels: SPAR express bei <strong>der</strong> Shell-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />

Liezen: SPAR express bei <strong>der</strong> Shell-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

Rottenmann: SPAR express bei <strong>der</strong> Shell-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

St. Marein i. M.: SPAR express bei <strong>der</strong> Shell-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />

*Freitag 6 - 19.30 Uhr<br />

18 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


QUALITÄT<br />

„UpToDate“<br />

Medizinische Datenbank KAGes-weit verfügbar<br />

Auf den Text „UpToDate“ klicken, dann öff<strong>net</strong> sich automatisch<br />

ein neues Fenster mit <strong>der</strong> UpToDate-Suchmaske.<br />

Die medizinische Datenbank „UpToDate“ ist<br />

ein umfassendes, praxisbezogenes Onlinenachschlagewerk.<br />

Es liefert Informationen zu<br />

über 10.000 klinischen Themen aus 21 Fachgebieten<br />

und unterstützt so die ärztlichen<br />

Mitarbeiter bei <strong>der</strong> Beantwortung klinischer<br />

Fragen. Außerdem ist die Auffrischung <strong>der</strong><br />

Kenntnisse neuester Therapieverfahren ein<br />

wesentliches Anwendungsgebiet. Nach langen<br />

und intensiven Verhandlungen mit dem<br />

Konzern Wolters Kluwer Health konnte ein<br />

Drei-Jahresvertrag über die Benützungsberechtigung<br />

abgeschlossen werden.<br />

Der Zugang zu „UpToDate“ ist seit Jänner<br />

2013 entwe<strong>der</strong> direkt über den Webbrowser<br />

unter www.uptodate.com/online o<strong>der</strong> auch<br />

über das KAGes-Intra<strong>net</strong> Unternehmensportal<br />

unter „KAGes-weite Angebote“ (siehe<br />

Screenshot) möglich. Über die Homepage <strong>der</strong><br />

Bibliothek <strong>der</strong> Medizinischen Universität Graz<br />

wurde unter www.medunigraz.at/bmed/324<br />

ebenfalls ein Zugang eingerichtet.<br />

Um allen Usern dieses „Clinical Decision<br />

Support Tools“ die Vorteile und den Nutzen<br />

sowie praxisnahe Tipps für eine optimierte<br />

Beantwortung <strong>der</strong> klinischen Fragen näher<br />

bringen zu können, werden Schulungen bzw.<br />

Einführungsveranstaltungen in den jeweiligen<br />

LKH angeboten. Die kostenlosen Schulungen<br />

dauern in <strong>der</strong> Regel nicht länger als eine<br />

Stunde und können über KAGes-Services/<br />

Personalentwicklung-Services (PES) organisiert<br />

werden (Kontakt: Barbara Eisner, MSc;<br />

Tel.: +43(0)316/340-5571; barbara.eisner@<br />

kages.at). Bisher fanden Schulungen bereits<br />

im LKH-Univ. Klinikum Graz, LSF Graz sowie<br />

in den LKH Judenburg, Hartberg, Leoben und<br />

Bruck statt.<br />

Mit <strong>der</strong> Installierung <strong>der</strong> Datenbank<br />

„UpToDate“ konnte eine Alternative zu aufwendigen<br />

Recherchen in wissenschaftlichen<br />

Journalen geschaffen und zugleich eine Steigerung<br />

<strong>der</strong> Qualität im Bereich <strong>der</strong> Patientenversorgung<br />

erreicht werden.<br />

Dr. Hanns Ulrich Schlögl,<br />

KAGes-Services / PE-Services<br />

hanns.schloegl@kages.at<br />

© KAGes<br />

UpToDate auf den Punkt gebracht<br />

• Schnelle Antworten auf<br />

klinische Fragen<br />

• Evidenzbasierte Informationen<br />

durch weltweit über 5.100<br />

renommierte Autoren<br />

• Unterstützung in <strong>der</strong> Diagnose- und<br />

Behandlungsentscheidung<br />

• Verwendung zur Bildung einer<br />

Zweitmeinung<br />

• Patientenbehandlung nach neuestem<br />

Wissensstand<br />

• Verbesserung des klinischen Wissens<br />

• Zeiteinsparung bei <strong>der</strong><br />

Informationssuche<br />

September 2013 Menschen helfen Menschen<br />

19


PERSONAL<br />

QUALITÄT<br />

Überwachungsaudit erfolgreich bestanden<br />

Ein Grund zum Feiern für die AG/REM Station des LKH Hörgas-Enzenbach<br />

Einen schönen Grund zum Feiern gibt es für das<br />

LKH Hörgas-Enzenbach. Am 17. Juni 2013 hat<br />

die AG/R Station das Überwachungsaudit nach<br />

ISO 9001:2008 erfolgreich bestanden.<br />

Die personelle Verän<strong>der</strong>ung im ärztlichen Bereich<br />

– Prim. Dr. Peter Mrak übernahm mit 1.<br />

Jänner 2013 die Position Ärztl. Direktor im LKH<br />

Voitsberg und seine Agenden wurden an OA Dr.<br />

Andrea Schein übergeben – waren sicherlich<br />

eine zusätzliche Herausfor<strong>der</strong>ung, welche jedoch<br />

mit Bravour bestanden wurde. Die hohe<br />

Patientenzufriedenheit (gemessen durch eine<br />

eigene AG/R Befragung und dem kontinuierlichen<br />

Patientenfeedbacksystem) bringt deutlich<br />

zum Ausdruck, dass durch ein gelebtes<br />

QM System gute und nachhaltige Ergebnisse<br />

erzielt werden können. Klar und gut kommunizierte<br />

Abläufe innerhalb des Bereiches und mit<br />

den Schnittstellen, <strong>der</strong> Einsatz von kompetent<br />

ausgebildetem Personal und <strong>der</strong> kontinuierliche<br />

Besuch von effizienten Fortbildungen sind<br />

sicherlich zusätzliche Erfolgsgaranten für eine<br />

hohe Patienten- und Mitarbeitersicherheit und<br />

Zufriedenheit.<br />

Resümee und Ausblick<br />

Ein schöner Erfolg für das gesamte AG/R Team<br />

und ein Motivationsschub um den eingeschlagenen<br />

Weg weiterzugehen.<br />

Ehrgeiziges Ziel-zertifiziertes QM System<br />

weiterentwickeln<br />

Regelungen effizient und nachhaltig einsetzen<br />

For<strong>der</strong>ungen erkennen und erfolgreich einund<br />

umsetzen<br />

Obrigkeiten stehen hinter dem System<br />

Lernen ermöglichen und för<strong>der</strong>n<br />

Garantie für eine gesunde Weiterentwicklung<br />

Das AG/R Team ist weiterhin in Besitz<br />

des ISO Zertifikates.<br />

Marianne Ochsenhofer,<br />

LKH Hörgas-Enzenbach<br />

marianne.ochsenhofer@lkh-hoergas.at<br />

© LKH Hörgas-Enzenbach<br />

life medicine RESORT<br />

bezahlte Anzeige<br />

DAS KURHAUS Bad Gleichenberg<br />

Nur 60 km von Graz entfernt inmitten des 20 ha<br />

großen Kurparks aus dem 19. Jahrhun<strong>der</strong>t liegt<br />

das life medicine RESORT DAS KURHAUS Bad<br />

Gleichenberg, eines <strong>der</strong> schönsten Kurhäuser<br />

in Österreich. Es vereint mo<strong>der</strong>nste medizinische<br />

Einrichtungen im Therapiezentrum, eindrucksvolle<br />

Architektur mit einem 4*Hotel und<br />

die heilende Wirkung des Thermalwassers im<br />

Heilbad (Therme <strong>der</strong> Ruhe) & Saunabereich.<br />

Kompetenz aus Tradition<br />

Seit mehr als 175 Jahren nutzen wir die natürlichen<br />

Heilvorkommen Bad Gleichenbergs für<br />

Kuranwendungen. Die aus unseren Heilquellen<br />

gewonnene Sole ist dabei einzigartig für die Behandlung<br />

von Atemwegs- und Hauterkrankungen.<br />

Im Therapiezentrum werden Anwendungen<br />

für stationäre und ambulante Kurgäste<br />

mit den Schwerpunkten<br />

• Atemwegserkrankungen<br />

• Beschwerden mit dem Stütz- und<br />

Bewegungsapparat<br />

• Hauterkrankungen wie Psoriasis<br />

und Neuro<strong>der</strong>mitis angeboten, ebenso<br />

Kin<strong>der</strong>kuren mit Begleitpersonen in den<br />

Sommermonaten. Beson<strong>der</strong>e Bedeutung<br />

hat die Schmerztherapie in einer <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nsten<br />

Kältekammern Österreichs.<br />

Nahezu alle Sozialversicherungsträger weisen<br />

unserem Kurhaus Gäste zu.<br />

Perfekt für Ruhesuchende<br />

Eingebettet in die sanfte Hügellandschaft <strong>der</strong><br />

Südoststeiermark und inmitten des historischen<br />

Kurparks gelegen, bietet die Therme Bad<br />

Gleichenberg das perfekte Ambiente für Ruhe<br />

suchende und Menschen, denen ihre Gesundheit<br />

am Herzen liegt.<br />

****<br />

4 Sterne für Ihre Gesundheit<br />

Hotel + Therapie € 469,- pP<br />

• 8 Tage/7 Nächte im DZ im 4*Hotel<br />

• Wohlfühlhalbpension<br />

• Eintritt in HEILBAD & SPA<br />

• Therapien mit Überweisungsschein<br />

vom Haus- o<strong>der</strong> Facharzt<br />

DAS KURHAUS Bad Gleichenberg GmbH<br />

Untere Brunnenstraße 40<br />

A-8344 Bad Gleichenberg<br />

Tel.: 03159 / 22 94 DW 4001<br />

Mail: hotel@lifemedicine.com<br />

www.lifemedicineresort.com<br />

20 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


2014<br />

BILDUNGSKALENDER<br />

a:sk for the best!<br />

AKADEMIE <strong>der</strong> Stmk. Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.<br />

http://intra.kages.at/ask www.a-sk.at


I. Maßgeschnei<strong>der</strong>te Bildungsveranstaltungen<br />

für Teams<br />

• Teambegleitung<br />

• NEU! Ein gutes Klima im Team -<br />

gemeinsam mehr erreichen!<br />

• Treffsichere Mitarbeiterauswahl mit<br />

strukturiertem Interview<br />

• Gesundes Führen in einer gesunden<br />

Organisation<br />

• De-Eskalation – Schwierige Situationen<br />

wahrnehmen, erkennen und<br />

meistern<br />

• Schnupper-Workshop<br />

Projektmanagement<br />

• Begleitung von<br />

umfassenden Verän<strong>der</strong>ungen<br />

• Projektcoaching<br />

• Workshop Kundenservice<br />

für patientennahe Bereiche<br />

• NEU! Aufbaumodule zur Stärkung <strong>der</strong><br />

Medikamentensicherheit<br />

• openMEDOCS Pflegemodulschulung<br />

für DGKS und DGKP<br />

• openMEDOCS Grundschulung<br />

für DGKS und DGKP<br />

• openMEDOCS Schulungen für Ärzte<br />

Kontakt: Mag. Sigrid Fanninger<br />

T 0316 / 340 - 5169<br />

II. Berufsgruppenübergreifende<br />

Veranstaltungen<br />

Einführung neuer Mitarbeiter<br />

Einführungsveranstaltung für neue Mitarbeiter<br />

Orientierungsveranstaltung, um das Unternehmen<br />

in seiner Ganzheit besser kennenzulernen.<br />

3 Stunden<br />

21.05.2014<br />

Allgemeine fachliche Weiterbildung<br />

Der grafische Dienstplan im nicht ärztlichen Bereich<br />

Handling des grafischen Dienstplanes im nicht<br />

ärztlichen Bereich.<br />

1 ½ Tage<br />

16.01.–17.01.2014<br />

20.03.–21.03.2014<br />

16.10.–17.10.2014<br />

20.11.–21.11.2014<br />

Der grafische Dienstplan im ärztlichen Bereich<br />

Handling, Optionen, Kontrollmöglichkeiten im<br />

ärztlichen Dienstplan.<br />

3 Stunden<br />

28.01.2014<br />

NEU! R2C risk to chance:<br />

Software und Methode des Risikomanagements<br />

Kennenlernen und anwenden <strong>der</strong> Funktionen<br />

<strong>der</strong> Risikomanagementsoftware.<br />

1 Tag<br />

26.06.2014<br />

NEU! Recht aktuell –<br />

Umgang mit Rechtsfragen und Risiken<br />

Vermittlung <strong>der</strong> neuesten Gesetzesän<strong>der</strong>ungen,<br />

gerichtlichen Entscheidungen und Richtlinien<br />

im Gesundheitswesen.<br />

1 Tag<br />

12.06.2014<br />

18.09.2014<br />

NEU! CAFM – Speedikon® FM<br />

Effiziente Nutzung <strong>der</strong> Grundmodule des Systems,<br />

wie Dateneingabe, -auswertung sowie<br />

Reports-Erstellung.<br />

1 Tag<br />

24.04.2014<br />

NEU! Grundzüge Risikomanagement<br />

Darstellung und Erörterung wesentlicher Elemente<br />

des Risikomanagementsystems nach<br />

ONR 49000ff und ISO 31000.<br />

1 Tag<br />

21.10.2014<br />

Kunden- und Mitarbeiterorientierung<br />

Kommunikation<br />

Reden + Zuhören = Verstehen?<br />

Kommunikation erfolgreich nutzen 1<br />

Kommunikationsprinzipien besser verstehen,<br />

erfolgreiche Muster für sich selbst und an<strong>der</strong>e<br />

einsetzen können.<br />

3 Tage<br />

28.04.–30.04.2014<br />

02.06.–04.06.2014<br />

15.09.–17.09.2014<br />

Fragen + Hinhören = Verstehen!<br />

Kommunikation erfolgreich nutzen 2<br />

Noch mehr Sicherheit in <strong>der</strong> persönlichen<br />

Kommunikationskompetenz gewinnen.<br />

2 Tage<br />

21.05.–22.05.2014<br />

27.10.–28.10.2014<br />

Mein Platz im Team<br />

Mithilfe sozialer Kompetenzen und Wissen um<br />

Dynamik und Regeln von Teams seinen Platz<br />

finden.<br />

2 Tage<br />

01.10–02.10.2014<br />

Gewaltfreie Kommunikation im Berufsalltag<br />

Prävention von Aggression und Gewalt.<br />

Ein professioneller Umgang mit angespannten<br />

Situationen wird erlernt.<br />

2 Tage<br />

24.04.–25.04.2014<br />

„Nimm´s nicht persönlich“ – Konflikte am<br />

Arbeitsplatz<br />

Mehr Professionalität und Leichtigkeit bei<br />

Konflikten am Arbeitsplatz.<br />

2 Tage<br />

05.03.–06.03.2014<br />

Erfolgreicher Umgang mit Kundenerwartungen in<br />

Konfliktsituationen<br />

Verbessern Sie Ihre sachliche/konstruktive<br />

Reaktion auf Konflikte und Beschwerden.<br />

2 Tage<br />

31.03.–01.04.2014<br />

Patienten aus an<strong>der</strong>en Kulturen im Spitalsalltag<br />

Austausch, Reflexion und Information mit<br />

dem Ziel eine gute Balance zwischen den<br />

Patientenbedürfnissen und <strong>der</strong> Mitarbeiterzufriedenheit<br />

herzustellen.<br />

1 ½ Tage<br />

20.11–21.11.2014<br />

Lachen im Dienst<br />

Der stimmige Einsatz von Spaß und Witz kann<br />

Herzen öffnen, schwierigen Situationen entlasten<br />

und neue Perspektiven aufzeigen.<br />

1 ½ Tage<br />

27.03.–28.03.2014<br />

Ganzheitliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

50 plus/minus – Älterwerden und gesund bleiben<br />

Impulse für die Balance des persönlichen<br />

Energiehaushaltes hinsichtlich Arbeit, Ernährung<br />

und Bewegung.<br />

2 Tage<br />

12.05.–13.05.2014<br />

Fit im Job – Besser essen, leichter arbeiten<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> gesunden Ernährung mit<br />

wenig Zeitaufwand.<br />

1 ½ Tage<br />

26.05.–27.05.2014<br />

09.10.–10.10.2014<br />

Snacks und Drinks bei Tag- und Nachtdienst<br />

Steigerung <strong>der</strong> Leistungsbereitschaft und des<br />

Wohlbefindens durch richtiges Essen.<br />

1 Tag<br />

08.10.2014<br />

NEU! Stark durch gelebtes Zeitund<br />

Selbstmanagement im Beruf<br />

Mehr Arbeitszufriedenheit, Leistungsfähigkeit<br />

und Gesundheit durch effizientes Zeit- und<br />

Selbstmanagement.<br />

1 ½ Tage<br />

28.04.–29.04.2014<br />

NEU! Fit für den Alltag<br />

Anregung zur Pflege und Entwicklung <strong>der</strong> körperlichen<br />

Fitness, um für die beruflichen und<br />

privaten Anfor<strong>der</strong>ungen des Alltags gerüstet<br />

zu sein.<br />

2 Tage<br />

17.09.–18.09.2014<br />

Heben-Tragen-Stehen: Leichtigkeit und Entspannung<br />

für einen gesunden Rücken<br />

Eine rückenfreundliche Haltung und optimierte<br />

Bewegung, die Nacken, Rücken und Knie<br />

schont mit Hilfe <strong>der</strong> Feldenkrais - und Leichtigkeitsmethode.<br />

2 Tage<br />

24.11.–25.11.2014<br />

Stressbewältigung mit Bewegung<br />

Physiologische Stressreaktionen verständlich<br />

machen und Stressbewältigungstechniken vor<br />

dem Hintergrund individueller Verhaltensmuster<br />

für sich entwickeln.<br />

2 ½ Tage<br />

21.05. – 23.05.2014<br />

Psychische Belastungen und Burnout<br />

Praxisorientiertes Kennenlernen von wichtigen<br />

Entstehungsfaktoren <strong>der</strong> Phänomene Stress und<br />

Burnout.<br />

2 Tage<br />

26.03.–27.03.2014<br />

01.10.–02.10.2014<br />

NEU! Die Kunst <strong>der</strong> Abgrenzung – Grenzen ziehen<br />

und kraftvoll NEIN sagen<br />

Eigene Grenzen erkennen, ernst nehmen und<br />

somit Ausgeglichenheit, Sinn und Erfüllung im<br />

Berufs- und Privatleben erleben.<br />

1 ½ Tage<br />

23.10.–24.10. 2014


Den eigenen Rhythmus finden<br />

Erhaltung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit bei Schichtarbeit<br />

bzw. Wechseldiensten.<br />

2 Tage<br />

13.10.–14.10.2014<br />

Carpe diem - in Eigenverantwortung<br />

Mehr Bewusstsein in Bezug auf Führung,<br />

Entwicklung und Teamstärke in sich rasch verän<strong>der</strong>nden<br />

Organisationen erlangen.<br />

2 Tage<br />

02.04.–03.04.2014<br />

22.10.–23.10.2014<br />

Gleichgewicht von Beruf und Privatleben<br />

Verschiedene Lebensbereiche und die damit<br />

verbundenen Themen, wie Vereinbarkeit von<br />

Beruf und Familie werden beleuchtet und ein<br />

eventuelles Ungleichgewicht bearbeitet. Empfehlenswert<br />

für Frauen.<br />

2 Tage<br />

13.11.–14.11.2014<br />

Palliativ/Geriatrie<br />

NEU! Klinische Ethikberatung<br />

Modelle und Methoden <strong>der</strong> klinischen Ethikberatung<br />

werden vorgestellt und ausprobiert.<br />

1 Tag<br />

03.04.2014<br />

NEU! Krisenintervention, Notfallhilfe, Deeskalation<br />

Das Hauptaugenmerk wird auf den richtigen<br />

Umgang mit Patienten und <strong>der</strong>en Angehörigen in<br />

Krisensituationen gelegt.<br />

1 Tag<br />

21.10.2014<br />

NEU! Vorausschauende Betreuungsplanung<br />

(Advance Care Planning)<br />

Kennenlernen des Prozesses <strong>der</strong> Vorausschauenden<br />

Betreuungsplanung.<br />

5 Stunden<br />

17.10.2014<br />

NEU! Palliative Care bei an Demenz<br />

erkrankten Menschen am Lebensende<br />

Was kann getan werden? Was soll getan werden?<br />

1 Tag<br />

29.10.2014<br />

Die Angehörigen: mitbetroffen, mitbetreut?<br />

Was tun wenn Angehörige von schwer erkrankten<br />

und sterbenden Patienten zwischen tiefem<br />

Schmerz und Ratlosigkeit schwenken und dabei<br />

hohe Erwartungen an Ärzte und professionelle<br />

Pflegende haben?<br />

2 Tage<br />

27.10.–28.10.2014<br />

Umgang mit Krebspatienten und <strong>der</strong>en Angehörigen<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Kompetenz und Handlungsfähigkeit<br />

im Kontakt mit Krebspatienten.<br />

2 Tage<br />

12.02.–13.02.2014<br />

Wenn Worte fehlen – Einführungsseminar<br />

Erhöhung <strong>der</strong> Kompetenzen in <strong>der</strong> psychosozialen<br />

Begleitung von Menschen in <strong>der</strong> letzten<br />

Lebensphase und Reduzierung <strong>der</strong> eigenen Unsicherheiten<br />

und Ängste.<br />

1 Tag<br />

24.03.2014<br />

10.11.2014<br />

Wenn Worte fehlen – Aufbauseminar<br />

Weiterführendes Seminar zu „Wenn Worte<br />

fehlen – Einführungsseminar“.<br />

1 Tag<br />

11.11.2014<br />

Führungskräfteentwicklung<br />

Führen, leiten und gemeinsamer Erfolg (F.l.u.g)<br />

Thema ist die praxisbezogene und maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Führungskompetenz <strong>der</strong> Teilnehmer.<br />

5 Tage<br />

23.06.–25.06.2014 + 22.09.–23.09.2014<br />

Ich als motivierte stellvertretende Führungskraft<br />

Kompetenzen erwerben, die für die Wahrnehmung<br />

<strong>der</strong> Führungsaufgabe wichtig sind.<br />

2 Tage<br />

06.05.–07.05.2014<br />

07.10.–08.10.2014<br />

NEU! Forum für stellvertretende Führungskräfte<br />

Erwerbung von weiteren Kompetenzen, die für<br />

die Wahrnehmung <strong>der</strong> Führungsaufgabe wichtig<br />

sind.<br />

2 Tage<br />

09.10.–10.10.2014<br />

NEU! Wenn Mitarbeiterführung schwierig wird<br />

Praxisorientierte Bearbeitung von konkreten<br />

Fällen aus dem Alltag <strong>der</strong> Mitarbeiterführung.<br />

2 Tage<br />

30.10.–31.10.2014<br />

NEU! Alt führt Jung – na und?<br />

Die Herausfor<strong>der</strong>ungen routinierter Führungskräfte.<br />

2 Tage<br />

11.09.–12.09.2014<br />

NEU! Kühler Kopf und warmes Herz<br />

Das Erkennen von Gruppenprozessen ist Grundlage<br />

zur wirkungsvollen Steuerung und Intervention<br />

in Arbeitsgruppen und Team.<br />

3,5 Tage<br />

25.06.–28.06.2014<br />

Mein beruflicher Weg?<br />

Klarheit darüber bekommen, ob ich Potential zur<br />

Führungskraft habe o<strong>der</strong> ob meine Stärken eher<br />

in einem an<strong>der</strong>en Bereich liegen.<br />

2 Tage<br />

09.04.–10.04.2014<br />

14.05.–15.05.2014<br />

Das periodische Mitarbeitergespräch (MAG)<br />

Ziel ist es, dass die Teilnehmer den Sinn des „periodischen<br />

MAG“ für sich und ihre Arbeit sehen.<br />

2 Tage<br />

16.06.–17.06.2014<br />

Motivation -<br />

Der Schlüssel zu mehr Erfolg und Gesundheit<br />

Strategien entwickeln, um die Leistungsbereitschaft<br />

und Arbeitszufriedenheit meiner Mitarbeiter sowie<br />

die Compliance <strong>der</strong> Patienten zu unterstützen.<br />

2 Tage<br />

10.11.–11.11.2014<br />

Als Führungskraft Burnout wirkungsvoll begegnen<br />

Grundlegende Strategien zum Erkennen, Vermeiden<br />

und konstruktiven Entgegenwirken von Burnout.<br />

2 Tage<br />

06.05.–07.05.2014<br />

Haben Sie Ihre Konflikte noch – o<strong>der</strong> lösen Sie sie schon?<br />

Die Dynamik von Konflikten analysieren, kreative<br />

Lösungen entwickeln, Umgang mit Emotionen<br />

kennen lernen.<br />

2 Tage<br />

22.09.–23.09.2014<br />

Der leichte Weg zur Betriebswirtschaft im Krankenhaus<br />

Verständnis zu KH-relevanten wirtschaftlichen<br />

Begriffen erhalten und Zusammenhänge kennen<br />

lernen. Den Umgang mit KAGes-Steuerungsinstrumenten<br />

bei praktischen Übungen verbessern.<br />

3 Tage<br />

11.11.– 03.11.2014<br />

Methoden und Techniken<br />

NEU! Mo<strong>der</strong>ationstechniken für die Teammo<strong>der</strong>ation<br />

Wissen und erfolgreicher Einsatz von Mo<strong>der</strong>ationstechniken<br />

für Besprechungen, Tagungen,<br />

Projekt- und Strategieworkshops o<strong>der</strong> zur Konfliktbearbeitung.<br />

1 Tag<br />

10.09.2014<br />

Wirkungsvolle Rhetorik<br />

Seinen eigenen Kommunikationsstil und rhetorische<br />

Gewandtheit entwickeln.<br />

2 Tage<br />

02.04.– 03.04.2014<br />

13.10.–14.10.2014<br />

NEU! Projekte auf Erfolgskurs führen<br />

Von <strong>der</strong> überzeugenden Idee zur professionellen<br />

Umsetzung von Projekten.<br />

2 Tage<br />

26.05.–27.05.2014<br />

NEU! Projekte auf Erfolgskurs halten<br />

Handhabbare Werkzeuge und Methoden zur<br />

Lösung kniffliger Probleme in Projekten.<br />

2 Tage<br />

29.10.–30.10.2014<br />

Projektwerkstatt & Projektcoaching<br />

Maßgeschnei<strong>der</strong>tes Projektcoaching, um Ihr<br />

Projekt Schritt für Schritt weiterzuentwickeln.<br />

1 Tag<br />

17.06.2014<br />

05.11.2014<br />

NEU!<br />

Alle Betroffenen an Bord Ihres Projektes holen - aber wie?<br />

Praktisches Erlernen <strong>der</strong> Grundprinzipien,<br />

Methoden und Instrumente des internen Projektmarketings.<br />

1 Tag<br />

24.11.2014<br />

Teamarbeit und Konfliktmanagement in Projekten<br />

Konkrete Fragestellungen zu Teamarbeit und<br />

Konfliktmanagement in Projekten werden bearbeitet.<br />

1 ½ Tage<br />

24.09.–25.09.2014<br />

EDV-Tool Antrags- und Vorhabensmanagement<br />

(AVM) - Einführung<br />

Sie lernen, das Intra<strong>net</strong> EDV-Tool „Antrags- und<br />

Vorhabensmanagement (AVM)“ zu bedienen<br />

und damit Initiativanträge zu stellen.<br />

4 Stunden<br />

19.03.2014<br />

15.10.2014


Praxisorientiertes Prozessmanagement<br />

Vermittlung <strong>der</strong> Grundlagen des<br />

Prozessmanagements.<br />

2 Tage<br />

20.05. – 21.05.2014<br />

Prozesskennzahlen in <strong>der</strong> Praxis<br />

Messung <strong>der</strong> Prozessleistung und -qualität mit<br />

Hilfe aussagekräftiger Kennzahlen.<br />

1 Tag<br />

30.10. 2014<br />

QM - Methoden und Techniken – Modul 1: Grundlagen<br />

Basiskenntnisse über Qualitätsmanagement<br />

(QM) im Krankenhaus werden vermittelt, um vor<br />

Ort Initiativen für QM zu lancieren.<br />

2 Tage<br />

08.10. – 09.10. 2014<br />

NEU! QM - Methoden und Techniken – Modul 2:<br />

Integriertes QM-System<br />

Kennenlernen des Zusammenwirkens von Qualitäts-<br />

und Risikomanagement in <strong>der</strong> KAGes und<br />

die dahinterliegenden Modelle und Normen (z.B.<br />

EFQM, ÖNORM 15224, ISO 31000).<br />

1 Tag<br />

15.10.2014<br />

QM - Methoden und Techniken – Modul 3:<br />

Werkzeuge und Modelle<br />

Kennenlernen von weiterführenden Werkzeugen<br />

und Modellen zur Bewältigung komplexer<br />

Problemstellungen.<br />

1 Tag<br />

16.10.2014<br />

QMK-Einführungsseminar<br />

Vorbereitung für alle QMK-Mitglie<strong>der</strong>, die neu in<br />

diese Funktion gekommen sind.<br />

1 Tag<br />

13.06.2014<br />

Controlling – SAP Business Information Warehouse (BW)<br />

Kennenlernen des Berichtsportfolios sowie <strong>der</strong><br />

Navigations- und Auswertungsmöglichkeiten<br />

des SAP BW.<br />

1 Tag<br />

27.02.2014<br />

Büroorganisation<br />

Vermittlung von Kenntnissen zu Terminorganisation,<br />

Informationserfassung, -selektion und -weitergabe,<br />

damit Sie in „heißen“ Situationen einen<br />

kühlen Kopf bewahren.<br />

2 Tage<br />

27.10.–28.10.2014<br />

EDV<br />

Einführung in die EDV Grundlagen (21.03.2014,<br />

09.05.2014, 19.09.2014, 07.11.2014), Microsoft<br />

Office Word Grundlagen (24.-25.03.2014,<br />

12.-13.05.2014, 22.-23.09.2014, 10.-11.11.2014),<br />

Microsoft Office Word Spezial (26.03.2014,<br />

14.05.2014, 24.09.2014, 12.11.2014), Microsoft<br />

Office Excel Grundlagen (31.03.-01.04.2014, 19.-<br />

20.05.2014, 29.-30.09.2014, 17.-18.11.2014) Microsoft<br />

Office Excel Aufbaukurs (02.-03.04.2014,<br />

21.-22.05.2014, 01.-02.10.2014, 19.-20.11.2014),<br />

Microsoft Office PowerPoint (6 Std.: 28.03.2014,<br />

16.05.2014, 26.09.2014, 14.11.2014), Microsoft<br />

Office Outlook - Inter<strong>net</strong> Grundlagen (½ Tg.:<br />

04.04.2014, 23.05.2014, 03.10.2014, 21.11.2014),<br />

NEU! Microsoft Office Updateschulung<br />

(27.03.2014, 15.05.2014, 25.09.2014, 13.11.2014),<br />

Adonis®-Schulung (01.04+06.05.2014, 23.09.+<br />

21.10.2014)<br />

III. Berufsspez. Veranstaltungen<br />

Ärzte<br />

Herausfor<strong>der</strong>nde Gesprächssituationen für Ärzte<br />

(30.09.+18.11.2014), Praxisbezogenes Kommunikationstraining<br />

für Turnusärzte (27.-28.01.2014,<br />

24.-25.03.2014, 06.-07.05.2014, 29.-30.09.2014,<br />

26.-27.11.2014), Begleitung und Betreuung von<br />

Menschen mit Demenz im Krankenhaus (1 ½<br />

Tg.: 30.-31.01.2014, 02.-03.10.2014), Demenz und<br />

herausfor<strong>der</strong>ndes Verhalten - Aufbaukurs zu<br />

„Begleitung und Betreuung von Menschen mit<br />

Demenz im Krankenhaus“ (12.06.2014, 01.12.2014)<br />

Workshops<br />

Workshop für GraphDi-Keyuser (7 Std.:<br />

03.04.2014), Workshop für Controller (10.04.2014),<br />

Tagung <strong>der</strong> Medikamenten-Depotmitarbeiter<br />

(7 Std.: 03.10.2014)<br />

Hebammen<br />

Notfälle im Kreißsaal, Peripartales Blutungsmanagement<br />

(02.04.2014)<br />

Küchenmitarbeiter<br />

Seminar Ernährung für Küchenmitarbeiter –<br />

Praktische Umsetzung (23.09.2014)<br />

Medizinisch-technischer Dienst<br />

NEU! Hygiene im Laborbereich (22.10.2014), NEU!<br />

Gehirn und motorisches Lernen (14.- 15.05.2014),<br />

NEU! Funktionelle Neuroanatomie des Psychotraumas<br />

und Biopsychologie des Schmerzes<br />

(16.-17.05.2014), NEU! Physiotherapie auf <strong>der</strong><br />

Intensivstation (04.-05.04.2014), NEU! Clinical<br />

Reasoning im physiotherapeutischen Prozess<br />

bei neurologischen Patienten (5 Std.:<br />

07.03.2014), NEU! Assessments in <strong>der</strong> neurologischen<br />

Rehabilitation und in <strong>der</strong> Geriatrie<br />

(08.03.2014), NEU! Seminar für Mag<strong>net</strong>resonanz<br />

(31.03.2014, 02.04.2014), Auffrischung<br />

<strong>der</strong> Kenntnisse im Strahlenschutz gemäß §<br />

41 AllgStrSchV (07.02.2014, 14.11.2014), NEU!<br />

Rechtsfragen für MTD-Mitarbeiter (08.04.2014),<br />

NEU! Rechtsfragen für MTD-Führungskräfte<br />

(09.04.2014), Kräftigung <strong>der</strong> körperstützenden<br />

Muskulatur im und für den Berufsalltag<br />

(08.05.2014)<br />

Pflege<br />

Pflege im Operationsbereich des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

(24.-25.04.2014), Diabetikerschulung<br />

- Modul 1: Grundlagen zum Thema Diabetes<br />

(18.03.2014), Diabetikerschulung - Modul 2: Diabetes<br />

bei Alten und Betagten (19.03.2014), Diabetikerschulung<br />

- Modul 3: Grundzüge <strong>der</strong> Insulintherapie<br />

(13.05.2014), Diabetikerschulung - Modul<br />

4: Gesunde Ernährung und Ernährungstherapie<br />

(14.05.2014), Diabetikerschulung - Modul 5: Kommunikation<br />

und Interaktion (23.09.2014), Diabetikerschulung<br />

- Modul 6: Der Diabetische Fuß und<br />

Wundmanagement (24.09.2014), NEU! Pflege<br />

von Menschen mit Bluthochdruck (11.11.2014),<br />

NEU! Die Geriatrie macht mobil (12.11.2014),<br />

Interdisziplinäre Fortbildung Wundmanagement<br />

(2½ Tg.: 10.-12.02.2014, 03.-05.11.2014)<br />

Umweltmanagement<br />

Fortbildung für Abfallbeauftragte - Neues aus<br />

Abfallrecht und Abfallwirtschaft (30.04.2014)<br />

IV. Berufsspez. Ausbildung<br />

Weiterbildung für Mitarbeiter im Verwaltungsbereich<br />

mit Funktionslaufbahn (WBV)<br />

20 Tage in 4 Modulen<br />

10.02.–12.06.2014<br />

Universitätslehrgang für Führungskräfte<br />

im Gesundheitssystem<br />

2 Semester (berufsbegleitend)<br />

Universitätslehrgang Son<strong>der</strong>ausbildung Pflege im<br />

Operationsbereich<br />

08.09.2014–12.06.2015<br />

Abschluss 09.07.2015<br />

Universitätslehrgang Son<strong>der</strong>ausbildung für Intensivpflege,<br />

Anästhesiepflege und Pflege bei Nierenersatztherapie<br />

Mehrere Module und Kurse:<br />

Feb. 2014-Feb. 2015<br />

Universitätslehrgang Upgrade Intensivpflege, Anästhesiepflege,<br />

Pflege bei Nierenersatztherapie<br />

5 Tage<br />

17.03.–21.03.2014<br />

22.09.–26.09.2014<br />

Weiterbildung Cardio-pulmonale Observation<br />

240 Stunden<br />

24.02.–05.12.2014 (berufsbegleitend)<br />

Weiterbildung Schmerzmanagement<br />

236 Stunden<br />

20.01.–05.12.2014 (berufsbegleitend)<br />

Weiterbildung Praxisanleitung<br />

28 Tage<br />

03.02.–05.12.2014 (berufsbegleitend)<br />

Anmeldung:<br />

Jede angebotene Veranstaltung kann auch maßgeschnei<strong>der</strong>t<br />

gebucht werden. Eine ausführliche<br />

Beschreibung zu den einzelnen a:sk-Seminaren<br />

finden Sie ab Oktober 2013 im a:sk-Bildungskalen<strong>der</strong><br />

2014 o<strong>der</strong> auf http://intra.kages.at/ask.<br />

Vereinbaren Sie gemeinsam mit Ihrem Vorgesetzten,<br />

welche Bildungsmaßnahmen für Sie in Frage<br />

kommen. Bitte melden Sie sich über unser Employee<br />

Self-Service (ESS) unter dem Registerfeld<br />

Dienstreise/Son<strong>der</strong>urlaub für Ihre gewünschten<br />

a:sk-Veranstaltungen an. Falls Sie keinen ESS-Zugang<br />

haben, schicken Sie an die OE PE-Services<br />

Ihren vollständig ausgefüllten Son<strong>der</strong>urlaubsantrag.<br />

Für uns zählt die Reihenfolge <strong>der</strong> Anmeldungen.<br />

Ist die maximale Teilnehmerzahl bereits erreicht,<br />

werden Sie verständigt und in die Warteliste<br />

aufgenommen. Für die EDV-Kurse melden Sie sich<br />

bitte direkt bei Ihrer EDV-Kontaktperson an.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.<br />

Verantwortlich für diese Beilage:<br />

Stmk. Krankenanstaltengesellschaft m.b.H,<br />

KAGes-Services/PE-Services<br />

Barbara Eisner, MSc; Mag. Sigrid Fanninger;<br />

Stand August 2013


QUALITÄT<br />

Geburtenregister 2012<br />

Steirische Geburtshilfe auf hohem Niveau<br />

Der Fachbeirat Geburtenregister publiziert nunmehr<br />

seit neun Jahren die Ergebnisse <strong>der</strong> Qualitätssicherung<br />

in <strong>der</strong> Geburtshilfe. Durch Organisationsmaßnahmen<br />

des Instituts für Epidemiologie<br />

<strong>der</strong> TILAK (Tiroler Landeskrankenanstalten<br />

GmbH) und <strong>der</strong> Statistik Austria war es erstmals<br />

möglich, den nunmehr vorliegenden Jahresbericht<br />

bereits im Juli 2013 abzuschließen.<br />

Das KAGes-weite Geburtenregister hat sich<br />

durch die Erfassung <strong>der</strong> Daten des Diakonissenkrankenhauses<br />

Schladming, des Sanatoriums<br />

St. Leonhard und <strong>der</strong> Privatklinik Graz Ragnitz als<br />

„Steiermärkisches Geburtenregister“ etabliert<br />

und spiegelt die hohe Qualität in <strong>der</strong> Geburtshilfe<br />

unseres Bundeslandes wi<strong>der</strong> - vor allem<br />

durch den unermüdlichen Einsatz von Prim.Univ.<br />

Doz.Dr. Hannes Hofmann (LKH Feldbach), Univ.<br />

Prof. Dr. Uwe Lang (LKH-Univ. Klinikum Graz) und<br />

allen Mitarbeitern an diesem Register.<br />

Im Laufe des letzten Jahres wurden durch die<br />

Umsetzung des Regionalen Strukturplans Gesundheit<br />

(RSG) drei geburtshilfliche Abteilungen<br />

(Bruck an <strong>der</strong> Mur, Wagna und Voitsberg)<br />

geschlossen. Durch die außergewöhnliche<br />

Anstrengung aller betroffenen Abteilungen<br />

und des KAGes-Managements konnte eine<br />

deutliche Verschiebung <strong>der</strong> Inanspruchnahme<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en geburtshilflichen Abteilungen bei<br />

gleichbleibend ausgezeich<strong>net</strong>er Ergebnisqualität<br />

erreicht werden.<br />

• 2012 haben in den geburtshilflichen Abteilungen<br />

<strong>der</strong> Steiermark 10.046 Frauen<br />

10.193 Kin<strong>der</strong> geboren. Es gab 144 Zwillingsgeburten,<br />

zweimal wurden Drillinge<br />

geboren. Dies bedeutet einen Anstieg<br />

zum Vorjahr um 97 Neugeborene.<br />

Fachbeirat für das Geburtenregister Steiermark<br />

OE Qualitätsmanagement <strong>der</strong> KAGes<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Institut für klinische Epidemiologie <strong>der</strong> TILAK GmbH<br />

GEburTEnrEGISTEr<br />

2012Fachbeirat für das Geburtenregister Steiermark<br />

Steiermark<br />

OE Qualitätsmanagement <strong>der</strong> KAGes<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Institut für klinische Epidemiologie <strong>der</strong> TILAK GmbH<br />

JAHrESbErIcHT<br />

• Auffallend war <strong>der</strong> Trend <strong>der</strong> Geschlechterverteilung<br />

<strong>der</strong> Neugeborenen: in <strong>der</strong><br />

Steiermark wurden in den letzten Jahren<br />

mehr Knaben als Mädchen geboren.<br />

2012 waren 52,2 % <strong>der</strong> Neugeborenen<br />

Knaben und 47,8 % Mädchen – im Österreichvergleich<br />

liegt <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Knaben<br />

bei 51,5 %.<br />

• Die perinatale Mortalität (Tod des Kindes<br />

vor o<strong>der</strong> während <strong>der</strong> Geburt bzw. innerhalb<br />

<strong>der</strong> ersten 7 Lebenstage) lag bei 5,6<br />

Promille und somit im österreichischen<br />

und internationalen Vergleich im Spitzenfeld.<br />

• Die Rate an Kaiserschnittentbindungen<br />

ist in <strong>der</strong> Steiermark erfreulicherweise<br />

nicht weiter angestiegen. Sie lag im Jahr<br />

2012 mit 34,3% um 4,9% über dem österreichischen<br />

Durchschnitt (in Bezug auf<br />

die Anzahl <strong>der</strong> geborenen Kin<strong>der</strong>).<br />

Dr. Renate Döllinger,<br />

KAGes-Management /<br />

Qualitätsmanagement<br />

renate.doellinger@kages.at<br />

© fotolia<br />

§<br />

Lässt sich ein Patient von einem Arzt o<strong>der</strong> einem<br />

Angehörigen eines Pflegeberufes behandeln,<br />

wird – Notfälle ausgenommen - ein Behandlungsvertrag<br />

abgeschlossen. Dieser beinhaltet<br />

die Pflicht zur Behandlung einerseits und jene zur<br />

Zahlung des Behandlungsentgeltes an<strong>der</strong>erseits.<br />

Er umfasst aber auch umfangreiche Nebenpflichten<br />

des Behandlers, insbeson<strong>der</strong>e zur Aufklärung<br />

und Dokumentation.<br />

Nach <strong>der</strong> Rechtsprechung soll die ärztliche Aufklärung<br />

den Patienten in die Lage versetzen, die<br />

Tragweite seiner Entscheidung zu überblicken.<br />

Das kann er nur, wenn er über die möglichen Folgen<br />

ausreichend und adäquat aufgeklärt wurde.<br />

Der Arzt ist aber nicht verpflichtet, auf alle<br />

denkbaren Folgen hinzuweisen - lei<strong>der</strong> sind hier<br />

die Grenzen jedoch fließend und unscharf. Wird<br />

eine Behandlung ohne ausreichende Aufklärung<br />

vorgenommen, haftet <strong>der</strong> Behandler selbst dann<br />

für die nachträglichen Folgen, wenn ihm bei <strong>der</strong><br />

Behandlung kein Fehler unterlaufen ist, außer, er<br />

kann nachweisen, dass <strong>der</strong> Patient bei Aufklärung<br />

eingewilligt hätte. Auch im letzteren Fall steht jedoch<br />

das strafrechtliche Delikt des § 110 StGB im<br />

Raum („Eigenmächtige Heilbehandlung“), da <strong>der</strong><br />

nicht aufgeklärte Patient ja nicht informiert eingewilligt<br />

hat. Der Umfang <strong>der</strong> Aufklärungspflicht<br />

hängt dabei davon ab, ob <strong>der</strong> Eingriff notwendig<br />

o<strong>der</strong> dringlich ist. Ist <strong>der</strong> Eingriff etwa medizinisch<br />

empfohlen, aber nicht eilig, so ist - Zeit ist ja<br />

genug vorhanden - eine umfassende Aufklärung<br />

notwendig.<br />

Ebenso bedeutend ist die Dokumentationspflicht.<br />

Es sind <strong>der</strong> Zustand des Patienten, Beratung, Vorgeschichte,<br />

Diagnose, Krankheitsverlauf, Aufklärung,<br />

und (vor allem) Art und Umfang <strong>der</strong> Behandlung<br />

detailliert zu dokumentieren. Verletzt <strong>der</strong><br />

Arzt diese Pflicht, tritt in einem allfälligen Prozess<br />

eine Beweiserleichterung ein - es wird angenommen,<br />

dass eine nicht dokumentierte Maßnahme<br />

auch nicht durchgeführt wurde.<br />

Aufklärungs- und Dokumentationspflicht werden<br />

oftmals (sowohl von Behandler als auch von Patient!)<br />

als lästig und unnötig empfunden. Dennoch:<br />

Nur sie stellen sicher, dass Eingriffe tatsächlich<br />

auf freier Entscheidung beruhen, und Behandlungsabläufe<br />

auch (in für Dritte nachvollziehbarer<br />

Weise!) dokumentiert werden.<br />

EXPERTENTIPP<br />

Univ.-Lekt. Dr. Stefan Lausegger, LLM<br />

Daghofer Kaufmann Lausegger<br />

Rechtsanwälte<br />

Mariahilferstrasse 20/II, 8020 Graz<br />

Tel. 0316 / 72 22 95<br />

office@dklra.at<br />

www.dklra.at<br />

bezahlte Anzeige<br />

September 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

21


INFRASTRUKTUR<br />

Eröffnung <strong>der</strong> Frauenklinik<br />

Generalsanierung am LKH-Univ. Klinikum Graz nach 17 Jahren beendet<br />

Die Renovierung <strong>der</strong> gesamten Universitätsfrauenklinik<br />

wurde mit dem Abschluss des<br />

letzten Bauabschnittes erfolgreich beendet.<br />

Am 14. Juni 2013 wurde die Universitätsklinik<br />

für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Hörsaal<br />

<strong>der</strong> Klinik feierlich eröff<strong>net</strong>. Die Bautätigkeiten<br />

wurden im Jänner 1996 begonnen<br />

und erfolgten in insgesamt fünf Bauphasen,<br />

wobei jede Phase zusätzlich in einzelne Etappen<br />

unterteilt wurde. Die gesamten Bauarbeiten<br />

wurden unter Aufrechterhaltung des<br />

laufenden Spitalbetriebes durchgeführt und<br />

bedeuteten eine große Herausfor<strong>der</strong>ung für<br />

Patienten und Mitarbeiter <strong>der</strong> Klinik. Durch<br />

die Generalsanierung wurde für die Patientinnen<br />

im Stationsbereich und hier vor allem<br />

in <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>klasse ein Standard geschaffen,<br />

<strong>der</strong> einen Vergleich mit den Sanatorien nicht<br />

scheuen muss. Ebenso freundlich und mo<strong>der</strong>n<br />

wurde <strong>der</strong> Entbindungsbereich, <strong>der</strong> aus<br />

sechs Einzelzimmern besteht und auf die unterschiedlichen<br />

Bedürfnisse <strong>der</strong> Patientinnen<br />

abgestimmt ist, gestaltet. Für die Mitarbeiter<br />

wurden ideale Arbeitsbedingungen geschaffen<br />

und großes Augenmerk auf die funktionale<br />

Ausstattung <strong>der</strong> jeweiligen Arbeitsplätze<br />

gelegt.<br />

Ein beson<strong>der</strong>es Anliegen war dem Bauherrn<br />

eine „G‘sunde“-Bauweise. Das bedeutet,<br />

dass bei diesem Bauvorhaben sehr genau auf<br />

die verwendeten Materialien geachtet wurde<br />

und folgende Materialien ab <strong>der</strong> Bauphase 2<br />

nicht verwendet wurden:<br />

• PVC<br />

• Halogenhältige Materialien<br />

(Verkabelung)<br />

• HFKW und HFCKW<br />

• Tropenholz<br />

Damit ein so umfangreiches und komplexes<br />

Projekt sein Ziel erreicht, ist ein großes<br />

Team von Beteiligten erfor<strong>der</strong>lich und diesen<br />

Mitarbeitern gilt ein beson<strong>der</strong>er Dank. Die<br />

gesamte Planung wurde, unter Mitwirkung<br />

des Technischen Dienstleistungszentrums <strong>der</strong><br />

KAGes, vom Architekturbüro Hussa-Kassarnig<br />

durchgeführt. Für die Projektleitung war ausschließlich<br />

das TDZ verantwortlich.<br />

Die Nettogeschoßfläche, die in diesem Projekt<br />

bearbeitet wurde, beträgt 13.400 m². Insgesamt<br />

wurden € 42,57 Mio. in dieses Projekt<br />

investiert.<br />

Ing. Walter Brückler,<br />

KAGes-Services/TDZ<br />

walter.brueckler@kages.at<br />

© KAGes/Pachernegg<br />

© KAGes/Pachernegg<br />

© KAGes/Pachernegg<br />

Projektleitung/Planung:<br />

Projektleitung/Ausführung:<br />

Haustechnik:<br />

Elektrotechnik:<br />

Medizintechnik:<br />

Sicherheitstechnik:<br />

Betriebstechnik:<br />

Ing. Walter Brückler<br />

Ing. Gerhard Deutschmann<br />

DI Robert Weinhandl<br />

Ing. Johann Dalla Via<br />

DI Johannes Nussbaumer<br />

Ing. Christian Kogler<br />

Dr. Rudolf Pizzera<br />

DI Christoph Thumser<br />

DI Helmut Schröcker<br />

Ing. Otmar Platzer<br />

22 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


INFRASTRUKTUR<br />

Spatenstichfeier „LKH 2020 – Chirurgiekomplex“<br />

Beginn <strong>der</strong> ersten Bauetappe am LKH- Univ. Klinikum Graz<br />

© DI Pernthaler Markus Architekt ZT GmbH<br />

© KAGes/Pachernegg © KAGes/Pachernegg<br />

Am 18. Juli 2013 wurde <strong>der</strong> Spatenstich eines<br />

<strong>der</strong> größten Hochbauprojekte <strong>der</strong> Steiermark,<br />

dem „LKH 2020 – Chirurgiekomplex“,<br />

gefeiert. Der Spatenstich wurde durch eine<br />

Baggerfahrt von Landesrätin Mag. Kristina<br />

Edlinger-Plo<strong>der</strong> und dem Vorstandsvorsitzenden<br />

Univ. Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg<br />

eingeleitet.<br />

Die Planung des Projektes begann bereits<br />

1996. Nach langwierigen Verhandlungen mit<br />

dem Land und Bund wurde 2010 <strong>der</strong> Vertrag<br />

LKH 2020 unterschrieben und somit die Realisierung<br />

<strong>der</strong> zuvor ausgearbeiteten Zielplanung<br />

Chirurgiekomplex ermöglicht.<br />

Das Flächendefizit in den Funktionsbereichen<br />

kann nur in einem etappenweise durchgeführten<br />

Gesamtprojekt behoben werden. Außerdem<br />

müssen die Generalsanierungsarbeiten<br />

bei laufendem Krankenhausbetrieb vorgenommen<br />

werden. Daher ist die Durchführung<br />

in vier Bauabschnitten in einem Zeitraum von<br />

rund zwölf bis 14 Jahren geplant.<br />

In <strong>der</strong> Bauetappe 1 entstehen die Ersatzflächen,<br />

welche die notwendige Außerbetriebssetzung<br />

und anschließende Generalsanierung<br />

des Chirurgiehochhauses ermöglichen.<br />

Hierfür werden südlich im Anschluss an das<br />

bestehende Chirurgiehochhaus ein Zubau, <strong>der</strong><br />

D-Trakt, errichtet, sowie verschiedene Umbaumaßnahmen<br />

im Bestand (A-, B-, C-Trakt)<br />

durchgeführt. Der D-Trakt glie<strong>der</strong>t sich in ein<br />

achtgeschossiges Stationshaus, einen dreigeschossigen<br />

Funktionstrakt sowie in drei Technikgeschosse.<br />

Im Funktionstrakt befinden sich<br />

16 Operationssäle, zwei Intensivstationen,<br />

eine Tagesklinik und Endoskopieeinheit, die<br />

extrakorporale Stoßwellenlithotripsie sowie<br />

<strong>der</strong> Anschluss an den Ver- und Entsorgungstunnel<br />

des Universitätsklinikums Graz.<br />

Eine Standardstation umfasst 33 Pflegebetten<br />

und ist im Zweiflursystem aufgebaut,<br />

d.h. Patienten- und Mitarbeiterräume liegen<br />

außen (Ost und West), Nebenräume innen.<br />

Das wirkt sich positiv auf die täglichen Wege<br />

des Pflegepersonals aus. Nach Fertigstellung<br />

des D-Traktes übersiedeln sämtliche Pflegestationen<br />

des C-Traktes sowie die Station <strong>der</strong><br />

Universitätsklink für Urologie im A-Trakt in<br />

das Stationshaus des Neubaus. Im 2. Obergeschoss<br />

und im direkten Anschluss an den<br />

Medientunnel sind die übergeord<strong>net</strong>e Infrastruktur<br />

sowie die Haustechnikzentralen des<br />

Hauses für Strom und Wasser situiert. Im ersten<br />

Obergeschoss liegen die Lüftungszentralen<br />

für die darunter liegenden Funktions- und<br />

die darüber liegenden Bettentrakte.<br />

Im Funktionstrakt sind in <strong>der</strong> Bauetappe 1<br />

insgesamt 16 OPs auf zwei Geschossen zusammengefasst.<br />

Für die bestmögliche medizinische<br />

Nutzung werden je Geschoss<br />

folgende unterschiedliche Größen errichtet:<br />

vier Standard-OPs, zwei Erweiterte-OPs und<br />

zwei Groß-OPs. Bei <strong>der</strong> Planung und Ausführung<br />

<strong>der</strong> OP-Geschosse wird je Geschoss<br />

die Erweiterbarkeit um vier bis fünf OPs, abhängig<br />

von <strong>der</strong>en Größe, mitberücksichtigt.<br />

Die Intensivstationen im Erdgeschoss und<br />

Tiefparterre mit jeweils zehn Betten liegen<br />

imdirekten Anschluss an den OP-Bereich. Im<br />

Untergeschoss 1 befinden sich die Tagesklinik<br />

und Endoskopie als Funktionseinheit.<br />

Projektleitung:<br />

Ausführung:<br />

Medizintechnik:<br />

Haustechnik:<br />

Elektrotechnik:<br />

DI Christina Maurer,<br />

KAGes-Services / TDZ<br />

christina.maurer@kages.at<br />

DI Christina Maurer<br />

Ing. Uwe Hofmeister, MSc<br />

Ing. Horst Eigen<br />

DI Renato Ternobetz<br />

Ing. Christian Sixt, MSc<br />

Ing. Christian Kogler<br />

September 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

23


INFRASTRUKTUR<br />

Spatenstich für die Zahnklinik<br />

Brückenkopf und Verbindungspunkt am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

© Ren<strong>der</strong>ing Ernst Giselbrecht + Partner architektur zt GmbH<br />

© Grässl<br />

Am 5.Juni 2013 wurde <strong>der</strong> Spatenstich für den<br />

Neubau <strong>der</strong> Univ. Klinik für Zahn-, Mund- und<br />

Kieferheilkunde gefeiert. Die Klinik wird im<br />

Rahmen des Programms „LKH 2000“ und „LKH<br />

2020“ in einem Neubau, <strong>der</strong> auf einem Areal<br />

östlich des LKH-Univ. Klinikums Graz errichtet<br />

wird, untergebracht.<br />

Mit diesem Standort ist das Gebäude <strong>der</strong><br />

neuen Zahnklinik ein Verbindungspunkt vom<br />

LKH-Gelände zum Campus <strong>der</strong> Medizinischen<br />

Universität Graz. Dadurch hat es eine beson<strong>der</strong>e<br />

Bedeutung für die architektonische<br />

Gestaltung und städtebauliche Strukturierung<br />

des Gesamtgeländes. Im Vorbereich <strong>der</strong><br />

neuen Zahnklinik wird auch ein urbaner Platz<br />

geplant, <strong>der</strong> eine öffentliche Verbindung <strong>der</strong><br />

neuen Straßenbahnhaltestelle mit <strong>der</strong> Verbindungsbrücke<br />

oberhalb des Logistiktunnels<br />

zum LKH-Gelände darstellt.<br />

So ist es möglich, dass das LKH-Gelände nicht<br />

nur im Bereich des Eingangsgebäudes (ehem.<br />

Kutscherwirt), son<strong>der</strong>n auch im Bereich <strong>der</strong><br />

Zahnklinik an den öffentlichen Verkehr angebunden<br />

ist.<br />

Nach Fertigstellung des Neubaus sind alle Abteilungen<br />

und Einrichtungen <strong>der</strong> Universitätsklinik<br />

für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

mit Ausnahme <strong>der</strong> Abteilung für Kieferchirurgie<br />

an einem Standort zusammengefasst.<br />

Ing. Walter Brückler,<br />

KAGes-Services / TDZ<br />

walter.brueckler@kages.at<br />

Projektleitung/Planung:<br />

Projektleitung/Ausführung:<br />

Haustechnik:<br />

Elektrotechnik:<br />

Medizintechnik:<br />

Sicherheitstechnik:<br />

Ing. Walter Brückler<br />

DI Beate Hasiba<br />

DI(FH) Marlene Schlatzer<br />

Ing. Christian Kogler<br />

Heinz Hainzl<br />

DI Helmut Schröcker<br />

Schreiben Sie uns!<br />

i<br />

Ihr G´sund<br />

Nicht zuletzt dank Ihres Interesses, Ihrer Unterstützung und Aktivitäten hat G’sund sich von seinem Inhalt her in den letzten Jahren<br />

beachtlich erweitert. Das freut uns natürlich und wir möchten uns dafür herzlich bedanken. Wir ersuchen Sie, uns auch weiterhin mit<br />

Vorschlägen, Ideen und Leserbriefen zu „versorgen“. Insbeson<strong>der</strong>e freuen wir uns über Ausflugstipps von Ihnen! Natürlich können wir<br />

nicht immer sofort alles und im gewünschten Umfang unterbringen, doch Sie können versichert sein: Es geht nichts verloren.<br />

Ihre G’sund-Redaktion<br />

Auf einem Briefkuvert bitte folgenden Text: An die G’sund-Redaktion, Stiftingtalstraße 4–6, A-8036 Graz, Postfach 6<br />

24 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


INFRASTRUKTUR<br />

Abschluss einer 20-jährigen Bauzeit<br />

Eröffnung <strong>der</strong> letzten Bauetappe an <strong>der</strong> Grazer Universitätsklinik für Innere Medizin<br />

Am 26. Juni 2013 wurde im Zuge <strong>der</strong> Eröffnungsfeier<br />

des Mitteltrakts <strong>der</strong> Universitätsklinik<br />

für Innere Medizin auch <strong>der</strong> Abschluss<br />

einer 20-jährigen Bauzeit begangen. Mit den<br />

Planungen für den Erweiterungsbau I wurde<br />

bereits im Dezember 1992 begonnen und im<br />

Sommer 1995 startete <strong>der</strong> Bau. Die ersten drei<br />

großen und neuen Stationen für die Gastroenterologie,<br />

die Angiologie und die Nephrologie<br />

sowie <strong>der</strong> Dialyse-Bereich konnten nach zwei<br />

Jahren bezogen werden.<br />

Zeitgleich wurde mit dem Bau des Tunnelsystems<br />

begonnen, das in zwei getrennten „Röhren“<br />

einerseits die gesamten Logistik-Transporte<br />

von und zu den Bahnhöfen <strong>der</strong> Pavillons<br />

und an<strong>der</strong>erseits die komplette übergeord<strong>net</strong>e<br />

Medienversorgung im Klinikum übernimmt.<br />

Die Jahre bis 2003 waren geprägt von unmittelbaren<br />

Verbesserungen in den Son<strong>der</strong>klassebereichen<br />

sowie Ambulanzflächen, <strong>der</strong> Endoskopie<br />

(Gastroenterologie, Pulmonologie)<br />

und <strong>der</strong> Onkologie-Station. Ebenso brachten<br />

die Projekte „EBA – Erstaufnahme-Beobachtung-Abklärung“<br />

für die direkt kommenden<br />

Patienten sowie „HSZ – Hörsaalzentrum“ für<br />

den Studentenbetrieb organisatorische und<br />

qualitative Verbesserungen.<br />

Mit dem Erweiterungsbau II, direkt angedockt<br />

an den Mitteltrakt, wurde ein weiteres<br />

Großprojekt begonnen. Es ermöglichte die Betreuung<br />

von insgesamt 20 Intensiv-Patienten.<br />

Im ersten Stock wurde <strong>der</strong> Laborbereich 2 für<br />

das Klinische Institut für Medizinische und<br />

Chemische Labordiagnostik (KIMCL) untergebracht.<br />

Im Hochparterre befinden sich die<br />

Ambulanzen <strong>der</strong> Angiologie und Onkologie sowie<br />

<strong>der</strong> Herstellungsbereich für Zytostatika.<br />

Im Untergeschoss liegen die patientennahen<br />

Forschungsflächen<br />

für die Klinischen<br />

Abteilungen <strong>der</strong><br />

Universitätsklinik<br />

für Innere Medizin<br />

sowie die Laborflächen<br />

für die Endokrinologie.<br />

Um auch von außen<br />

den Mo<strong>der</strong>nisierungsschub<br />

zu signalisieren,<br />

wurden<br />

von 2002 bis 2004<br />

die einzelnen Fassaden abschnittsweise saniert<br />

und mit den ursprünglichen Jugendstilverzierungen<br />

nachempfundenen Ornamenten<br />

wie<strong>der</strong>hergestellt.<br />

Mit <strong>der</strong> Renovierung des Ostflügels begannen<br />

2006 die großen Umbauten und statischen<br />

Verbesserungen <strong>der</strong> fast 100-jährigen Bausubstanz.<br />

An mehreren Stellen wurde erst<br />

im Zuge <strong>der</strong> Bauarbeiten die altersbedingt<br />

schwache Gewölbesituation erkannt, die<br />

durch Stahlbetondecken und Stützen verbessert<br />

werden musste. Untergebracht wurden<br />

die Normalpflegestationen für die Kardiologie<br />

und Endokrinologie sowie die Kardiologie-Ambulanz<br />

und zwei Herzkatheter-Labors.<br />

Für den durchgehenden Herzkatheter-Betrieb<br />

wurden entsprechende Raumzellen im Innenhof<br />

aufgestellt.<br />

In den Jahren 2009 und 2010 konnten die<br />

Station für Rheumatologie und die Station für<br />

Lungenkrankheiten im Westtrakt umgesetzt<br />

werden.<br />

Die letzte große Bauetappe im „Med. Block“<br />

war die Renovierung des Mitteltraktes (2010<br />

– 2012). Realisiert<br />

wurden hier die<br />

Tagesklinik.<br />

© Paul Ott<br />

gemeinsame Tagesklinik<br />

mit neun<br />

Therapieliegen und<br />

fünf Betten, Verwaltungsräume,<br />

die noch fehlenden<br />

Neuer Eingang Intensivbereich.<br />

Nebenräume <strong>der</strong><br />

Labor- bzw Intensivbereiche<br />

und die<br />

Endokrinologische<br />

Ambulanz. Den Abschluss<br />

bildet im diesjährigen Sommer die<br />

Errichtung eines Patientengartens im Innenhof<br />

auf dem Dach des Hörsaalzentrums mit<br />

Bänken sowie Sträuchern und Kleinbäumen<br />

möbliert, die zum Verweilen und Erholen im<br />

Grünen einladen sollen.<br />

Über alle diese Projekte hinweg wurden für<br />

die rund 15.000 m² Nutzfläche seit 1994 insgesamt<br />

zirka 124 Millionen Euro investiert.<br />

Mit Abschluss aller baulichen Aktivitäten im,<br />

am und um den „Med. Block“ können nach<br />

rund 20-jähriger Bauzeit alle vorgesehenen<br />

Bereiche verwendet werden. Den Patienten<br />

und Mitarbeitern stehen Räume auf dem neuesten<br />

Stand <strong>der</strong> Technik zur Verfügung.<br />

Projektleitung:<br />

Bautechnik:<br />

Haustechnik:<br />

Elektrotechnik:<br />

Medizintechnik:<br />

Sicherheitstechnik:<br />

Dr. Christian Benque,<br />

KAGes-Services / TDZ<br />

christian.benque@kages.at<br />

© Paul Ott<br />

Dr. Christian Benque<br />

Ing. Uwe Hofmeister, MSc<br />

Ing. Christian Sixt, MSc<br />

Ing. Christian Kogler<br />

DI Renato Ternobetz<br />

DI Helmut Schröcker<br />

September 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

25


PERSONAL<br />

INFRASTRUKTUR<br />

„Immer gute Sicht“<br />

Tagesklinik für Augenheilkunde am LKH Bruck<br />

Feierliche<br />

Eröffnung <strong>der</strong> Tagesklinik.<br />

© KAGes/Pachernegg<br />

© KAGes/Pachernegg<br />

Die Abteilung für Augenheilkunde und Optometrie<br />

am LKH Bruck steht für Notfallversorgung<br />

sowie konservative und operative<br />

Behandlungen von Augenkrankheiten auf<br />

höchstem Niveau. Um die Wartelisten und<br />

-zeiten für die Patienten mit Augenkrankheiten<br />

zu verkürzen, wurde eine Tagesklinik für<br />

Augenheilkunde am LKH Bruck eingerichtet.<br />

Umgesetzt wurde sie im Erdgeschoss im Bereich<br />

<strong>der</strong> ehemaligen Entbindungsstation.<br />

Es konnte eine rasche bauliche Umsetzung<br />

(Fertigstellung Mai 2013) <strong>der</strong> Tagesklinik für<br />

Augenheilkunde realisiert werden.<br />

Der Patient profitiert von <strong>der</strong> ambulanten<br />

Betreuung, da er noch am gleichen Tag nach<br />

<strong>der</strong> Operation in seine gewohnte häusliche<br />

Umgebung entlassen werden kann. Vor <strong>der</strong><br />

Entlassung wird <strong>der</strong> Patient noch in den<br />

Nachruhebereich gebracht, wo er sich in<br />

den speziellen Relax-Liegen entspannen<br />

kann. Die Tagesklinik weist durch Helligkeit<br />

und ein harmonisches Farbkonzept eine<br />

hohe räumliche Qualität auf, die sowohl zum<br />

Wohlbefinden <strong>der</strong> Patienten als auch <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter beiträgt.<br />

Während <strong>der</strong> Projektentwicklung und den<br />

weiterführenden Planungen wurde versucht,<br />

eine Lösung zu finden, die mit vertretbarem<br />

wirtschaftlichem Aufwand eine bestmögliche<br />

Funktionalität erzielt. Trotzdem waren<br />

umfangreiche bauliche Maßnahmen notwendig.<br />

In den bestehenden OPs erfolgten<br />

nur geringfügige Umbauten, für die übrigen<br />

Bereiche war jedoch auf Grund <strong>der</strong> geän<strong>der</strong>ten<br />

Nutzung nahezu eine völlige Neugestaltung<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Im OP-Bereich <strong>der</strong> Tagesklinik für Augenheilkunde<br />

gibt es zwei Operationssäle und<br />

einen Eingriffsraum. Zusätzlich sind neben<br />

den Waschräumen, Umkleiden, dem Aufbereitungsraum,<br />

Ver- und Entsorgungsräumen,<br />

Schalter und Anmeldungsbereich, ein Untersuchungsraum<br />

sowie Räume für die Vorbereitung<br />

des Patienten und ein Nachruhebereich<br />

vorhanden.<br />

DI Stephan Repolusk,<br />

KAGes-Services / TDZ<br />

stephan.repolusk@kages.at<br />

Univ. Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg,<br />

Dipl. KHBW Ernst Fartek, MBA,<br />

LR Mag. Kristina Edlinger-Plo<strong>der</strong>,<br />

Prim. Dr. Markus Grasl.<br />

Projektleitung/Planung:<br />

Projektleitung/Ausführung:<br />

Medizintechnik:<br />

Haustechnik:<br />

Elektrotechnik:<br />

Sicherheitstechnik:<br />

DI Stephan Repolusk<br />

Josef Meier<br />

Heinz Hainzl<br />

DI Johannes Nussbaumer<br />

Ing. Christian Kogler<br />

DI Helmut Schröcker<br />

© KAGes/Pachernegg © KAGes/Pachernegg<br />

26 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


INFRASTRUKTUR<br />

Endlich fertig!<br />

Eröffnungsfeier des LKH Bad Aussee<br />

Am 24. Mai 2013 wurde das Verbundkrankenhaus<br />

Bad Aussee offiziell eröff<strong>net</strong>. Der Echtbetrieb<br />

mit den Patienten startete mit Ende<br />

Februar. Das rund 35.000 m 2 große Landeskrankenhaus<br />

auf dem Lerchenreither Plateau<br />

wurde in knapp 33 Monaten komplett neu<br />

errichtet. Insgesamt wurden rund 28,4 Millionen<br />

Euro investiert. Das auf zwei Stockwerken<br />

ausgelegte Haus bietet nun sowohl<br />

den Patienten als auch den Mitarbeitern<br />

eine perfekte medizinische, pflegerische und<br />

administrative Infrastruktur. Die hellen und<br />

großen Räume runden das Gesamtprojekt ab<br />

und auch die Parkplatzsuche gehört nun <strong>der</strong><br />

Vergangenheit an.<br />

Vor allem in den letzten eineinhalb Jahren<br />

vor <strong>der</strong> Finalisierung des Vorhabens war man<br />

bemüht, die Mitarbeiter so gut wie möglich<br />

in die Gestaltung ihrer Arbeitsplätze miteinzubinden.<br />

Stolz ist man auch darauf, dass die<br />

Siedlungskoordination, unter <strong>der</strong> Führung<br />

von Heidi Stiendl, vom Alt- in den Neubau<br />

problemlos und ohne Zwischenfall durchgeführt<br />

wurde. Ein großer Dank gilt auch den<br />

Ausführern und Entscheidungsträgern für<br />

ihre Unterstützung während <strong>der</strong> Bauzeit. Wir<br />

nutzen gemeinsame Synergien mit dem vor<br />

Ort ansässigen Ameos Klinikum Bad Aussee,<br />

welches uns nicht nur durch den gemeinsamen<br />

Haupteingang verbindet, <strong>der</strong> Steiermärkischen<br />

Volkshilfe, dem Gesundheitszentrum<br />

Bad Aussee und selbstverständlich<br />

mit unserem Verbund Landeskrankenhaus<br />

Rottenmann. Dies ermöglicht uns einerseits<br />

eine Optimierung des medizinischen und<br />

pflegerischen Angebotes in dieser Region,<br />

an<strong>der</strong>erseits aber auch ein höheres Maß an<br />

betriebswirtschaftlicher Effizienz, Effektivität<br />

und Flexibilität.<br />

Betr. Dir. Harald Kapeller, MBA,<br />

LKH Rottenmann - Bad Aussee<br />

harald.kapeller@kages.at<br />

© KAGes/Pachernegg<br />

neuer Lehrgang ab Herbst<br />

SYSTEMISCHE<br />

LEBENS- & SOZIALBERATUNG<br />

Gesetzlich anerkannter Fachlehrgang in Graz mit DIPLOM<br />

Starten Sie in eine neue berufliche Karriere o<strong>der</strong> machen Sie sich selbständig<br />

– mit einer fundierten Ausbildung – auch berufsbegleitend!<br />

Das Diplom berechtigt Sie folgende Leistungen anzubieten:<br />

• Psychosoziale Beratung<br />

• Coaching und Karriereberatung<br />

• Mo<strong>der</strong>ation und Teamtrainings<br />

• Familienberatung<br />

• Mediation<br />

• Supervision<br />

kostenloser Infoabend: 18. September 2013 Graz, Beginn jeweils 19:00 Uhr<br />

Entscheidungsseminar: 4. bis 5. Okt. 2013 Graz, Beginn Freitag 9:00 Uhr<br />

Weitere Termine und ergänzende Informationen finden Sie unter: www.mentor.at<br />

Rufen Sie uns an: 0316 / 71 30 53 o<strong>der</strong> senden Sie ein Mail: graz.dlsb@mentor.at<br />

September 2013 Menschen helfen Menschen<br />

27


INFRASTRUKTUR<br />

„Gesundheit, Mobilität und Umwelt“<br />

Informationstag im Krankenanstaltenverbund Rottenmann – Bad Aussee<br />

Im Strategischen Unternehmenskonzept hat<br />

sich die KAGes für den respektvollen Umgang<br />

mit Patienten und Mitarbeitern, aber<br />

auch für den sorgsamen Umgang mit Umweltressourcen<br />

verpflichtet. Deshalb wurden<br />

in allen Krankenanstalten, so auch im<br />

Krankenanstaltenverbund Rottenmann - Bad<br />

Aussee, Umweltteams gegründet. In den beiden<br />

Verbundkrankenhäusern wurden lokale<br />

Umweltkoordinatoren ernannt. Eric Krammer<br />

und Astrid Kollau haben diese Aufgabe für den<br />

Krankenanstaltenverbund Rottenmann – Bad<br />

Aussee fe<strong>der</strong>führend übernommen. Das Team<br />

besteht aus Mitarbeitern <strong>der</strong> Pflege, Ärzteschaft,<br />

Technik, Verwaltung und aus dem Wirtschaftsbereich.<br />

Die Arbeit des Umweltteams<br />

dreht sich um eine nachhaltige Umweltpolitik.<br />

©LKH Rottenmann - Bad Aussee<br />

Dazu gehört die im Haus bestehenden Umweltmaßnahmen<br />

zur Abfallvermeidung und Abfalltrennung<br />

sowie die Bereiche Wasser, Energie<br />

und Luft nachhaltig zu verbessern. Gleichzeitig<br />

soll aber durch die Umsetzung von umweltrelevanten<br />

Maßnahmen <strong>der</strong> medizinisch-ärztliche<br />

und pflegerische Standard nicht beeinträchtigt<br />

o<strong>der</strong> gesenkt werden. Es wird jährlich ein „Umweltprogramm“<br />

erstellt, das im Rahmen des<br />

laufenden Jahres umgesetzt wird.<br />

Im Jahr 2013 war eine dieser Maßnahmen die<br />

Veranstaltung eines Informationstages am<br />

13. Mai 2013 im LKH Rottenmann und am<br />

26. Juni 2013 im LKH Bad Aussee. Schwerpunkt<br />

<strong>der</strong> Informationstage waren die Themen<br />

Gesundheit, Mobilität und Umwelt. E-Bikes<br />

wurden zum Test für die Mitarbeiter zur Verfügung<br />

gestellt. Anreiz für das Thema E-Bikes<br />

ist die ökologische und ökonomische Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> Mobilität, aber auch die För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Gesundheit durch Bewegung. Am Informationstag<br />

wurde auch die Mitfahrer-Börse<br />

präsentiert, die in Zusammenarbeit mit dem<br />

EDV-Team des Krankenanstaltenverbundes<br />

entwickelt wurde. Die Mitarbeiter haben die<br />

Möglichkeit, sich via Intra<strong>net</strong> zu informieren,<br />

wer eine Mitfahrgelegenheit anbietet. Das<br />

spart nicht nur Kosten, son<strong>der</strong>n för<strong>der</strong>t auch<br />

einen positiven Beitrag zur Verbesserung des<br />

CO2-Haushaltes.<br />

Mit dem Informationstag wollte man auf den<br />

Energie- und Ressourcenverbrauch im Unternehmen<br />

aufmerksam zu machen. Ebenso ist es<br />

wichtig, dass Mitarbeiter durch die neue Form<br />

<strong>der</strong> Mobilität fit für den herausfor<strong>der</strong>nden<br />

Patientenalltag bleiben. Anhand von Videosequenzen,<br />

Plakaten und Broschüren wurden die<br />

Interessierten informiert. Durch wirtschaftlich<br />

verantwortungsvolles, umweltbewusstes und<br />

organisatorisch effizientes Handeln soll je<strong>der</strong><br />

einen Beitrag leisten, nicht nur um Kosten zu<br />

sparen, son<strong>der</strong>n auch um die Umwelt zu schonen<br />

und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu<br />

leisten.<br />

Astrid Kollau,<br />

LKH Rottenmann - Bad Aussee<br />

astrid.kollau@kages.at<br />

Raumberger Schüler im LKH Rottenmann<br />

Tatkräftige Unterstützung bei <strong>der</strong> Gartengestaltung<br />

Im Rahmen des Projektunterrichtes am LFZ<br />

Raumberg erklärten sich Schüler bereit, an<br />

<strong>der</strong> Gartengestaltung des LKH Rottenmann<br />

mitzuarbeiten. Sechs Schüler in Begleitung<br />

des Projektlehrers Ing. Franz Luidold fuhren<br />

mit dem gesamten Arbeitsmaterial nach Rottenmann.<br />

Zwei <strong>der</strong> Burschen nahmen auch<br />

noch einen Traktor und einen Anhänger mit,<br />

um das bei <strong>der</strong> Arbeit anfallende Material<br />

auch gleich zu entsorgen. In Rottenmann<br />

angekommen, wurde die Gruppe zuerst vom<br />

Verwaltungsdirektor, Betriebsdirektor Harald<br />

Kapeller, begrüßt. Nach einer gemeinsamen<br />

Besprechung, bei <strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Gärtner Peter<br />

Leiss anwesend war, konnte mit <strong>der</strong> Arbeit<br />

begonnen werden.<br />

Die Tätigkeiten reichten vom Umschneiden<br />

einiger Bäume bis hin zum Entfernen diverser<br />

Stauden und Sträucher, um anschließend wie<strong>der</strong><br />

ein fertiges Saatbeet für die Neuansaat<br />

zu erhalten. Während des Tages wurden die<br />

Schüler vom Team <strong>der</strong> Küche unter Küchenleiter<br />

Günter Lankmair versorgt. Nach getaner<br />

Arbeit bedankte sich die Direktion des LKH bei<br />

den Schülern für ihren Einsatz, mit einer Führung<br />

durch das LKH.<br />

Fleissige Schüler.<br />

© LKH Rottenmann - Bad Aussee<br />

28 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


ezahlte Anzeige<br />

Kapverden ab Österreich<br />

Neu bei Gruber Reisen<br />

Das Paradies im atlantischen Ozean liegt vor<br />

<strong>der</strong> westafrikanischen Küste Senegals und besteht<br />

aus 15 Inseln - wobei 9 davon bewohnt<br />

sind. Die Inseln aus Vulkangestein geformt,<br />

ragen aus dem Atlantik empor, wie aufgefädelt<br />

an einer zum weiten Ozean hin geöff<strong>net</strong>e<br />

Perlenkette. Unser Direktflug bringt Sie auf die<br />

200 km² große Insel Sal, die Sie mit kilometerlangen,<br />

feinen Sandstränden wie aus dem Bil<strong>der</strong>buch<br />

erwartet. Kristallklares türkisblaues<br />

Meer und 330 Sonnentage sorgen dafür, dass<br />

Wassersportler und Sonnenhungrige sich hier<br />

gleichermaßen wohl fühlen.<br />

Am bekannten Strand Praia Ponta stehen zwei<br />

All inclusive Hotels zur Auswahl.<br />

Die Bungalowanlage Vila do Farol 4* und das<br />

5* Hotel Melia Tortuga Beach Resort & Spa,<br />

lassen keine Wünsche offen.<br />

Entspannen Sie in den ausgewählten Hotels,<br />

lernen Sie Surfen o<strong>der</strong> begeben Sie sich auf<br />

Tauchgang. Auf Sal ist vor allem eines wichtig:<br />

Erholung pur!<br />

✈ NEU - Direktflug<br />

ab Graz, Wien und Klagenfurt<br />

KAPVERDEN / INSEL SAL<br />

Ausflüge:<br />

• Buracona: Besichtigung von unterirdischen<br />

Höhlen mit fantastischen Farbspielen<br />

• Pedra de Lume: alte Salzsalinen, die heute<br />

als Badeseen genutzt werden<br />

• Hafen Palmeira: ein geschäftiger Hafen<br />

auf<strong>der</strong> Insel, wo auch die Fähren auf zwei<br />

weitere kapverdische Inseln fahren<br />

• Boot-Tagesausflug nach „Boa Vista“<br />

Wir beraten Sie gerne. Durch Professionalität<br />

und Flexibilität ist es uns möglich, jeden Reisewunsch<br />

individuell und maßgeschnei<strong>der</strong>t in<br />

Ihren Traumurlaub zu verwandeln.<br />

Beate Draxler und Ihr Team freuen sich, Ihnen<br />

die aktuellsten Angebote aus aller Welt<br />

präsentieren zu dürfen und helfen Ihnen bei<br />

<strong>der</strong> Planung Ihrer Urlaubsreise.<br />

Infos unter Tel. 0316 7089 6300<br />

Ein kleines Paradies im Atlantischen Ozean<br />

Termine:<br />

08. - 15.01.2014<br />

Hinflug ab Klagenfurt<br />

Rückflug nach Graz<br />

15. - 22.01.2014<br />

Hinflug ab Graz<br />

Rückflug nach Wien<br />

22. - 29.01.2014<br />

Hin-/Rückflug Wien<br />

• Traumhafte<br />

Strände<br />

• Windsurf- und<br />

Tauchparadies<br />

• Direktflüge<br />

ab/bis Österreich<br />

www.gruberreisen.at<br />

Urlaub<br />

1 Woche inkl. Flug im 4* Hotel Vila<br />

do Farol o<strong>der</strong> im 5* Mélia Tortuga<br />

Beach Resort & Spa auf Basis<br />

All inclusive<br />

p.P. ab<br />

€ 995,-<br />

Bustransfer von Graz nach Klagenfurt bzw. von Wien nach Graz inkludiert!<br />

inkl. Frühbucherbonus<br />

bei Buchung bis 30.09.13<br />

INFRASTRUKTUR<br />

PERSONAL<br />

Häufige IT-Fragen<br />

Die KAGes IT Profis<br />

stehen Rede und Antwort<br />

Namensän<strong>der</strong>ung@<br />

Mein hat sich geän<strong>der</strong>t, muss ich<br />

das auch <strong>der</strong> EDV bekanntgeben?<br />

Ja, es ist notwendig die Namensän<strong>der</strong>ung<br />

bekannt zu geben. Füllen Sie das Benutzerantragsformular<br />

für openMEDOCS bzw. Windows<br />

mit Ihren neuen Daten inklusive Personalzahl<br />

vollständig aus, haken Sie die Än<strong>der</strong>ung an. Als<br />

Vorlage/Kopieruser geben Sie bitte Ihren alten<br />

MEDOCS-/WINDOWS-Benutzernamen an und<br />

faxen diesen an die angegebene Stelle.<br />

Dokument in openMEDOCS gesperrt<br />

Ich kann bei einem Patienten keine<br />

Dokumentation (Befund, Pflegebericht,<br />

Ambulanzkarte etc.) durchführen, das<br />

Dokument wird nicht geöff<strong>net</strong>. In <strong>der</strong><br />

Statuszeile kommt die Information: „Patient<br />

wird von …. gesperrt …“<br />

Je<strong>der</strong> Benutzer, <strong>der</strong> aktiv ein Dokument (Arztbriefschreibung,<br />

Pflegebericht etc.) eines Patienten<br />

bearbeitet, sperrt das Dokument für jeden<br />

weiteren Benutzer innerhalb des Krankenhauses.<br />

Versuchen Sie es einige Minuten später<br />

nochmals. Anhand des Benutzernamens können<br />

Sie die jeweilige Person vielleicht eruieren und<br />

diese bitten, die Dokumentation zu beenden.<br />

Sollte das nicht möglich sein, weil Sie den Benutzer<br />

nicht kennen o<strong>der</strong> dieser bereits nach<br />

Hause gegangen ist, rufen Sie beim Servicedesk<br />

<strong>der</strong> OE IKT-Betrieb (5999) an. Dieser wird Sie bei<br />

<strong>der</strong> Freigabe des Datensatzes unterstützen.<br />

Excel<br />

Wie gebe ich schnell das<br />

aktuelle Datum in Excel ein?<br />

In <strong>der</strong> ausgewählten Zelle halten sie die STRG<br />

Taste gedrückt und geben einen Punkt ein.<br />

Anschließend brauchen Sie nur noch die ENTER<br />

Taste zu drücken.<br />

Ich habe eine Excel Datei als Anhang im<br />

Mail bekommen und soll diese überarbeiten.<br />

Ab Office Version 2010 wird die Excel Datei mit<br />

Schreibschutz geöff<strong>net</strong>. Wollen Sie etwaige<br />

Än<strong>der</strong>ungen dauerhaft speichern, ist ein „Speichern<br />

unter“ in einem Ablageort Ihrer Wahl erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Infos & Buchung bei Ihrer Reisepezialistin Beate Draxler<br />

8010 Graz, Stiftingtalstraße 3-7, LKH-EGZ, Tel. 0316 7089 6311<br />

www.gruberreisen.at<br />

September 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

29


PANORAMA<br />

Hospizverein feiert runden Geburtstag<br />

20 Jahre Begleitung in <strong>der</strong> letzten Lebensphase<br />

20 Jahre Hospizarbeit in <strong>der</strong><br />

Steiermark in Zahlen:<br />

v.l.n.r.: Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl, Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Plo<strong>der</strong>,<br />

Mag. Barbara Muhr, Vorstandsdirektorin <strong>der</strong> Holding Graz und Hospizbotschafterin,<br />

Mag. Sabine Janouschek, Geschäftsführung Hospizverein Steiermark<br />

Dr. Peter Pilz, Obmann Hospizverein Steiermark.<br />

Mehr als 500 Gäste aus <strong>der</strong> gesamten Steiermark<br />

feierten am 28. Juni in <strong>der</strong> Grazer Seifenfabrik<br />

das 20-jährige Bestehen <strong>der</strong> Steirischen<br />

Hospizbewegung.<br />

Hospizarbeit ist wesentlich durch freiwilliges<br />

Engagement geprägt. Seit Beginn <strong>der</strong><br />

90er Jahre ist diese soziale Bewegung in <strong>der</strong><br />

Steiermark sehr stark geworden. Die schwierigen<br />

und oft tabuisierten Themen Tod und<br />

Sterben haben viele Menschen mobilisiert.<br />

Die Hospizbewegung hat damit eine neue<br />

Antwort auf die mo<strong>der</strong>ne Ratlosigkeit im Umgang<br />

mit dem Lebensende gegeben.<br />

© Hospizverein Steiermark<br />

• 1993 Gründung des Hospizvereins<br />

Steiermark<br />

• 767 speziell ausgebildete ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter sind <strong>der</strong>zeit in 28 regionalen<br />

Teams in den steirischen Bezirken über<br />

100.000 Stunden pro Jahr tätig.<br />

• An die 27.000 Menschen wurden seit <strong>der</strong><br />

Vereinsgründung im Jahr 1993 im Ausmaß<br />

von über 700.000 Stunden begleitet.<br />

• Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Hospizvereins<br />

Steiermark begleiten Menschen in<br />

ihrer letzten Lebensphase, ihre Angehörigen<br />

sowie Menschen in Trauer. Sie unterstützen,<br />

sind Gesprächspartner, hören zu und schenken<br />

Zeit. Das Angebot ist kostenlos.<br />

Nähere Informationen:<br />

www.hospiz-stmk.at<br />

Rechtschreibung mangelhaft –<br />

das muss nicht sein!<br />

Wissenschaftliche Studie bestätigt:<br />

LOS-För<strong>der</strong>ung lohnt sich * .<br />

Sarah war eigentlich nie schlecht in <strong>der</strong><br />

Schule. Nur beim Schreiben machte sie viele<br />

Fehler.<br />

Probleme erkennen<br />

Im letzten Jahr dann ver schlechterte sich ihre<br />

Rechtschreibung zu se hends – und ihre Eltern<br />

waren ratlos. Auch die Nachhilfe bei einer<br />

Studentin brach te nichts: Sarah wirkte immer<br />

unkonzen trier ter und verlor mehr und mehr<br />

die Lust am Lernen, weil sich ihre Anstrengungen<br />

einfach nicht auszahlten.<br />

Gut beraten im LOS<br />

Dann stießen ihre Eltern auf das LOS und<br />

erfuhren, dass es vielen Schulkin<strong>der</strong>n so<br />

geht wie ihrer Tochter. Inzwischen arbeitet<br />

Sarah im LOS seit rund sechs Monaten daran, ihre speziellen Probleme<br />

beim Lesen und Schreiben zu überwinden.<br />

Erfolg in <strong>der</strong> Schule<br />

Sarahs Schreibsicherheit und ihr Wortschatz haben sich bereits spürbar<br />

verbessert. Auch ist sie wie<strong>der</strong> konzentrierter und mit viel Motivation bei <strong>der</strong><br />

Sache. Schließlich will sie mal Lehrerin werden – und dafür, das weiß Sarah<br />

genau, braucht sie gute Noten.<br />

Der Weg zum LOS<br />

Über den individuellen För<strong>der</strong>unterricht für<br />

Ihr Kind informiert Sie Mag. Romana Denner,<br />

LOS Graz, Merangasse 75,<br />

Telefon 0316 346300.<br />

<br />

<br />

<br />

* Infos unter www.LOS.at<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

sa_4c_ag_98x128_3_Grazer.indd 1 08.09.2010 12:23:28<br />

30 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


PANORAMA<br />

6. Grazer Schmerztag<br />

Opioide, Komplementäre Medizin und Rezertifizierung<br />

© W. Stieber<br />

Gastreferenten beim 6. Grazer Schmerztag:<br />

Chefarzt Dr. Thomas Rudolph (2.v.l.) und Univ. Prof.DDr. Thomas Ots (4.v.l.) gemeinsam mit Dir. Christa Tax,<br />

MSc, Univ. Prof. Dr. Andreas Sandner-Kiesling, DI Bernd Pichler und<br />

Mag. Christine Foussek.<br />

Die Grazer „Schmerzlokomotive“ dampft weiterhin<br />

auf vollen Touren, heuer schon zum sechsten<br />

Mal. Am 27. Juni 2013 fand im Hörsaalzentrum<br />

des LKH-Univ. Klinikums Graz <strong>der</strong> sechste Grazer<br />

Schmerztag statt. Drei große Themenblöcke bildeten<br />

den Inhalt <strong>der</strong> diesjährigen Veranstaltung.<br />

1. Opioide:<br />

Der erste Themenblock drehte sich um Opioide<br />

und wie sie im Spital verabreicht werden sollen.<br />

OA Dr. Birgit Kraft <strong>der</strong> Abteilung für Spezielle<br />

Anästhesiologie und Schmerzmedizin des AKH<br />

Wien gab einen Einblick, wie sich in den letzten<br />

Jahren auf Pionierstationen gezeigt hat, dass<br />

Patienten unter einer intravenösen Opioidgabe<br />

deutlich zufriedener, mobiler bei geringerer Gesamtdosis<br />

waren und weniger Nebenwirkungen<br />

hatten. Im Anschluss daran stellte Univ. Prof. Dr.<br />

Andreas Sandner-Kiesling, <strong>der</strong> medizinische Leiter<br />

des Grazer Schmerzprojektes, die neue Standard<br />

Operating Procedure (SOP) Opioide vor. In<br />

ihr wird beschrieben, wie im erwachsenen und<br />

pädiatrischen Bereich Opioide standardisiert<br />

und sicher verabreicht werden können.<br />

2. Zertifizierungs-Feierlichkeiten des<br />

Schmerzprojektes:<br />

Mit <strong>der</strong> Klinischen Abteilung für Endokrinologie<br />

und Stoffwechsel sowie <strong>der</strong> Universitären Palliativmedizinischen<br />

Einrichtung wurden zwei<br />

weitere Abteilungen <strong>der</strong> Universitätsklinik für<br />

Innere Medizin zum ersten Mal zertifiziert.<br />

Zusätzlich haben fünf Universitätskliniken<br />

erstmals in Graz die umfassende Evaluierung<br />

des Schmerzmanagements abgeschlossen<br />

und die strenge Rezertifizierung „Qualifizierte<br />

Schmerztherapie“ erfolgreich bestanden:<br />

• Universitätsklinik für Kin<strong>der</strong>und<br />

Jugendchirurgie<br />

• Universitätsklinik für Orthopädie und<br />

Orthopädische Chirurgie<br />

• Universitätsklinik für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe<br />

• HNO-Universitätsklinik<br />

• Universitätsklinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

3. Komplementärmedizin:<br />

Dr. Larissa Halb und Univ. Prof. Dr. Andreas<br />

Sandner-Kiesling, beide von <strong>der</strong> Grazer Universitätsklinik<br />

für Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />

stellten die Manual- und Neuraltherapie<br />

vor. Während sich die Manualmedizin<br />

<strong>der</strong> vermin<strong>der</strong>ten Gelenksbeweglichkeit widmet<br />

und versucht, diese direkt zu beheben, widmet<br />

sich die Neuraltherapie Fehlregulationen auf<br />

Bindegewebsebene und im Bereich des vegetativen<br />

Nervensystems.<br />

Prof. DDr. Thomas Ots, Chefeditor <strong>der</strong> Deutschen<br />

Zeitschrift für Akupunktur, präsentierte in seinem<br />

Vortrag die schulmedizinischen Erklärungen<br />

und Zusammenhänge zu tausendjährigem<br />

chinesischem Wissen aus <strong>der</strong> Meridianlehre<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Traditionellen Medizin. So wies er z.B.<br />

darauf hin, dass das Streicheln des Scheitels<br />

durch die Mutter den gleichen beruhigenden<br />

Effekt hat wie die Nadelung <strong>der</strong> dort befindlichen<br />

Akupunkturpunkte. Ein weiterer Gastreferent<br />

war Chefarzt Dr. Thomas Rudolph vom<br />

Bürgerspital Einbeck, Nie<strong>der</strong>sachsen. Dank einer<br />

Anstoßfinanzierung ist es ihm in den letzten<br />

zehn Jahren gelungen, zuerst in einem an<strong>der</strong>en<br />

Spital, jetzt im Bürgerspital Einbeck, eine komplementärmedizinische<br />

Station aufzubauen. Die<br />

Station bietet sowohl komplexe Schmerz-, als<br />

auch naturheilkundliche Behandlungen an, z.B.<br />

mit Akupunktur, Tuina, TCM-Diätetik, Homöopathie,<br />

Manual- und Neuraltherapie. Dank <strong>der</strong><br />

finanziellen Starthilfe ist die Station heute sogar<br />

gewinnbringend.<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Univ. Prof. Dr. Andreas Sandner-Kiesling,<br />

Univ. Klinik für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin<br />

andreas.sandner@klinikum-graz.at<br />

Mag. Christine Foussek,<br />

Stabsstelle QM-RM<br />

christine.foussek@klinikum-graz.at<br />

DI Mag.(FH) Bernd Pichler,<br />

Stabsstelle QM-RM<br />

bernd.pichler@klinikum-graz.at<br />

September 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

31


PANORAMA<br />

Musik & Medizin<br />

Benefizkonzert am 12. Juni 2013<br />

© Tscherne/ LKH- Univ. Klinikum Graz<br />

Am 12. Juni 2013 veranstalteten Ärzte <strong>der</strong><br />

Klinischen Abteilung für Nephrologie, Transplantationschirurgie<br />

und <strong>der</strong> Univ. Klinik für<br />

Urologie des LKH-Univ. Klinikum Graz ein Benefizkonzert<br />

<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art. In <strong>der</strong> Aula <strong>der</strong><br />

Kunstuniversität Graz stellten musikbegeisterte<br />

Ärzte und <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> ihr musikalisches<br />

Können unter Beweis. Das Benefizkonzert war<br />

ein großer Erfolg und begeisterte das Publikum<br />

im vollen Konzertsaal. Der Reinerlös <strong>der</strong><br />

Veranstaltung – rund 1.500,00 Euro – ging an<br />

die 1. Steirische Interessensgemeinschaft <strong>der</strong><br />

Dialysepatienten und Nierentransplantierten.<br />

Sie unterstützt betroffene Patienten und Angehörige<br />

in schwierigen Lebenslagen.<br />

Mag. Judith Stelzl,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz,<br />

Stabsstelle PR<br />

judith.stelzl@klinikum-graz.at<br />

Im Zeichen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krebshilfe<br />

Ehrenoberbrandrat spendet seine „Geburtstagsgeschenke“<br />

Ehrenoberbrandrat Edi Schuch aus Obgrün,<br />

ehemaliger Bezirksfeuerwehrkommandant<br />

von Fürstenfeld, wünschte sich anlässlich<br />

seines 90. Geburtstages Spenden für die<br />

Kin<strong>der</strong>krebshilfe Steiermark. Insgesamt<br />

€ 2.140,00 an „Geburtstagsgeschenken“ wurden<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Feierlichkeit beim Weingut<br />

Thaller in Großwilfersdorf überreicht. Der<br />

hohe Betrag wurde Univ.-Prof. Dr. Martin Benesch<br />

vom Jubilar EOBR Edi Schuch und dem<br />

Bezirksvorstand in Vertretung von BR Peppi<br />

Pfingstl sowie ABI Gerhard Engelschall übergeben.<br />

© Feuerwehr Obgrün<br />

Rechtsanwälte<br />

Daghofer<br />

Kaufmann<br />

Lausegger<br />

Alles was Recht ist...<br />

Dr. Ulrich O. Daghofer, LLM<br />

Apothekenrecht, Erbrecht, Internationales Privatrecht,<br />

Liegenschaftsrecht, Immobilienrecht<br />

DKL Rechtsanwälte<br />

Mariahilferstraße 20/II<br />

Palais Wertelsperg, 8020 Graz<br />

Tel. 0316 / 72 22 95<br />

office@dklra.at<br />

www.dklra.at<br />

Univ.-Lekt. Dr. Andreas Kaufmann<br />

Baurecht, Vergaberecht, Insolvenzrecht,<br />

Vertragsrecht, Schadenersatz, Arzthaftungsrecht<br />

Univ.-Lekt. Dr. Stefan Lausegger, LLM<br />

Arzthaftungsrecht, Wettbewerbsrecht, Urheberrecht,<br />

Gesellschaftsrecht, Wirtschaftsrecht<br />

32 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


PANORAMA<br />

PERSONAL<br />

Zum Gedenken an den „Waldbauernbub“<br />

Feier zu Ehren Peter Roseggers im LKH Enzenbach<br />

Ihrem Wohlbefinden<br />

zuliebe<br />

Stressabbau<br />

durch<br />

Selbstbeobachtung<br />

Am 31. Juli jährt sich <strong>der</strong> Geburtstag von Peter<br />

Rosegger zum 170. Mal. Den „Waldbauernbub“<br />

und Enzenbach verbindet die Errichtung<br />

<strong>der</strong> Lungenheilstätte. Am 22. Juni 2013 gedachte<br />

<strong>der</strong> Singkreis Rein und die Gemeinde<br />

des steirischen Heimatdichters beim Rosegger-Gedenkstein<br />

im Park des LKH Enzenbach.<br />

Zu Roseggers Lebzeiten war die Tuberkulose<br />

eine gefürchtete Lungenkrankheit. Das ist sie<br />

auch heute noch. Studien <strong>der</strong> WHO (Weltgesundheitsorganisation)<br />

zufolge steigen vor<br />

allem die Fälle <strong>der</strong> medikamentenresistenten<br />

Erkrankung. Auf Initiative von Peter Rosegger<br />

wurde in Enzenbach die Lungenheilstätte errichtet<br />

und 1915 in Betrieb genommen. Mitte<br />

des vorigen Jahrhun<strong>der</strong>ts wurde die Heilstätte<br />

zu einem Landeskrankenhaus.<br />

Der Gedenkstein wurde vor 45<br />

Jahren auf Initiative von Prof.<br />

Hugo Müller errichtet.<br />

© LKH Enzenbach<br />

© LKH Enzenbach<br />

• Schenken Sie sich selbst in Ihrem Alltag<br />

Aufmerksamkeit und halten Sie dreimal<br />

täglich kurz inne. Beobachten Sie, wie<br />

es Ihnen zu diesem Zeitpunkt gerade<br />

geht und stufen Sie Ihr aktuelles Befinden<br />

z.B. nach dem Schulnotensystem<br />

(Von 1 „Sehr gut“ bis 5 „sehr gestresst“)<br />

ein. Wenn Ihre Selbsteinschätzung<br />

mehrere Tage in Folge bei <strong>der</strong> Schulnote<br />

drei o<strong>der</strong> darüber liegt, dann überlegen<br />

Sie sich, was <strong>der</strong> Grund dafür sein<br />

könnte (z.B. Sorgen, Termindruck, etc.)<br />

• Tanken Sie Kraft und tun Sie Dinge, die<br />

Sie wirklich gerne tun. Gartenarbeit,<br />

Freunde treffen o<strong>der</strong> Sport bieten Möglichkeiten<br />

für eine kleine Auszeit. Entscheiden<br />

Sie selbst, was für Sie in <strong>der</strong><br />

aktuellen Situation am besten passt.<br />

© fotolia<br />

Verän<strong>der</strong>ungen<br />

gemeinsam meistern<br />

Wir laden Sie ein, Ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse zum Thema „Verän<strong>der</strong>ungen<br />

gemeinsam meistern“ zu beschreiben: wie Sie als Mitarbeiter Verän<strong>der</strong>ungsprozesse<br />

erleben o<strong>der</strong> was für Sie ein zielführendes und effizientes Verän<strong>der</strong>ungsmanagement<br />

charakterisiert. Wir werden darüber gerne in <strong>der</strong> Mitarbeiterzeitschrift G’sund<br />

berichten, um ein Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen o<strong>der</strong> zu vertiefen und eventuelle<br />

Anregungen weiterzugeben.<br />

Sie erreichen uns per E-Mail: gsund@kages.at<br />

i<br />

Ihr G´sund<br />

• Hören Sie auf sich, denn was an<strong>der</strong>en<br />

guttut, muss nicht zwingend für Sie<br />

selbst passen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Interne Psychosoziale Servicestelle<br />

http://intra.kages.at<br />

T.: +43/316/340-5505<br />

Interne Psychosoziale Servicestelle<br />

KAGes-Services / PES<br />

ips@kages.at<br />

September 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

33


PANORAMA<br />

Pimp Your Bike<br />

Fahrrad-Service-Aktion am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

In den letzten Jahren wurden am LKH-Univ.<br />

Klinikum viele Initiativen ergriffen, um das gesamte<br />

Gelände zu einem „fahrradfreundlichen“<br />

Bereich zu machen. Beispielsweise wurden<br />

zahlreiche offene und versperrbare Fahrradabstellplätze<br />

eingerichtet und die Anzahl wird<br />

aufgrund <strong>der</strong> großen Nachfrage ständig erhöht.<br />

Diese Jahr bot die Anstaltsleitung des LKH-Univ.<br />

Klinikum Graz eine Fahrrad-Service-Aktion an,<br />

bei <strong>der</strong> Fahrrä<strong>der</strong> kostenlos „auf Herz und Nieren“<br />

von einem Fahrrad-Experten überprüft wurden.<br />

Insgesamt wurden 115 Fahrrä<strong>der</strong> auf ihre<br />

Verkehrstauglichkeit kontrolliert. Kleine Reparaturen<br />

wurden direkt vor Ort durchgeführt und für<br />

größere Reparaturen gab es eine erste Kostenschätzung.<br />

Der Einsatz von Fahrrä<strong>der</strong>n ist auch<br />

erfolgreich in den täglichen Arbeitsprozess integriert<br />

– am Klinikum sind bereits insgesamt 30<br />

Diensträ<strong>der</strong> inklusive zweier E-Bikes im Einsatz!<br />

Fahrradservice-Boxen<br />

Wenn Ihrem Rad aber dennoch einmal „die<br />

Luft ausgeht“, bieten zwei neue Fahrradservice-Boxen<br />

Erste Hilfe. In diesen Boxen finden<br />

Sie, angefangen vom Luftkompressor bis hin zur<br />

Ölflasche alles, was das „Fahrradherz“ begehrt.<br />

Damit können Sie Ihr Fahrrad ganz nach dem<br />

Motto „Do it yourself“ selber reparieren. Die<br />

neuen Fahrradservice-Boxen finden Sie bei <strong>der</strong><br />

Solartankstelle (Übergang Mitarbeiter-Parkgarage)<br />

und bei <strong>der</strong> Haupteinfahrt Hilmteich (Ecke<br />

Univ.-Klinik f. Innere Medizin).<br />

Betriebsdirektor Mag. Gebhard Falzberger und Mag. Thomas Bredenfeldt<br />

mit dem Serviceteam <strong>der</strong> Fa. Bicycle.<br />

Mag. Judith Stelzl,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz,<br />

Stabstelle PR<br />

judith.stelzl@klinikum-graz.at<br />

© Stieber/ LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

Tag des herzkranken Kindes<br />

Für ein paar Stunden die Krankheit vergessen<br />

Der „Tag des herzkranken Kindes“ wurde ins<br />

Leben gerufen, um auf die Ausbreitung von<br />

Herzerkrankungen aufmerksam zu machen.<br />

Jedes 100. Kind wird mit einem Herzfehler<br />

geboren, es ist eine <strong>der</strong> häufigsten angeborenen<br />

Organerkrankungen. Anlässlich dieses<br />

Tages finden auch vielerorts verschiedene<br />

Veranstaltungen statt, so auch im LKH-Univ.<br />

Klinikum Graz.<br />

Der Verein „Hilfe für das herzkranke Kind“, <strong>der</strong><br />

sich das Ziel gesetzt hat, herzkranke Kin<strong>der</strong>,<br />

Jugendliche und ihre Eltern zu unterstützen,<br />

organisiert und finanziert jährlich ein großes<br />

Familienfest. Mit Unterstützung des Betriebsdirektors<br />

Mag. Gebhard Falzberger und mit<br />

Hilfe des Leiters <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>kardiologie Univ.<br />

Prof. Dr. Gamillscheg und <strong>der</strong> vielen Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> Abteilung wurde ein Tag mit tollem<br />

Programm zusammengestellt. Dabei standen<br />

Spiel, Spaß und Information im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Musikalisch wurde das Fest durch den Musikzweig<br />

des BORG Monsberger eröff<strong>net</strong>. Nicht<br />

nur, dass die jungen Nachwuchskünstler mit<br />

ihrem Konzert alle begeisterten, sie brachten<br />

auch eine großzügige Spende mit. Mit Zauberclown,<br />

<strong>der</strong> österreichischen Hundebrigade,<br />

Dogdance-Vorführungen, Clowndoctors und<br />

Traktor-Rundfahrten konnten den vielen Besuchern<br />

abwechslungsreiche Stunden bereitet<br />

werden.<br />

Aber nicht nur den Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>klinik,<br />

auch vielen Erwachsenen <strong>der</strong> umliegenden Kliniken<br />

machte das Fest Spaß und sie konnten für<br />

einige Zeit ihre Krankheit vergessen.<br />

Elfriede Haberl-Kopplhuber,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

elfriede.haberl-kopplhuber@<br />

klinikum-graz.at<br />

© Verein Hilfe für das herzkranke Kind<br />

34 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


PANORAMA<br />

Erlebnisausflug für herzkranke Kin<strong>der</strong><br />

Abenteuerliche Stunden in Bad Aussee<br />

© Verein Hilfe für das herzkranke Kind<br />

Der Verein „Hilfe für das herzkranke Kind“<br />

finanziert jährlich einen Erlebnisausflug für<br />

die kleinen Patienten und ihre Eltern. Die Ausflüge<br />

sollen den Kin<strong>der</strong>n Spaß, Unterhaltung<br />

und Ablenkung von ihrer Krankheit bringen.<br />

Auch für die Eltern sollen diese Tage Erholung<br />

und die Möglichkeit bieten, sich mit an<strong>der</strong>en<br />

über ihre Probleme und Erfahrungen auszutauschen.<br />

Begleitet und organisiert wurde <strong>der</strong><br />

Ausflug von Elfriede Haberl-Kopplhuber mit<br />

Unterstützung von Maria Höfler-Wuthe, Krankenschwester<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>kardiologie.<br />

Die Reise startete vom LKH-Univ. Klinikum<br />

Graz zum ersten Ausflugsziel, dem steirischen<br />

Erzberg mit interessanter Führung und Haulyfahrt.<br />

Weiter ging es ins Ausseerland, wo ein<br />

Ponyhof besucht wurde. Nach dem Striegeln<br />

und ausgiebigen Streicheln <strong>der</strong> Tiere ging es<br />

am Rücken <strong>der</strong> Ponys und Pferde durch die<br />

Landschaft. Anschließend gab es bei einer<br />

lustigen Schnitzeljagd einen tollen Schatz zu<br />

finden. Gegen Abend wurde das letzte Ziel,<br />

das Jugendgästehaus direkt am Grundlsee,<br />

angesteuert. Am nächsten Tag ging es mit <strong>der</strong><br />

3-Seen-Tour abenteuerlich weiter.<br />

Den Abend verbrachte man in <strong>der</strong> Jufa, wo in<br />

einem riesigen Tipi Würstchen und Steckerlbrot<br />

gegrillt wurden. Der nächste Tag startete<br />

mit einer Besichtigung und beeindruckenden<br />

Führung im Salzbergwerk Bad Aussee und am<br />

Nachmittag musste bereits die Heimreise<br />

angetreten werden. Ein herzlicher Dank gilt<br />

<strong>der</strong> JUFA Graz und <strong>der</strong> GKB für die großzügige<br />

Unterstützung. Auch an Schwester Maria und<br />

Buschauffeur Viktor ein großes Dankeschön<br />

für die Zeit, die sie den herzkranken Kin<strong>der</strong>n<br />

schenkten.<br />

Elfriede Haberl-Kopplhuber,<br />

LKH-Univ. Klinikum Graz<br />

elfriede.haberl-kopplhuber@<br />

klinikum-graz.at<br />

>> Das ist<br />

Symbolfoto<br />

>> Schont Geldbörse und Umwelt.<br />

Der smart fortwo zero mit € 0,– NoVA um nur € 8.990,–<br />

o<strong>der</strong> im Leasing um € 0,– p.M.<br />

* Für das angegebene Leasingangebot gilt: Mietvorauszahlung 30%,<br />

Laufzeit 24 Monate, Kilometerleistung 10.000 p.a., einmalige gesetzliche<br />

Vertragsgebühr nicht enthalten, zzgl. einmaliger Bearbeitungsgebühr<br />

in Höhe von € 150,-. Sämtliche Werte inkl. NoVA und MwSt.<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km): 4,2, CO 2<br />

-Emission (g/km): 97.<br />

Konrad Wittwar Ges.m.b.H.<br />

Autorisierter smart Vertriebs- und Servicepartner<br />

8051 Graz, Schippingerstraße 8, Tel. +43(0)316 6076-112;<br />

Zweigbetriebe: Niklasdorf, Weißenbach/Liezen; www.pappas.at<br />

September 2013<br />

Menschen smart helfen Gruen_90x126_Gsund_Wittwar.indd Menschen<br />

1 14.08.13 35 11:33


PANORAMA<br />

Viertes KAGes-weites Fußballturnier<br />

KAGes-Mitarbeiter spielen in <strong>der</strong> Grazer Gruabn auf<br />

Am 21. Juni 2013 ging das bereits traditionelle KAGes-weite<br />

Kleinfeld-Fußballturnier in <strong>der</strong> Grazer Gruabn über die Bühne.<br />

Neun KAGes-Mannschaften kämpften bei schweißtreibenden<br />

Temperaturen um den Turniersieg. Die teilnehmenden Mannschaften,<br />

denen auch Fußballdamen angehörten, bewiesen<br />

in dieser Hitzeschlacht vollen Einsatz und Durchhaltevermögen.<br />

Nach einem spannenden Finalspiel zwischen dem LKH<br />

Deutschlandsberg und dem LKH-Univ. Klinikum Graz Transportdienst,<br />

stand <strong>der</strong> Sieger fest.<br />

Das Team vom LKH Deutschlandsberg konnte sich durchsetzen<br />

und den Titel, trotz Abwesenheit ihres Mannschaftsführers Zeljko<br />

Vukovic, erkämpfen. Die Freude des LKH Deutschlandsberg<br />

war sehr groß, als Betriebsratsvorsitzen<strong>der</strong> Heinz Hainzl (KMS)<br />

den vom Vorstand <strong>der</strong> Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft<br />

mbH gewidmeten Siegerpokal überreichte. Allen<br />

teilnehmenden Mannschaften wurde zu ihren Leistungen gratuliert<br />

und als Anerkennung ein Pokal übergeben. Gemeinsam<br />

ließ man den Tag mit Getränken und Gegrilltem ausklingen. Ein<br />

großer Dank gilt dem Organisator Hermann Zrim (KMS). Schon<br />

jetzt ist die Freude auf das Fußballturnier 2014 groß.<br />

En<strong>der</strong>gebnis:<br />

1. Platz: LKH Deutschlandsberg<br />

2. Platz: LKH-Univ. Klinikum Graz Transportdienst<br />

3. Platz: LKH Leoben<br />

4. Platz: LKH Graz West<br />

5. Platz: LKH Bruck an <strong>der</strong> Mur<br />

6. Platz: LKH Feldbach<br />

7. Platz: AC Auenbrugger<br />

8. Platz: KAGes-Management & -Services<br />

9. Platz: LSF Graz<br />

Bester Tormann:<br />

Markus Dominco<br />

(AC Auenbrugger)<br />

Torschützenkönig:<br />

Christian Allmer<br />

(LKH-Univ. Klinikum Graz, Transportdienst)<br />

GREEN<br />

VILLAGE<br />

Großartige Leistung des Teams vom LKH Deutschlandsberg.<br />

Leistbare Wohnträume<br />

von Raiffeisen<br />

Wohnungen und Reihenhäuser mit Eigengärten,<br />

großzügigen Sonnenterrassen und Balkonen<br />

GRAZ-<br />

MARIAGRÜN<br />

HWB 33 kWh/m²a<br />

Coming Soon:<br />

LIEBOCH<br />

KERNSTOCKGASSE<br />

HWB 39 kWh/m²a<br />

Weinland: Ratsch a. d. Weinstraße<br />

Bad Radkersburg<br />

AUSVERKAUFT:<br />

GLEINSTÄTTEN<br />

HWB 36 kWh/m²a<br />

© KAGes<br />

Betriebsrat,<br />

KAGes-Management & -Services<br />

Information & Beratung:<br />

Raiffeisen-Immobilien Steiermark<br />

Wohntraum-Center Graz, 0316 / 8036-2596<br />

Wohntraum-Center West, 03462 / 5899-83<br />

www.green-village.at<br />

36 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


PANORAMA<br />

Lesenswert<br />

Unsere Literaturtipps<br />

Osteopathie<br />

Wege zur Schmerz- und<br />

Stressbewältigung<br />

Kerstin & Marcus<br />

Lagojannis<br />

Verlagshaus <strong>der</strong> Ärzte,<br />

2013<br />

Euro 14,90<br />

Das Buch „Ostheopathie“ richtet sich an<br />

Menschen, die sich einerseits von Kontrollsucht,<br />

Stress und Energieverbrauch sowie<br />

an<strong>der</strong>erseits von lästigen Rückenschmerzen<br />

verabschieden und ein erfülltes Leben im<br />

„Unperfektionismus“ führen wollen. Dieses<br />

Buch trägt informativ und praktisch dazu bei,<br />

die Ostheopathie als ganzheitliches Verfahren<br />

mit solidem Fundament vorzustellen.<br />

Steirisch essen<br />

Ein Führer durch die<br />

steirische<br />

Produktvielfalt<br />

Willi Hai<strong>der</strong><br />

Styria regional, 2012<br />

Euro 24,99<br />

Steirische Lebensmittel im Blickfeld - Produktinformationen,<br />

Hersteller, Produzenten und<br />

viele Tipps rund um das Thema Ernährung und<br />

regionale Lebensmittel machen dieses Buch zu<br />

einem Standard- und Nachschlagewerk. Der<br />

Steirer Willi Hai<strong>der</strong> hat damit einen Ratgeber<br />

für all jene geschaffen, die ihr Augenmerk auf<br />

regionale Produkte legen möchten.<br />

Wan<strong>der</strong>erlebnis<br />

Oststeiermark<br />

Vom Hochwechsel bis zu<br />

den Mur-Auen im Süden<br />

Hans Hödl<br />

Leykam Alpina Verlag,<br />

2013<br />

Euro 24,90<br />

Der Berg- und Wan<strong>der</strong>experte Hans Hödl nimmt<br />

seine Leser mit in das wun<strong>der</strong>schöne Gebiet<br />

<strong>der</strong> Oststeiermark von den Fischbacher Alpen<br />

über das Almen- und Joglland, ins Pöllauer Tal,<br />

das Weizer und Hartberger Bergland, das Oststeirische<br />

Hügelland bis in das südlich gelegene<br />

Thermenland. Genuss steht dabei sowohl beim<br />

Naturerlebnis, als auch bei <strong>der</strong> Kulinarik im<br />

Mittelpunkt.<br />

Soforthilfe-Yoga<br />

Beschwerden lin<strong>der</strong>n<br />

durch gezielte Übungen<br />

Heike Oelleric, Miriam<br />

Wessels<br />

BLV Buchverlag GmbH<br />

& Co KG<br />

Euro 15,40<br />

Die Yoga-Therapie verbindet den traditionellen<br />

Erfahrungsschatz mit aktuellen Erkenntnissen<br />

mo<strong>der</strong>ner Forschungsergebnisse. Wissenschaftliche<br />

Studien belegen, dass Yoga die<br />

Vitalität stabilisiert und auch Genesungsprozesse<br />

unterstützt. Dieses Buch fokussiert häufige<br />

Krankheitsbil<strong>der</strong> bzw. <strong>der</strong>en Symptome<br />

und ermöglicht so die gezielte Behandlung und<br />

Aktivierung <strong>der</strong> Selbstheilungskräfte.<br />

Steirisch vegetarisch<br />

100 Rezepte von traditionell<br />

bis raffiniert<br />

Anneliese Comanducci<br />

Pichler Verlag, 2013<br />

Euro 24,99<br />

Die Ernährungsexpertin Anneliese Comanducci<br />

beweist mit über 100 Rezepten, dass<br />

die steirische Küche eine abwechslungsreiche,<br />

vegetarische Kost bereithält. So führt das<br />

Buch auf einen kulinarischen Streifzug durch<br />

die Grüne Mark, die mehr als Kernöl und Sterz<br />

zu bieten hat. Das ideale Kochbuch für alle<br />

Hobbyköche, die nach Abwechslung suchen.<br />

Der Traunsee<br />

E. Bernard, B. Rosenegger-Bernard,<br />

M. Spiegelfeld,<br />

P. Spiegelfeld, E.<br />

Zimmermann<br />

Brandstätter Verlag,<br />

2012<br />

Euro 49,90<br />

Die Sommergesellschaft des Traunsees war<br />

seit dem frühen 19. Jahrhun<strong>der</strong>t überwiegend<br />

von Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> österreichischen und internationalen<br />

Aristokratie dominiert. Die folgte<br />

damit einem Trend, den das Kaiserhaus vorgab.<br />

Die malerische Landschaft bot die perfekte Kulisse.<br />

Rund zwölf Beiträge nähern sich aus unterschiedlichen<br />

Perspektiven dem lebendigen<br />

Mythos <strong>der</strong> Sommerfrische am Traunsee.<br />

„Frühstück mit<br />

einem Clown“<br />

Gerhard Scheucher,<br />

edition keiper, 2013<br />

Euro 17,60<br />

Wo sind die Geschichten, die Menschen ermutigen,<br />

die Freude bereiten, die einen weiterbringen?<br />

Um die vorgefertigten Meinungen<br />

unbeschadet verdauen zu können, braucht es<br />

– so Gerhard Scheucher - einen Clown zum<br />

Frühstück. Als bekennen<strong>der</strong> „Selberdenker“<br />

wagt er eine ebenso heitere wie auch kritische<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den Themen unserer<br />

Zeit.<br />

Xunde Blitzgerichte<br />

Über 130 schnelle und<br />

gesunde Hauptgerichte<br />

für jeden Tag<br />

Angelika Kirchmaier<br />

Tyrolia Verlag, 2013<br />

Euro 19,95<br />

130 ganz einfache und doch köstliche Hauptgerichte<br />

hat die Diätologin und passionierte<br />

Köchin, die selbst Beruf, Kind und Mann unter<br />

einen Hut bringt, zusammengestellt. Das<br />

Geheimnis liegt in <strong>der</strong> „xunden“ Kombination<br />

<strong>der</strong> Zutaten. Praktische Mengenangaben pro<br />

Person machen es leicht, jedes Rezept auf die<br />

benötigte Anzahl an Hungrigen abzustimmen.<br />

Die ganze Kraft <strong>der</strong> Alpen<br />

Die Schätze unserer Berge<br />

für Wellness, Gesundheit<br />

und Schönheit<br />

Adelheid Wanninger<br />

Leopold Stocker Verlag,<br />

2013<br />

Euro 29,90<br />

Adelheid Wanninger erschließt in ihrem<br />

neuen Buch anhand einer Rundreise (von Südtirol<br />

über Tirol bis ins oberbayerische Voralpenland)<br />

die wahren Schätze unserer Alpen:<br />

Sie stellt charakteristische Pflanzen, Kräuter<br />

und Mineralien vor, die im Wellness-Bereich,<br />

aber auch im kulinarischen Sinn eine wohltuende<br />

Wirkung auf Körper und Seele ausübennutzt<br />

– sogar Heilkräfte entfalten können.<br />

September 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

37


PANORAMA<br />

„Gesundheit fühlt sich bunt an“<br />

Ausstellung im LKH Bruck<br />

KUNST &<br />

© LKH Graz-West © LKH Bruck<br />

v.l.: Die Künstlerinnen Anita Klammer,<br />

Manuela Raffer, Iris Spiess und<br />

Christa Kohlbacher.<br />

Ing. Klaus Schaupp, MBA und Mag. Brigitte Dremel.<br />

Unter dem Titel „Gesundheit fühlt sich bunt<br />

an“ präsentieren vier Mitarbeiterinnen des<br />

LKH Bruck ihre Werke. Die erste Künstlerin<br />

ist Anita Klammer. Sie arbeitet seit 20 Jahren<br />

im LKH Bruck und empfindet das Malen<br />

als befreienden Ausgleich zum schnellen<br />

Alltag. Die Künstlerin verwendet verschiedene<br />

Farben, Materialien und Techniken<br />

und lässt so ständig neue Kunstwerke<br />

entstehen. Manuela Raffer ist Angestellte<br />

im technischen Dienst des LKH Bruck und<br />

entdeckte die Acrylmalerei im Zuge einer<br />

Therapie für sich. Ihre Arbeiten stehen unter<br />

dem Motto „Das Spiel <strong>der</strong> Farben“ und<br />

zeichnen sich durch verschiedene Glitzerelemente<br />

aus. Iris Spiess ist seit 2012 Stationssekretärin<br />

auf <strong>der</strong> Intensivstation des<br />

LKH Bruck. Sie befasst sich vor allem mit<br />

dem Acrylmalen und bevorzugt Bil<strong>der</strong> mit<br />

„Im Park“<br />

Kunstwerke im LKH Graz West<br />

Mag. art. Brigitte Dremel besuchte die<br />

Akademie für Bildende Künste in Wien. Sie<br />

arbeitet als Kunsterzieherin an einem Gymnasium<br />

und ist Zeit ihres Lebens künstlerisch<br />

tätig. Dremel entnimmt ihre Themen<br />

<strong>der</strong> freien Natur und weist auf ihre Einzigartigkeit<br />

und Wichtigkeit hin. Ihre Kunst ist<br />

freiem Ausdruck. Die Künstlerin wendet<br />

in erster Linie die Nass in Nass-Technik,<br />

das Arbeiten mit Modellierpasten, die Lasurtechnik<br />

und vor allem die Spachteltechnik<br />

an. Die vierte Künstlerin im Bunde ist<br />

Christa Kohlbacher. Sie ist im LKH Bruck<br />

als Sekretärin tätig und hat sich das Malen<br />

im Selbststudium beigebracht. Sehr<br />

viel Freude macht ihr das Acrylmalen, allerdings<br />

beschäftigt sie sich auch mit an<strong>der</strong>en<br />

Techniken wie z.B. <strong>der</strong> Spachtel-, Druckund<br />

Collagetechnik. Die Ausstellung wird<br />

am 3. Oktober 2013 um 18 Uhr eröff<strong>net</strong>. Im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Vernissage können acht Bil<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Künstlerinnen bei einer amerikanischen<br />

Versteigerung erworben werden. Die Erlöse<br />

gehen an die Victory Krebshilfe Kapfenberg-Bruck.<br />

ein leidenschaftliches Bekenntnis zu Farbe<br />

und lebt von spontanem Ausdruck. Die Malerin<br />

und Graphikerin zeigt in ihren Werken<br />

ein positives Bild von <strong>der</strong> Welt. Die Bil<strong>der</strong><br />

von Dremel sind geprägt von Optimismus<br />

und ihre Kunst ist ein Hochgesang auf das<br />

Leben.<br />

„Mensch und Landschaft“<br />

Ausstellung im LKH Hartberg<br />

Christine Späll wuchs in Linz auf, studierte<br />

in Innsbruck und Wien und verbrachte ihre<br />

ersten Arbeitsjahre in den USA. Die Malerei<br />

begeistert die Künstlerin bereits seit ihrer<br />

Kindheit. Sie besuchte die Kunstschule<br />

Wien und vervollständigte ihre Ausbildung<br />

an <strong>der</strong> Kunstfabrik Wien, wo sie immer<br />

noch an Workshops teilnimmt. Seit 14 Jahren<br />

wohnt Späll neben Wien auch in Hartberg.<br />

Im LKH Hartberg präsentierte sie von<br />

31. Mai bis 25. Juli ihre Werke unter dem<br />

Motto „Mensch und Landschaft“.<br />

© Späll<br />

38 Menschen helfen Menschen<br />

September 2013


PANORAMA<br />

KULTURRAUM<br />

Traude Payer und Gerlinde Peklar stellten aus<br />

Kunst im LKH Hartberg<br />

Die beiden Hartberger Künstlerinnen<br />

Traude Payer und Gerlinde Peklar präsentieren<br />

im LKH Hartberg ihre Werke. Peklar<br />

hat sich ihre Malkenntnisse in zahlreichen<br />

Malseminaren im In- und Ausland angeeig<strong>net</strong>.<br />

Beson<strong>der</strong>e Freude macht ihr, <strong>der</strong><br />

eigenen Kreativität Ausdruck zu verleihen.<br />

Die Künstlerin arbeitet nicht nur mit einer<br />

Technik, son<strong>der</strong>n widmet sich Aquarell,<br />

Acryl, Tusche und auch <strong>der</strong> Absprengtechnik.<br />

Payer widmet sich vor allem <strong>der</strong> Aquarellmalerei.<br />

Auch sie besuchte mehrere<br />

Seminare und Kurse, um ihre Kenntnisse zu<br />

vertiefen. Die Künstlerin präsentierte ihre<br />

Werke erstmals 2004 im LKH Hartberg, weitere<br />

Ausstellungen folgten.<br />

Unter dem Motto „Zart und kräftig“ stellten<br />

beide Künstlerinnen gemeinsam ihre Werke im<br />

LKH Hartberg aus. Man konnte die Bil<strong>der</strong> vom<br />

26. Juli bis 29. August 2013 bestaunen.<br />

© Peklar & Payer<br />

Kunst & Kultur Tipp<br />

Galerie Sigm. Freud eröff<strong>net</strong>.<br />

Beeindruckende Kunst im LSF Graz<br />

© LSF Graz<br />

Galerie Sigm. Freud – Die außergewöhnliche<br />

Schreibweise bezieht sich auf die Gewohnheit<br />

von Professor Freud, handschriftlich mit Sigm.<br />

Freud zu unterzeichnen. Die Unterschrift des<br />

weltbekannten Psychoanalytikers ist auch im<br />

Logo <strong>der</strong> Galerie zu finden. Die Galerie wurde<br />

als Versuch, die Kunst als Vermittler zwischen<br />

den Menschen innerhalb und außerhalb <strong>der</strong><br />

Klinik zu nutzen, begründet. In einer Nervenklinik<br />

ist das Thema <strong>der</strong> Endstigmatisierung<br />

immer präsent. Kunst ist ein Symbol für<br />

Durchlässigkeit und Kommunikation. Als Auftaktsausstellung<br />

<strong>der</strong> Galerie Sigm. Freud fand<br />

in Zusammenarbeit mit kultkultur.com, Mag.<br />

Richard Schie<strong>der</strong>, die Vernissage <strong>der</strong> Ausstellung<br />

„Blue on Blue“ des Künstlers Peter W.<br />

Gray statt. Der Ärztliche Direktor Prim. Univ.-<br />

Prof. DDr. Michael Lehofer eröff<strong>net</strong>e, Diözesanbischof<br />

Dr. Egon Kapellari, Bürgermeister<br />

Mag. Siegfried Nagl und Landesrätin Dr. Bettina<br />

Vollath begrüßten Künstler und Gäste.<br />

Der Künstler, Bildhauer, Priester und Autor<br />

Peter W. Gray (USA) dissertierte in Berkeley,<br />

Kalifornien. Er kann auf ein großes Gesamtwerk<br />

mit zahlreichen internationalen Ausstellungen<br />

zurückblicken. In einem „live painting<br />

act with music improvisation“ malte Peter W.<br />

Gray live zur Musik des Pianisten Andreas<br />

Woyke.<br />

„LIBIDO“ heißen die Gemälde <strong>der</strong> neuen<br />

Werkgruppe des Malers, Grafikers und<br />

Kunstpädagogen Walter Gerhold, die seit 19.<br />

Juni 2013 in <strong>der</strong> Galerie Sigm. Freud gezeigt<br />

werden.<br />

Die nächste Ausstellungseröffnung findet am<br />

23. Oktober 2013 um 19:00 Uhr mit dem Künstler<br />

Klaus Baumgartner statt. Zur Eröffnung<br />

sind Kulturinteressierte willkommen.<br />

September 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

39


Rätselspaß mit Gewinnchance<br />

Schicken Sie das Lösungswort des Kreuzwort rätsels bzw. die drei Ziffern<br />

(von oben nach unten) <strong>der</strong> farbig hinterlegten Fel<strong>der</strong> des Sudoku mit Ihrem<br />

Namen und Ihrer Privat-Adresse an:<br />

Redaktion G’sund / KAGes<br />

Postfach 6, 8036 Graz Mail: gsund@kages.at Fax: 0316/340-5296<br />

Aus allen bis zum 1.12.2013 eingelangten Einsendungen mit <strong>der</strong> richtigen<br />

Lösung werden unter Ausschluss des Rechtswe ges Buchpreise verlost.<br />

Die Gewinner werden schriftlich verständigt.<br />

Kreuzworträtsel<br />

jmd., <strong>der</strong><br />

polizeil. Bestandsvermin<strong>der</strong>ung<br />

unverletzt,<br />

Ermittlungen<br />

unversehrt<br />

anstellt<br />

schöner<br />

etwas eitler<br />

Mann (frz.)<br />

einen<br />

Mundvoll,<br />

Happen<br />

chemische<br />

Einheit <strong>der</strong><br />

Stoffmenge<br />

Schulleistungsstudie<br />

<strong>der</strong> OECD<br />

(Abk.)<br />

Hornplatte<br />

am Zeh<br />

5<br />

musikalisches<br />

Werk<br />

mit raschen<br />

Bewegungen<br />

arbeiten<br />

Hauptstadt<br />

<strong>der</strong><br />

Bahamas<br />

akad. Grad<br />

(Abk.)<br />

Autokz. v.<br />

Starnberg<br />

ital. Schauspielerin<br />

1924<br />

(Eleonora)<br />

Schlammsprudel,<br />

Schlammvulkan<br />

geschäftstüchtig,<br />

clever,<br />

gewitzt (engl.)<br />

alte<br />

französische<br />

Währung<br />

katholisches<br />

Gebet<br />

ital. Alpengewässer<br />

Dt. Sportbund<br />

(Abk.)<br />

Schein,<br />

Täuschung<br />

2<br />

die<br />

Schöpfung<br />

um uns<br />

1<br />

Theatergebäude<br />

<strong>der</strong><br />

Antike<br />

Dachshund<br />

Kosename<br />

des<br />

Großvaters<br />

wasserdurchtränkt<br />

Schauspieler<br />

und<br />

Regisseur<br />

(Woody)<br />

Ausflug zu<br />

Pferde<br />

z.B.: Neon<br />

o<strong>der</strong> Helium<br />

6<br />

Das G’sund-Team wünscht viel Erfolg!<br />

Marmelade<br />

(engl.)<br />

nie<strong>der</strong>l.<br />

Entertainer<br />

Konstruieren<br />

am Computer<br />

(Abk.)<br />

zugespitzte<br />

Lage<br />

Schallreflexion<br />

Wundsekret<br />

norddt.<br />

Mädchen<br />

dt. Mathematiker<br />

unbemerktes<br />

Vorhandensein<br />

ein.<br />

Krankheit<br />

3<br />

Körperspray<br />

(Kurzwort)<br />

Mitmachen und<br />

gewinnen!<br />

Auf welchen Seiten dieser G’sund-<br />

<strong>Ausgabe</strong> befinden sich diese beiden<br />

Bildausschnitte?<br />

1<br />

illoyal,<br />

abtrünnig<br />

deutscher<br />

Landsmann<br />

Gesellschaftsspiel<br />

mit Karten<br />

Verbrennungsrückstand<br />

im<br />

Kamin<br />

4<br />

Ostsüdost<br />

(Abk.)<br />

2<br />

Lösungswort<br />

1 2 3 4 5<br />

SUDOKU<br />

Das Diagramm dieser japanischen<br />

Rätselart ist mit den Zahlen 1–9 aufzufüllen.<br />

Jede Zahl darf in je<strong>der</strong> Zeile und<br />

je<strong>der</strong> Spalte und in jedem 3x3-Feld nur<br />

einmal vorkommen.<br />

Schwierig keitsgrad: mittel<br />

Auflösungen vom Juni 2013:<br />

Kreuzworträtsel: BADEN<br />

Sudoku: 317<br />

Gefunden: Seite 37, Seite 29<br />

6<br />

7<br />

6<br />

8<br />

4<br />

3<br />

1<br />

4<br />

3<br />

2<br />

9<br />

7 5<br />

3 2 9 5 6<br />

7<br />

4 8<br />

2<br />

2 4<br />

9<br />

5 7 1<br />

4<br />

9 6<br />

7<br />

6<br />

2 8<br />

3<br />

1 Seite _____<br />

2 Seite _____<br />

Gefunden?<br />

Schicken Sie Ihre Antwort unter Angabe Ihres<br />

Namens und Ihrer Privat-Adresse an:<br />

Redaktion G’sund/KAGes<br />

Postfach 6, 8036 Graz<br />

Mail: gsund@kages.at<br />

Fax: 0316/340-5296<br />

Aus allen bis zum 1.12.2013 eingelangten<br />

Einsendungen werden unter Ausschluss des<br />

Rechtsweges Buchpreise verlost.<br />

Die Gewinner werden schriftlich verständigt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!