PDF der Aktuellen Ausgabe - G'sund.net
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Erscheinungsort Graz. Verlagspostamt 8010 Graz / P.B.B. 02Z033793M-Postentgelt bar bezahlt Nr. 79 September 2013<br />
Das Mitarbeitermagazin <strong>der</strong> Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.<br />
KAGes-Großbauinitiative<br />
am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
In dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong>:<br />
Seite 19<br />
UpToDate<br />
Medizinische Datenbank<br />
Extra<br />
Bildungskalen<strong>der</strong> 2014<br />
In <strong>der</strong> Heftmitte<br />
Seite 21<br />
Geburtenregister 2012<br />
Mehr Knaben als Mädchen
Einfach.Möglich<br />
Clevere Finanzierungslösungen.<br />
Verläßliche Vorsorge.<br />
Stabile Veranlagungen.<br />
Mit den zahlreichen Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
HYPO Steiermark, damit ihr Tagtraum<br />
mit uns zum Lebenstraum wird.<br />
Qualität, die zählt.<br />
www.hypobank.at<br />
Graz | Bruck | Deutschlandsberg<br />
Feldbach | Fürstenfeld | Judenburg<br />
Leibnitz | Liezen | Schladming
AKTUELLES<br />
3 IMPRESSUM.<br />
5 KAGes-VORSTAND. Weg <strong>der</strong> Weiterentwicklung<br />
PERSONAL<br />
6 TEILZEIT FÜR ÄRZTE. Best Practice-Beispiel<br />
7 IRIS AWARD 2013. Gelebte Konfliktkultur<br />
GESUNDHEIT<br />
11 NEEDLESCOPIC SURGERY. Kongress<br />
12 BRUSTREKONSTRUKTION. Möglichkeiten<br />
13 ZEIT IST HIRN. Integrierte Versorgung<br />
15 TAGESKLINIK. LKH Feldbach-Fürstenfeld<br />
17 GERAGOGIK. Intergenerationelle Kontakte<br />
17 IHRER GESUNDHEIT ZULIEBE. Trinken beim Sport<br />
QUALITÄT<br />
18 ERFA TREFFEN. Interne Revisoren tagten<br />
19 UP TO DATE. Medizinische Datenbank<br />
21 GEBURTENREGISTER 2012. Mehr Knaben als Mädchen<br />
INFRASTRUKTUR<br />
22 ERÖFFNUNG. Univ. Klinik für Frauenheilkunde u. Geburtshilfe<br />
23 SPATENSTICH. „LKH 2020 – Chirurgiekomplex“<br />
24 SPATENSTICH. Univ. Klinik für Zahn-, Mund- u. Kieferheilkunde<br />
25 LETZTE BAUETAPPE. Univ. Klinik für Innere Medizin<br />
26 TAGESKLINIK FÜR AUGENHEILKUNDE. LKH Bruck<br />
28 INFORMATIONSTAGE. LKH Rottenmann-Bad Aussee<br />
29 HÄUFIGE IT-FRAGEN. Rede & Antwort<br />
PANORAMA<br />
31 6. SCHMERZTAG. LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
33 IHREM WOHLBEFINDEN ZULIEBE. Selbstbeobachtung<br />
35 ERLEBNISAUSFLUG. Verein Hilfe für das herzkranke Kind<br />
36 FUSSBALLTURNIER. KAGes-weit<br />
39 KunstKulturTipp. Galerie Sigm. Freud<br />
Titelseite: Großbauinitiative am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
© KAGes<br />
7<br />
21<br />
25<br />
35<br />
PREIS FÜR KAGes.<br />
GEBURTENREGISTER 2012.<br />
22<br />
FRAUENKLINIK.<br />
UNIV. KLINIK FÜR INNERE MEDIZIN.<br />
HILFE FÜR DAS HERZKRANKE KIND.<br />
© Verein Hilfe für das herzkranke Kind © Paul Ott © KAGes<br />
© Baby Smile Fotografie<br />
© IRIS Award<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber / Herausgeber /<br />
Verleger / Copyright:<br />
Steiermärkische<br />
Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.<br />
A-8010 Graz, Stiftingtalstraße 4-6<br />
FN: 49003p, Landesgericht für ZRS Graz<br />
UID: ATU28619206 DVR: 0468566<br />
Telefon: +43 (0) 316 / 340-0<br />
Fax: +43 (0) 316 / 340 -5207<br />
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http://www.kages.at<br />
Geschäftsführung und<br />
redaktionelle Leitung:<br />
Reinhard Marczik<br />
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Mag. Katharina Kainz<br />
Redaktionsteam:<br />
Hedi Grager<br />
Anna-Maria Jöbstl<br />
Michaela Konrad<br />
Wolfgang Meditz<br />
Mag. Helmut Meinhart<br />
Peter Neumeister<br />
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Ing. Klaus-Dieter Schaupp<br />
Redaktionssekretariat,<br />
Marketing und Werbung:<br />
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Inter<strong>net</strong>:<br />
www.gsund.<strong>net</strong>, www.kages.at<br />
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TRICOM OG,<br />
Körösistraße 9, 8010 Graz<br />
www.tricom.at<br />
Druck:<br />
Leykam Druck GmbH & Co KG<br />
Eggenberger Straße 7, A-8020 Graz<br />
Auflage:<br />
24.000 Exemplare, gedruckt auf<br />
umweltfreundlichem Papier.<br />
Erscheint 4 mal im Jahr.<br />
Copyright:<br />
Sämtliche Texte, Grafiken und Bil<strong>der</strong><br />
sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Grundlegende Richtung:<br />
G’sund dient <strong>der</strong> umfassenden Information <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> KAGes über das gesamte Unternehmen. Durch<br />
die Zusendung von G’sund an alle Mitarbeiter wird dem<br />
Recht auf Information gemäß § 7a EKUG bzw. § 15f<br />
MSchG entsprochen.<br />
Trotz sorgfältiger Bearbeitung in Wort und Bild kann für<br />
die Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden. Mit<br />
Verfassernamen gekennzeich<strong>net</strong>e Beiträge geben nicht<br />
unbedingt die Meinung des Herausgebers und <strong>der</strong> Redaktion<br />
wie<strong>der</strong>. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit genauer Quellenangabe<br />
und Übermittlung eines Belegexemplares<br />
erlaubt. G’sund behält sich das Recht vor, die veröffentlichten<br />
Beiträge (inkl. Tabellen und Abbildungen) auf CD-<br />
ROM und ins Inter<strong>net</strong> zu übertragen und zu verbreiten.<br />
Die G’sund-Redaktion ist grundsätzlich um einen geschlechtergerechten<br />
Sprachgebrauch bemüht. Im<br />
Interesse einer guten Lesbarkeit verzichten wir aber<br />
weitestgehend auf Schreibweisen wie z. B. MitarbeiterInnen<br />
o<strong>der</strong> Patienten/Innen und auf gehäufte Doppelnennungen.<br />
Wir bitten daher um Verständnis, wenn dies zu geschlechtsabstrahierenden<br />
und neutralen Formulierungen,<br />
manchmal auch zu verallgemeinernden weiblichen<br />
o<strong>der</strong> männlichen Personenbezeichnungen führt.<br />
September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
3
Private Vorsorge wird immer wichtiger<br />
Das staatliche Pensionssystem in Österreich<br />
steht vor großen Herausfor<strong>der</strong>ungen. Seine<br />
Finanzierung wird von Jahr zu Jahr immer<br />
schwieriger. Erwerbstätige und Pensionisten<br />
werden in Zukunft sicher von Kürzungen<br />
betroffen sein. Die Bedeutung <strong>der</strong> privaten<br />
Pensionsvorsorge wird daher zunehmen.<br />
Unsere Erfahrung ist Ihr Vorteil<br />
Die Experten von Fortuna beschäftigen sich<br />
seit vielen Jahren mit dem österreichischen<br />
Pensionssystem, seinen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
und Problemen. Unser Fokus liegt auf privaten<br />
und betrieblichen Vorsorgemöglichkeiten zum<br />
langfristigen Kapitalaufbau. Die Konzepte,<br />
die wir erarbeiten, sind dabei ganz auf<br />
die unterschiedlichen Klientenbedürfnisse<br />
abgestimmt. Unsere Stärke liegt im Aufzeigen<br />
von Lösungswegen. Wir wissen aber auch,<br />
welche staatlichen För<strong>der</strong>ungen und steuerlichen<br />
Vergünstigungen für Ihre Vorsorge in Anspruch<br />
genommen werden können.<br />
Unsere Philosophie<br />
Fortuna schafft langfristige, vertrauensvolle<br />
Kundenbeziehungen durch maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />
Lösungsvorschläge zur Vermögensbildung und<br />
Altersvorsorge. Unsere Spezialisten haben langjährige<br />
Markterfahrung, und kümmern sich um die<br />
kompetente Umsetzung und fortlaufende Begleitung<br />
Ihres Vorsorgemodells.<br />
Wir helfen Ihnen, Ihre Pensionslücke zu schließen.<br />
Nachhaltig und individuell!<br />
Mag. Bernhard Gissing<br />
Mag. Klemens F. Hofer<br />
Fortuna Financial Consulting GmbH<br />
Am Kai, Körösistraße 9, 8010 Graz<br />
Tel: 0316 / 712 777, Fax: 0316 / 712 777 30<br />
office@fortuna.co.at, www.fortuna.co.at<br />
Kompetenz schafft Vertrauen.
AUS DEM VORSTAND DER KAG es<br />
© Stieber<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!<br />
Der KAGes-Vorstand (v.l.n.r.):<br />
Vorstands vorsitzen<strong>der</strong> Univ. Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg,<br />
Vorstand für Finanzen und Technik Dipl. KHBW Ernst Fartek, MBA.<br />
Wie Sie alle wissen, stehen seit 2009 öffentliche<br />
Haushalte in ganz Europa auf dem<br />
Prüfstand. Naturgemäß betrifft das auch die<br />
Steiermark und ebenso naturgemäß führten<br />
und führen diese strengeren Maßstäbe für<br />
öffentliche Haushalte dazu, dass das öffentliche<br />
Gesundheitswesen und damit auch die<br />
KAGes mit einem Jahr für Jahr engeren Finanzrahmen<br />
konfrontiert ist. Immerhin haben<br />
wir es alle gemeinsam geschafft, in den letzten<br />
Jahren auch in dieser Hinsicht zur Österreichweiten<br />
Benchmark zu werden - in Zahlen,<br />
Daten und Fakten gegossen erneut im vorbildlichen<br />
Geschäftsbericht für das Jahr 2012, <strong>der</strong><br />
auch heuer wie<strong>der</strong> vom Aufsichtsrat mit Lob<br />
bedacht wurde.<br />
Dazu kommt seit 2008 <strong>der</strong> steirische Regionale<br />
Strukturplan Gesundheit kurz RSG, <strong>der</strong><br />
Planungsgrundlagen aus <strong>der</strong> demographischen<br />
Entwicklung in unserem Bundesland<br />
ableitet, also den künftigen Bedarf <strong>der</strong> steirischen<br />
Bevölkerung insgesamt und regional<br />
berech<strong>net</strong>.<br />
Dem wollen wir nun als KAGes unsere gesammelte<br />
fachliche Kompetenz hinzufügen und<br />
diese ebenfalls als Planungsgrundlage in die<br />
Waagschale werfen: Unter dem Arbeitstitel<br />
„Vision 2030“ werden die führenden MedizinerInnen<br />
<strong>der</strong> Steiermark ihre Prognosen für<br />
ihr jeweiliges Fachgebiet beisteuern. Damit<br />
dann nicht nur bekannt ist, unter welchem Finanzrahmen<br />
wir welchen Bedarf abzudecken<br />
haben, son<strong>der</strong>n auch, wie wir in fünf, zehn<br />
o<strong>der</strong> fünfzehn Jahren unserem Versorgungsauftrag<br />
bestmöglich nachkommen können.<br />
Auch wenn sie damit jetzt eine Möglichkeit<br />
haben, die Zukunft wesentlich mitzugestalten,<br />
ist den Beteiligten trotzdem schon jetzt<br />
dafür zu danken, dass sie neben ihren vielfältigen<br />
an<strong>der</strong>en Aufgaben ihre Kompetenz auch<br />
in dieses Projekt einbringen.<br />
Dass diese soeben genannte Kompetenz aller<br />
MitarbeiterInnen <strong>der</strong> KAGes gerade in unserem<br />
hochqualifizierten Versorgungsangebot<br />
die Grundlage für die hohe Zufriedenheit unserer<br />
PatientInnen ist, steht außer Frage. In<br />
diesem Zusammenhang weisen wir gerne auf<br />
den jährlichen Bildungskalen<strong>der</strong> <strong>der</strong> KAGes<br />
hin, den Sie in dieser <strong>Ausgabe</strong> des G´sund<br />
finden und <strong>der</strong> auch heuer wie<strong>der</strong> zahlreiche<br />
Angebote zur fachlichen und persönlichen<br />
Weiterbildung enthält. Auch darüber hinaus<br />
wird in <strong>der</strong> KAGes laufend an <strong>der</strong> Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen<br />
gearbeitet: Beleg dafür sind aktuell drei<br />
Projekte, in denen es um MitarbeiterInnen im<br />
Frühling und im Herbst ihres Arbeitslebens<br />
geht: Da das TurnusärztInneneinkommen in<br />
<strong>der</strong> KAGes im Österreichvergleich an 3. Stelle<br />
liegt (wohingegen die Steiermark bei den<br />
Lebenshaltungskosten um den 7. Platz pendelt),<br />
geht es den Betroffenen vorrangig um<br />
die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben:<br />
Dementsprechend bauen wir die Möglichkeit<br />
zur Teilzeitarbeit auch im Turnus weiter<br />
aus. Ebenso arbeiten wir daran, das Arbeitsleben<br />
für unsere älteren MitarbeiterInnen<br />
attraktiv zu gestalten: Für ÄrztInnen über 50<br />
Jahre wird es künftig die Möglichkeit geben,<br />
Nachtdienste zu reduzieren und dafür einen<br />
gewissen Lohnausgleich zu erhalten. Und für<br />
alle Berufsgruppen in <strong>der</strong> KAGes schaffen wir<br />
die Möglichkeit <strong>der</strong> Altersteilzeit ebenfalls<br />
mit einem gewissen Lohnausgleich. Und belegen<br />
damit wohl einmal mehr, dass für uns<br />
das Schlagwort vom wertschätzenden Umgang<br />
mit den MitarbeiterInnen keine leere<br />
Worthülse ist!<br />
Univ. Prof. Dr. KH. Tscheliessnigg<br />
(Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>)<br />
Dipl. KHBW Ernst Fartek, MBA<br />
(Vorstand für Finanzen und Technik)<br />
September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
5
PERSONAL<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
Ein Best Practice-Beispiel im ärztlichen Bereich<br />
In einem Gespräch mit Dr. Ulrike Zierler, KA-<br />
Ges-Personalmanagement, Leiterin des Arbeitskreises<br />
„Lebensphasenorientierung“,<br />
schil<strong>der</strong>ten <strong>der</strong> Ärztliche Direktor und Leiter<br />
<strong>der</strong> Abteilung für Innere Medizin des LKH Weiz,<br />
Prim. Dr. Gerhard Zischka und sein erster Oberarzt,<br />
Dr. Peter Safran, ihre Erfahrungen zum<br />
Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf im<br />
ärztlichen Bereich.<br />
Auf <strong>der</strong> Abteilung für Innere Medizin gibt es<br />
<strong>der</strong>zeit sieben Stationsärzte, die in Teilzeit arbeiten.<br />
Davon haben sechs ein Beschäftigungsausmaß<br />
von 50 % sowie einer ein Beschäftigungsausmaß<br />
von 75 %. Dabei handelt es sich<br />
nicht nur um Mütter, die ihren Anspruch auf<br />
Elternteilzeit (möglich bis längstens zum Ablauf<br />
des 7. Lebensjahres o<strong>der</strong> einem späteren<br />
Schuleintritt des Kindes) in Anspruch nehmen,<br />
son<strong>der</strong>n auch um Ärzte mit älteren Kin<strong>der</strong>n, die<br />
durch eine Reduktion des Beschäftigungsausmaßes<br />
ihren familiären Verpflichtungen leichter<br />
nachkommen können.<br />
Der Safran-Plan<br />
Die verhältnismäßig hohe Anzahl an Teilzeitkräften<br />
und damit die Vorreiter-Rolle, die<br />
die Abteilung für Innere Medizin in dieser<br />
Hinsicht einnimmt, ist nicht zuletzt dem nach<br />
dem 1. OA benannten „Safran-Plan“ zu verdanken,<br />
<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> (Dienstplanungs- und<br />
Besetzungs-)Not eine Tugend gemacht hat.<br />
Im Jahr 2002 entwickelte er ein Dienstzeiten-Modell,<br />
das mit geplanten „Schichten“<br />
von 7-11, 11-15, 11-19 und 15-19 Uhr im Tagdienst<br />
einerseits eine flexible Dienstplanung<br />
und Berücksichtigung <strong>der</strong> zeitlichen Ressourcen<br />
<strong>der</strong> teilzeitbeschäftigten Ärzte ermöglicht<br />
und an<strong>der</strong>erseits durch gut im Tagesablauf<br />
integrierte Übergaben die Kontinuität in <strong>der</strong><br />
Patientenbetreuung gewährleistet.Trotz <strong>der</strong><br />
beson<strong>der</strong>en Herausfor<strong>der</strong>ungen, die die teilzeitbedingte<br />
Vielzahl an zu planenden Köpfen<br />
und die variablen Dienstzeiten mit sich bringen,<br />
funktionieren sowohl Dienst- als auch Urlaubsplanung<br />
aufgrund <strong>der</strong> Flexibilität und Eigenverantwortung<br />
von allen Mitarbeitern ohne<br />
Schwierigkeiten.<br />
Ein weiterer positiver Aspekt des Modells und<br />
gleichzeitig ein Gradmesser für sein Funktionieren<br />
ist auch, dass die Fluktuation in <strong>der</strong> Abteilung<br />
sehr gering ist und es auch seit Einführung<br />
<strong>der</strong> Nachtdienste 2012 zu keinen Versetzungswünschen<br />
gekommen ist. Die Ärzte schätzen<br />
die Freiheit, die eine Teilzeitbeschäftigung mit<br />
sich bringt. Interessanterweise konnte in diesem<br />
Zusammenhang auch beobachtet werden,<br />
dass sich die Prioritäten in den letzten Jahren<br />
verschoben haben – nicht mehr die finanzielle<br />
Abgeltung von Mehr- bzw. Überstunden steht<br />
im Vor<strong>der</strong>grund, son<strong>der</strong>n die Nutzung <strong>der</strong> Freizeit<br />
wird deutlich bevorzugt.<br />
tatsächlich ohne qualitative Einbußen in <strong>der</strong><br />
Ausbildung möglich und (fachlich) sinnvoll sein<br />
kann, wenn eine gewisse Kontinuität in <strong>der</strong><br />
Fallbetreuung gewährleistet ist. Gegen eine<br />
Reduktion des Beschäftigungsausmaßes auch<br />
in <strong>der</strong> Facharztausbildung im zeitlichen Ausmaß<br />
von ein bis zwei Jahren gibt es daher in<br />
<strong>der</strong> Regel keine Bedenken.<br />
Bei entsprechen<strong>der</strong> Flexibilität sowohl <strong>der</strong><br />
Vorgesetzten, Dienstplaner und Mitarbeiter<br />
kann eine Abteilung auch mit verhältnismäßig<br />
vielen ärztlichen Teilzeitkräften reibungslos<br />
geführt werden. Die positiven Aspekte <strong>der</strong><br />
Mitarbeiterzufriedenheit und <strong>der</strong> geringen<br />
Fluktuation bei gleichzeitiger Sicherung <strong>der</strong><br />
Qualität in <strong>der</strong> Patientenbetreuung überwiegen<br />
bei weitem einen möglichen Mehraufwand<br />
in <strong>der</strong> Planung.<br />
© fotolia<br />
© KAGes<br />
Facharztausbildung in Teilzeit<br />
Das immer wie<strong>der</strong> kontrovers diskutierte<br />
Thema, ob die Facharztausbildung in Teilzeit<br />
möglich ist, sieht man hier durchaus positiv.<br />
Derzeit absolviert ein Facharzt an <strong>der</strong> Abteilung<br />
für Innere Medizin die Ausbildung in Teilzeit.<br />
Die Erfahrungen haben gezeigt, dass das<br />
vlnr.: Prim. Dr. Gerhard Zischka,<br />
OA Dr. Peter Safran.<br />
Dr. Ulrike Zierler,<br />
KAGes-Management /<br />
Personalmanagement<br />
ulrike.zierler@kages.at<br />
© KAGes<br />
6 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
PERSONAL<br />
IRIS Award 2013<br />
Gelebte Konfliktkultur <strong>der</strong> KAGes wurde ausgezeich<strong>net</strong><br />
© Stadt Graz/Foto Fischer<br />
© IRIS<br />
Faire Fehler- und Konfliktkultur<br />
• Wertschätzen<strong>der</strong> Umgang mit Menschen<br />
• Alle Konfliktparteien haben Rechte<br />
• Je<strong>der</strong> Streit hat einen Anfang und ein Ende<br />
• Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein<br />
• Zuhören hat oberste Priorität<br />
• Nicht in je<strong>der</strong> Stimmung das Konfliktgespräch<br />
(weiter-)führen<br />
• Ein konstruktives Konfliktgespräch ist kein<br />
Wettkampf<br />
• Kleine Äußerungen souverän überhören<br />
• Nicht über Schuldfragen streiten,<br />
son<strong>der</strong>n über Lösungen<br />
Der IRIS-Konfliktpreis wurde 2013 zum ersten<br />
Mal an Unternehmen und Organisationen<br />
für ihre gelebte Konfliktkultur verliehen. Die<br />
KAGes wurde aufgrund <strong>der</strong> nachhaltigen Integration<br />
des Konfliktmanagements in die<br />
Unternehmenskultur bei einer feierlichen<br />
Galaveranstaltung mit dem IRIS-Award in <strong>der</strong><br />
Kategorie Non-Profit ausgezeich<strong>net</strong>.<br />
Die Jury überzeugte vor allem <strong>der</strong> offene und<br />
sorgsame Umgang mit Fehlern und Konflikten<br />
in einem so großen Unternehmen.<br />
Konflikte entstehen,<br />
wo immer Menschen aufeinan<strong>der</strong> treffen<br />
Schlecht gelöste Konflikte beeinflussen ein<br />
Unternehmen in vielerlei Hinsicht: Mitarbeiterfluktuation,<br />
Fehlzeiten, Qualitätsmängel<br />
und unzufriedene Patienten sind nur einige<br />
Beispiele dafür, wie durch unzureichendes<br />
Konfliktmanagement Kosten entstehen.<br />
Werden Konflikte allerdings konstruktiv<br />
bearbeitet, können daraus Chancen entstehen,<br />
das Problembewusstsein gestärkt und<br />
ein besseres Kennenlernen an<strong>der</strong>er Standpunkte<br />
ermöglicht werden. Eine gute Konfliktkultur<br />
hat auch direkte Auswirkungen auf<br />
Menschen und ihre Befindlichkeiten.<br />
Der KAGes-Vorstand bestellte 2011 eine interdisziplinäre<br />
Arbeitsgruppe, welche einen Maßnahmenkatalog<br />
ausarbeitete. Unter an<strong>der</strong>em<br />
wurde <strong>der</strong> Leitfaden zur Konfliktbearbeitung<br />
überarbeitet und den unterschiedlichen Berufsgremien<br />
vorgestellt. Außerdem wurden neue<br />
Seminare und Fortbildungen für Führungskräfte<br />
und Mitarbeiter in den Bildungskalen<strong>der</strong> aufgenommen.<br />
Ein weiteres wichtiges Angebot ist<br />
die Interne Psychosoziale Servicestelle, zu <strong>der</strong><br />
die Mitarbeiter laufend informiert werden. Ziel<br />
ist es, durch einen bewussten Umgang miteinan<strong>der</strong><br />
im Unternehmen eine positive nachhaltige<br />
Konfliktkultur zu entwickeln.<br />
Kommunikation und Führung<br />
Gute Kommunikation und Führung sind wesentliche<br />
Bestandteil eines konstruktiven<br />
Konfliktmanagements und sorgen für ein angenehmes<br />
Arbeitsklima. Für Führungskräfte ist<br />
es von beson<strong>der</strong>er Bedeutung Konfliktsignale<br />
zu erkennen und Möglichkeiten <strong>der</strong> Konfliktlösung<br />
und Hilfestellungen weiter zu vermitteln.<br />
Die Mitarbeiter von PE-Services (Tel.: 0316/340<br />
5033) und <strong>der</strong> Internen Psychosozialen Servicestelle<br />
(Tel.: 0316/340 5505) beraten Sie gerne<br />
dazu.<br />
Mag. Sigrid Fanninger,<br />
KAGes-Services / PE-Services<br />
sigrid.fanninger@kages.at<br />
KAGes-Behin<strong>der</strong>tenpolitik setzt Impulse<br />
Abschlusspräsentation „Teilzeit für Menschen mit beson<strong>der</strong>en Bedürfnissen“<br />
© Langusch<br />
Wohl kein an<strong>der</strong>es öffentliches Großunternehmen<br />
in Österreich konnte in den letzten 15<br />
Jahren so viele Impulse in <strong>der</strong> Beschäftigung<br />
von Menschen mit beson<strong>der</strong>en Bedürfnissen<br />
setzen wie die KAGes. Mit dem Abschluss des<br />
erfolgreichen Pilotprojektes „Teilzeit ab 55“<br />
konnten wichtige Erfahrungen für das neue<br />
Altersteilzeitmodell für KAGes-Mitarbeiter<br />
gewonnen werden.<br />
Das von den beiden KAGes-Zentralbehin<strong>der</strong>tenvertrauenspersonen<br />
Franz Rossegger und<br />
Ursula Röthl-Stau<strong>der</strong> initiierte KAGes-Pilotprojekt<br />
„TZ - für Menschen mit beson<strong>der</strong>en Bedürfnissen“<br />
bedeutete eine win-win-win-Situation<br />
für Mitarbeiter, Unternehmen und<br />
Ersatzkraft. Durch die auf drei Jahre befristete<br />
Altersteilzeit konnten die Mitarbeiter ihr<br />
Beschäftigungsausmaß halbieren und damit<br />
auch ihre Belastung reduzieren. Die KAGes<br />
profitierte vom längeren Verbleib <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
mit ihren Erfahrungen und die zusätzlich<br />
eingestellten Ersatzkräfte bekamen eine Jobchance.<br />
Diese Ersatzkräfte wurden aus den<br />
Mitteln <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>tenmilliarde des Bundes<br />
finanziert. Die KAGes beschäftigt rund 1.800<br />
Mitarbeiter mit beson<strong>der</strong>en Bedürfnissen und<br />
übertrifft damit den gesetzlichen Normwert<br />
um rund 500 Personen.<br />
Der erfolgreiche Abschluss des Pilotprojektes<br />
„TZ ab 55“ gibt große Zuversicht für das neue<br />
Altersteilzeitmodell in <strong>der</strong> KAGes. Ab Jänner<br />
2014 können Frauen ab dem 53. Lebensjahr<br />
und Männer ab dem 58. Lebensjahr für fünf<br />
Jahre zwischen 40 und 60 Prozent des ursprünglichen<br />
Beschäftigungsausmaßes bei<br />
einem attraktiven 50 prozentigem Lohnausgleich<br />
Teilzeit arbeiten.<br />
September 2013<br />
Menschen helfen Menschen 7
PERSONAL<br />
15. WBV-Lehrgang<br />
Erfolgreicher Abschluss und lebenslanges Lernen im Fokus<br />
© KAGes<br />
Die erfolgreichen Teilnehmer des<br />
15. WBV Lehrgangs.<br />
Lebenslanges Lernen ist in <strong>der</strong> KAGes schon<br />
lange ein Thema. So wurde bereits vor 14<br />
Jahren <strong>der</strong> WBV-Lehrgang (Weiterbildung<br />
für Mitarbeiter im Verwaltungsbereich mit<br />
Funktionslaufbahn) gemeinsam mit <strong>der</strong> Vereinigung<br />
<strong>der</strong> Krankenhausdirektoren entwickelt.<br />
Ziel ist die Vermittlung von zusätzlichen<br />
grundlegenden Kenntnissen im organisatorischen<br />
und im fachspezifischen Bereich,<br />
sowie im Verhaltensbereich (Teamarbeit,<br />
Verän<strong>der</strong>ungsmanagement etc.). Es soll ein<br />
Überblickswissen über die eigene Abteilung<br />
hinaus vermittelt werden. Zielgruppe dieser<br />
Weiterbildungsmaßnahme sind Führungskräfte<br />
und Schlüsselpersonen des Verwaltungsbereiches<br />
<strong>der</strong> mittleren Ebene, die in <strong>der</strong><br />
Funktionslaufbahn eingestuft sind.<br />
Seit 1999 wurden bereits 15 Lehrgänge abgehalten.<br />
Insgesamt 315 Verwaltungsmitarbeiter<br />
aus 21 LKH, KAGes-Management und - Services,<br />
sowie externe Teilnehmer vom Unfallkrankenhaus<br />
Graz haben den Lehrgang bereits<br />
absolviert. Er dauert insgesamt 19,5 Tage, die<br />
auf vier Module verteilt sind. Die Teilnehmer<br />
müssen abschließend eine Prüfung ablegen.<br />
Auch beim heurigen Lehrgang haben alle<br />
Teilnehmer die Prüfung mit sehr gutem Erfolg<br />
bestanden. Zur Jubiläumsfeier im KAGes-Seminarzentrum<br />
konnten neben den Absolventen<br />
des 15. Lehrganges auch Vertreter <strong>der</strong><br />
Betriebsdirektoren und Referenten sowie <strong>der</strong><br />
Gesamtvorstand <strong>der</strong> KAGes begrüßt werden.<br />
In den kurzen Ansprachen hoben sowohl Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
Univ. Prof. Dr. Karlheinz<br />
Tscheliessnigg wie auch Vorstandsdirektor<br />
Dipl. KHBW Ernst Fartek, MBA die Bedeutung<br />
des lebenslangen Lernens hervor und bedankten<br />
sich bei den Lehrgangs-Teilnehmern und<br />
<strong>der</strong> gesamten Lehrgangs-Organisation.Auch<br />
<strong>der</strong> WBV-Lehrgang 2014 ist bereits ausgebucht.<br />
Weitere Lehrgänge sind daher in Planung.<br />
Waltraud Krahfuß,<br />
KAGes-Services/PE-Services<br />
waltraud.krahfuss@kages.at<br />
Walter Mayer : diplomierter Großküchenleiter<br />
Küchenleiter <strong>der</strong> LSF Graz schloss als Lehrgangsbester ab<br />
© LSF Graz<br />
Die Küchenleitung <strong>der</strong><br />
Landesnervenklinik Sigmund<br />
Freud ist eine<br />
beson<strong>der</strong>e logistische<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
die Walter Mayer<br />
mit seinem Team aus<br />
63 Mitarbeitern und<br />
fünf Lehrlingen bewältigt.<br />
Er ist nicht nur für die<br />
Speisenversorgung <strong>der</strong> Landesnervenklinik<br />
Sigmund Freud verantwortlich,<br />
son<strong>der</strong>n auch für die des LKH Voitsberg, des<br />
LPH Schwanberg und des Wiki-Kin<strong>der</strong>gartens<br />
sowie für die Versorgung des Seminarzentrums<br />
<strong>der</strong> KAGes und aller internen Veranstaltungen<br />
<strong>der</strong> LSF Graz. Nach den ersten beruflichen Erfahrungen<br />
im In- und Ausland, wo er es zu mehreren<br />
Küchenchefpositionen brachte, führte<br />
er auch das Grazer Restaurant Stainzerbauer.<br />
Zahlreiche Auszeichnungen und Medaillen bei<br />
internationalen Kochwettbewerben begleiteten<br />
seine bisherige Laufbahn. Die Erfolge als<br />
Teamchef und Trainer <strong>der</strong> Österreichischen Köchenationalmannschaft<br />
waren mitunter seine<br />
schönsten. Weiters wurde er 2003 mit <strong>der</strong><br />
Auszeichnung „Koch <strong>der</strong> Köche Österreichs“<br />
geehrt. Durch die Erfahrungen und Erkenntnisse<br />
seiner Lehr-und Wan<strong>der</strong>jahre konnte er<br />
auch jungen Menschen in <strong>der</strong> Gemeinschaftsverpflegung<br />
eine Top-Ausbildung zukommen<br />
lassen, die ihre Fertigkeiten unter an<strong>der</strong>em<br />
mit dem Gewinn <strong>der</strong> Goldmedaille und <strong>der</strong> Silbermedaille<br />
bei internationalen Mannschaftswettbewerben<br />
unter Beweis stellten. Durch<br />
seine Teilnahme am Lehrgang zum diplomierten<br />
Großküchenmeister konnte er nicht nur<br />
sein eigenes Wissen erweitern, son<strong>der</strong>n auch<br />
in verschiedenen Diskussionsrunden an<strong>der</strong>en<br />
Teilnehmern neue Denkansätze näher bringen.<br />
Der Lehrgang umfasste nicht nur das Kennenlernen<br />
unterschiedlicher Arbeitsabläufe in an<strong>der</strong>en<br />
Küchen, son<strong>der</strong>n auch eine Umsetzung<br />
praxisorientierter Aufgaben in den eigenen Betrieben.<br />
Walter Mayer bestach beim folgenden<br />
kommissionellen Fachgespräch und schloss<br />
die Ausbildung zum diplomierten Großküchenmeister<br />
als Lehrgangsbester ab.<br />
Betr. Dir. Bernhard Haas, MBA,<br />
LSF Graz<br />
bernhard.haas@lsf-graz.at<br />
8 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
PERSONAL<br />
Personalentwicklung in <strong>der</strong> Praxis<br />
Studenten <strong>der</strong> Karl-Franzens-Universität Graz informieren sich<br />
STEUERTIPPS<br />
Aktuelle Termine<br />
MTD 2013<br />
4. Führungskräftetagung <strong>der</strong><br />
medizinisch-technischen Dienste<br />
1. Oktober 2013<br />
Seminarzentrum <strong>der</strong> KAGes,<br />
LSF Graz<br />
Der Schlaganfall<br />
Interdisziplinäre Zusammenarbeit in<br />
Diagnostik und Therapie,<br />
Anmeldung bis 13.09.2013 via<br />
MTD-Wissensplattform<br />
Ein Fest für Kin<strong>der</strong><br />
30 Jahre GROSSE SCHÜTZEN KLEINE<br />
Bärenburg und Kin<strong>der</strong>zentrum,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
19.Oktober 2013, 10:00 – 14:00 Uhr<br />
„Kind & Tier“<br />
21. Oktober 2013, 14:00 – 17:00 Uhr<br />
„Kind & Verkehr“<br />
22. Oktober 2013, 14:00 – 17:00 Uhr<br />
„Kind & Geschichten“<br />
25. Oktober 2013, 14:00 – 17:00 Uhr<br />
„Kind & Sport“<br />
Vom Management <strong>der</strong> KAGes etwas lernen<br />
– das war das Ziel von zirka 30 Studierenden<br />
des Instituts für Bildungswissenschaften <strong>der</strong><br />
Karl-Franzens-Universität Graz. Gemeinsam mit<br />
ihrem Lehrgangsleiter nutzten sie die Möglichkeit,<br />
sich im Rahmen ihrer Vorlesung „Organisation<br />
und Management von Institutionen <strong>der</strong> beruflichen<br />
Bildung“ über die Personalentwicklung<br />
und die Aus- und Weiterbildungsangebote <strong>der</strong><br />
KAGes zu informieren. Neben allgemeinen Fragen<br />
zum Unternehmen und zu einzelnen Ausbildungsprogrammen<br />
waren für die Studierenden<br />
vor allem auch Fragen rund um die Trainertätigkeiten<br />
in <strong>der</strong> KAGes von beson<strong>der</strong>em Interesse.<br />
Abschließend gab es eine kurze Führung durch<br />
das Seminarzentrum. Das allgemeine Feedback<br />
zu diesem bereichsübergreifenden Informationsaustausch<br />
war äußerst positiv.<br />
Dr. Hanns Ulrich Schlögl,<br />
KAGes-Services / PE-Services<br />
hanns.schloegl@kages.at<br />
„Mittleres Management<br />
in <strong>der</strong> Pflege“<br />
5. Tagung<br />
13. November 2013<br />
Steiermarkhof (ehemals Raiffeisenhof)<br />
Für KAGes-Mitarbeiter<br />
Führungskräftetagung 2013<br />
5. – 6. November 2013<br />
Schloss Seggau – Leibnitz<br />
Licht und Farbe für Gesundheit<br />
21.-22. November 2013<br />
(Workshops am 20. und 23.11.2013)<br />
Seminarzentrum LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
Kontakt:<br />
Konferenzbüro Bereich Servicemanagement<br />
Tel.: 385-83998<br />
Mail: anja.krenn@klinikum-graz.at o<strong>der</strong><br />
wolfgang.lawatsch@klinikum-graz.at<br />
Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich!<br />
© KAGes<br />
MMag. Gerhard Hubner<br />
Mag. Martin Allitsch<br />
„BRAUCHEN SIE<br />
EINE RECHNUNG?“<br />
– eine oft gestellte Frage mit möglicherweise<br />
weit reichenden Folgen<br />
In den letzten Jahren kam es durch Novellierungen<br />
des Finanzstrafrechtes zu wesentlichen<br />
Verschärfungen bei Abgabenhinterziehungen.<br />
Strafen von bis zu 300 % des Steuerverkürzungsbetrags<br />
können festgesetzt werden. In<br />
harten Fällen des Abgabenbetrugs drohen sogar<br />
Freiheitsstrafen. Weitere Verschärfungen sind<br />
bereits für 2013 geplant.<br />
Die geahndeten Finanzvergehen reichen dabei<br />
von vorwerfbarem Irrtum (Fahrlässigkeit) und<br />
Beitragstat bis hin zu schwerem Verschulden<br />
bei Vorsatz und werden unterschiedlich bestraft.<br />
Der häufigste geahndete Irrtum ist jener<br />
über die steuerrechtliche Rechtslage. Je<strong>der</strong><br />
Abgabepflichtige, <strong>der</strong> sich im Steuerrecht nicht<br />
auskennt, muss Rat bei einem Fachmann einholen.<br />
Tut er dies nicht und reicht er eine falsche<br />
Steuererklärung ein, verletzt er seine gesetzlich<br />
vorgeschriebene Erkundigungspflicht und macht<br />
sich eines Finanzvergehens schuldig. Werden<br />
beispielsweise Einnahmen in <strong>der</strong> Steuererklärung<br />
nicht angegeben, kann von einem Irrtum in<br />
den meisten Fällen wohl kaum mehr ausgegangen<br />
werden: Vorsatz liegt vor und erhöht das<br />
Strafausmaß. Klären Sie daher bei „Nebenjobs“<br />
wie Vertretungen, Vorträgen, Nachtdiensten in<br />
an<strong>der</strong>en Einrichtungen als bei Ihrem laufenden<br />
Arbeitgeber unbedingt das Auftragsverhältnis<br />
ab. Werden Sie als Dienstnehmer tätig, werden<br />
diese Einkünfte automatisch an das Finanzamt<br />
gemeldet und Sie müssen selbst nicht tätig werden.<br />
Sind Sie allerdings selbständig tätig, dann<br />
sind Sie selbst unaufgefor<strong>der</strong>t zur Bekanntgabe<br />
<strong>der</strong> korrekten Daten im Rahmen einer Steuererklärung<br />
verpflichtet.<br />
Werden Abgaben hinterzogen, verjährt die Tat<br />
grundsätzlich nach 5 Jahren. Wird jedoch in<br />
diesen 5 Jahren neuerlich eine Tat begangen,<br />
verlängert sich die Frist für die alte Tat um weitere<br />
5 Jahre. Die endgültige Verjährung erfolgt<br />
grundsätzlich nach 10 Jahren.<br />
Tipp: Solange eine Abgabenhinterziehung durch<br />
die Finanzverwaltung noch nicht entdeckt und<br />
eine offizielle Amtshandlung noch nicht im Gange<br />
ist, kann durch eine qualifizierte Selbstanzeige,<br />
die zahlreiche Vorschriften erfüllen muss,<br />
eine Strafe vermieden werden!<br />
Hubner & Allitsch SteuerberatungsgmbH & Co KG<br />
A-8010 Graz, Leonhardstr. 104<br />
Tel. 0316/338 338, www.hubner-allitsch.at<br />
September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
9
PERSONAL<br />
In aller Kürze<br />
Neue Führungskräfte<br />
Preise und Auszeichnungen<br />
© Feichtinger<br />
© Tinchon<br />
Priv. Doz. Dr. Michael Feichtinger<br />
wurde mit Wirkung vom 1. September<br />
2013 zum Primarius an <strong>der</strong> Abteilung<br />
für Neurologie am LKH Bruck bestellt.<br />
wurde<br />
mit 1. Juni 2013 zum Leiter des Departments<br />
für Hämato-Onkologie am<br />
LKH Leoben-Eisenerz bestellt.<br />
Dr. Christoph Tinchon<br />
© Höllwarth<br />
Univ. Prof. Dr. Michael Höllwarth, emeritierter<br />
Vorstand <strong>der</strong> Universitätsklinik für Kin<strong>der</strong>-<br />
und Jugendchirurgie Graz und Präsident<br />
von GROSSE SCHÜTZEN KLEINE, setzte sich<br />
jahrelang für die Ausbildung und Organisation<br />
<strong>der</strong> kin<strong>der</strong>chirurgischen Klinik in Riga ein. Nun<br />
wurde er mit dem Ehrendoktorat <strong>der</strong> Stradins<br />
Universität Riga gewürdigt. In seiner Laudatio<br />
begründete Prof. Dr. Aigars Peterson, Leiter <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>chirurgie Riga und Dekan des PHD-Programms,<br />
die Verleihung: „Michael Höllwarth ist<br />
ein hochverdienter Botschafter <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>chirurgie<br />
zwischen Ost und West. Er hat unsere Klinik<br />
in schwierigen Zeiten immer tatkräftig unterstützt.“<br />
© mediendienst - Sissi Furgler<br />
Primarius Dr. Gerhard Zischka<br />
wurde mit 1. Juli 2013 zum Ärztlichen<br />
Direktor am LKH Weiz bestellt.<br />
Helfen Sie mit – Vielen Dank<br />
Franziskaner gegen Armut<br />
10 Cent am Tag für die Not<br />
vor <strong>der</strong> Tür<br />
Spendenkonto: 92 044 050<br />
Bankleitzahl: 60 000 PSK<br />
Die Franziskaner für Mittelund<br />
Osteuropa bemühen sich<br />
beson<strong>der</strong>s um die Situation<br />
<strong>der</strong> ärmsten Menschen in den<br />
ehemals kommunistischen<br />
Län<strong>der</strong>n.<br />
Mehr dazu:<br />
www.franzhilf.org<br />
Sehen ohne Grenzen<br />
Spendenkonto: 20241075 444<br />
Bankleitzahl: 56000 Hypo<br />
Millionen Menschen in den<br />
Entwicklungslän<strong>der</strong>n sind am<br />
Grauen Star erkrankt und erblindet.<br />
Mit einer Routineoperation<br />
helfen österreichische Ärzte.<br />
Mehr dazu:<br />
www.sehenohnegrenzen.org<br />
Verein „Hilfe für das<br />
Herzkranke Kind“<br />
Spendenkonto: 0000- 075689<br />
Bankleitzahl: 20815<br />
Steiermärkische Bank und<br />
Sparkassen AG<br />
Die Interessensvertretung für<br />
herzkranke Kin<strong>der</strong> und <strong>der</strong>en<br />
Familien umfasst 250 Eltern und<br />
Mitarbeiter <strong>der</strong> Kliniken im Einzugsgebiet<br />
Steiermark, Kärnten<br />
und dem südlichen Burgenland.<br />
Mehr dazu:<br />
www.kin<strong>der</strong>kardiologie.at<br />
Licht für die Welt<br />
Spendenkonto: 92 011 650<br />
Bankleitzahl: 60 000 PSK<br />
50 Millionen Blinde gibt es auf<br />
<strong>der</strong> Welt. Vielen kann mit einem<br />
geringen finanziellen Aufwand<br />
geholfen werden.<br />
Mehr dazu:<br />
www.licht-fuer-die-welt.at<br />
© Stammberger<br />
© LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
Hohe internationale Ehrungen und Auszeichnungen<br />
in außergewöhnlicher Anzahl wurden<br />
in den vergangenen Wochen Univ. Prof. Dr.<br />
Heinz Stammberger von <strong>der</strong> Medizinischen<br />
Universität Graz zuteil. So wurde ihm im<br />
Royal College of Surgeons in London die „ENT UK<br />
Gold Medal“ verliehen. In Dubai wurde er für<br />
seine jahrelange internationale Lehrtätigkeit mit<br />
dem „Award for Excellence in Teaching“ <strong>der</strong><br />
Middle East Otolaryngological Societies bedacht.<br />
Im Rahmen des Weltkongresses <strong>der</strong> HNO-Gesellschaften<br />
in Seoul erhielt er die „IFOS-Gold Medal“<br />
für seine Verdienste um die weltweite För<strong>der</strong>ung<br />
des Fachgebietes. Anlässlich des Deutschen<br />
HNO-Kongresses in Nürnberg schließlich war er<br />
eingeladen, die renommierte „Wullstein Lecture“<br />
zu halten. Mit den neuen Ehrungen dürfte er einer<br />
<strong>der</strong> am meisten ausgezeich<strong>net</strong>en HNO-Ärzte <strong>der</strong><br />
Gegenwart sein.<br />
Dr. Holger Till, Leiter <strong>der</strong> Klinischen Abteilung<br />
für allgemeine Kin<strong>der</strong>- und Jugendchirurgie<br />
am LKH-Univ. Klinikum Graz wurde auf dem diesjährigen<br />
Weltkongress für Minimal Invasive Kin<strong>der</strong>chirurgie<br />
(IPEG) in Peking zum Europäischen<br />
Repräsentanten <strong>der</strong> Gesellschaft in den Vorstand<br />
berufen. Einmal im Jahr versammelt sich die IPEG<br />
(International Pediatric Endosurgeons Group), die<br />
internationalen Leitungsträger <strong>der</strong> Minimal Invasiven<br />
Kin<strong>der</strong>chirurgie. Experten aus über 50 Län<strong>der</strong>n<br />
wird dabei eine Plattform zum wissenschaftlichen<br />
und klinischen Austausch im Bereich endoskopischer<br />
Eingriffe bei Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
geboten.<br />
10 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
GESUNDHEIT<br />
Needlescopic Surgery<br />
Eine Symbiose zwischen Chirurgie und Technik<br />
Von 19. bis 22. Juni 2013 kamen rund 2.000<br />
Chirurgen aus 84 Län<strong>der</strong>n zum 21st International<br />
Congress of the European Association<br />
for Endoscopic Surgery (EAES) nach<br />
Wien, um sich in <strong>der</strong> Hofburg über spannende<br />
Neuerungen <strong>der</strong> endoskopischen<br />
Chirurgie zu informieren.<br />
Univ. Prof. Dr. Selman Uranüs.<br />
Im Bereich <strong>der</strong> laparoskopischen Chirurgie<br />
ist es gelungen die Zugänge zu den Operationsgebieten<br />
auf weniger als drei Millimeter<br />
zu verringern. Auf diese Weise können<br />
Narbenbildung, Schmerzen und <strong>der</strong> Analgetika-Einsatz<br />
möglichst gering gehalten<br />
werden. Dieser Fortschritt konnte nur durch<br />
die Zusammenarbeit von Herstellern medizintechnischer<br />
Geräte und Chirurgen erreicht<br />
werden, die gemeinsam an <strong>der</strong> technischen<br />
Weiterentwicklung sicherer und<br />
gut handhabbarer Instrumente forschen.<br />
Dabei gibt es zwei große Herausfor<strong>der</strong>ungen:<br />
Einerseits die Optik, anhand <strong>der</strong>er –<br />
mittels kleinster Kamera – die Orientierung<br />
im Bauchraum und Darstellung <strong>der</strong> Organe<br />
erfolgt. Und an<strong>der</strong>erseits ist die Führungsund<br />
Richtungsstabilität bei gleichzeitiger<br />
Flexibilität <strong>der</strong> winzigen Endoskope notwendig<br />
für den sicheren Einsatz dieser chirurgischen<br />
Instrumente.<br />
Das Spektrum <strong>der</strong> Spezialdisziplin „Minimal<br />
Invasive Chirurgie“ erstreckt sich fast auf<br />
alle Bauchorgane, wobei die Weiterentwicklung<br />
<strong>der</strong> Mini-Laparoskopie „Needlescopic<br />
Surgery“ neben diagnostischer<br />
Laparoskopie auch bei Gallenblasen- und<br />
Bruchoperationen sowie bei Milz – und Refluxkrankheiten<br />
eingesetzt wird. Die dreidimensionale<br />
Darstellung erleichtert die Arbeit<br />
<strong>der</strong> Chirurgen und erhöht die Präzision<br />
<strong>der</strong> Operation.<br />
Der diesjährige EAES-Kongress war für<br />
das Universitätsklinikum und die Medizinische<br />
Universität Graz von ganz beson<strong>der</strong>er<br />
Bedeutung. Univ. Prof. Dr. Selman Uranüs<br />
stellte als Kongresspräsident eine einzigartige<br />
Verbindung zwischen Chirurgie und<br />
Technik her und konnte damit die Aufmerksamkeit<br />
<strong>der</strong> Öffentlichkeit auf Forschungsleistungen<br />
aus Graz lenken.<br />
Der Einsatz von automatisierten Manipulatoren,<br />
Robotern und semiflexiblen Instrumenten<br />
war ein zusätzliches Highlight <strong>der</strong><br />
großen Industrieausstellung.<br />
Die Wissenschaftsredaktion des ORF hat<br />
<strong>der</strong> Thematik einen ausführlichen Beitrag<br />
gewidmet, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> ZIB 2 am 24. Juni 2013<br />
ausgestrahlt wurde.<br />
Irmgard Praßl, MPH,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz,<br />
Sektion für Chirurgische Forschung<br />
i.prassl@medunigraz.at<br />
© Uranüs<br />
© Uranüs<br />
September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
11
GESUNDHEIT<br />
Brustrekonstruktion<br />
Die „Schönheit“ einer rekonstruierten Brust<br />
Die Schauspielerin Angelina Jolie hat Brustkrebs<br />
zu einem medialen Thema gemacht. Für<br />
die Betroffenen ist ihre Diagnose und die Wahl<br />
<strong>der</strong> Therapie jahrelang ein Thema. Die Wie<strong>der</strong>herstellung<br />
<strong>der</strong> Brust nach einer kompletten<br />
Brustentfernung ist ein wichtiger Schritt zurück<br />
zu einem weiblichen Körperbild und somit zu<br />
einem normalen Leben.<br />
Frauen sind während und nach ihrer Brustkrebsbehandlung<br />
körperlich und psychisch stark beansprucht,<br />
daher ist die Wahl <strong>der</strong> optimalen<br />
operativen Versorgung von zentraler Bedeutung.<br />
Der wesentlichste Aspekt <strong>der</strong> Brustrekonstruktion<br />
ist das ästhetische Ergebnis. Für<br />
viele Frauen ist das Vorhandensein und Aussehen<br />
<strong>der</strong> Brust eng mit ihrem Selbstbewusstsein<br />
und ihrer Vorstellung von <strong>der</strong> eigenen Weiblichkeit<br />
verknüpft. Insofern bevorzugen Frauen<br />
Operationsmethoden und –zeitpunkte, die das<br />
Tragen einer Prothese möglichst kurz halten.<br />
Weitere wichtige Entscheidungskriterien sind<br />
möglichst wenige Operationen über sich ergehen<br />
lassen zu müssen, „normal“ auszusehen<br />
und die Unterstützung von Familie, Freunden<br />
und behandelnden Ärzten. Bei <strong>der</strong> Wahl des<br />
Materials für die Rekonstruktion möchten viele<br />
Frauen lieber eigenes Körpergewebe als künstliche<br />
Implantate. Ob eine Rekonstruktion sofort<br />
(Primärrekonstruktion) o<strong>der</strong> zu einem späteren<br />
Zeitpunkt (Sekundärrekonstruktion) erfolgt,<br />
muss jedoch genauso wie die Operationsmethode<br />
sorgsam überlegt sein und hängt auch<br />
von an<strong>der</strong>en Faktoren wie Tumorart, Tumorgröße<br />
und Therapieplan ab.<br />
Es gibt kein objektives Maß dafür, was ein<br />
„schönes“ Ergebnis einer Brustoperation ist.<br />
Frauen sind in ihrer Entscheidung von vielen<br />
Aspekten beeinflusst. Darüber hinaus verän<strong>der</strong>t<br />
eine Krebserkrankung in vielen Fällen persönliche<br />
Wertmaßstäbe. Deshalb ist es auch<br />
weniger <strong>der</strong> Wunsch nach einer beson<strong>der</strong>s<br />
„schönen“ Brust, <strong>der</strong> von Brustkrebspatientinnen<br />
nach einer Mastektomie geäußert wird,<br />
son<strong>der</strong>n vielmehr <strong>der</strong> Wunsch nach einer „normalen“<br />
Brust, die sich „normal“ anfühlt und<br />
das alte Körpergefühl wie<strong>der</strong>bringt.<br />
Die Klinische Abteilung für Plastische, Ästhetische<br />
und Rekonstruktive Chirurgie am LKH-<br />
Univ. Klinikum Graz ist eines <strong>der</strong> führenden<br />
Zentren für wie<strong>der</strong>herstellende Brustchirurgie.<br />
Univ.-Prof. Dr. Lars-Peter Kamolz und Univ.-Prof.<br />
Stephan Spendel geben einen kurzen Überblick<br />
über die unterschiedlichen Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
Brustrekonstruktion – vom Silikonimplantat bis<br />
zur Lappenplastik.<br />
Grundsätzlich gibt es drei unterschiedliche<br />
Operationsverfahren:<br />
1. Prothesen (und Expan<strong>der</strong>) Die zurzeit<br />
meistgebrauchten Prothesen sind mit Silikongel<br />
gefüllte oberflächenrauhe Silikonimplantate.<br />
Brustexpan<strong>der</strong>, die die Haut<br />
vor Einsetzen des Silikonkissens dehnen,<br />
werden vor allem dann verwendet, wenn<br />
bei <strong>der</strong> Mastektomie auch Haut entfernt<br />
wurde.<br />
2. Rekonstruktion mit Prothesen und autologem<br />
(eigenen) Gewebe. Bei dieser<br />
Methode wird unter dem entnommenen<br />
Hautmuskellappen ein Silikonkissen eingesetzt.<br />
vlnr.: Univ.-Prof. Dr. Stephan Spendel,<br />
Univ.-Prof. Dr. Lars-Peter Kamolz.<br />
3. Rekonstruktion nur mit autologem Gewebe.<br />
Für diese Methode wird meist entwe<strong>der</strong><br />
ein Teil des Rückenmuskels o<strong>der</strong><br />
Haut- und Unterhautfett vom Unterbauch<br />
verwendet. Daneben stehen auch noch<br />
an<strong>der</strong>e „Heberegionen“ vom Oberschenkel<br />
o<strong>der</strong> Gesäß zur Verfügung.<br />
Alle Rekonstruktionsverfahren erfüllen in <strong>der</strong><br />
Hand eines gut ausgebildeten chirurgischen<br />
Teams den Wunsch <strong>der</strong> Frauen nach einer<br />
neuen weiblichen Brust, wobei die Rekonstruktionsmethode<br />
individuell auf die jeweilige<br />
Patientin angepasst und mit <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Patientin genau besprochen wird.<br />
Stabstelle PR,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
© Stelzer<br />
Zahlen, Daten Fakten:<br />
Im Jahr 2012 wurden insgesamt 87 Brustrekonstruktionen an <strong>der</strong> Klin.<br />
Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie<br />
durchgeführt. 30 waren eine Primärrekonstruktion und 57 eine Sekundärrekonstruktion.<br />
Die meist verwendete Methode war eine Rekonstruktion mittels freien<br />
Gewebetransfers vom Bauch (DIEP-Lappen).<br />
Im Brustzentrum Graz werden alle Patienten von <strong>der</strong> Früherkennung,<br />
Diagnostik, Therapie bis hin zur Nachsorge interdisziplinär begleitet<br />
und behandelt (www.brustzentrum.at)<br />
Sprechstunde Spezialambulanz für<br />
Wie<strong>der</strong>herstellende Brustchirurgie:<br />
Montag bis Freitag, 8:00 bis 12:00 Uhr<br />
nach Terminvereinbarung<br />
Telefon: 0316-385-87772<br />
8036 Graz, Auenbruggerplatz 29<br />
12 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
GESUNDHEIT<br />
Zeit ist Hirn<br />
Integrierte Versorgung von Schlaganfallpatienten in <strong>der</strong> Steiermark<br />
Ein Schlaganfall ist eine plötzlich auftretende<br />
Erkrankung des Gehirns, die durch<br />
eine gestörte Blutversorgung ausgelöst wird.<br />
Schlaganfälle sind in Österreich die häufigste<br />
Ursache für eine bleibende Behin<strong>der</strong>ung im<br />
Erwachsenenalter und eine <strong>der</strong> häufigsten<br />
Todesursachen. Das Risiko für einen Schlaganfall<br />
steigt mit zunehmendem Lebensalter.<br />
Etwa 50 % aller Schlaganfälle treffen Menschen,<br />
die älter als 75 Jahre sind. Aber auch<br />
jüngere Menschen können betroffen sein.<br />
Durch einen optimierten Versorgungsprozess<br />
können das Leid <strong>der</strong> Betroffenen, die Belastung<br />
<strong>der</strong> Angehörigen und die volkswirtschaftlichen<br />
Kosten entscheidend verringert<br />
werden. Deshalb wurde in <strong>der</strong> Steiermark<br />
nach umfangreichen Vorarbeiten ab Juli<br />
2008 das Reformpoolprojekt „Integrierte<br />
Versorgung Schlaganfall“ als Kooperation<br />
<strong>der</strong> wesentlichen Akteure und Finanziers <strong>der</strong><br />
Schlaganfallversorgung umgesetzt. Das Ziel<br />
war es, eine nachhaltige und bestmögliche<br />
Schlaganfallversorgung für alle Steirer sicherzustellen.<br />
Hierbei ist beson<strong>der</strong>s wichtig,<br />
dass spezielle Einrichtungen zur Schlaganfallversorgung<br />
flächendeckend in <strong>der</strong> Steiermark<br />
zur Verfügung stehen. Die fünf „Stroke<br />
Units“ (Schlaganfalleinheiten) in den Landeskrankenhäusern<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz, LSF<br />
vlnr.: Univ. Prof. Dr. Franz Fazekas,<br />
LR Mag. Kristina Edlinger-Plo<strong>der</strong>,<br />
GKK Obmann Josef Pesserl.<br />
Gemeinsam Brücken bauen<br />
Ein Jahr ehrenamtliche Betreuung von Patienten in Ambulanzen<br />
Graz, LKH Bruck, LKH Judenburg/Knittelfeld<br />
und LKH Feldbach sorgen für eine rasche und<br />
ver<strong>net</strong>zte Behandlung <strong>der</strong> Patienten. Auch<br />
von großer Bedeutung ist die reibungslose<br />
Zusammenarbeit mit den Rettungsorganisationen<br />
und Einrichtungen für Neurorehabilitationen.<br />
„Durch das Reformpoolprojekt ist<br />
es gelungen, die Zeitabläufe vom Alarmieren<br />
<strong>der</strong> Rettung bis zur Akutbehandlung zu verkürzen<br />
und das Zusammenspiel zwischen den<br />
einzelnen Krankenhäusern zu verbessern“,<br />
stellt Univ.-Prof. Dr. Franz Fazekas fest. „Die<br />
vielen Schnittstellen in <strong>der</strong> Schlaganfallbehandlung<br />
bedürfen aber weiter ständiger<br />
Wartung und Verbesserung. Aus diesem<br />
Grund ist auch die Einführung eines landesweiten<br />
Schlaganfall-Registers vorgesehen,<br />
das diese Qualitätsbemühungen unterstützen<br />
soll“, ergänzt Dr. Fazekas.<br />
Wie kann man einen Schlaganfall<br />
verhin<strong>der</strong>n?<br />
An erster Stelle steht die Behandlung eines<br />
erhöhten Blutdrucks. Durch die Blutdrucksenkung<br />
in den Normalbereich kann das<br />
Schlaganfallrisiko stark gesenkt werden.<br />
Auch durch einen gesunden Lebensstil mit<br />
Rauchstopp, ausreichend Bewegung, ausgewogener<br />
Ernährung sowie Vermeidung bzw.<br />
Reduktion von Übergewicht lässt sich das<br />
persönliche Schlaganfallrisiko minimieren.<br />
Weitere Informationen: www.zeitisthirn.at<br />
© steiermark.at / Leiss<br />
Seit mehr als einem Jahr setzt die Pflegedirektion<br />
des LKH-Univ. Klinikum Graz gemeinsam<br />
mit dem Verein Lichtblick gezielte Maßnahmen,<br />
um das Service für Patienten in den Ambulanzen<br />
zu verbessern. Ehrenamtliche Mitarbeiter des<br />
Vereins Lichtblick bauen hier sozusagen kommunikative<br />
Brücken zu den wartenden Patienten.<br />
Der erste Einsatzbereich war die Ambulanz <strong>der</strong><br />
Univ. Klinik für Orthopädie und Orthopädische<br />
Chirurgie, mittlerweile wurde das Angebot auf<br />
die gesamte Chirurgische Ambulanz ausgeweitet.<br />
Derzeit sind sieben ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
an vier Tagen in <strong>der</strong> Woche im Einsatz, und<br />
schenken Menschen Zeit in einer belastenden<br />
Situation. Die einfühlsamen Gespräche, die aktive<br />
Zuwendung, offene Ohren o<strong>der</strong> eine Hand<br />
zum Festhalten werden von den Patienten dankbar<br />
angenommen. Auch von den Mitarbeitern<br />
wird die kommunikative Betreuung <strong>der</strong> Patienten<br />
als große Unterstützung erlebt.<br />
Der Erfolg des Projektes wurde Ende Juni<br />
2013 bei einem gemeinsamen Jahresrückblick<br />
mit Landesrätin Mag. Edlinger-Plo<strong>der</strong>,<br />
allen ehrenamtlichen Mitarbeitern sowie den<br />
Projektinitiatoren gefeiert. Dabei wurde den<br />
Ehrenamtlichen für ihr großes, persönliches<br />
Engagement gedankt und die strukturierte<br />
Organisation des Projektes sowie die sehr<br />
gute Kooperation zwischen <strong>der</strong> Pflegedirektion<br />
und dem Verein Lichtblick hervorgehoben.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> positiven Resonanz ist eine Ausweitung<br />
auf an<strong>der</strong>e Ambulanzbereiche des LKH-<br />
Univ. Klinikum Graz geplant. Ab Herbst 2013<br />
wird dazu für Interessierte ein Einführungs- und<br />
Schulungsmodul angeboten.<br />
Termin Einführungsabend: 11.09.2013, 18.00 –<br />
20.00 Uhr, am LKH-Univ. Klinikum Graz, Auenbruggerplatz<br />
1, Direktionsgebäude, Bibliothek,<br />
2. OG. Bei Interesse bitte um Anmeldung unter:<br />
Tel.: +43/316/358 12 555 (+43/681/20 65 46 84)<br />
E-Mail: info@vereinlichtblick.at<br />
© LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
13
GESUNDHEIT<br />
Medizinische Intensivstation am LKH Leoben<br />
Hoher Standard und Qualitätssicherung<br />
Am LKH Leoben wird seit 2006 eine Erweiterung<br />
und Mo<strong>der</strong>nisierung des gesamten LKH<br />
Geländes durchgeführt. Eine <strong>der</strong> ersten Stationen,<br />
die dazu gehörten, war die Medizinische<br />
Intensivstation. Die Abteilung Innere Medizin<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Prim. Dr. Kurt Jilek ist in<br />
drei Departments aufgeteilt:<br />
• Department für Allgemeine Innere Medizin<br />
und Intensivmedizin (Lt.: Dr. V. Wutzl)<br />
• Department für Gastroenterologie und<br />
Hepatologie (Lt.: Prim. Dr. K. Jilek)<br />
• Department für Hämato-Onkologie<br />
(interimist. Lt.: OA Dr. A. Pichler u.<br />
OA Dr. A. Mulabecirovic)<br />
Viele verschiedene Krankheitsbil<strong>der</strong> können auf<br />
<strong>der</strong> neuen Intensivstation mo<strong>der</strong>n, strukturiert<br />
und vor allem patientenorientiert behandelt<br />
werden. Betreut werden in erster Linie Patienten<br />
mit akut aufgetretenen, lebensbedrohlichen<br />
Störungen aller Organsysteme wie Pneumonie,<br />
dekompensierte Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen,<br />
ARDS, Lungenembolie, u.v.m.<br />
Nach langer Planung und Umbauarbeiten war es<br />
im Dezember 2011 so weit. Die Intensivstation,<br />
unter <strong>der</strong> ärztlichen Stationsleitung von OA Dr.<br />
Harzl wurde zuerst im Teilbetrieb mit acht Betten<br />
eröff<strong>net</strong>. Vor allem für das gesamte Pflegepersonal,<br />
das aus 33 diplomierten Pflegepersonen und<br />
drei Pflegehelfern besteht, war es eine große<br />
Umstellung. Denn die „alte“ Intensivstation<br />
bestand aus einem Raum mit 274 m² und acht<br />
Betten, sowie einem Untersuchungszimmer. Die<br />
neue Intensivstation verfügt über 903 m² und 14<br />
Betten (Acht Intensivbehandlungsbetten, drei<br />
Überwachungsbetten, drei Betten <strong>der</strong> Respiratory<br />
Care Unit). Mit 1. Jänner 2012 wurde <strong>der</strong><br />
Vollbetrieb aufgenommen.<br />
Die Station weist außerdem folgende Einrichtungen<br />
auf:<br />
• Reanimationsraum – hauptsächlich zur<br />
Erstversorgung <strong>der</strong> notärztlichen Zugänge,<br />
sowie zur Platzierung von passageren<br />
Herzschrittmachern.<br />
• „Herz“ <strong>der</strong> Station – <strong>der</strong> Stationsstützpunkt,<br />
wo kumulativ die Vitalparameter aller<br />
Intensivpatienten sowie eine telemetrische<br />
Rhythmusüberwachung von bis zu vier<br />
Patienten <strong>der</strong> Normalstationen möglich ist<br />
• Gemeinschaftsraum mit<br />
Monitorüberwachung<br />
• Ärztebesprechungszimmer und<br />
Besprechungszimmer für Angehörige<br />
• Verabschiedungsraum<br />
Um den Lärmpegel, <strong>der</strong> auf einer Intensivstation<br />
aufgrund des Überwachungssystems und <strong>der</strong><br />
Geräte herrscht, so gering wie möglich zu halten,<br />
entschied man sich für ein Kojensystem. Es<br />
stehen jeweils vier Kojen mit zwei Betten bzw.<br />
einem Bett und zwei Isolierkojen mit Schleusen<br />
zur Verfügung. Die Kojen entsprechen den mo<strong>der</strong>nsten<br />
Standards. So sind z.B. die Isolierkojen<br />
mit einem Raumdruckmonitor ausgestattet. Der<br />
Luftdruck und die Bewegung aerogener Krankheitserreger<br />
werden dadurch gesteuert, um so<br />
den Schutz von Patienten, Besuchern und medizinischem<br />
Personal zu gewährleisten. Alle Kojen<br />
verfügen über PCs und das neueste technische<br />
Equipment. So können unter an<strong>der</strong>em mittels einem<br />
Blutgaseanalysator häufig benötigte Werte<br />
wie Blutgase, Säure-Basen-Status, Elektrolyte<br />
und Hämoglobin bettseitig und somit schnell<br />
ermittelt werden (Point-of-Care-Testing). Außerdem<br />
ist man mittels einer Rohrpost direkt mit<br />
dem Labor verbunden und kann somit Blutabnahmen<br />
sofort zur Auswertung weiterleiten.<br />
Auf <strong>der</strong> neuen Intensivstation kommt auch eine<br />
bislang einzigartige Maßnahme zum Einsatz: Ein<br />
System zur basalen Lichtsimulation wurde im<br />
Behandlungskonzept integriert. Damit soll es zu<br />
einer Aktivierung von Vitalfunktionen kommen<br />
und <strong>der</strong> Genesungsprozess geför<strong>der</strong>t werden.<br />
Generell wird ein breites Spektrum an Behandlungen<br />
durchgeführt, zum Beispiel:<br />
• Sämtliche kontinuierliche und diskontinuierliche<br />
Nierenersatzverfahren (wie z.B.<br />
Hämodialyse (HD), Hämofiltration (HF),<br />
Hämodiafiltration (HDF) und Plasma-<br />
pherese mit allen mo<strong>der</strong>nen Antikoagulantien<br />
einschließlich Zitrat.<br />
• Invasive und nichtinvasive<br />
Beatmungstherapien<br />
• Interventional Lung Assist (ILA)<br />
• Hämodynamisches Monitoring ( z.B. PICCO )<br />
und zentralvenöse Oxymetrie<br />
• Hypothermieverfahren<br />
Das klare Ziel ist, auf lebensbedrohliche Zustände<br />
schnellstmöglich und effektiv zu reagieren<br />
o<strong>der</strong> durch präventive Maßnahmen<br />
lebensbedrohliche Zustände zu vermeiden. Im<br />
Anschluss an die Akutmaßnahmen soll <strong>der</strong> Patient<br />
ganzheitlich, intensivpflegerisch und intensivmedizinisch<br />
betreut werden.<br />
Für jeden betroffenen Menschen und sein Umfeld<br />
stellen die Krankheit und <strong>der</strong> Aufenthalt auf<br />
<strong>der</strong> Intensivstation eine Lebenskrise dar. Mit<br />
Gesprächen und Aufklärung über den Krankheitsverlauf<br />
sowie das Angebot einer seelsorgerischen<br />
Begleitung wird eine gute Hilfestellung<br />
geboten. Um den hohen Standard zu halten<br />
und die Qualitätssicherung zu gewährleisten,<br />
werden ständig Schulungen und Weiterbildungen<br />
angeboten, durchgeführt und gerne angenommen.<br />
DGKP Natascha Bohnstingl,<br />
LKH Leoben<br />
natascha.bohnstingl@lkh-leoben.at<br />
© LKH Leoben © LKH Leoben<br />
14 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
GESUNDHEIT<br />
Dislozierte Tagesklinik im LKH Feldbach – Fürstenfeld<br />
Eine Erfolgsgeschichte<br />
Die Ära <strong>der</strong> Tagesklinik LKH Fürstenfeld wurde<br />
durch die Eröffnung des Funktionstraktes 2006<br />
eingeläutet. Die damit entstandenen kurzen<br />
“Verkehrswege“ sorgen für Überblick und Sicherheit,<br />
da sämtliche Abläufe Hand in Hand gehen.<br />
Dadurch ist eine individuelle, persönliche<br />
Betreuung nahe an den Patienten möglich. Das<br />
Resultat ist eine ständig wachsende Tagesklinik,<br />
die Schritt für Schritt ihr Leistungsangebot<br />
steigert und mit ihren Aufgaben wächst. Die<br />
Tagesklinik im KHV Feldbach-Fürstenfeld ist <strong>der</strong><br />
“Steirische Pionier“, <strong>der</strong> in Sachen Infrastruktur,<br />
Erfahrung und vielseitiges Leistungsangebot<br />
den Weg vorgibt.<br />
Das Team <strong>der</strong> Tagesklinik.<br />
© LKH Feldbach - Fürstenfeld<br />
Workflow<br />
Beim Workflow <strong>der</strong> Tagesklinik stehen immer<br />
die Patienten im Mittelpunkt. Nach <strong>der</strong> Zuweisung<br />
durch eine Chirurgie-Ambulanz, den<br />
Facharzt bzw. den Hausarzt, erfolgt die Narkosetauglichkeitsprüfung<br />
in <strong>der</strong> Anästhesie-Ambulanz<br />
(PDU). Wird <strong>der</strong> Patient für narkosetauglich<br />
befunden und entspricht er <strong>der</strong> tagesklinischen<br />
Patienten-Zielgruppe, wird er über das Narkoseverfahren,<br />
den Tagesablauf in <strong>der</strong> Tagesklinik<br />
und die daran geknüpften Bedingungen aufgeklärt.<br />
Am OP-Tag wird <strong>der</strong> Patient aufgenommen<br />
und in <strong>der</strong> Tagesklinik für die Operation vorbereitet.<br />
Nach <strong>der</strong> OP ist <strong>der</strong> Aufwachraum das wichtigste<br />
„Rädchen“, das durch adäquate postoperative<br />
Versorgung den Patienten den Weg nach<br />
Hause eb<strong>net</strong>. Dass das Konzept <strong>der</strong> Tagesklinik<br />
Erfolg hat, zeigen die Zahlen. Wurden im ersten<br />
Betriebsjahr noch 357 tagesklinische Eingriffe<br />
durchgeführt, so waren es 2012 1.358 tagesklinische<br />
Kunden. Im Vergleich zu 2011 konnten die<br />
tagesklinischen Operationen ein Plus von 31,7%<br />
erzielen. Möglich macht das eine gut durchdachte<br />
Organisation, die Zusammenarbeit aller<br />
beteiligten Berufsgruppen und eine optimale<br />
Nutzung vorhandener Ressourcen. Die Hauptdisziplin<br />
<strong>der</strong> Tagesklinik ist die Varizen-Operation,<br />
<strong>der</strong>en Anteil unter den tagesklinischen Patienten<br />
45% beträgt. Ebenfalls wichtige Pfeiler<br />
sind handchirurgische und urologische Operationen<br />
sowie die Herzschrittmacher-Implantation.<br />
Insgesamt wurden im Jahr 2012 1.858 Operationen<br />
durchgeführt.<br />
Zukunft<br />
Die Tagesklinik im KHV Feldbach–Fürstenfeld<br />
hat ein hohes Maß an Qualität erreicht. Wichtig<br />
ist nun, dieses zu halten und weiterhin am<br />
Leistungsangebot und <strong>der</strong> Auslastung zu arbeiten.<br />
Vor allem will man sich als strategisch<br />
wichtiger Standort in <strong>der</strong> Region Süd positionieren<br />
und so zur Standortsicherung des LKH<br />
Fürstenfeld beitragen. Außerdem wird eine<br />
Forcierung <strong>der</strong> gynäkologischen Eingriffe angestrebt,<br />
da mit den bisherigen Patientinnen<br />
sehr gute Erfolge erzielt wurden.<br />
Patienten-Zielgruppe<br />
• Geplante Eingriffe (Termingarantie)<br />
• Guter Allgemeinzustand, Narkoserisiko:<br />
ASA I, ASA II, (ASA III)<br />
• Gute Zusammenarbeit (Regelbefolgung) mit<br />
den Patienten und/o<strong>der</strong> den Angehörigen<br />
• Gesicherter Heimtransport (Fahrverbot für<br />
Patienten am Operationstag)<br />
• Ständig anwesende Betreuungsperson<br />
über Nacht zu Hause (Bekanntgabe einer<br />
Telefonnummer – Telefon-Visite am Abend)<br />
• Erreichbarkeit des nächsten LKH o<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Hausarzt-Praxis innerhalb von 30<br />
Minuten.<br />
DGKP Christian Grill,<br />
DGKP Christian Fuchs,<br />
Anästhesie Fürstenfeld,<br />
LKH Feldbach-Fürstenfeld<br />
christian.grill2@lkh-fuerstenfeld.at<br />
christian.fuchs@lkh-fuerstenfeld.at<br />
1200<br />
1600<br />
1100<br />
1400<br />
1000<br />
1200<br />
900<br />
1000<br />
800<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
500<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
© LKH Feldbach - Fürstenfeld<br />
stationäre PatientInnen<br />
2006 bis 2012<br />
Trend<br />
Tagesklinische PatientInnen<br />
2006 bis 2012<br />
Trend<br />
September 2013 Menschen helfen Menschen<br />
15
GESUNDHEIT<br />
Palliativkonsiliardienst Bruck<br />
Neues und Altes<br />
Mitte Juni wurden DGKP Beate Schober<br />
und DSA Monika Schnur die Zertifikate<br />
zum Abschluss des interdisziplinären Basislehrgangs<br />
für Palliative Care verliehen.<br />
Die Ausbildung ist verpflichtend für alle im<br />
Palliativbereich hauptamtlich Tätigen und ist<br />
<strong>der</strong> erste Teil eines dreijährigen Masterstudiengangs.<br />
In den letzten Jahren hat sich die Zielgruppe<br />
von Palliative Care, die zu Beginn vorwiegend<br />
aus onkologischen Patienten bestand, stark<br />
erweitert. Das hat zwei Gründe. Einerseits<br />
hat man erkannt, dass auch nicht-tumor-Patienten<br />
mit chronischen, unheilbaren Erkrankungen<br />
von einer palliativen Versorgung<br />
profitieren. An<strong>der</strong>erseits ist die demographische<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Gesellschaft ausschlaggebend.<br />
Erkrankungen wie Demenz<br />
werden durch den steigenden Anteil älterer<br />
Menschen in Zukunft viel häufiger auftreten<br />
und Palliative Care kann wesentlich zu einer<br />
guten Versorgung <strong>der</strong> Betroffenen beitragen.<br />
Der Verlauf palliativ zu versorgen<strong>der</strong> Erkrankungen<br />
ist sehr unterschiedlich.<br />
Bei akut an einem Schlaganfall Versterbenden<br />
ist die Palliativbetreuung relativ<br />
kurz und besteht aus <strong>der</strong> Begleitung in <strong>der</strong><br />
Terminal- und Finalphase. Bei langjährigen,<br />
fortschreitenden Erkrankungen (wie z.B.<br />
Multiple Sklerose, Parkinson, ALS, Demenz<br />
usw.) soll Palliativ Care schon frühzeitig in<br />
die Betreuung eingebaut werden. Am Beginn<br />
eines Krankheitsverlaufs handelt es sich dabei<br />
eher um eine punktuelle Betreuung und<br />
Beratung, bei Fortschreiten <strong>der</strong> Erkrankung<br />
(z. B. von Herz- o<strong>der</strong> Niereninsuffizienz) wird<br />
oft eine immer intensivere Betreuung notwendig.<br />
Diese reicht von psychosozialer Betreuung,<br />
über die Lin<strong>der</strong>ung auftreten<strong>der</strong> Symptome,<br />
bis hin zur Beratung über Vorausverfügungsund<br />
Vorsorgemöglichkeiten, um die Selbstbestimmung<br />
zu wahren. Palliative Care unterstützt<br />
Betroffene außerdem darin, möglichst<br />
lange in ihrer gewohnten Umgebung<br />
leben und eventuell auch dort versterben zu<br />
können und hilft bei <strong>der</strong> Organisation an<strong>der</strong>er<br />
geeig<strong>net</strong>er Versorgungsmöglichkeiten.<br />
Damit Palliativversorgung während des gesamten<br />
Krankheitsverlaufs von Betroffenen<br />
angenommen werden kann, darf man sie<br />
nicht nur als die Betreuung Sterben<strong>der</strong> ansehen.<br />
Betroffene würden den Einsatz eines<br />
Palliativteams ansonsten irrtümlicherweise<br />
immer mit dem nahen Tod verbinden und<br />
eine Betreuung aus Angst eventuell ablehnen.<br />
Die erwartete Lebenszeit spielt bei<br />
<strong>der</strong> Definition einer palliativen Situation<br />
keine Rolle. Palliative Care ist ein Prozess,<br />
in dem immer wie<strong>der</strong> neu festgestellt werden<br />
muss, welche Betreuungs- und Behandlungsziele<br />
für die Patienten erfor<strong>der</strong>lich und<br />
in ihrem Sinn sind.<br />
Team des<br />
Palliativkonsiliardienst,<br />
LKH Bruck/Leoben<br />
© fotolia<br />
Best Practice!<br />
i<br />
Ihr G´sund<br />
Wir können voneinan<strong>der</strong> lernen!<br />
Wir sind durch unsere tägliche Arbeit in den steirischen LKH reich an Erfahrungen. Kreative und erfolgreiche Beispiele für unsere hochwertige<br />
und sichere Patientenversorgung können Anregung für an<strong>der</strong>e sein.<br />
Wir möchten in G’sund Ihre Best-Practice-Beispiele patientenorientierter Abläufe, Ihre Erfahrungen und Vorschläge veröffentlichen.<br />
Sie erreichen uns per E-Mail an gsund@kages.at<br />
16 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
GESUNDHEIT<br />
Geragogik<br />
Aktives Altern durch intergenerationelle Kontakte<br />
Ihrer Gesundheit<br />
zuliebe<br />
Die Lebenserwartung <strong>der</strong> Bevölkerung <strong>der</strong> westlichen<br />
Welt ist so hoch wie noch nie. Ein heute<br />
geborenes Mädchen hat beste Chancen seinen<br />
100. Geburtstag zu erleben. Nun liegt es an <strong>der</strong><br />
Gesellschaft zu lernen, mit dieser Entwicklung<br />
umzugehen. Es gilt, das „dritte Lebensalter“ (=<br />
die Zeit nach <strong>der</strong> Erwerbstätigkeit) möglichst<br />
aktiv zu genießen und das „vierte Lebensalter“<br />
(= die Zeit <strong>der</strong> alters-/krankheitsbedingten Pflegebedürftigkeit)<br />
kurz zu halten. Hier kommt die<br />
Geragogik ins Spiel. Sie ist eine junge Wissenschaft,<br />
die sich in den letzten vier Jahrzehnten<br />
aus Gerontologie und Soziologie entwickelt hat.<br />
Um zu verstehen, was die Ziele <strong>der</strong> Geragogik<br />
sind und was Geragogen für die Gesellschaft<br />
leisten können, muss <strong>der</strong> Begriff Geragogik erklärt<br />
werden. Wörtlich, in Anlehnung an Pädagogik,<br />
bedeutet <strong>der</strong> Begriff „Altenführung“ o<strong>der</strong><br />
„geführtes Älterwerden“. Der Deutsche Erziehungswissenschaftler<br />
Hans Mieskes definiert<br />
Geragogik als „Pädagogik des alternden und älteren<br />
Menschen“. Seinen Ausführungen zufolge<br />
ist sie die Wissenschaft von den pädagogischen<br />
Bedingungen, Begleiterscheinungen und Folgen<br />
des Alterungsprozesses.<br />
Geragogik ist eine wissenschaftliche Disziplin,<br />
die Forschung, Lehre und Praxis miteinan<strong>der</strong> verknüpft.<br />
Ihre Merkmale sind Interdisziplinarität,<br />
Verschränkung von Theorie und Praxis, Partizipation,<br />
Lebenslauforientierung mit intergenerationeller<br />
Perspektive und Wertorientierung.<br />
Geragogik erweitert das Thema Bildung um das<br />
lebenslange Lernen (LLL) bis ins hohe Alter. Sie<br />
unterstreicht das Recht jedes Menschen auf Bildung,<br />
egal in welchem Alter.<br />
Geragogik braucht aber auch freiwilliges Engagement.<br />
Beson<strong>der</strong>s die „jungen Alten“ engagieren<br />
sich immer mehr. 44% <strong>der</strong> über 15-jährigen<br />
Österreicher leisten Freiwilligenarbeit. Das<br />
sind rund drei Millionen Menschen. Freiwilliges<br />
Engagement zeigt positive Effekte für die Nutznießer,<br />
denen die „guten Taten” zuteilwerden,<br />
aber auch für die Engagierten, <strong>der</strong>en Aktivität<br />
und persönliche Weiterentwicklung davon profitiert.<br />
Studien haben gezeigt, dass ältere Menschen,<br />
die sich ehrenamtlich engagieren, gesün<strong>der</strong><br />
sind, weniger unter Depressionen leiden und<br />
eine höhere Lebenszufriedenheit aufweisen.<br />
Deshalb ist es beson<strong>der</strong>s wichtig, ältere Menschen<br />
dazu zu motivieren, aktiv am Leben in <strong>der</strong><br />
Gemeinde teilzunehmen.<br />
Bildung und intergenerationelles Lernen spielen<br />
eine wichtige Rolle in Gesellschaften mit einem<br />
raschen soziodemographischen und technologischen<br />
Wandel. Das Alter gilt als eigenständige<br />
und aktive Lebensphase, nicht als Ruhestandsphase.<br />
Es ist ein eigener Lebensabschnitt, <strong>der</strong><br />
eigene Herausfor<strong>der</strong>ungen mit sich bringt, dennoch<br />
ist es eine wertvolle Phase mit Potential.<br />
Franz Kolland definiert Intergenerationelles<br />
Lernen (IL) als die wechselseitigen Lernbeziehungen<br />
und Interaktionen zwischen Jung und<br />
Alt. Seiner Ansicht nach sind die Beziehungen<br />
zwischen Alt und Jung gleich wichtig für beide<br />
Altersgruppen und für die Gesellschaft im Allgemeinen.<br />
Intergenerationelle Programme bringen<br />
Jung und Alt zusammen, um Erfahrungen zu<br />
teilen, aus denen beide Bevölkerungsgruppen<br />
einen Nutzen ziehen können. Die Programme<br />
regen einen generationsübergreifenden Aufbau<br />
von sozialen Beziehungen an, för<strong>der</strong>n den kulturellen<br />
Austausch und bieten positive soziale<br />
Unterstützungssysteme. Kolland sieht grundlegende<br />
Unterschiede in den Erfahrungswerten<br />
von Jung und Alt, die Barrieren zwischen den<br />
Generationen schaffen. Diese gilt es abzubauen.<br />
„Intergenerationell“ bedeutet die Einbeziehung<br />
von Angehörigen zweier o<strong>der</strong> mehrerer Generationen<br />
in (Lern/Bildungs)-Aktivitäten, die ihnen<br />
verschiedene intergenerationelle Perspektiven<br />
eröffnen. IL ist auf Erfahrungsaustausch orientiert,<br />
sodass die generationsspezifischen Fähigkeiten<br />
genutzt werden können. Außerdem ist<br />
es darauf ausgerichtet, negativen Stereotypen<br />
über das Älterwerden entgegen zu wirken und<br />
berücksichtigt das Kompetenzniveau <strong>der</strong> Älteren<br />
und seine Bedeutung für die Bildung jüngerer<br />
Menschen. Auf ein gesundes/geistig flexibles/<br />
intergenerationelles Alt-Werden!<br />
Univ. Prof. Dr. Daisy Kopera,MBA,<br />
Akademische Gerontologin,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
daisy.kopera@medunigraz.at<br />
© fotolia<br />
Trinken beim Sport<br />
Der Mensch besteht zu etwa 50 bis 75 Prozent<br />
aus Wasser. Die große Schwankungsbreite<br />
lässt sich durch den unterschiedlichen<br />
Fettanteil erklären. Übergewichtige<br />
haben mehr Fett im Körper und folglich<br />
weniger Wasser.<br />
Da <strong>der</strong> menschliche Körper einem ständigen<br />
Auf-, Um- und Abbau unterliegt, ist<br />
Wasser nötig, um Stoffe zu transportieren<br />
und auszuscheiden. Ausreichend zu trinken<br />
ist die beste Methode, um Stoffwechselprodukte<br />
wie<strong>der</strong> auszuscheiden.<br />
Die Trinkmenge ist individuell, liegt aber<br />
im Durchschnitt bei 1,5 Liter pro Tag. Mehr<br />
brauchen Sie, wenn es sehr heiß ist, Sie<br />
übergewichtig sind o<strong>der</strong> vermehrt schwitzen,<br />
wie beim Sport.<br />
Wann trinken?<br />
Mit einem Durstgefühl zeigt unser Körper an,<br />
dass ihm Wasser fehlt. Erst dann zu trinken<br />
wäre also schon zu spät, die Leistungsfähigkeit<br />
sinkt bereits. Man sollte über den Tag verteilt<br />
und rechtzeitig trinken.<br />
• Wenn Sie vorhaben nur 30 bis 40 Minuten<br />
zu trainieren, sollten Sie besser schon vorher<br />
und erst danach wie<strong>der</strong> trinken. Zwischendurch<br />
trinken würde nur den Magen<br />
belasten.<br />
• Sollten Sie länger andauernden Sport betreiben,<br />
wie z.B. einen Halbmarathon laufen,<br />
müssen Sie auch zwischendurch trinken.<br />
Was trinken?<br />
• Wenn Sie zwei- bis dreimal pro Woche ein<br />
Fitnesstraining absolvieren, sollten Sie idealerweise<br />
Wasser, ungesüßten o<strong>der</strong> leicht<br />
gesüßten Tee zu sich nehmen. Kontraproduktiv<br />
wären, v.a. bei Übergewicht, Sportgetränke,<br />
Energy-Drinks, Säfte o<strong>der</strong> Bier,<br />
weil diese durch den hohen Energiegehalt<br />
den Fettabbau verhin<strong>der</strong>n.<br />
• Wenn Sie allerdings Sport im Sinne eines<br />
Wettkampfes betreiben, sind Sportgetränke<br />
sinnvoll, weil sie neben <strong>der</strong> Flüssigkeit auch<br />
Kohlenhydrate und Elektrolyte für den Energieschub<br />
liefern. Wenn Sie Leistungssport<br />
betreiben, können Sie sich auch individuell<br />
von einem spezialisierten Diätologen beraten<br />
lassen.<br />
Ihr Ernährungsmedizinischer Dienst,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
17
PERSONAL<br />
QUALITÄT<br />
Aus Erfahrungen lernen<br />
Interne Revisoren <strong>der</strong> österreichischen Krankenhausträger tagten in Graz<br />
Der bereits 25. Erfahrungsaustausch (ERFA)<br />
„Interne Revision im Krankenhaus“ <strong>der</strong> österreichischen<br />
„Spitalsgesellschaften“ fand am<br />
6. und 7. Juni 2013 in <strong>der</strong> Steiermark statt.<br />
1999 wurde auf Initiative <strong>der</strong> KAGes erstmalig<br />
ein solches Treffen österreichweit organisiert.<br />
Seither veranstalten die teilnehmenden<br />
Internen Revisionen abwechselnd ein- bis<br />
zweimal jährlich ein Treffen zum Austausch<br />
von Erfahrungen und Kenntnissen.<br />
Die Themenschwerpunkte des aktuellen<br />
ERFA erstreckten sich von „Korruptionsstrafrechtsän<strong>der</strong>ungsgesetz<br />
2012“ über „Antikorruption<br />
und Interne Revision“ bis hin zu<br />
„Datenschutz und Informationssicherheit im<br />
Krankenhaus – Prüfansätze“. Nach einem<br />
arbeitsreichen ersten Tag führte <strong>der</strong> zweite<br />
die Teilnehmer ins LKH Deutschlandsberg.<br />
Der von <strong>der</strong> Anstaltsleitung organisierte<br />
Vortrag bezüglich des Projektes und <strong>der</strong><br />
Initiative „OP-Management, praktisch und<br />
effizient – Vom unkoordinierten Nebeneinan<strong>der</strong><br />
zum OP-timierten Miteinan<strong>der</strong>“ fand<br />
bei allen Teilnehmenden großen Anklang.<br />
Abschließend rundete die Besichtigung <strong>der</strong><br />
interdisziplinär geführten Intensivstation<br />
den Erfahrungsaustausch ab.<br />
Mag. Ines Janisch,<br />
KAGes-Management / Interne Revision<br />
ines.janisch@kages.at<br />
© KAGes<br />
Auch spätabends und<br />
am Wochenende für Sie geöff<strong>net</strong>!<br />
SPAR am Grazer Hauptbahnhof:<br />
1 Stunde<br />
GRATIS<br />
parken!*<br />
*in <strong>der</strong> Tiefgarage unter dem Hotel<br />
IBIS bei einem Einkauf ab € 10,-<br />
Montag – Freitag Samstag Sonntag<br />
8 x in Graz & Graz-Umgebung<br />
Ragnitzstraße 127: SPAR express bei <strong>der</strong> BP-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
Kärntner Straße 366: SPAR express bei <strong>der</strong> Turmöl-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
Triester Straße 459: SPAR bei <strong>der</strong> Hi5-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />
SPAR am Hauptbahnhof (1 Stunde GRATIS parken*) 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
St. Peter Hauptstr. 24: SPAR express bei <strong>der</strong> Shell-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />
Feldkirchen: SPAR am Flughafen Graz (30 Min. GRATIS parken) 5.30 – 21 Uhr 5.30 – 21 Uhr 5.30 – 21 Uhr<br />
Windorf: SPAR bei <strong>der</strong> Hi5-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
Kumberg: SPAR bei <strong>der</strong> All In-Tankstelle 5 – 22 Uhr 5 – 22 Uhr 6 – 21 Uhr<br />
2 x im Bezirk Weiz<br />
Großpesendorf: YES-Nahversorger 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
Weiz: SPAR express bei <strong>der</strong> Shell-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
2 x im Bezirk Fürstenfeld<br />
Autobahnabfahrt Ilz: SPAR bei PRORast Rath 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />
Loipersdorf: SPAR bei PRORast Rath 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr<br />
1 x im Bezirk Feldbach<br />
Feldbach: SPAR express bei <strong>der</strong> Turmöl-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
1 x im Bezirk Radkersburg<br />
Eichfeld: SPAR-Shop bei Tankstelle/Café Greiner 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 18 Uhr<br />
1 x im Bezirk Deutschlandsberg<br />
Wettmannstätten: SPAR bei <strong>der</strong> Gegg-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
10 x in <strong>der</strong> Obersteiermark<br />
Leoben: SPAR am Bahnhof 6 – 21 Uhr 6 – 21 Uhr 6 – 21 Uhr<br />
Zeltweg: SPAR bei <strong>der</strong> M-Rast-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />
Kapfenberg: SPAR bei <strong>der</strong> OIL-Tankstelle 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 6 – 21 Uhr<br />
Bruck/Mur: Bistro im EUROSPAR 6 – 19* Uhr 6 – 18 Uhr 6 – 12 Uhr<br />
Bad Aussee: SPAR express bei <strong>der</strong> BP-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 7 – 21 Uhr<br />
Schladming: SPAR express bei <strong>der</strong> BP-Tankstelle 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr 5 – 23 Uhr<br />
Trautenfels: SPAR express bei <strong>der</strong> Shell-Tankstelle 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr 0 – 24 Uhr<br />
Liezen: SPAR express bei <strong>der</strong> Shell-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
Rottenmann: SPAR express bei <strong>der</strong> Shell-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
St. Marein i. M.: SPAR express bei <strong>der</strong> Shell-Tankstelle 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr 6 – 22 Uhr<br />
*Freitag 6 - 19.30 Uhr<br />
18 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
QUALITÄT<br />
„UpToDate“<br />
Medizinische Datenbank KAGes-weit verfügbar<br />
Auf den Text „UpToDate“ klicken, dann öff<strong>net</strong> sich automatisch<br />
ein neues Fenster mit <strong>der</strong> UpToDate-Suchmaske.<br />
Die medizinische Datenbank „UpToDate“ ist<br />
ein umfassendes, praxisbezogenes Onlinenachschlagewerk.<br />
Es liefert Informationen zu<br />
über 10.000 klinischen Themen aus 21 Fachgebieten<br />
und unterstützt so die ärztlichen<br />
Mitarbeiter bei <strong>der</strong> Beantwortung klinischer<br />
Fragen. Außerdem ist die Auffrischung <strong>der</strong><br />
Kenntnisse neuester Therapieverfahren ein<br />
wesentliches Anwendungsgebiet. Nach langen<br />
und intensiven Verhandlungen mit dem<br />
Konzern Wolters Kluwer Health konnte ein<br />
Drei-Jahresvertrag über die Benützungsberechtigung<br />
abgeschlossen werden.<br />
Der Zugang zu „UpToDate“ ist seit Jänner<br />
2013 entwe<strong>der</strong> direkt über den Webbrowser<br />
unter www.uptodate.com/online o<strong>der</strong> auch<br />
über das KAGes-Intra<strong>net</strong> Unternehmensportal<br />
unter „KAGes-weite Angebote“ (siehe<br />
Screenshot) möglich. Über die Homepage <strong>der</strong><br />
Bibliothek <strong>der</strong> Medizinischen Universität Graz<br />
wurde unter www.medunigraz.at/bmed/324<br />
ebenfalls ein Zugang eingerichtet.<br />
Um allen Usern dieses „Clinical Decision<br />
Support Tools“ die Vorteile und den Nutzen<br />
sowie praxisnahe Tipps für eine optimierte<br />
Beantwortung <strong>der</strong> klinischen Fragen näher<br />
bringen zu können, werden Schulungen bzw.<br />
Einführungsveranstaltungen in den jeweiligen<br />
LKH angeboten. Die kostenlosen Schulungen<br />
dauern in <strong>der</strong> Regel nicht länger als eine<br />
Stunde und können über KAGes-Services/<br />
Personalentwicklung-Services (PES) organisiert<br />
werden (Kontakt: Barbara Eisner, MSc;<br />
Tel.: +43(0)316/340-5571; barbara.eisner@<br />
kages.at). Bisher fanden Schulungen bereits<br />
im LKH-Univ. Klinikum Graz, LSF Graz sowie<br />
in den LKH Judenburg, Hartberg, Leoben und<br />
Bruck statt.<br />
Mit <strong>der</strong> Installierung <strong>der</strong> Datenbank<br />
„UpToDate“ konnte eine Alternative zu aufwendigen<br />
Recherchen in wissenschaftlichen<br />
Journalen geschaffen und zugleich eine Steigerung<br />
<strong>der</strong> Qualität im Bereich <strong>der</strong> Patientenversorgung<br />
erreicht werden.<br />
Dr. Hanns Ulrich Schlögl,<br />
KAGes-Services / PE-Services<br />
hanns.schloegl@kages.at<br />
© KAGes<br />
UpToDate auf den Punkt gebracht<br />
• Schnelle Antworten auf<br />
klinische Fragen<br />
• Evidenzbasierte Informationen<br />
durch weltweit über 5.100<br />
renommierte Autoren<br />
• Unterstützung in <strong>der</strong> Diagnose- und<br />
Behandlungsentscheidung<br />
• Verwendung zur Bildung einer<br />
Zweitmeinung<br />
• Patientenbehandlung nach neuestem<br />
Wissensstand<br />
• Verbesserung des klinischen Wissens<br />
• Zeiteinsparung bei <strong>der</strong><br />
Informationssuche<br />
September 2013 Menschen helfen Menschen<br />
19
PERSONAL<br />
QUALITÄT<br />
Überwachungsaudit erfolgreich bestanden<br />
Ein Grund zum Feiern für die AG/REM Station des LKH Hörgas-Enzenbach<br />
Einen schönen Grund zum Feiern gibt es für das<br />
LKH Hörgas-Enzenbach. Am 17. Juni 2013 hat<br />
die AG/R Station das Überwachungsaudit nach<br />
ISO 9001:2008 erfolgreich bestanden.<br />
Die personelle Verän<strong>der</strong>ung im ärztlichen Bereich<br />
– Prim. Dr. Peter Mrak übernahm mit 1.<br />
Jänner 2013 die Position Ärztl. Direktor im LKH<br />
Voitsberg und seine Agenden wurden an OA Dr.<br />
Andrea Schein übergeben – waren sicherlich<br />
eine zusätzliche Herausfor<strong>der</strong>ung, welche jedoch<br />
mit Bravour bestanden wurde. Die hohe<br />
Patientenzufriedenheit (gemessen durch eine<br />
eigene AG/R Befragung und dem kontinuierlichen<br />
Patientenfeedbacksystem) bringt deutlich<br />
zum Ausdruck, dass durch ein gelebtes<br />
QM System gute und nachhaltige Ergebnisse<br />
erzielt werden können. Klar und gut kommunizierte<br />
Abläufe innerhalb des Bereiches und mit<br />
den Schnittstellen, <strong>der</strong> Einsatz von kompetent<br />
ausgebildetem Personal und <strong>der</strong> kontinuierliche<br />
Besuch von effizienten Fortbildungen sind<br />
sicherlich zusätzliche Erfolgsgaranten für eine<br />
hohe Patienten- und Mitarbeitersicherheit und<br />
Zufriedenheit.<br />
Resümee und Ausblick<br />
Ein schöner Erfolg für das gesamte AG/R Team<br />
und ein Motivationsschub um den eingeschlagenen<br />
Weg weiterzugehen.<br />
Ehrgeiziges Ziel-zertifiziertes QM System<br />
weiterentwickeln<br />
Regelungen effizient und nachhaltig einsetzen<br />
For<strong>der</strong>ungen erkennen und erfolgreich einund<br />
umsetzen<br />
Obrigkeiten stehen hinter dem System<br />
Lernen ermöglichen und för<strong>der</strong>n<br />
Garantie für eine gesunde Weiterentwicklung<br />
Das AG/R Team ist weiterhin in Besitz<br />
des ISO Zertifikates.<br />
Marianne Ochsenhofer,<br />
LKH Hörgas-Enzenbach<br />
marianne.ochsenhofer@lkh-hoergas.at<br />
© LKH Hörgas-Enzenbach<br />
life medicine RESORT<br />
bezahlte Anzeige<br />
DAS KURHAUS Bad Gleichenberg<br />
Nur 60 km von Graz entfernt inmitten des 20 ha<br />
großen Kurparks aus dem 19. Jahrhun<strong>der</strong>t liegt<br />
das life medicine RESORT DAS KURHAUS Bad<br />
Gleichenberg, eines <strong>der</strong> schönsten Kurhäuser<br />
in Österreich. Es vereint mo<strong>der</strong>nste medizinische<br />
Einrichtungen im Therapiezentrum, eindrucksvolle<br />
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die heilende Wirkung des Thermalwassers im<br />
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Seit mehr als 175 Jahren nutzen wir die natürlichen<br />
Heilvorkommen Bad Gleichenbergs für<br />
Kuranwendungen. Die aus unseren Heilquellen<br />
gewonnene Sole ist dabei einzigartig für die Behandlung<br />
von Atemwegs- und Hauterkrankungen.<br />
Im Therapiezentrum werden Anwendungen<br />
für stationäre und ambulante Kurgäste<br />
mit den Schwerpunkten<br />
• Atemwegserkrankungen<br />
• Beschwerden mit dem Stütz- und<br />
Bewegungsapparat<br />
• Hauterkrankungen wie Psoriasis<br />
und Neuro<strong>der</strong>mitis angeboten, ebenso<br />
Kin<strong>der</strong>kuren mit Begleitpersonen in den<br />
Sommermonaten. Beson<strong>der</strong>e Bedeutung<br />
hat die Schmerztherapie in einer <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nsten<br />
Kältekammern Österreichs.<br />
Nahezu alle Sozialversicherungsträger weisen<br />
unserem Kurhaus Gäste zu.<br />
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Eingebettet in die sanfte Hügellandschaft <strong>der</strong><br />
Südoststeiermark und inmitten des historischen<br />
Kurparks gelegen, bietet die Therme Bad<br />
Gleichenberg das perfekte Ambiente für Ruhe<br />
suchende und Menschen, denen ihre Gesundheit<br />
am Herzen liegt.<br />
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20 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
2014<br />
BILDUNGSKALENDER<br />
a:sk for the best!<br />
AKADEMIE <strong>der</strong> Stmk. Krankenanstaltengesellschaft m.b.H.<br />
http://intra.kages.at/ask www.a-sk.at
I. Maßgeschnei<strong>der</strong>te Bildungsveranstaltungen<br />
für Teams<br />
• Teambegleitung<br />
• NEU! Ein gutes Klima im Team -<br />
gemeinsam mehr erreichen!<br />
• Treffsichere Mitarbeiterauswahl mit<br />
strukturiertem Interview<br />
• Gesundes Führen in einer gesunden<br />
Organisation<br />
• De-Eskalation – Schwierige Situationen<br />
wahrnehmen, erkennen und<br />
meistern<br />
• Schnupper-Workshop<br />
Projektmanagement<br />
• Begleitung von<br />
umfassenden Verän<strong>der</strong>ungen<br />
• Projektcoaching<br />
• Workshop Kundenservice<br />
für patientennahe Bereiche<br />
• NEU! Aufbaumodule zur Stärkung <strong>der</strong><br />
Medikamentensicherheit<br />
• openMEDOCS Pflegemodulschulung<br />
für DGKS und DGKP<br />
• openMEDOCS Grundschulung<br />
für DGKS und DGKP<br />
• openMEDOCS Schulungen für Ärzte<br />
Kontakt: Mag. Sigrid Fanninger<br />
T 0316 / 340 - 5169<br />
II. Berufsgruppenübergreifende<br />
Veranstaltungen<br />
Einführung neuer Mitarbeiter<br />
Einführungsveranstaltung für neue Mitarbeiter<br />
Orientierungsveranstaltung, um das Unternehmen<br />
in seiner Ganzheit besser kennenzulernen.<br />
3 Stunden<br />
21.05.2014<br />
Allgemeine fachliche Weiterbildung<br />
Der grafische Dienstplan im nicht ärztlichen Bereich<br />
Handling des grafischen Dienstplanes im nicht<br />
ärztlichen Bereich.<br />
1 ½ Tage<br />
16.01.–17.01.2014<br />
20.03.–21.03.2014<br />
16.10.–17.10.2014<br />
20.11.–21.11.2014<br />
Der grafische Dienstplan im ärztlichen Bereich<br />
Handling, Optionen, Kontrollmöglichkeiten im<br />
ärztlichen Dienstplan.<br />
3 Stunden<br />
28.01.2014<br />
NEU! R2C risk to chance:<br />
Software und Methode des Risikomanagements<br />
Kennenlernen und anwenden <strong>der</strong> Funktionen<br />
<strong>der</strong> Risikomanagementsoftware.<br />
1 Tag<br />
26.06.2014<br />
NEU! Recht aktuell –<br />
Umgang mit Rechtsfragen und Risiken<br />
Vermittlung <strong>der</strong> neuesten Gesetzesän<strong>der</strong>ungen,<br />
gerichtlichen Entscheidungen und Richtlinien<br />
im Gesundheitswesen.<br />
1 Tag<br />
12.06.2014<br />
18.09.2014<br />
NEU! CAFM – Speedikon® FM<br />
Effiziente Nutzung <strong>der</strong> Grundmodule des Systems,<br />
wie Dateneingabe, -auswertung sowie<br />
Reports-Erstellung.<br />
1 Tag<br />
24.04.2014<br />
NEU! Grundzüge Risikomanagement<br />
Darstellung und Erörterung wesentlicher Elemente<br />
des Risikomanagementsystems nach<br />
ONR 49000ff und ISO 31000.<br />
1 Tag<br />
21.10.2014<br />
Kunden- und Mitarbeiterorientierung<br />
Kommunikation<br />
Reden + Zuhören = Verstehen?<br />
Kommunikation erfolgreich nutzen 1<br />
Kommunikationsprinzipien besser verstehen,<br />
erfolgreiche Muster für sich selbst und an<strong>der</strong>e<br />
einsetzen können.<br />
3 Tage<br />
28.04.–30.04.2014<br />
02.06.–04.06.2014<br />
15.09.–17.09.2014<br />
Fragen + Hinhören = Verstehen!<br />
Kommunikation erfolgreich nutzen 2<br />
Noch mehr Sicherheit in <strong>der</strong> persönlichen<br />
Kommunikationskompetenz gewinnen.<br />
2 Tage<br />
21.05.–22.05.2014<br />
27.10.–28.10.2014<br />
Mein Platz im Team<br />
Mithilfe sozialer Kompetenzen und Wissen um<br />
Dynamik und Regeln von Teams seinen Platz<br />
finden.<br />
2 Tage<br />
01.10–02.10.2014<br />
Gewaltfreie Kommunikation im Berufsalltag<br />
Prävention von Aggression und Gewalt.<br />
Ein professioneller Umgang mit angespannten<br />
Situationen wird erlernt.<br />
2 Tage<br />
24.04.–25.04.2014<br />
„Nimm´s nicht persönlich“ – Konflikte am<br />
Arbeitsplatz<br />
Mehr Professionalität und Leichtigkeit bei<br />
Konflikten am Arbeitsplatz.<br />
2 Tage<br />
05.03.–06.03.2014<br />
Erfolgreicher Umgang mit Kundenerwartungen in<br />
Konfliktsituationen<br />
Verbessern Sie Ihre sachliche/konstruktive<br />
Reaktion auf Konflikte und Beschwerden.<br />
2 Tage<br />
31.03.–01.04.2014<br />
Patienten aus an<strong>der</strong>en Kulturen im Spitalsalltag<br />
Austausch, Reflexion und Information mit<br />
dem Ziel eine gute Balance zwischen den<br />
Patientenbedürfnissen und <strong>der</strong> Mitarbeiterzufriedenheit<br />
herzustellen.<br />
1 ½ Tage<br />
20.11–21.11.2014<br />
Lachen im Dienst<br />
Der stimmige Einsatz von Spaß und Witz kann<br />
Herzen öffnen, schwierigen Situationen entlasten<br />
und neue Perspektiven aufzeigen.<br />
1 ½ Tage<br />
27.03.–28.03.2014<br />
Ganzheitliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
50 plus/minus – Älterwerden und gesund bleiben<br />
Impulse für die Balance des persönlichen<br />
Energiehaushaltes hinsichtlich Arbeit, Ernährung<br />
und Bewegung.<br />
2 Tage<br />
12.05.–13.05.2014<br />
Fit im Job – Besser essen, leichter arbeiten<br />
Möglichkeiten <strong>der</strong> gesunden Ernährung mit<br />
wenig Zeitaufwand.<br />
1 ½ Tage<br />
26.05.–27.05.2014<br />
09.10.–10.10.2014<br />
Snacks und Drinks bei Tag- und Nachtdienst<br />
Steigerung <strong>der</strong> Leistungsbereitschaft und des<br />
Wohlbefindens durch richtiges Essen.<br />
1 Tag<br />
08.10.2014<br />
NEU! Stark durch gelebtes Zeitund<br />
Selbstmanagement im Beruf<br />
Mehr Arbeitszufriedenheit, Leistungsfähigkeit<br />
und Gesundheit durch effizientes Zeit- und<br />
Selbstmanagement.<br />
1 ½ Tage<br />
28.04.–29.04.2014<br />
NEU! Fit für den Alltag<br />
Anregung zur Pflege und Entwicklung <strong>der</strong> körperlichen<br />
Fitness, um für die beruflichen und<br />
privaten Anfor<strong>der</strong>ungen des Alltags gerüstet<br />
zu sein.<br />
2 Tage<br />
17.09.–18.09.2014<br />
Heben-Tragen-Stehen: Leichtigkeit und Entspannung<br />
für einen gesunden Rücken<br />
Eine rückenfreundliche Haltung und optimierte<br />
Bewegung, die Nacken, Rücken und Knie<br />
schont mit Hilfe <strong>der</strong> Feldenkrais - und Leichtigkeitsmethode.<br />
2 Tage<br />
24.11.–25.11.2014<br />
Stressbewältigung mit Bewegung<br />
Physiologische Stressreaktionen verständlich<br />
machen und Stressbewältigungstechniken vor<br />
dem Hintergrund individueller Verhaltensmuster<br />
für sich entwickeln.<br />
2 ½ Tage<br />
21.05. – 23.05.2014<br />
Psychische Belastungen und Burnout<br />
Praxisorientiertes Kennenlernen von wichtigen<br />
Entstehungsfaktoren <strong>der</strong> Phänomene Stress und<br />
Burnout.<br />
2 Tage<br />
26.03.–27.03.2014<br />
01.10.–02.10.2014<br />
NEU! Die Kunst <strong>der</strong> Abgrenzung – Grenzen ziehen<br />
und kraftvoll NEIN sagen<br />
Eigene Grenzen erkennen, ernst nehmen und<br />
somit Ausgeglichenheit, Sinn und Erfüllung im<br />
Berufs- und Privatleben erleben.<br />
1 ½ Tage<br />
23.10.–24.10. 2014
Den eigenen Rhythmus finden<br />
Erhaltung <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit bei Schichtarbeit<br />
bzw. Wechseldiensten.<br />
2 Tage<br />
13.10.–14.10.2014<br />
Carpe diem - in Eigenverantwortung<br />
Mehr Bewusstsein in Bezug auf Führung,<br />
Entwicklung und Teamstärke in sich rasch verän<strong>der</strong>nden<br />
Organisationen erlangen.<br />
2 Tage<br />
02.04.–03.04.2014<br />
22.10.–23.10.2014<br />
Gleichgewicht von Beruf und Privatleben<br />
Verschiedene Lebensbereiche und die damit<br />
verbundenen Themen, wie Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie werden beleuchtet und ein<br />
eventuelles Ungleichgewicht bearbeitet. Empfehlenswert<br />
für Frauen.<br />
2 Tage<br />
13.11.–14.11.2014<br />
Palliativ/Geriatrie<br />
NEU! Klinische Ethikberatung<br />
Modelle und Methoden <strong>der</strong> klinischen Ethikberatung<br />
werden vorgestellt und ausprobiert.<br />
1 Tag<br />
03.04.2014<br />
NEU! Krisenintervention, Notfallhilfe, Deeskalation<br />
Das Hauptaugenmerk wird auf den richtigen<br />
Umgang mit Patienten und <strong>der</strong>en Angehörigen in<br />
Krisensituationen gelegt.<br />
1 Tag<br />
21.10.2014<br />
NEU! Vorausschauende Betreuungsplanung<br />
(Advance Care Planning)<br />
Kennenlernen des Prozesses <strong>der</strong> Vorausschauenden<br />
Betreuungsplanung.<br />
5 Stunden<br />
17.10.2014<br />
NEU! Palliative Care bei an Demenz<br />
erkrankten Menschen am Lebensende<br />
Was kann getan werden? Was soll getan werden?<br />
1 Tag<br />
29.10.2014<br />
Die Angehörigen: mitbetroffen, mitbetreut?<br />
Was tun wenn Angehörige von schwer erkrankten<br />
und sterbenden Patienten zwischen tiefem<br />
Schmerz und Ratlosigkeit schwenken und dabei<br />
hohe Erwartungen an Ärzte und professionelle<br />
Pflegende haben?<br />
2 Tage<br />
27.10.–28.10.2014<br />
Umgang mit Krebspatienten und <strong>der</strong>en Angehörigen<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Kompetenz und Handlungsfähigkeit<br />
im Kontakt mit Krebspatienten.<br />
2 Tage<br />
12.02.–13.02.2014<br />
Wenn Worte fehlen – Einführungsseminar<br />
Erhöhung <strong>der</strong> Kompetenzen in <strong>der</strong> psychosozialen<br />
Begleitung von Menschen in <strong>der</strong> letzten<br />
Lebensphase und Reduzierung <strong>der</strong> eigenen Unsicherheiten<br />
und Ängste.<br />
1 Tag<br />
24.03.2014<br />
10.11.2014<br />
Wenn Worte fehlen – Aufbauseminar<br />
Weiterführendes Seminar zu „Wenn Worte<br />
fehlen – Einführungsseminar“.<br />
1 Tag<br />
11.11.2014<br />
Führungskräfteentwicklung<br />
Führen, leiten und gemeinsamer Erfolg (F.l.u.g)<br />
Thema ist die praxisbezogene und maßgeschnei<strong>der</strong>te<br />
Erweiterung <strong>der</strong> Führungskompetenz <strong>der</strong> Teilnehmer.<br />
5 Tage<br />
23.06.–25.06.2014 + 22.09.–23.09.2014<br />
Ich als motivierte stellvertretende Führungskraft<br />
Kompetenzen erwerben, die für die Wahrnehmung<br />
<strong>der</strong> Führungsaufgabe wichtig sind.<br />
2 Tage<br />
06.05.–07.05.2014<br />
07.10.–08.10.2014<br />
NEU! Forum für stellvertretende Führungskräfte<br />
Erwerbung von weiteren Kompetenzen, die für<br />
die Wahrnehmung <strong>der</strong> Führungsaufgabe wichtig<br />
sind.<br />
2 Tage<br />
09.10.–10.10.2014<br />
NEU! Wenn Mitarbeiterführung schwierig wird<br />
Praxisorientierte Bearbeitung von konkreten<br />
Fällen aus dem Alltag <strong>der</strong> Mitarbeiterführung.<br />
2 Tage<br />
30.10.–31.10.2014<br />
NEU! Alt führt Jung – na und?<br />
Die Herausfor<strong>der</strong>ungen routinierter Führungskräfte.<br />
2 Tage<br />
11.09.–12.09.2014<br />
NEU! Kühler Kopf und warmes Herz<br />
Das Erkennen von Gruppenprozessen ist Grundlage<br />
zur wirkungsvollen Steuerung und Intervention<br />
in Arbeitsgruppen und Team.<br />
3,5 Tage<br />
25.06.–28.06.2014<br />
Mein beruflicher Weg?<br />
Klarheit darüber bekommen, ob ich Potential zur<br />
Führungskraft habe o<strong>der</strong> ob meine Stärken eher<br />
in einem an<strong>der</strong>en Bereich liegen.<br />
2 Tage<br />
09.04.–10.04.2014<br />
14.05.–15.05.2014<br />
Das periodische Mitarbeitergespräch (MAG)<br />
Ziel ist es, dass die Teilnehmer den Sinn des „periodischen<br />
MAG“ für sich und ihre Arbeit sehen.<br />
2 Tage<br />
16.06.–17.06.2014<br />
Motivation -<br />
Der Schlüssel zu mehr Erfolg und Gesundheit<br />
Strategien entwickeln, um die Leistungsbereitschaft<br />
und Arbeitszufriedenheit meiner Mitarbeiter sowie<br />
die Compliance <strong>der</strong> Patienten zu unterstützen.<br />
2 Tage<br />
10.11.–11.11.2014<br />
Als Führungskraft Burnout wirkungsvoll begegnen<br />
Grundlegende Strategien zum Erkennen, Vermeiden<br />
und konstruktiven Entgegenwirken von Burnout.<br />
2 Tage<br />
06.05.–07.05.2014<br />
Haben Sie Ihre Konflikte noch – o<strong>der</strong> lösen Sie sie schon?<br />
Die Dynamik von Konflikten analysieren, kreative<br />
Lösungen entwickeln, Umgang mit Emotionen<br />
kennen lernen.<br />
2 Tage<br />
22.09.–23.09.2014<br />
Der leichte Weg zur Betriebswirtschaft im Krankenhaus<br />
Verständnis zu KH-relevanten wirtschaftlichen<br />
Begriffen erhalten und Zusammenhänge kennen<br />
lernen. Den Umgang mit KAGes-Steuerungsinstrumenten<br />
bei praktischen Übungen verbessern.<br />
3 Tage<br />
11.11.– 03.11.2014<br />
Methoden und Techniken<br />
NEU! Mo<strong>der</strong>ationstechniken für die Teammo<strong>der</strong>ation<br />
Wissen und erfolgreicher Einsatz von Mo<strong>der</strong>ationstechniken<br />
für Besprechungen, Tagungen,<br />
Projekt- und Strategieworkshops o<strong>der</strong> zur Konfliktbearbeitung.<br />
1 Tag<br />
10.09.2014<br />
Wirkungsvolle Rhetorik<br />
Seinen eigenen Kommunikationsstil und rhetorische<br />
Gewandtheit entwickeln.<br />
2 Tage<br />
02.04.– 03.04.2014<br />
13.10.–14.10.2014<br />
NEU! Projekte auf Erfolgskurs führen<br />
Von <strong>der</strong> überzeugenden Idee zur professionellen<br />
Umsetzung von Projekten.<br />
2 Tage<br />
26.05.–27.05.2014<br />
NEU! Projekte auf Erfolgskurs halten<br />
Handhabbare Werkzeuge und Methoden zur<br />
Lösung kniffliger Probleme in Projekten.<br />
2 Tage<br />
29.10.–30.10.2014<br />
Projektwerkstatt & Projektcoaching<br />
Maßgeschnei<strong>der</strong>tes Projektcoaching, um Ihr<br />
Projekt Schritt für Schritt weiterzuentwickeln.<br />
1 Tag<br />
17.06.2014<br />
05.11.2014<br />
NEU!<br />
Alle Betroffenen an Bord Ihres Projektes holen - aber wie?<br />
Praktisches Erlernen <strong>der</strong> Grundprinzipien,<br />
Methoden und Instrumente des internen Projektmarketings.<br />
1 Tag<br />
24.11.2014<br />
Teamarbeit und Konfliktmanagement in Projekten<br />
Konkrete Fragestellungen zu Teamarbeit und<br />
Konfliktmanagement in Projekten werden bearbeitet.<br />
1 ½ Tage<br />
24.09.–25.09.2014<br />
EDV-Tool Antrags- und Vorhabensmanagement<br />
(AVM) - Einführung<br />
Sie lernen, das Intra<strong>net</strong> EDV-Tool „Antrags- und<br />
Vorhabensmanagement (AVM)“ zu bedienen<br />
und damit Initiativanträge zu stellen.<br />
4 Stunden<br />
19.03.2014<br />
15.10.2014
Praxisorientiertes Prozessmanagement<br />
Vermittlung <strong>der</strong> Grundlagen des<br />
Prozessmanagements.<br />
2 Tage<br />
20.05. – 21.05.2014<br />
Prozesskennzahlen in <strong>der</strong> Praxis<br />
Messung <strong>der</strong> Prozessleistung und -qualität mit<br />
Hilfe aussagekräftiger Kennzahlen.<br />
1 Tag<br />
30.10. 2014<br />
QM - Methoden und Techniken – Modul 1: Grundlagen<br />
Basiskenntnisse über Qualitätsmanagement<br />
(QM) im Krankenhaus werden vermittelt, um vor<br />
Ort Initiativen für QM zu lancieren.<br />
2 Tage<br />
08.10. – 09.10. 2014<br />
NEU! QM - Methoden und Techniken – Modul 2:<br />
Integriertes QM-System<br />
Kennenlernen des Zusammenwirkens von Qualitäts-<br />
und Risikomanagement in <strong>der</strong> KAGes und<br />
die dahinterliegenden Modelle und Normen (z.B.<br />
EFQM, ÖNORM 15224, ISO 31000).<br />
1 Tag<br />
15.10.2014<br />
QM - Methoden und Techniken – Modul 3:<br />
Werkzeuge und Modelle<br />
Kennenlernen von weiterführenden Werkzeugen<br />
und Modellen zur Bewältigung komplexer<br />
Problemstellungen.<br />
1 Tag<br />
16.10.2014<br />
QMK-Einführungsseminar<br />
Vorbereitung für alle QMK-Mitglie<strong>der</strong>, die neu in<br />
diese Funktion gekommen sind.<br />
1 Tag<br />
13.06.2014<br />
Controlling – SAP Business Information Warehouse (BW)<br />
Kennenlernen des Berichtsportfolios sowie <strong>der</strong><br />
Navigations- und Auswertungsmöglichkeiten<br />
des SAP BW.<br />
1 Tag<br />
27.02.2014<br />
Büroorganisation<br />
Vermittlung von Kenntnissen zu Terminorganisation,<br />
Informationserfassung, -selektion und -weitergabe,<br />
damit Sie in „heißen“ Situationen einen<br />
kühlen Kopf bewahren.<br />
2 Tage<br />
27.10.–28.10.2014<br />
EDV<br />
Einführung in die EDV Grundlagen (21.03.2014,<br />
09.05.2014, 19.09.2014, 07.11.2014), Microsoft<br />
Office Word Grundlagen (24.-25.03.2014,<br />
12.-13.05.2014, 22.-23.09.2014, 10.-11.11.2014),<br />
Microsoft Office Word Spezial (26.03.2014,<br />
14.05.2014, 24.09.2014, 12.11.2014), Microsoft<br />
Office Excel Grundlagen (31.03.-01.04.2014, 19.-<br />
20.05.2014, 29.-30.09.2014, 17.-18.11.2014) Microsoft<br />
Office Excel Aufbaukurs (02.-03.04.2014,<br />
21.-22.05.2014, 01.-02.10.2014, 19.-20.11.2014),<br />
Microsoft Office PowerPoint (6 Std.: 28.03.2014,<br />
16.05.2014, 26.09.2014, 14.11.2014), Microsoft<br />
Office Outlook - Inter<strong>net</strong> Grundlagen (½ Tg.:<br />
04.04.2014, 23.05.2014, 03.10.2014, 21.11.2014),<br />
NEU! Microsoft Office Updateschulung<br />
(27.03.2014, 15.05.2014, 25.09.2014, 13.11.2014),<br />
Adonis®-Schulung (01.04+06.05.2014, 23.09.+<br />
21.10.2014)<br />
III. Berufsspez. Veranstaltungen<br />
Ärzte<br />
Herausfor<strong>der</strong>nde Gesprächssituationen für Ärzte<br />
(30.09.+18.11.2014), Praxisbezogenes Kommunikationstraining<br />
für Turnusärzte (27.-28.01.2014,<br />
24.-25.03.2014, 06.-07.05.2014, 29.-30.09.2014,<br />
26.-27.11.2014), Begleitung und Betreuung von<br />
Menschen mit Demenz im Krankenhaus (1 ½<br />
Tg.: 30.-31.01.2014, 02.-03.10.2014), Demenz und<br />
herausfor<strong>der</strong>ndes Verhalten - Aufbaukurs zu<br />
„Begleitung und Betreuung von Menschen mit<br />
Demenz im Krankenhaus“ (12.06.2014, 01.12.2014)<br />
Workshops<br />
Workshop für GraphDi-Keyuser (7 Std.:<br />
03.04.2014), Workshop für Controller (10.04.2014),<br />
Tagung <strong>der</strong> Medikamenten-Depotmitarbeiter<br />
(7 Std.: 03.10.2014)<br />
Hebammen<br />
Notfälle im Kreißsaal, Peripartales Blutungsmanagement<br />
(02.04.2014)<br />
Küchenmitarbeiter<br />
Seminar Ernährung für Küchenmitarbeiter –<br />
Praktische Umsetzung (23.09.2014)<br />
Medizinisch-technischer Dienst<br />
NEU! Hygiene im Laborbereich (22.10.2014), NEU!<br />
Gehirn und motorisches Lernen (14.- 15.05.2014),<br />
NEU! Funktionelle Neuroanatomie des Psychotraumas<br />
und Biopsychologie des Schmerzes<br />
(16.-17.05.2014), NEU! Physiotherapie auf <strong>der</strong><br />
Intensivstation (04.-05.04.2014), NEU! Clinical<br />
Reasoning im physiotherapeutischen Prozess<br />
bei neurologischen Patienten (5 Std.:<br />
07.03.2014), NEU! Assessments in <strong>der</strong> neurologischen<br />
Rehabilitation und in <strong>der</strong> Geriatrie<br />
(08.03.2014), NEU! Seminar für Mag<strong>net</strong>resonanz<br />
(31.03.2014, 02.04.2014), Auffrischung<br />
<strong>der</strong> Kenntnisse im Strahlenschutz gemäß §<br />
41 AllgStrSchV (07.02.2014, 14.11.2014), NEU!<br />
Rechtsfragen für MTD-Mitarbeiter (08.04.2014),<br />
NEU! Rechtsfragen für MTD-Führungskräfte<br />
(09.04.2014), Kräftigung <strong>der</strong> körperstützenden<br />
Muskulatur im und für den Berufsalltag<br />
(08.05.2014)<br />
Pflege<br />
Pflege im Operationsbereich des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
(24.-25.04.2014), Diabetikerschulung<br />
- Modul 1: Grundlagen zum Thema Diabetes<br />
(18.03.2014), Diabetikerschulung - Modul 2: Diabetes<br />
bei Alten und Betagten (19.03.2014), Diabetikerschulung<br />
- Modul 3: Grundzüge <strong>der</strong> Insulintherapie<br />
(13.05.2014), Diabetikerschulung - Modul<br />
4: Gesunde Ernährung und Ernährungstherapie<br />
(14.05.2014), Diabetikerschulung - Modul 5: Kommunikation<br />
und Interaktion (23.09.2014), Diabetikerschulung<br />
- Modul 6: Der Diabetische Fuß und<br />
Wundmanagement (24.09.2014), NEU! Pflege<br />
von Menschen mit Bluthochdruck (11.11.2014),<br />
NEU! Die Geriatrie macht mobil (12.11.2014),<br />
Interdisziplinäre Fortbildung Wundmanagement<br />
(2½ Tg.: 10.-12.02.2014, 03.-05.11.2014)<br />
Umweltmanagement<br />
Fortbildung für Abfallbeauftragte - Neues aus<br />
Abfallrecht und Abfallwirtschaft (30.04.2014)<br />
IV. Berufsspez. Ausbildung<br />
Weiterbildung für Mitarbeiter im Verwaltungsbereich<br />
mit Funktionslaufbahn (WBV)<br />
20 Tage in 4 Modulen<br />
10.02.–12.06.2014<br />
Universitätslehrgang für Führungskräfte<br />
im Gesundheitssystem<br />
2 Semester (berufsbegleitend)<br />
Universitätslehrgang Son<strong>der</strong>ausbildung Pflege im<br />
Operationsbereich<br />
08.09.2014–12.06.2015<br />
Abschluss 09.07.2015<br />
Universitätslehrgang Son<strong>der</strong>ausbildung für Intensivpflege,<br />
Anästhesiepflege und Pflege bei Nierenersatztherapie<br />
Mehrere Module und Kurse:<br />
Feb. 2014-Feb. 2015<br />
Universitätslehrgang Upgrade Intensivpflege, Anästhesiepflege,<br />
Pflege bei Nierenersatztherapie<br />
5 Tage<br />
17.03.–21.03.2014<br />
22.09.–26.09.2014<br />
Weiterbildung Cardio-pulmonale Observation<br />
240 Stunden<br />
24.02.–05.12.2014 (berufsbegleitend)<br />
Weiterbildung Schmerzmanagement<br />
236 Stunden<br />
20.01.–05.12.2014 (berufsbegleitend)<br />
Weiterbildung Praxisanleitung<br />
28 Tage<br />
03.02.–05.12.2014 (berufsbegleitend)<br />
Anmeldung:<br />
Jede angebotene Veranstaltung kann auch maßgeschnei<strong>der</strong>t<br />
gebucht werden. Eine ausführliche<br />
Beschreibung zu den einzelnen a:sk-Seminaren<br />
finden Sie ab Oktober 2013 im a:sk-Bildungskalen<strong>der</strong><br />
2014 o<strong>der</strong> auf http://intra.kages.at/ask.<br />
Vereinbaren Sie gemeinsam mit Ihrem Vorgesetzten,<br />
welche Bildungsmaßnahmen für Sie in Frage<br />
kommen. Bitte melden Sie sich über unser Employee<br />
Self-Service (ESS) unter dem Registerfeld<br />
Dienstreise/Son<strong>der</strong>urlaub für Ihre gewünschten<br />
a:sk-Veranstaltungen an. Falls Sie keinen ESS-Zugang<br />
haben, schicken Sie an die OE PE-Services<br />
Ihren vollständig ausgefüllten Son<strong>der</strong>urlaubsantrag.<br />
Für uns zählt die Reihenfolge <strong>der</strong> Anmeldungen.<br />
Ist die maximale Teilnehmerzahl bereits erreicht,<br />
werden Sie verständigt und in die Warteliste<br />
aufgenommen. Für die EDV-Kurse melden Sie sich<br />
bitte direkt bei Ihrer EDV-Kontaktperson an.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.<br />
Verantwortlich für diese Beilage:<br />
Stmk. Krankenanstaltengesellschaft m.b.H,<br />
KAGes-Services/PE-Services<br />
Barbara Eisner, MSc; Mag. Sigrid Fanninger;<br />
Stand August 2013
QUALITÄT<br />
Geburtenregister 2012<br />
Steirische Geburtshilfe auf hohem Niveau<br />
Der Fachbeirat Geburtenregister publiziert nunmehr<br />
seit neun Jahren die Ergebnisse <strong>der</strong> Qualitätssicherung<br />
in <strong>der</strong> Geburtshilfe. Durch Organisationsmaßnahmen<br />
des Instituts für Epidemiologie<br />
<strong>der</strong> TILAK (Tiroler Landeskrankenanstalten<br />
GmbH) und <strong>der</strong> Statistik Austria war es erstmals<br />
möglich, den nunmehr vorliegenden Jahresbericht<br />
bereits im Juli 2013 abzuschließen.<br />
Das KAGes-weite Geburtenregister hat sich<br />
durch die Erfassung <strong>der</strong> Daten des Diakonissenkrankenhauses<br />
Schladming, des Sanatoriums<br />
St. Leonhard und <strong>der</strong> Privatklinik Graz Ragnitz als<br />
„Steiermärkisches Geburtenregister“ etabliert<br />
und spiegelt die hohe Qualität in <strong>der</strong> Geburtshilfe<br />
unseres Bundeslandes wi<strong>der</strong> - vor allem<br />
durch den unermüdlichen Einsatz von Prim.Univ.<br />
Doz.Dr. Hannes Hofmann (LKH Feldbach), Univ.<br />
Prof. Dr. Uwe Lang (LKH-Univ. Klinikum Graz) und<br />
allen Mitarbeitern an diesem Register.<br />
Im Laufe des letzten Jahres wurden durch die<br />
Umsetzung des Regionalen Strukturplans Gesundheit<br />
(RSG) drei geburtshilfliche Abteilungen<br />
(Bruck an <strong>der</strong> Mur, Wagna und Voitsberg)<br />
geschlossen. Durch die außergewöhnliche<br />
Anstrengung aller betroffenen Abteilungen<br />
und des KAGes-Managements konnte eine<br />
deutliche Verschiebung <strong>der</strong> Inanspruchnahme<br />
<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en geburtshilflichen Abteilungen bei<br />
gleichbleibend ausgezeich<strong>net</strong>er Ergebnisqualität<br />
erreicht werden.<br />
• 2012 haben in den geburtshilflichen Abteilungen<br />
<strong>der</strong> Steiermark 10.046 Frauen<br />
10.193 Kin<strong>der</strong> geboren. Es gab 144 Zwillingsgeburten,<br />
zweimal wurden Drillinge<br />
geboren. Dies bedeutet einen Anstieg<br />
zum Vorjahr um 97 Neugeborene.<br />
Fachbeirat für das Geburtenregister Steiermark<br />
OE Qualitätsmanagement <strong>der</strong> KAGes<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Institut für klinische Epidemiologie <strong>der</strong> TILAK GmbH<br />
GEburTEnrEGISTEr<br />
2012Fachbeirat für das Geburtenregister Steiermark<br />
Steiermark<br />
OE Qualitätsmanagement <strong>der</strong> KAGes<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Institut für klinische Epidemiologie <strong>der</strong> TILAK GmbH<br />
JAHrESbErIcHT<br />
• Auffallend war <strong>der</strong> Trend <strong>der</strong> Geschlechterverteilung<br />
<strong>der</strong> Neugeborenen: in <strong>der</strong><br />
Steiermark wurden in den letzten Jahren<br />
mehr Knaben als Mädchen geboren.<br />
2012 waren 52,2 % <strong>der</strong> Neugeborenen<br />
Knaben und 47,8 % Mädchen – im Österreichvergleich<br />
liegt <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Knaben<br />
bei 51,5 %.<br />
• Die perinatale Mortalität (Tod des Kindes<br />
vor o<strong>der</strong> während <strong>der</strong> Geburt bzw. innerhalb<br />
<strong>der</strong> ersten 7 Lebenstage) lag bei 5,6<br />
Promille und somit im österreichischen<br />
und internationalen Vergleich im Spitzenfeld.<br />
• Die Rate an Kaiserschnittentbindungen<br />
ist in <strong>der</strong> Steiermark erfreulicherweise<br />
nicht weiter angestiegen. Sie lag im Jahr<br />
2012 mit 34,3% um 4,9% über dem österreichischen<br />
Durchschnitt (in Bezug auf<br />
die Anzahl <strong>der</strong> geborenen Kin<strong>der</strong>).<br />
Dr. Renate Döllinger,<br />
KAGes-Management /<br />
Qualitätsmanagement<br />
renate.doellinger@kages.at<br />
© fotolia<br />
§<br />
Lässt sich ein Patient von einem Arzt o<strong>der</strong> einem<br />
Angehörigen eines Pflegeberufes behandeln,<br />
wird – Notfälle ausgenommen - ein Behandlungsvertrag<br />
abgeschlossen. Dieser beinhaltet<br />
die Pflicht zur Behandlung einerseits und jene zur<br />
Zahlung des Behandlungsentgeltes an<strong>der</strong>erseits.<br />
Er umfasst aber auch umfangreiche Nebenpflichten<br />
des Behandlers, insbeson<strong>der</strong>e zur Aufklärung<br />
und Dokumentation.<br />
Nach <strong>der</strong> Rechtsprechung soll die ärztliche Aufklärung<br />
den Patienten in die Lage versetzen, die<br />
Tragweite seiner Entscheidung zu überblicken.<br />
Das kann er nur, wenn er über die möglichen Folgen<br />
ausreichend und adäquat aufgeklärt wurde.<br />
Der Arzt ist aber nicht verpflichtet, auf alle<br />
denkbaren Folgen hinzuweisen - lei<strong>der</strong> sind hier<br />
die Grenzen jedoch fließend und unscharf. Wird<br />
eine Behandlung ohne ausreichende Aufklärung<br />
vorgenommen, haftet <strong>der</strong> Behandler selbst dann<br />
für die nachträglichen Folgen, wenn ihm bei <strong>der</strong><br />
Behandlung kein Fehler unterlaufen ist, außer, er<br />
kann nachweisen, dass <strong>der</strong> Patient bei Aufklärung<br />
eingewilligt hätte. Auch im letzteren Fall steht jedoch<br />
das strafrechtliche Delikt des § 110 StGB im<br />
Raum („Eigenmächtige Heilbehandlung“), da <strong>der</strong><br />
nicht aufgeklärte Patient ja nicht informiert eingewilligt<br />
hat. Der Umfang <strong>der</strong> Aufklärungspflicht<br />
hängt dabei davon ab, ob <strong>der</strong> Eingriff notwendig<br />
o<strong>der</strong> dringlich ist. Ist <strong>der</strong> Eingriff etwa medizinisch<br />
empfohlen, aber nicht eilig, so ist - Zeit ist ja<br />
genug vorhanden - eine umfassende Aufklärung<br />
notwendig.<br />
Ebenso bedeutend ist die Dokumentationspflicht.<br />
Es sind <strong>der</strong> Zustand des Patienten, Beratung, Vorgeschichte,<br />
Diagnose, Krankheitsverlauf, Aufklärung,<br />
und (vor allem) Art und Umfang <strong>der</strong> Behandlung<br />
detailliert zu dokumentieren. Verletzt <strong>der</strong><br />
Arzt diese Pflicht, tritt in einem allfälligen Prozess<br />
eine Beweiserleichterung ein - es wird angenommen,<br />
dass eine nicht dokumentierte Maßnahme<br />
auch nicht durchgeführt wurde.<br />
Aufklärungs- und Dokumentationspflicht werden<br />
oftmals (sowohl von Behandler als auch von Patient!)<br />
als lästig und unnötig empfunden. Dennoch:<br />
Nur sie stellen sicher, dass Eingriffe tatsächlich<br />
auf freier Entscheidung beruhen, und Behandlungsabläufe<br />
auch (in für Dritte nachvollziehbarer<br />
Weise!) dokumentiert werden.<br />
EXPERTENTIPP<br />
Univ.-Lekt. Dr. Stefan Lausegger, LLM<br />
Daghofer Kaufmann Lausegger<br />
Rechtsanwälte<br />
Mariahilferstrasse 20/II, 8020 Graz<br />
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September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
21
INFRASTRUKTUR<br />
Eröffnung <strong>der</strong> Frauenklinik<br />
Generalsanierung am LKH-Univ. Klinikum Graz nach 17 Jahren beendet<br />
Die Renovierung <strong>der</strong> gesamten Universitätsfrauenklinik<br />
wurde mit dem Abschluss des<br />
letzten Bauabschnittes erfolgreich beendet.<br />
Am 14. Juni 2013 wurde die Universitätsklinik<br />
für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Hörsaal<br />
<strong>der</strong> Klinik feierlich eröff<strong>net</strong>. Die Bautätigkeiten<br />
wurden im Jänner 1996 begonnen<br />
und erfolgten in insgesamt fünf Bauphasen,<br />
wobei jede Phase zusätzlich in einzelne Etappen<br />
unterteilt wurde. Die gesamten Bauarbeiten<br />
wurden unter Aufrechterhaltung des<br />
laufenden Spitalbetriebes durchgeführt und<br />
bedeuteten eine große Herausfor<strong>der</strong>ung für<br />
Patienten und Mitarbeiter <strong>der</strong> Klinik. Durch<br />
die Generalsanierung wurde für die Patientinnen<br />
im Stationsbereich und hier vor allem<br />
in <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>klasse ein Standard geschaffen,<br />
<strong>der</strong> einen Vergleich mit den Sanatorien nicht<br />
scheuen muss. Ebenso freundlich und mo<strong>der</strong>n<br />
wurde <strong>der</strong> Entbindungsbereich, <strong>der</strong> aus<br />
sechs Einzelzimmern besteht und auf die unterschiedlichen<br />
Bedürfnisse <strong>der</strong> Patientinnen<br />
abgestimmt ist, gestaltet. Für die Mitarbeiter<br />
wurden ideale Arbeitsbedingungen geschaffen<br />
und großes Augenmerk auf die funktionale<br />
Ausstattung <strong>der</strong> jeweiligen Arbeitsplätze<br />
gelegt.<br />
Ein beson<strong>der</strong>es Anliegen war dem Bauherrn<br />
eine „G‘sunde“-Bauweise. Das bedeutet,<br />
dass bei diesem Bauvorhaben sehr genau auf<br />
die verwendeten Materialien geachtet wurde<br />
und folgende Materialien ab <strong>der</strong> Bauphase 2<br />
nicht verwendet wurden:<br />
• PVC<br />
• Halogenhältige Materialien<br />
(Verkabelung)<br />
• HFKW und HFCKW<br />
• Tropenholz<br />
Damit ein so umfangreiches und komplexes<br />
Projekt sein Ziel erreicht, ist ein großes<br />
Team von Beteiligten erfor<strong>der</strong>lich und diesen<br />
Mitarbeitern gilt ein beson<strong>der</strong>er Dank. Die<br />
gesamte Planung wurde, unter Mitwirkung<br />
des Technischen Dienstleistungszentrums <strong>der</strong><br />
KAGes, vom Architekturbüro Hussa-Kassarnig<br />
durchgeführt. Für die Projektleitung war ausschließlich<br />
das TDZ verantwortlich.<br />
Die Nettogeschoßfläche, die in diesem Projekt<br />
bearbeitet wurde, beträgt 13.400 m². Insgesamt<br />
wurden € 42,57 Mio. in dieses Projekt<br />
investiert.<br />
Ing. Walter Brückler,<br />
KAGes-Services/TDZ<br />
walter.brueckler@kages.at<br />
© KAGes/Pachernegg<br />
© KAGes/Pachernegg<br />
© KAGes/Pachernegg<br />
Projektleitung/Planung:<br />
Projektleitung/Ausführung:<br />
Haustechnik:<br />
Elektrotechnik:<br />
Medizintechnik:<br />
Sicherheitstechnik:<br />
Betriebstechnik:<br />
Ing. Walter Brückler<br />
Ing. Gerhard Deutschmann<br />
DI Robert Weinhandl<br />
Ing. Johann Dalla Via<br />
DI Johannes Nussbaumer<br />
Ing. Christian Kogler<br />
Dr. Rudolf Pizzera<br />
DI Christoph Thumser<br />
DI Helmut Schröcker<br />
Ing. Otmar Platzer<br />
22 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
INFRASTRUKTUR<br />
Spatenstichfeier „LKH 2020 – Chirurgiekomplex“<br />
Beginn <strong>der</strong> ersten Bauetappe am LKH- Univ. Klinikum Graz<br />
© DI Pernthaler Markus Architekt ZT GmbH<br />
© KAGes/Pachernegg © KAGes/Pachernegg<br />
Am 18. Juli 2013 wurde <strong>der</strong> Spatenstich eines<br />
<strong>der</strong> größten Hochbauprojekte <strong>der</strong> Steiermark,<br />
dem „LKH 2020 – Chirurgiekomplex“,<br />
gefeiert. Der Spatenstich wurde durch eine<br />
Baggerfahrt von Landesrätin Mag. Kristina<br />
Edlinger-Plo<strong>der</strong> und dem Vorstandsvorsitzenden<br />
Univ. Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg<br />
eingeleitet.<br />
Die Planung des Projektes begann bereits<br />
1996. Nach langwierigen Verhandlungen mit<br />
dem Land und Bund wurde 2010 <strong>der</strong> Vertrag<br />
LKH 2020 unterschrieben und somit die Realisierung<br />
<strong>der</strong> zuvor ausgearbeiteten Zielplanung<br />
Chirurgiekomplex ermöglicht.<br />
Das Flächendefizit in den Funktionsbereichen<br />
kann nur in einem etappenweise durchgeführten<br />
Gesamtprojekt behoben werden. Außerdem<br />
müssen die Generalsanierungsarbeiten<br />
bei laufendem Krankenhausbetrieb vorgenommen<br />
werden. Daher ist die Durchführung<br />
in vier Bauabschnitten in einem Zeitraum von<br />
rund zwölf bis 14 Jahren geplant.<br />
In <strong>der</strong> Bauetappe 1 entstehen die Ersatzflächen,<br />
welche die notwendige Außerbetriebssetzung<br />
und anschließende Generalsanierung<br />
des Chirurgiehochhauses ermöglichen.<br />
Hierfür werden südlich im Anschluss an das<br />
bestehende Chirurgiehochhaus ein Zubau, <strong>der</strong><br />
D-Trakt, errichtet, sowie verschiedene Umbaumaßnahmen<br />
im Bestand (A-, B-, C-Trakt)<br />
durchgeführt. Der D-Trakt glie<strong>der</strong>t sich in ein<br />
achtgeschossiges Stationshaus, einen dreigeschossigen<br />
Funktionstrakt sowie in drei Technikgeschosse.<br />
Im Funktionstrakt befinden sich<br />
16 Operationssäle, zwei Intensivstationen,<br />
eine Tagesklinik und Endoskopieeinheit, die<br />
extrakorporale Stoßwellenlithotripsie sowie<br />
<strong>der</strong> Anschluss an den Ver- und Entsorgungstunnel<br />
des Universitätsklinikums Graz.<br />
Eine Standardstation umfasst 33 Pflegebetten<br />
und ist im Zweiflursystem aufgebaut,<br />
d.h. Patienten- und Mitarbeiterräume liegen<br />
außen (Ost und West), Nebenräume innen.<br />
Das wirkt sich positiv auf die täglichen Wege<br />
des Pflegepersonals aus. Nach Fertigstellung<br />
des D-Traktes übersiedeln sämtliche Pflegestationen<br />
des C-Traktes sowie die Station <strong>der</strong><br />
Universitätsklink für Urologie im A-Trakt in<br />
das Stationshaus des Neubaus. Im 2. Obergeschoss<br />
und im direkten Anschluss an den<br />
Medientunnel sind die übergeord<strong>net</strong>e Infrastruktur<br />
sowie die Haustechnikzentralen des<br />
Hauses für Strom und Wasser situiert. Im ersten<br />
Obergeschoss liegen die Lüftungszentralen<br />
für die darunter liegenden Funktions- und<br />
die darüber liegenden Bettentrakte.<br />
Im Funktionstrakt sind in <strong>der</strong> Bauetappe 1<br />
insgesamt 16 OPs auf zwei Geschossen zusammengefasst.<br />
Für die bestmögliche medizinische<br />
Nutzung werden je Geschoss<br />
folgende unterschiedliche Größen errichtet:<br />
vier Standard-OPs, zwei Erweiterte-OPs und<br />
zwei Groß-OPs. Bei <strong>der</strong> Planung und Ausführung<br />
<strong>der</strong> OP-Geschosse wird je Geschoss<br />
die Erweiterbarkeit um vier bis fünf OPs, abhängig<br />
von <strong>der</strong>en Größe, mitberücksichtigt.<br />
Die Intensivstationen im Erdgeschoss und<br />
Tiefparterre mit jeweils zehn Betten liegen<br />
imdirekten Anschluss an den OP-Bereich. Im<br />
Untergeschoss 1 befinden sich die Tagesklinik<br />
und Endoskopie als Funktionseinheit.<br />
Projektleitung:<br />
Ausführung:<br />
Medizintechnik:<br />
Haustechnik:<br />
Elektrotechnik:<br />
DI Christina Maurer,<br />
KAGes-Services / TDZ<br />
christina.maurer@kages.at<br />
DI Christina Maurer<br />
Ing. Uwe Hofmeister, MSc<br />
Ing. Horst Eigen<br />
DI Renato Ternobetz<br />
Ing. Christian Sixt, MSc<br />
Ing. Christian Kogler<br />
September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
23
INFRASTRUKTUR<br />
Spatenstich für die Zahnklinik<br />
Brückenkopf und Verbindungspunkt am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
© Ren<strong>der</strong>ing Ernst Giselbrecht + Partner architektur zt GmbH<br />
© Grässl<br />
Am 5.Juni 2013 wurde <strong>der</strong> Spatenstich für den<br />
Neubau <strong>der</strong> Univ. Klinik für Zahn-, Mund- und<br />
Kieferheilkunde gefeiert. Die Klinik wird im<br />
Rahmen des Programms „LKH 2000“ und „LKH<br />
2020“ in einem Neubau, <strong>der</strong> auf einem Areal<br />
östlich des LKH-Univ. Klinikums Graz errichtet<br />
wird, untergebracht.<br />
Mit diesem Standort ist das Gebäude <strong>der</strong><br />
neuen Zahnklinik ein Verbindungspunkt vom<br />
LKH-Gelände zum Campus <strong>der</strong> Medizinischen<br />
Universität Graz. Dadurch hat es eine beson<strong>der</strong>e<br />
Bedeutung für die architektonische<br />
Gestaltung und städtebauliche Strukturierung<br />
des Gesamtgeländes. Im Vorbereich <strong>der</strong><br />
neuen Zahnklinik wird auch ein urbaner Platz<br />
geplant, <strong>der</strong> eine öffentliche Verbindung <strong>der</strong><br />
neuen Straßenbahnhaltestelle mit <strong>der</strong> Verbindungsbrücke<br />
oberhalb des Logistiktunnels<br />
zum LKH-Gelände darstellt.<br />
So ist es möglich, dass das LKH-Gelände nicht<br />
nur im Bereich des Eingangsgebäudes (ehem.<br />
Kutscherwirt), son<strong>der</strong>n auch im Bereich <strong>der</strong><br />
Zahnklinik an den öffentlichen Verkehr angebunden<br />
ist.<br />
Nach Fertigstellung des Neubaus sind alle Abteilungen<br />
und Einrichtungen <strong>der</strong> Universitätsklinik<br />
für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />
mit Ausnahme <strong>der</strong> Abteilung für Kieferchirurgie<br />
an einem Standort zusammengefasst.<br />
Ing. Walter Brückler,<br />
KAGes-Services / TDZ<br />
walter.brueckler@kages.at<br />
Projektleitung/Planung:<br />
Projektleitung/Ausführung:<br />
Haustechnik:<br />
Elektrotechnik:<br />
Medizintechnik:<br />
Sicherheitstechnik:<br />
Ing. Walter Brückler<br />
DI Beate Hasiba<br />
DI(FH) Marlene Schlatzer<br />
Ing. Christian Kogler<br />
Heinz Hainzl<br />
DI Helmut Schröcker<br />
Schreiben Sie uns!<br />
i<br />
Ihr G´sund<br />
Nicht zuletzt dank Ihres Interesses, Ihrer Unterstützung und Aktivitäten hat G’sund sich von seinem Inhalt her in den letzten Jahren<br />
beachtlich erweitert. Das freut uns natürlich und wir möchten uns dafür herzlich bedanken. Wir ersuchen Sie, uns auch weiterhin mit<br />
Vorschlägen, Ideen und Leserbriefen zu „versorgen“. Insbeson<strong>der</strong>e freuen wir uns über Ausflugstipps von Ihnen! Natürlich können wir<br />
nicht immer sofort alles und im gewünschten Umfang unterbringen, doch Sie können versichert sein: Es geht nichts verloren.<br />
Ihre G’sund-Redaktion<br />
Auf einem Briefkuvert bitte folgenden Text: An die G’sund-Redaktion, Stiftingtalstraße 4–6, A-8036 Graz, Postfach 6<br />
24 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
INFRASTRUKTUR<br />
Abschluss einer 20-jährigen Bauzeit<br />
Eröffnung <strong>der</strong> letzten Bauetappe an <strong>der</strong> Grazer Universitätsklinik für Innere Medizin<br />
Am 26. Juni 2013 wurde im Zuge <strong>der</strong> Eröffnungsfeier<br />
des Mitteltrakts <strong>der</strong> Universitätsklinik<br />
für Innere Medizin auch <strong>der</strong> Abschluss<br />
einer 20-jährigen Bauzeit begangen. Mit den<br />
Planungen für den Erweiterungsbau I wurde<br />
bereits im Dezember 1992 begonnen und im<br />
Sommer 1995 startete <strong>der</strong> Bau. Die ersten drei<br />
großen und neuen Stationen für die Gastroenterologie,<br />
die Angiologie und die Nephrologie<br />
sowie <strong>der</strong> Dialyse-Bereich konnten nach zwei<br />
Jahren bezogen werden.<br />
Zeitgleich wurde mit dem Bau des Tunnelsystems<br />
begonnen, das in zwei getrennten „Röhren“<br />
einerseits die gesamten Logistik-Transporte<br />
von und zu den Bahnhöfen <strong>der</strong> Pavillons<br />
und an<strong>der</strong>erseits die komplette übergeord<strong>net</strong>e<br />
Medienversorgung im Klinikum übernimmt.<br />
Die Jahre bis 2003 waren geprägt von unmittelbaren<br />
Verbesserungen in den Son<strong>der</strong>klassebereichen<br />
sowie Ambulanzflächen, <strong>der</strong> Endoskopie<br />
(Gastroenterologie, Pulmonologie)<br />
und <strong>der</strong> Onkologie-Station. Ebenso brachten<br />
die Projekte „EBA – Erstaufnahme-Beobachtung-Abklärung“<br />
für die direkt kommenden<br />
Patienten sowie „HSZ – Hörsaalzentrum“ für<br />
den Studentenbetrieb organisatorische und<br />
qualitative Verbesserungen.<br />
Mit dem Erweiterungsbau II, direkt angedockt<br />
an den Mitteltrakt, wurde ein weiteres<br />
Großprojekt begonnen. Es ermöglichte die Betreuung<br />
von insgesamt 20 Intensiv-Patienten.<br />
Im ersten Stock wurde <strong>der</strong> Laborbereich 2 für<br />
das Klinische Institut für Medizinische und<br />
Chemische Labordiagnostik (KIMCL) untergebracht.<br />
Im Hochparterre befinden sich die<br />
Ambulanzen <strong>der</strong> Angiologie und Onkologie sowie<br />
<strong>der</strong> Herstellungsbereich für Zytostatika.<br />
Im Untergeschoss liegen die patientennahen<br />
Forschungsflächen<br />
für die Klinischen<br />
Abteilungen <strong>der</strong><br />
Universitätsklinik<br />
für Innere Medizin<br />
sowie die Laborflächen<br />
für die Endokrinologie.<br />
Um auch von außen<br />
den Mo<strong>der</strong>nisierungsschub<br />
zu signalisieren,<br />
wurden<br />
von 2002 bis 2004<br />
die einzelnen Fassaden abschnittsweise saniert<br />
und mit den ursprünglichen Jugendstilverzierungen<br />
nachempfundenen Ornamenten<br />
wie<strong>der</strong>hergestellt.<br />
Mit <strong>der</strong> Renovierung des Ostflügels begannen<br />
2006 die großen Umbauten und statischen<br />
Verbesserungen <strong>der</strong> fast 100-jährigen Bausubstanz.<br />
An mehreren Stellen wurde erst<br />
im Zuge <strong>der</strong> Bauarbeiten die altersbedingt<br />
schwache Gewölbesituation erkannt, die<br />
durch Stahlbetondecken und Stützen verbessert<br />
werden musste. Untergebracht wurden<br />
die Normalpflegestationen für die Kardiologie<br />
und Endokrinologie sowie die Kardiologie-Ambulanz<br />
und zwei Herzkatheter-Labors.<br />
Für den durchgehenden Herzkatheter-Betrieb<br />
wurden entsprechende Raumzellen im Innenhof<br />
aufgestellt.<br />
In den Jahren 2009 und 2010 konnten die<br />
Station für Rheumatologie und die Station für<br />
Lungenkrankheiten im Westtrakt umgesetzt<br />
werden.<br />
Die letzte große Bauetappe im „Med. Block“<br />
war die Renovierung des Mitteltraktes (2010<br />
– 2012). Realisiert<br />
wurden hier die<br />
Tagesklinik.<br />
© Paul Ott<br />
gemeinsame Tagesklinik<br />
mit neun<br />
Therapieliegen und<br />
fünf Betten, Verwaltungsräume,<br />
die noch fehlenden<br />
Neuer Eingang Intensivbereich.<br />
Nebenräume <strong>der</strong><br />
Labor- bzw Intensivbereiche<br />
und die<br />
Endokrinologische<br />
Ambulanz. Den Abschluss<br />
bildet im diesjährigen Sommer die<br />
Errichtung eines Patientengartens im Innenhof<br />
auf dem Dach des Hörsaalzentrums mit<br />
Bänken sowie Sträuchern und Kleinbäumen<br />
möbliert, die zum Verweilen und Erholen im<br />
Grünen einladen sollen.<br />
Über alle diese Projekte hinweg wurden für<br />
die rund 15.000 m² Nutzfläche seit 1994 insgesamt<br />
zirka 124 Millionen Euro investiert.<br />
Mit Abschluss aller baulichen Aktivitäten im,<br />
am und um den „Med. Block“ können nach<br />
rund 20-jähriger Bauzeit alle vorgesehenen<br />
Bereiche verwendet werden. Den Patienten<br />
und Mitarbeitern stehen Räume auf dem neuesten<br />
Stand <strong>der</strong> Technik zur Verfügung.<br />
Projektleitung:<br />
Bautechnik:<br />
Haustechnik:<br />
Elektrotechnik:<br />
Medizintechnik:<br />
Sicherheitstechnik:<br />
Dr. Christian Benque,<br />
KAGes-Services / TDZ<br />
christian.benque@kages.at<br />
© Paul Ott<br />
Dr. Christian Benque<br />
Ing. Uwe Hofmeister, MSc<br />
Ing. Christian Sixt, MSc<br />
Ing. Christian Kogler<br />
DI Renato Ternobetz<br />
DI Helmut Schröcker<br />
September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
25
PERSONAL<br />
INFRASTRUKTUR<br />
„Immer gute Sicht“<br />
Tagesklinik für Augenheilkunde am LKH Bruck<br />
Feierliche<br />
Eröffnung <strong>der</strong> Tagesklinik.<br />
© KAGes/Pachernegg<br />
© KAGes/Pachernegg<br />
Die Abteilung für Augenheilkunde und Optometrie<br />
am LKH Bruck steht für Notfallversorgung<br />
sowie konservative und operative<br />
Behandlungen von Augenkrankheiten auf<br />
höchstem Niveau. Um die Wartelisten und<br />
-zeiten für die Patienten mit Augenkrankheiten<br />
zu verkürzen, wurde eine Tagesklinik für<br />
Augenheilkunde am LKH Bruck eingerichtet.<br />
Umgesetzt wurde sie im Erdgeschoss im Bereich<br />
<strong>der</strong> ehemaligen Entbindungsstation.<br />
Es konnte eine rasche bauliche Umsetzung<br />
(Fertigstellung Mai 2013) <strong>der</strong> Tagesklinik für<br />
Augenheilkunde realisiert werden.<br />
Der Patient profitiert von <strong>der</strong> ambulanten<br />
Betreuung, da er noch am gleichen Tag nach<br />
<strong>der</strong> Operation in seine gewohnte häusliche<br />
Umgebung entlassen werden kann. Vor <strong>der</strong><br />
Entlassung wird <strong>der</strong> Patient noch in den<br />
Nachruhebereich gebracht, wo er sich in<br />
den speziellen Relax-Liegen entspannen<br />
kann. Die Tagesklinik weist durch Helligkeit<br />
und ein harmonisches Farbkonzept eine<br />
hohe räumliche Qualität auf, die sowohl zum<br />
Wohlbefinden <strong>der</strong> Patienten als auch <strong>der</strong><br />
Mitarbeiter beiträgt.<br />
Während <strong>der</strong> Projektentwicklung und den<br />
weiterführenden Planungen wurde versucht,<br />
eine Lösung zu finden, die mit vertretbarem<br />
wirtschaftlichem Aufwand eine bestmögliche<br />
Funktionalität erzielt. Trotzdem waren<br />
umfangreiche bauliche Maßnahmen notwendig.<br />
In den bestehenden OPs erfolgten<br />
nur geringfügige Umbauten, für die übrigen<br />
Bereiche war jedoch auf Grund <strong>der</strong> geän<strong>der</strong>ten<br />
Nutzung nahezu eine völlige Neugestaltung<br />
erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Im OP-Bereich <strong>der</strong> Tagesklinik für Augenheilkunde<br />
gibt es zwei Operationssäle und<br />
einen Eingriffsraum. Zusätzlich sind neben<br />
den Waschräumen, Umkleiden, dem Aufbereitungsraum,<br />
Ver- und Entsorgungsräumen,<br />
Schalter und Anmeldungsbereich, ein Untersuchungsraum<br />
sowie Räume für die Vorbereitung<br />
des Patienten und ein Nachruhebereich<br />
vorhanden.<br />
DI Stephan Repolusk,<br />
KAGes-Services / TDZ<br />
stephan.repolusk@kages.at<br />
Univ. Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg,<br />
Dipl. KHBW Ernst Fartek, MBA,<br />
LR Mag. Kristina Edlinger-Plo<strong>der</strong>,<br />
Prim. Dr. Markus Grasl.<br />
Projektleitung/Planung:<br />
Projektleitung/Ausführung:<br />
Medizintechnik:<br />
Haustechnik:<br />
Elektrotechnik:<br />
Sicherheitstechnik:<br />
DI Stephan Repolusk<br />
Josef Meier<br />
Heinz Hainzl<br />
DI Johannes Nussbaumer<br />
Ing. Christian Kogler<br />
DI Helmut Schröcker<br />
© KAGes/Pachernegg © KAGes/Pachernegg<br />
26 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
INFRASTRUKTUR<br />
Endlich fertig!<br />
Eröffnungsfeier des LKH Bad Aussee<br />
Am 24. Mai 2013 wurde das Verbundkrankenhaus<br />
Bad Aussee offiziell eröff<strong>net</strong>. Der Echtbetrieb<br />
mit den Patienten startete mit Ende<br />
Februar. Das rund 35.000 m 2 große Landeskrankenhaus<br />
auf dem Lerchenreither Plateau<br />
wurde in knapp 33 Monaten komplett neu<br />
errichtet. Insgesamt wurden rund 28,4 Millionen<br />
Euro investiert. Das auf zwei Stockwerken<br />
ausgelegte Haus bietet nun sowohl<br />
den Patienten als auch den Mitarbeitern<br />
eine perfekte medizinische, pflegerische und<br />
administrative Infrastruktur. Die hellen und<br />
großen Räume runden das Gesamtprojekt ab<br />
und auch die Parkplatzsuche gehört nun <strong>der</strong><br />
Vergangenheit an.<br />
Vor allem in den letzten eineinhalb Jahren<br />
vor <strong>der</strong> Finalisierung des Vorhabens war man<br />
bemüht, die Mitarbeiter so gut wie möglich<br />
in die Gestaltung ihrer Arbeitsplätze miteinzubinden.<br />
Stolz ist man auch darauf, dass die<br />
Siedlungskoordination, unter <strong>der</strong> Führung<br />
von Heidi Stiendl, vom Alt- in den Neubau<br />
problemlos und ohne Zwischenfall durchgeführt<br />
wurde. Ein großer Dank gilt auch den<br />
Ausführern und Entscheidungsträgern für<br />
ihre Unterstützung während <strong>der</strong> Bauzeit. Wir<br />
nutzen gemeinsame Synergien mit dem vor<br />
Ort ansässigen Ameos Klinikum Bad Aussee,<br />
welches uns nicht nur durch den gemeinsamen<br />
Haupteingang verbindet, <strong>der</strong> Steiermärkischen<br />
Volkshilfe, dem Gesundheitszentrum<br />
Bad Aussee und selbstverständlich<br />
mit unserem Verbund Landeskrankenhaus<br />
Rottenmann. Dies ermöglicht uns einerseits<br />
eine Optimierung des medizinischen und<br />
pflegerischen Angebotes in dieser Region,<br />
an<strong>der</strong>erseits aber auch ein höheres Maß an<br />
betriebswirtschaftlicher Effizienz, Effektivität<br />
und Flexibilität.<br />
Betr. Dir. Harald Kapeller, MBA,<br />
LKH Rottenmann - Bad Aussee<br />
harald.kapeller@kages.at<br />
© KAGes/Pachernegg<br />
neuer Lehrgang ab Herbst<br />
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September 2013 Menschen helfen Menschen<br />
27
INFRASTRUKTUR<br />
„Gesundheit, Mobilität und Umwelt“<br />
Informationstag im Krankenanstaltenverbund Rottenmann – Bad Aussee<br />
Im Strategischen Unternehmenskonzept hat<br />
sich die KAGes für den respektvollen Umgang<br />
mit Patienten und Mitarbeitern, aber<br />
auch für den sorgsamen Umgang mit Umweltressourcen<br />
verpflichtet. Deshalb wurden<br />
in allen Krankenanstalten, so auch im<br />
Krankenanstaltenverbund Rottenmann - Bad<br />
Aussee, Umweltteams gegründet. In den beiden<br />
Verbundkrankenhäusern wurden lokale<br />
Umweltkoordinatoren ernannt. Eric Krammer<br />
und Astrid Kollau haben diese Aufgabe für den<br />
Krankenanstaltenverbund Rottenmann – Bad<br />
Aussee fe<strong>der</strong>führend übernommen. Das Team<br />
besteht aus Mitarbeitern <strong>der</strong> Pflege, Ärzteschaft,<br />
Technik, Verwaltung und aus dem Wirtschaftsbereich.<br />
Die Arbeit des Umweltteams<br />
dreht sich um eine nachhaltige Umweltpolitik.<br />
©LKH Rottenmann - Bad Aussee<br />
Dazu gehört die im Haus bestehenden Umweltmaßnahmen<br />
zur Abfallvermeidung und Abfalltrennung<br />
sowie die Bereiche Wasser, Energie<br />
und Luft nachhaltig zu verbessern. Gleichzeitig<br />
soll aber durch die Umsetzung von umweltrelevanten<br />
Maßnahmen <strong>der</strong> medizinisch-ärztliche<br />
und pflegerische Standard nicht beeinträchtigt<br />
o<strong>der</strong> gesenkt werden. Es wird jährlich ein „Umweltprogramm“<br />
erstellt, das im Rahmen des<br />
laufenden Jahres umgesetzt wird.<br />
Im Jahr 2013 war eine dieser Maßnahmen die<br />
Veranstaltung eines Informationstages am<br />
13. Mai 2013 im LKH Rottenmann und am<br />
26. Juni 2013 im LKH Bad Aussee. Schwerpunkt<br />
<strong>der</strong> Informationstage waren die Themen<br />
Gesundheit, Mobilität und Umwelt. E-Bikes<br />
wurden zum Test für die Mitarbeiter zur Verfügung<br />
gestellt. Anreiz für das Thema E-Bikes<br />
ist die ökologische und ökonomische Möglichkeit<br />
<strong>der</strong> Mobilität, aber auch die För<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Gesundheit durch Bewegung. Am Informationstag<br />
wurde auch die Mitfahrer-Börse<br />
präsentiert, die in Zusammenarbeit mit dem<br />
EDV-Team des Krankenanstaltenverbundes<br />
entwickelt wurde. Die Mitarbeiter haben die<br />
Möglichkeit, sich via Intra<strong>net</strong> zu informieren,<br />
wer eine Mitfahrgelegenheit anbietet. Das<br />
spart nicht nur Kosten, son<strong>der</strong>n för<strong>der</strong>t auch<br />
einen positiven Beitrag zur Verbesserung des<br />
CO2-Haushaltes.<br />
Mit dem Informationstag wollte man auf den<br />
Energie- und Ressourcenverbrauch im Unternehmen<br />
aufmerksam zu machen. Ebenso ist es<br />
wichtig, dass Mitarbeiter durch die neue Form<br />
<strong>der</strong> Mobilität fit für den herausfor<strong>der</strong>nden<br />
Patientenalltag bleiben. Anhand von Videosequenzen,<br />
Plakaten und Broschüren wurden die<br />
Interessierten informiert. Durch wirtschaftlich<br />
verantwortungsvolles, umweltbewusstes und<br />
organisatorisch effizientes Handeln soll je<strong>der</strong><br />
einen Beitrag leisten, nicht nur um Kosten zu<br />
sparen, son<strong>der</strong>n auch um die Umwelt zu schonen<br />
und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu<br />
leisten.<br />
Astrid Kollau,<br />
LKH Rottenmann - Bad Aussee<br />
astrid.kollau@kages.at<br />
Raumberger Schüler im LKH Rottenmann<br />
Tatkräftige Unterstützung bei <strong>der</strong> Gartengestaltung<br />
Im Rahmen des Projektunterrichtes am LFZ<br />
Raumberg erklärten sich Schüler bereit, an<br />
<strong>der</strong> Gartengestaltung des LKH Rottenmann<br />
mitzuarbeiten. Sechs Schüler in Begleitung<br />
des Projektlehrers Ing. Franz Luidold fuhren<br />
mit dem gesamten Arbeitsmaterial nach Rottenmann.<br />
Zwei <strong>der</strong> Burschen nahmen auch<br />
noch einen Traktor und einen Anhänger mit,<br />
um das bei <strong>der</strong> Arbeit anfallende Material<br />
auch gleich zu entsorgen. In Rottenmann<br />
angekommen, wurde die Gruppe zuerst vom<br />
Verwaltungsdirektor, Betriebsdirektor Harald<br />
Kapeller, begrüßt. Nach einer gemeinsamen<br />
Besprechung, bei <strong>der</strong> auch <strong>der</strong> Gärtner Peter<br />
Leiss anwesend war, konnte mit <strong>der</strong> Arbeit<br />
begonnen werden.<br />
Die Tätigkeiten reichten vom Umschneiden<br />
einiger Bäume bis hin zum Entfernen diverser<br />
Stauden und Sträucher, um anschließend wie<strong>der</strong><br />
ein fertiges Saatbeet für die Neuansaat<br />
zu erhalten. Während des Tages wurden die<br />
Schüler vom Team <strong>der</strong> Küche unter Küchenleiter<br />
Günter Lankmair versorgt. Nach getaner<br />
Arbeit bedankte sich die Direktion des LKH bei<br />
den Schülern für ihren Einsatz, mit einer Führung<br />
durch das LKH.<br />
Fleissige Schüler.<br />
© LKH Rottenmann - Bad Aussee<br />
28 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
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ragen aus dem Atlantik empor, wie aufgefädelt<br />
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INFRASTRUKTUR<br />
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Häufige IT-Fragen<br />
Die KAGes IT Profis<br />
stehen Rede und Antwort<br />
Namensän<strong>der</strong>ung@<br />
Mein hat sich geän<strong>der</strong>t, muss ich<br />
das auch <strong>der</strong> EDV bekanntgeben?<br />
Ja, es ist notwendig die Namensän<strong>der</strong>ung<br />
bekannt zu geben. Füllen Sie das Benutzerantragsformular<br />
für openMEDOCS bzw. Windows<br />
mit Ihren neuen Daten inklusive Personalzahl<br />
vollständig aus, haken Sie die Än<strong>der</strong>ung an. Als<br />
Vorlage/Kopieruser geben Sie bitte Ihren alten<br />
MEDOCS-/WINDOWS-Benutzernamen an und<br />
faxen diesen an die angegebene Stelle.<br />
Dokument in openMEDOCS gesperrt<br />
Ich kann bei einem Patienten keine<br />
Dokumentation (Befund, Pflegebericht,<br />
Ambulanzkarte etc.) durchführen, das<br />
Dokument wird nicht geöff<strong>net</strong>. In <strong>der</strong><br />
Statuszeile kommt die Information: „Patient<br />
wird von …. gesperrt …“<br />
Je<strong>der</strong> Benutzer, <strong>der</strong> aktiv ein Dokument (Arztbriefschreibung,<br />
Pflegebericht etc.) eines Patienten<br />
bearbeitet, sperrt das Dokument für jeden<br />
weiteren Benutzer innerhalb des Krankenhauses.<br />
Versuchen Sie es einige Minuten später<br />
nochmals. Anhand des Benutzernamens können<br />
Sie die jeweilige Person vielleicht eruieren und<br />
diese bitten, die Dokumentation zu beenden.<br />
Sollte das nicht möglich sein, weil Sie den Benutzer<br />
nicht kennen o<strong>der</strong> dieser bereits nach<br />
Hause gegangen ist, rufen Sie beim Servicedesk<br />
<strong>der</strong> OE IKT-Betrieb (5999) an. Dieser wird Sie bei<br />
<strong>der</strong> Freigabe des Datensatzes unterstützen.<br />
Excel<br />
Wie gebe ich schnell das<br />
aktuelle Datum in Excel ein?<br />
In <strong>der</strong> ausgewählten Zelle halten sie die STRG<br />
Taste gedrückt und geben einen Punkt ein.<br />
Anschließend brauchen Sie nur noch die ENTER<br />
Taste zu drücken.<br />
Ich habe eine Excel Datei als Anhang im<br />
Mail bekommen und soll diese überarbeiten.<br />
Ab Office Version 2010 wird die Excel Datei mit<br />
Schreibschutz geöff<strong>net</strong>. Wollen Sie etwaige<br />
Än<strong>der</strong>ungen dauerhaft speichern, ist ein „Speichern<br />
unter“ in einem Ablageort Ihrer Wahl erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Infos & Buchung bei Ihrer Reisepezialistin Beate Draxler<br />
8010 Graz, Stiftingtalstraße 3-7, LKH-EGZ, Tel. 0316 7089 6311<br />
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September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
29
PANORAMA<br />
Hospizverein feiert runden Geburtstag<br />
20 Jahre Begleitung in <strong>der</strong> letzten Lebensphase<br />
20 Jahre Hospizarbeit in <strong>der</strong><br />
Steiermark in Zahlen:<br />
v.l.n.r.: Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl, Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Plo<strong>der</strong>,<br />
Mag. Barbara Muhr, Vorstandsdirektorin <strong>der</strong> Holding Graz und Hospizbotschafterin,<br />
Mag. Sabine Janouschek, Geschäftsführung Hospizverein Steiermark<br />
Dr. Peter Pilz, Obmann Hospizverein Steiermark.<br />
Mehr als 500 Gäste aus <strong>der</strong> gesamten Steiermark<br />
feierten am 28. Juni in <strong>der</strong> Grazer Seifenfabrik<br />
das 20-jährige Bestehen <strong>der</strong> Steirischen<br />
Hospizbewegung.<br />
Hospizarbeit ist wesentlich durch freiwilliges<br />
Engagement geprägt. Seit Beginn <strong>der</strong><br />
90er Jahre ist diese soziale Bewegung in <strong>der</strong><br />
Steiermark sehr stark geworden. Die schwierigen<br />
und oft tabuisierten Themen Tod und<br />
Sterben haben viele Menschen mobilisiert.<br />
Die Hospizbewegung hat damit eine neue<br />
Antwort auf die mo<strong>der</strong>ne Ratlosigkeit im Umgang<br />
mit dem Lebensende gegeben.<br />
© Hospizverein Steiermark<br />
• 1993 Gründung des Hospizvereins<br />
Steiermark<br />
• 767 speziell ausgebildete ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter sind <strong>der</strong>zeit in 28 regionalen<br />
Teams in den steirischen Bezirken über<br />
100.000 Stunden pro Jahr tätig.<br />
• An die 27.000 Menschen wurden seit <strong>der</strong><br />
Vereinsgründung im Jahr 1993 im Ausmaß<br />
von über 700.000 Stunden begleitet.<br />
• Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Hospizvereins<br />
Steiermark begleiten Menschen in<br />
ihrer letzten Lebensphase, ihre Angehörigen<br />
sowie Menschen in Trauer. Sie unterstützen,<br />
sind Gesprächspartner, hören zu und schenken<br />
Zeit. Das Angebot ist kostenlos.<br />
Nähere Informationen:<br />
www.hospiz-stmk.at<br />
Rechtschreibung mangelhaft –<br />
das muss nicht sein!<br />
Wissenschaftliche Studie bestätigt:<br />
LOS-För<strong>der</strong>ung lohnt sich * .<br />
Sarah war eigentlich nie schlecht in <strong>der</strong><br />
Schule. Nur beim Schreiben machte sie viele<br />
Fehler.<br />
Probleme erkennen<br />
Im letzten Jahr dann ver schlechterte sich ihre<br />
Rechtschreibung zu se hends – und ihre Eltern<br />
waren ratlos. Auch die Nachhilfe bei einer<br />
Studentin brach te nichts: Sarah wirkte immer<br />
unkonzen trier ter und verlor mehr und mehr<br />
die Lust am Lernen, weil sich ihre Anstrengungen<br />
einfach nicht auszahlten.<br />
Gut beraten im LOS<br />
Dann stießen ihre Eltern auf das LOS und<br />
erfuhren, dass es vielen Schulkin<strong>der</strong>n so<br />
geht wie ihrer Tochter. Inzwischen arbeitet<br />
Sarah im LOS seit rund sechs Monaten daran, ihre speziellen Probleme<br />
beim Lesen und Schreiben zu überwinden.<br />
Erfolg in <strong>der</strong> Schule<br />
Sarahs Schreibsicherheit und ihr Wortschatz haben sich bereits spürbar<br />
verbessert. Auch ist sie wie<strong>der</strong> konzentrierter und mit viel Motivation bei <strong>der</strong><br />
Sache. Schließlich will sie mal Lehrerin werden – und dafür, das weiß Sarah<br />
genau, braucht sie gute Noten.<br />
Der Weg zum LOS<br />
Über den individuellen För<strong>der</strong>unterricht für<br />
Ihr Kind informiert Sie Mag. Romana Denner,<br />
LOS Graz, Merangasse 75,<br />
Telefon 0316 346300.<br />
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* Infos unter www.LOS.at<br />
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30 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
PANORAMA<br />
6. Grazer Schmerztag<br />
Opioide, Komplementäre Medizin und Rezertifizierung<br />
© W. Stieber<br />
Gastreferenten beim 6. Grazer Schmerztag:<br />
Chefarzt Dr. Thomas Rudolph (2.v.l.) und Univ. Prof.DDr. Thomas Ots (4.v.l.) gemeinsam mit Dir. Christa Tax,<br />
MSc, Univ. Prof. Dr. Andreas Sandner-Kiesling, DI Bernd Pichler und<br />
Mag. Christine Foussek.<br />
Die Grazer „Schmerzlokomotive“ dampft weiterhin<br />
auf vollen Touren, heuer schon zum sechsten<br />
Mal. Am 27. Juni 2013 fand im Hörsaalzentrum<br />
des LKH-Univ. Klinikums Graz <strong>der</strong> sechste Grazer<br />
Schmerztag statt. Drei große Themenblöcke bildeten<br />
den Inhalt <strong>der</strong> diesjährigen Veranstaltung.<br />
1. Opioide:<br />
Der erste Themenblock drehte sich um Opioide<br />
und wie sie im Spital verabreicht werden sollen.<br />
OA Dr. Birgit Kraft <strong>der</strong> Abteilung für Spezielle<br />
Anästhesiologie und Schmerzmedizin des AKH<br />
Wien gab einen Einblick, wie sich in den letzten<br />
Jahren auf Pionierstationen gezeigt hat, dass<br />
Patienten unter einer intravenösen Opioidgabe<br />
deutlich zufriedener, mobiler bei geringerer Gesamtdosis<br />
waren und weniger Nebenwirkungen<br />
hatten. Im Anschluss daran stellte Univ. Prof. Dr.<br />
Andreas Sandner-Kiesling, <strong>der</strong> medizinische Leiter<br />
des Grazer Schmerzprojektes, die neue Standard<br />
Operating Procedure (SOP) Opioide vor. In<br />
ihr wird beschrieben, wie im erwachsenen und<br />
pädiatrischen Bereich Opioide standardisiert<br />
und sicher verabreicht werden können.<br />
2. Zertifizierungs-Feierlichkeiten des<br />
Schmerzprojektes:<br />
Mit <strong>der</strong> Klinischen Abteilung für Endokrinologie<br />
und Stoffwechsel sowie <strong>der</strong> Universitären Palliativmedizinischen<br />
Einrichtung wurden zwei<br />
weitere Abteilungen <strong>der</strong> Universitätsklinik für<br />
Innere Medizin zum ersten Mal zertifiziert.<br />
Zusätzlich haben fünf Universitätskliniken<br />
erstmals in Graz die umfassende Evaluierung<br />
des Schmerzmanagements abgeschlossen<br />
und die strenge Rezertifizierung „Qualifizierte<br />
Schmerztherapie“ erfolgreich bestanden:<br />
• Universitätsklinik für Kin<strong>der</strong>und<br />
Jugendchirurgie<br />
• Universitätsklinik für Orthopädie und<br />
Orthopädische Chirurgie<br />
• Universitätsklinik für Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe<br />
• HNO-Universitätsklinik<br />
• Universitätsklinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
3. Komplementärmedizin:<br />
Dr. Larissa Halb und Univ. Prof. Dr. Andreas<br />
Sandner-Kiesling, beide von <strong>der</strong> Grazer Universitätsklinik<br />
für Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />
stellten die Manual- und Neuraltherapie<br />
vor. Während sich die Manualmedizin<br />
<strong>der</strong> vermin<strong>der</strong>ten Gelenksbeweglichkeit widmet<br />
und versucht, diese direkt zu beheben, widmet<br />
sich die Neuraltherapie Fehlregulationen auf<br />
Bindegewebsebene und im Bereich des vegetativen<br />
Nervensystems.<br />
Prof. DDr. Thomas Ots, Chefeditor <strong>der</strong> Deutschen<br />
Zeitschrift für Akupunktur, präsentierte in seinem<br />
Vortrag die schulmedizinischen Erklärungen<br />
und Zusammenhänge zu tausendjährigem<br />
chinesischem Wissen aus <strong>der</strong> Meridianlehre<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Traditionellen Medizin. So wies er z.B.<br />
darauf hin, dass das Streicheln des Scheitels<br />
durch die Mutter den gleichen beruhigenden<br />
Effekt hat wie die Nadelung <strong>der</strong> dort befindlichen<br />
Akupunkturpunkte. Ein weiterer Gastreferent<br />
war Chefarzt Dr. Thomas Rudolph vom<br />
Bürgerspital Einbeck, Nie<strong>der</strong>sachsen. Dank einer<br />
Anstoßfinanzierung ist es ihm in den letzten<br />
zehn Jahren gelungen, zuerst in einem an<strong>der</strong>en<br />
Spital, jetzt im Bürgerspital Einbeck, eine komplementärmedizinische<br />
Station aufzubauen. Die<br />
Station bietet sowohl komplexe Schmerz-, als<br />
auch naturheilkundliche Behandlungen an, z.B.<br />
mit Akupunktur, Tuina, TCM-Diätetik, Homöopathie,<br />
Manual- und Neuraltherapie. Dank <strong>der</strong><br />
finanziellen Starthilfe ist die Station heute sogar<br />
gewinnbringend.<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
Univ. Prof. Dr. Andreas Sandner-Kiesling,<br />
Univ. Klinik für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin<br />
andreas.sandner@klinikum-graz.at<br />
Mag. Christine Foussek,<br />
Stabsstelle QM-RM<br />
christine.foussek@klinikum-graz.at<br />
DI Mag.(FH) Bernd Pichler,<br />
Stabsstelle QM-RM<br />
bernd.pichler@klinikum-graz.at<br />
September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
31
PANORAMA<br />
Musik & Medizin<br />
Benefizkonzert am 12. Juni 2013<br />
© Tscherne/ LKH- Univ. Klinikum Graz<br />
Am 12. Juni 2013 veranstalteten Ärzte <strong>der</strong><br />
Klinischen Abteilung für Nephrologie, Transplantationschirurgie<br />
und <strong>der</strong> Univ. Klinik für<br />
Urologie des LKH-Univ. Klinikum Graz ein Benefizkonzert<br />
<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art. In <strong>der</strong> Aula <strong>der</strong><br />
Kunstuniversität Graz stellten musikbegeisterte<br />
Ärzte und <strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> ihr musikalisches<br />
Können unter Beweis. Das Benefizkonzert war<br />
ein großer Erfolg und begeisterte das Publikum<br />
im vollen Konzertsaal. Der Reinerlös <strong>der</strong><br />
Veranstaltung – rund 1.500,00 Euro – ging an<br />
die 1. Steirische Interessensgemeinschaft <strong>der</strong><br />
Dialysepatienten und Nierentransplantierten.<br />
Sie unterstützt betroffene Patienten und Angehörige<br />
in schwierigen Lebenslagen.<br />
Mag. Judith Stelzl,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz,<br />
Stabsstelle PR<br />
judith.stelzl@klinikum-graz.at<br />
Im Zeichen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>krebshilfe<br />
Ehrenoberbrandrat spendet seine „Geburtstagsgeschenke“<br />
Ehrenoberbrandrat Edi Schuch aus Obgrün,<br />
ehemaliger Bezirksfeuerwehrkommandant<br />
von Fürstenfeld, wünschte sich anlässlich<br />
seines 90. Geburtstages Spenden für die<br />
Kin<strong>der</strong>krebshilfe Steiermark. Insgesamt<br />
€ 2.140,00 an „Geburtstagsgeschenken“ wurden<br />
im Rahmen <strong>der</strong> Feierlichkeit beim Weingut<br />
Thaller in Großwilfersdorf überreicht. Der<br />
hohe Betrag wurde Univ.-Prof. Dr. Martin Benesch<br />
vom Jubilar EOBR Edi Schuch und dem<br />
Bezirksvorstand in Vertretung von BR Peppi<br />
Pfingstl sowie ABI Gerhard Engelschall übergeben.<br />
© Feuerwehr Obgrün<br />
Rechtsanwälte<br />
Daghofer<br />
Kaufmann<br />
Lausegger<br />
Alles was Recht ist...<br />
Dr. Ulrich O. Daghofer, LLM<br />
Apothekenrecht, Erbrecht, Internationales Privatrecht,<br />
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Arzthaftungsrecht, Wettbewerbsrecht, Urheberrecht,<br />
Gesellschaftsrecht, Wirtschaftsrecht<br />
32 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
PANORAMA<br />
PERSONAL<br />
Zum Gedenken an den „Waldbauernbub“<br />
Feier zu Ehren Peter Roseggers im LKH Enzenbach<br />
Ihrem Wohlbefinden<br />
zuliebe<br />
Stressabbau<br />
durch<br />
Selbstbeobachtung<br />
Am 31. Juli jährt sich <strong>der</strong> Geburtstag von Peter<br />
Rosegger zum 170. Mal. Den „Waldbauernbub“<br />
und Enzenbach verbindet die Errichtung<br />
<strong>der</strong> Lungenheilstätte. Am 22. Juni 2013 gedachte<br />
<strong>der</strong> Singkreis Rein und die Gemeinde<br />
des steirischen Heimatdichters beim Rosegger-Gedenkstein<br />
im Park des LKH Enzenbach.<br />
Zu Roseggers Lebzeiten war die Tuberkulose<br />
eine gefürchtete Lungenkrankheit. Das ist sie<br />
auch heute noch. Studien <strong>der</strong> WHO (Weltgesundheitsorganisation)<br />
zufolge steigen vor<br />
allem die Fälle <strong>der</strong> medikamentenresistenten<br />
Erkrankung. Auf Initiative von Peter Rosegger<br />
wurde in Enzenbach die Lungenheilstätte errichtet<br />
und 1915 in Betrieb genommen. Mitte<br />
des vorigen Jahrhun<strong>der</strong>ts wurde die Heilstätte<br />
zu einem Landeskrankenhaus.<br />
Der Gedenkstein wurde vor 45<br />
Jahren auf Initiative von Prof.<br />
Hugo Müller errichtet.<br />
© LKH Enzenbach<br />
© LKH Enzenbach<br />
• Schenken Sie sich selbst in Ihrem Alltag<br />
Aufmerksamkeit und halten Sie dreimal<br />
täglich kurz inne. Beobachten Sie, wie<br />
es Ihnen zu diesem Zeitpunkt gerade<br />
geht und stufen Sie Ihr aktuelles Befinden<br />
z.B. nach dem Schulnotensystem<br />
(Von 1 „Sehr gut“ bis 5 „sehr gestresst“)<br />
ein. Wenn Ihre Selbsteinschätzung<br />
mehrere Tage in Folge bei <strong>der</strong> Schulnote<br />
drei o<strong>der</strong> darüber liegt, dann überlegen<br />
Sie sich, was <strong>der</strong> Grund dafür sein<br />
könnte (z.B. Sorgen, Termindruck, etc.)<br />
• Tanken Sie Kraft und tun Sie Dinge, die<br />
Sie wirklich gerne tun. Gartenarbeit,<br />
Freunde treffen o<strong>der</strong> Sport bieten Möglichkeiten<br />
für eine kleine Auszeit. Entscheiden<br />
Sie selbst, was für Sie in <strong>der</strong><br />
aktuellen Situation am besten passt.<br />
© fotolia<br />
Verän<strong>der</strong>ungen<br />
gemeinsam meistern<br />
Wir laden Sie ein, Ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse zum Thema „Verän<strong>der</strong>ungen<br />
gemeinsam meistern“ zu beschreiben: wie Sie als Mitarbeiter Verän<strong>der</strong>ungsprozesse<br />
erleben o<strong>der</strong> was für Sie ein zielführendes und effizientes Verän<strong>der</strong>ungsmanagement<br />
charakterisiert. Wir werden darüber gerne in <strong>der</strong> Mitarbeiterzeitschrift G’sund<br />
berichten, um ein Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen o<strong>der</strong> zu vertiefen und eventuelle<br />
Anregungen weiterzugeben.<br />
Sie erreichen uns per E-Mail: gsund@kages.at<br />
i<br />
Ihr G´sund<br />
• Hören Sie auf sich, denn was an<strong>der</strong>en<br />
guttut, muss nicht zwingend für Sie<br />
selbst passen.<br />
Weitere Informationen:<br />
Interne Psychosoziale Servicestelle<br />
http://intra.kages.at<br />
T.: +43/316/340-5505<br />
Interne Psychosoziale Servicestelle<br />
KAGes-Services / PES<br />
ips@kages.at<br />
September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
33
PANORAMA<br />
Pimp Your Bike<br />
Fahrrad-Service-Aktion am LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
In den letzten Jahren wurden am LKH-Univ.<br />
Klinikum viele Initiativen ergriffen, um das gesamte<br />
Gelände zu einem „fahrradfreundlichen“<br />
Bereich zu machen. Beispielsweise wurden<br />
zahlreiche offene und versperrbare Fahrradabstellplätze<br />
eingerichtet und die Anzahl wird<br />
aufgrund <strong>der</strong> großen Nachfrage ständig erhöht.<br />
Diese Jahr bot die Anstaltsleitung des LKH-Univ.<br />
Klinikum Graz eine Fahrrad-Service-Aktion an,<br />
bei <strong>der</strong> Fahrrä<strong>der</strong> kostenlos „auf Herz und Nieren“<br />
von einem Fahrrad-Experten überprüft wurden.<br />
Insgesamt wurden 115 Fahrrä<strong>der</strong> auf ihre<br />
Verkehrstauglichkeit kontrolliert. Kleine Reparaturen<br />
wurden direkt vor Ort durchgeführt und für<br />
größere Reparaturen gab es eine erste Kostenschätzung.<br />
Der Einsatz von Fahrrä<strong>der</strong>n ist auch<br />
erfolgreich in den täglichen Arbeitsprozess integriert<br />
– am Klinikum sind bereits insgesamt 30<br />
Diensträ<strong>der</strong> inklusive zweier E-Bikes im Einsatz!<br />
Fahrradservice-Boxen<br />
Wenn Ihrem Rad aber dennoch einmal „die<br />
Luft ausgeht“, bieten zwei neue Fahrradservice-Boxen<br />
Erste Hilfe. In diesen Boxen finden<br />
Sie, angefangen vom Luftkompressor bis hin zur<br />
Ölflasche alles, was das „Fahrradherz“ begehrt.<br />
Damit können Sie Ihr Fahrrad ganz nach dem<br />
Motto „Do it yourself“ selber reparieren. Die<br />
neuen Fahrradservice-Boxen finden Sie bei <strong>der</strong><br />
Solartankstelle (Übergang Mitarbeiter-Parkgarage)<br />
und bei <strong>der</strong> Haupteinfahrt Hilmteich (Ecke<br />
Univ.-Klinik f. Innere Medizin).<br />
Betriebsdirektor Mag. Gebhard Falzberger und Mag. Thomas Bredenfeldt<br />
mit dem Serviceteam <strong>der</strong> Fa. Bicycle.<br />
Mag. Judith Stelzl,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz,<br />
Stabstelle PR<br />
judith.stelzl@klinikum-graz.at<br />
© Stieber/ LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
Tag des herzkranken Kindes<br />
Für ein paar Stunden die Krankheit vergessen<br />
Der „Tag des herzkranken Kindes“ wurde ins<br />
Leben gerufen, um auf die Ausbreitung von<br />
Herzerkrankungen aufmerksam zu machen.<br />
Jedes 100. Kind wird mit einem Herzfehler<br />
geboren, es ist eine <strong>der</strong> häufigsten angeborenen<br />
Organerkrankungen. Anlässlich dieses<br />
Tages finden auch vielerorts verschiedene<br />
Veranstaltungen statt, so auch im LKH-Univ.<br />
Klinikum Graz.<br />
Der Verein „Hilfe für das herzkranke Kind“, <strong>der</strong><br />
sich das Ziel gesetzt hat, herzkranke Kin<strong>der</strong>,<br />
Jugendliche und ihre Eltern zu unterstützen,<br />
organisiert und finanziert jährlich ein großes<br />
Familienfest. Mit Unterstützung des Betriebsdirektors<br />
Mag. Gebhard Falzberger und mit<br />
Hilfe des Leiters <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>kardiologie Univ.<br />
Prof. Dr. Gamillscheg und <strong>der</strong> vielen Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> Abteilung wurde ein Tag mit tollem<br />
Programm zusammengestellt. Dabei standen<br />
Spiel, Spaß und Information im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Musikalisch wurde das Fest durch den Musikzweig<br />
des BORG Monsberger eröff<strong>net</strong>. Nicht<br />
nur, dass die jungen Nachwuchskünstler mit<br />
ihrem Konzert alle begeisterten, sie brachten<br />
auch eine großzügige Spende mit. Mit Zauberclown,<br />
<strong>der</strong> österreichischen Hundebrigade,<br />
Dogdance-Vorführungen, Clowndoctors und<br />
Traktor-Rundfahrten konnten den vielen Besuchern<br />
abwechslungsreiche Stunden bereitet<br />
werden.<br />
Aber nicht nur den Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>klinik,<br />
auch vielen Erwachsenen <strong>der</strong> umliegenden Kliniken<br />
machte das Fest Spaß und sie konnten für<br />
einige Zeit ihre Krankheit vergessen.<br />
Elfriede Haberl-Kopplhuber,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
elfriede.haberl-kopplhuber@<br />
klinikum-graz.at<br />
© Verein Hilfe für das herzkranke Kind<br />
34 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
PANORAMA<br />
Erlebnisausflug für herzkranke Kin<strong>der</strong><br />
Abenteuerliche Stunden in Bad Aussee<br />
© Verein Hilfe für das herzkranke Kind<br />
Der Verein „Hilfe für das herzkranke Kind“<br />
finanziert jährlich einen Erlebnisausflug für<br />
die kleinen Patienten und ihre Eltern. Die Ausflüge<br />
sollen den Kin<strong>der</strong>n Spaß, Unterhaltung<br />
und Ablenkung von ihrer Krankheit bringen.<br />
Auch für die Eltern sollen diese Tage Erholung<br />
und die Möglichkeit bieten, sich mit an<strong>der</strong>en<br />
über ihre Probleme und Erfahrungen auszutauschen.<br />
Begleitet und organisiert wurde <strong>der</strong><br />
Ausflug von Elfriede Haberl-Kopplhuber mit<br />
Unterstützung von Maria Höfler-Wuthe, Krankenschwester<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>kardiologie.<br />
Die Reise startete vom LKH-Univ. Klinikum<br />
Graz zum ersten Ausflugsziel, dem steirischen<br />
Erzberg mit interessanter Führung und Haulyfahrt.<br />
Weiter ging es ins Ausseerland, wo ein<br />
Ponyhof besucht wurde. Nach dem Striegeln<br />
und ausgiebigen Streicheln <strong>der</strong> Tiere ging es<br />
am Rücken <strong>der</strong> Ponys und Pferde durch die<br />
Landschaft. Anschließend gab es bei einer<br />
lustigen Schnitzeljagd einen tollen Schatz zu<br />
finden. Gegen Abend wurde das letzte Ziel,<br />
das Jugendgästehaus direkt am Grundlsee,<br />
angesteuert. Am nächsten Tag ging es mit <strong>der</strong><br />
3-Seen-Tour abenteuerlich weiter.<br />
Den Abend verbrachte man in <strong>der</strong> Jufa, wo in<br />
einem riesigen Tipi Würstchen und Steckerlbrot<br />
gegrillt wurden. Der nächste Tag startete<br />
mit einer Besichtigung und beeindruckenden<br />
Führung im Salzbergwerk Bad Aussee und am<br />
Nachmittag musste bereits die Heimreise<br />
angetreten werden. Ein herzlicher Dank gilt<br />
<strong>der</strong> JUFA Graz und <strong>der</strong> GKB für die großzügige<br />
Unterstützung. Auch an Schwester Maria und<br />
Buschauffeur Viktor ein großes Dankeschön<br />
für die Zeit, die sie den herzkranken Kin<strong>der</strong>n<br />
schenkten.<br />
Elfriede Haberl-Kopplhuber,<br />
LKH-Univ. Klinikum Graz<br />
elfriede.haberl-kopplhuber@<br />
klinikum-graz.at<br />
>> Das ist<br />
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Vertragsgebühr nicht enthalten, zzgl. einmaliger Bearbeitungsgebühr<br />
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Kraftstoffverbrauch (l/100 km): 4,2, CO 2<br />
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September 2013<br />
Menschen smart helfen Gruen_90x126_Gsund_Wittwar.indd Menschen<br />
1 14.08.13 35 11:33
PANORAMA<br />
Viertes KAGes-weites Fußballturnier<br />
KAGes-Mitarbeiter spielen in <strong>der</strong> Grazer Gruabn auf<br />
Am 21. Juni 2013 ging das bereits traditionelle KAGes-weite<br />
Kleinfeld-Fußballturnier in <strong>der</strong> Grazer Gruabn über die Bühne.<br />
Neun KAGes-Mannschaften kämpften bei schweißtreibenden<br />
Temperaturen um den Turniersieg. Die teilnehmenden Mannschaften,<br />
denen auch Fußballdamen angehörten, bewiesen<br />
in dieser Hitzeschlacht vollen Einsatz und Durchhaltevermögen.<br />
Nach einem spannenden Finalspiel zwischen dem LKH<br />
Deutschlandsberg und dem LKH-Univ. Klinikum Graz Transportdienst,<br />
stand <strong>der</strong> Sieger fest.<br />
Das Team vom LKH Deutschlandsberg konnte sich durchsetzen<br />
und den Titel, trotz Abwesenheit ihres Mannschaftsführers Zeljko<br />
Vukovic, erkämpfen. Die Freude des LKH Deutschlandsberg<br />
war sehr groß, als Betriebsratsvorsitzen<strong>der</strong> Heinz Hainzl (KMS)<br />
den vom Vorstand <strong>der</strong> Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft<br />
mbH gewidmeten Siegerpokal überreichte. Allen<br />
teilnehmenden Mannschaften wurde zu ihren Leistungen gratuliert<br />
und als Anerkennung ein Pokal übergeben. Gemeinsam<br />
ließ man den Tag mit Getränken und Gegrilltem ausklingen. Ein<br />
großer Dank gilt dem Organisator Hermann Zrim (KMS). Schon<br />
jetzt ist die Freude auf das Fußballturnier 2014 groß.<br />
En<strong>der</strong>gebnis:<br />
1. Platz: LKH Deutschlandsberg<br />
2. Platz: LKH-Univ. Klinikum Graz Transportdienst<br />
3. Platz: LKH Leoben<br />
4. Platz: LKH Graz West<br />
5. Platz: LKH Bruck an <strong>der</strong> Mur<br />
6. Platz: LKH Feldbach<br />
7. Platz: AC Auenbrugger<br />
8. Platz: KAGes-Management & -Services<br />
9. Platz: LSF Graz<br />
Bester Tormann:<br />
Markus Dominco<br />
(AC Auenbrugger)<br />
Torschützenkönig:<br />
Christian Allmer<br />
(LKH-Univ. Klinikum Graz, Transportdienst)<br />
GREEN<br />
VILLAGE<br />
Großartige Leistung des Teams vom LKH Deutschlandsberg.<br />
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36 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
PANORAMA<br />
Lesenswert<br />
Unsere Literaturtipps<br />
Osteopathie<br />
Wege zur Schmerz- und<br />
Stressbewältigung<br />
Kerstin & Marcus<br />
Lagojannis<br />
Verlagshaus <strong>der</strong> Ärzte,<br />
2013<br />
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Das Buch „Ostheopathie“ richtet sich an<br />
Menschen, die sich einerseits von Kontrollsucht,<br />
Stress und Energieverbrauch sowie<br />
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verabschieden und ein erfülltes Leben im<br />
„Unperfektionismus“ führen wollen. Dieses<br />
Buch trägt informativ und praktisch dazu bei,<br />
die Ostheopathie als ganzheitliches Verfahren<br />
mit solidem Fundament vorzustellen.<br />
Steirisch essen<br />
Ein Führer durch die<br />
steirische<br />
Produktvielfalt<br />
Willi Hai<strong>der</strong><br />
Styria regional, 2012<br />
Euro 24,99<br />
Steirische Lebensmittel im Blickfeld - Produktinformationen,<br />
Hersteller, Produzenten und<br />
viele Tipps rund um das Thema Ernährung und<br />
regionale Lebensmittel machen dieses Buch zu<br />
einem Standard- und Nachschlagewerk. Der<br />
Steirer Willi Hai<strong>der</strong> hat damit einen Ratgeber<br />
für all jene geschaffen, die ihr Augenmerk auf<br />
regionale Produkte legen möchten.<br />
Wan<strong>der</strong>erlebnis<br />
Oststeiermark<br />
Vom Hochwechsel bis zu<br />
den Mur-Auen im Süden<br />
Hans Hödl<br />
Leykam Alpina Verlag,<br />
2013<br />
Euro 24,90<br />
Der Berg- und Wan<strong>der</strong>experte Hans Hödl nimmt<br />
seine Leser mit in das wun<strong>der</strong>schöne Gebiet<br />
<strong>der</strong> Oststeiermark von den Fischbacher Alpen<br />
über das Almen- und Joglland, ins Pöllauer Tal,<br />
das Weizer und Hartberger Bergland, das Oststeirische<br />
Hügelland bis in das südlich gelegene<br />
Thermenland. Genuss steht dabei sowohl beim<br />
Naturerlebnis, als auch bei <strong>der</strong> Kulinarik im<br />
Mittelpunkt.<br />
Soforthilfe-Yoga<br />
Beschwerden lin<strong>der</strong>n<br />
durch gezielte Übungen<br />
Heike Oelleric, Miriam<br />
Wessels<br />
BLV Buchverlag GmbH<br />
& Co KG<br />
Euro 15,40<br />
Die Yoga-Therapie verbindet den traditionellen<br />
Erfahrungsschatz mit aktuellen Erkenntnissen<br />
mo<strong>der</strong>ner Forschungsergebnisse. Wissenschaftliche<br />
Studien belegen, dass Yoga die<br />
Vitalität stabilisiert und auch Genesungsprozesse<br />
unterstützt. Dieses Buch fokussiert häufige<br />
Krankheitsbil<strong>der</strong> bzw. <strong>der</strong>en Symptome<br />
und ermöglicht so die gezielte Behandlung und<br />
Aktivierung <strong>der</strong> Selbstheilungskräfte.<br />
Steirisch vegetarisch<br />
100 Rezepte von traditionell<br />
bis raffiniert<br />
Anneliese Comanducci<br />
Pichler Verlag, 2013<br />
Euro 24,99<br />
Die Ernährungsexpertin Anneliese Comanducci<br />
beweist mit über 100 Rezepten, dass<br />
die steirische Küche eine abwechslungsreiche,<br />
vegetarische Kost bereithält. So führt das<br />
Buch auf einen kulinarischen Streifzug durch<br />
die Grüne Mark, die mehr als Kernöl und Sterz<br />
zu bieten hat. Das ideale Kochbuch für alle<br />
Hobbyköche, die nach Abwechslung suchen.<br />
Der Traunsee<br />
E. Bernard, B. Rosenegger-Bernard,<br />
M. Spiegelfeld,<br />
P. Spiegelfeld, E.<br />
Zimmermann<br />
Brandstätter Verlag,<br />
2012<br />
Euro 49,90<br />
Die Sommergesellschaft des Traunsees war<br />
seit dem frühen 19. Jahrhun<strong>der</strong>t überwiegend<br />
von Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> österreichischen und internationalen<br />
Aristokratie dominiert. Die folgte<br />
damit einem Trend, den das Kaiserhaus vorgab.<br />
Die malerische Landschaft bot die perfekte Kulisse.<br />
Rund zwölf Beiträge nähern sich aus unterschiedlichen<br />
Perspektiven dem lebendigen<br />
Mythos <strong>der</strong> Sommerfrische am Traunsee.<br />
„Frühstück mit<br />
einem Clown“<br />
Gerhard Scheucher,<br />
edition keiper, 2013<br />
Euro 17,60<br />
Wo sind die Geschichten, die Menschen ermutigen,<br />
die Freude bereiten, die einen weiterbringen?<br />
Um die vorgefertigten Meinungen<br />
unbeschadet verdauen zu können, braucht es<br />
– so Gerhard Scheucher - einen Clown zum<br />
Frühstück. Als bekennen<strong>der</strong> „Selberdenker“<br />
wagt er eine ebenso heitere wie auch kritische<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den Themen unserer<br />
Zeit.<br />
Xunde Blitzgerichte<br />
Über 130 schnelle und<br />
gesunde Hauptgerichte<br />
für jeden Tag<br />
Angelika Kirchmaier<br />
Tyrolia Verlag, 2013<br />
Euro 19,95<br />
130 ganz einfache und doch köstliche Hauptgerichte<br />
hat die Diätologin und passionierte<br />
Köchin, die selbst Beruf, Kind und Mann unter<br />
einen Hut bringt, zusammengestellt. Das<br />
Geheimnis liegt in <strong>der</strong> „xunden“ Kombination<br />
<strong>der</strong> Zutaten. Praktische Mengenangaben pro<br />
Person machen es leicht, jedes Rezept auf die<br />
benötigte Anzahl an Hungrigen abzustimmen.<br />
Die ganze Kraft <strong>der</strong> Alpen<br />
Die Schätze unserer Berge<br />
für Wellness, Gesundheit<br />
und Schönheit<br />
Adelheid Wanninger<br />
Leopold Stocker Verlag,<br />
2013<br />
Euro 29,90<br />
Adelheid Wanninger erschließt in ihrem<br />
neuen Buch anhand einer Rundreise (von Südtirol<br />
über Tirol bis ins oberbayerische Voralpenland)<br />
die wahren Schätze unserer Alpen:<br />
Sie stellt charakteristische Pflanzen, Kräuter<br />
und Mineralien vor, die im Wellness-Bereich,<br />
aber auch im kulinarischen Sinn eine wohltuende<br />
Wirkung auf Körper und Seele ausübennutzt<br />
– sogar Heilkräfte entfalten können.<br />
September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
37
PANORAMA<br />
„Gesundheit fühlt sich bunt an“<br />
Ausstellung im LKH Bruck<br />
KUNST &<br />
© LKH Graz-West © LKH Bruck<br />
v.l.: Die Künstlerinnen Anita Klammer,<br />
Manuela Raffer, Iris Spiess und<br />
Christa Kohlbacher.<br />
Ing. Klaus Schaupp, MBA und Mag. Brigitte Dremel.<br />
Unter dem Titel „Gesundheit fühlt sich bunt<br />
an“ präsentieren vier Mitarbeiterinnen des<br />
LKH Bruck ihre Werke. Die erste Künstlerin<br />
ist Anita Klammer. Sie arbeitet seit 20 Jahren<br />
im LKH Bruck und empfindet das Malen<br />
als befreienden Ausgleich zum schnellen<br />
Alltag. Die Künstlerin verwendet verschiedene<br />
Farben, Materialien und Techniken<br />
und lässt so ständig neue Kunstwerke<br />
entstehen. Manuela Raffer ist Angestellte<br />
im technischen Dienst des LKH Bruck und<br />
entdeckte die Acrylmalerei im Zuge einer<br />
Therapie für sich. Ihre Arbeiten stehen unter<br />
dem Motto „Das Spiel <strong>der</strong> Farben“ und<br />
zeichnen sich durch verschiedene Glitzerelemente<br />
aus. Iris Spiess ist seit 2012 Stationssekretärin<br />
auf <strong>der</strong> Intensivstation des<br />
LKH Bruck. Sie befasst sich vor allem mit<br />
dem Acrylmalen und bevorzugt Bil<strong>der</strong> mit<br />
„Im Park“<br />
Kunstwerke im LKH Graz West<br />
Mag. art. Brigitte Dremel besuchte die<br />
Akademie für Bildende Künste in Wien. Sie<br />
arbeitet als Kunsterzieherin an einem Gymnasium<br />
und ist Zeit ihres Lebens künstlerisch<br />
tätig. Dremel entnimmt ihre Themen<br />
<strong>der</strong> freien Natur und weist auf ihre Einzigartigkeit<br />
und Wichtigkeit hin. Ihre Kunst ist<br />
freiem Ausdruck. Die Künstlerin wendet<br />
in erster Linie die Nass in Nass-Technik,<br />
das Arbeiten mit Modellierpasten, die Lasurtechnik<br />
und vor allem die Spachteltechnik<br />
an. Die vierte Künstlerin im Bunde ist<br />
Christa Kohlbacher. Sie ist im LKH Bruck<br />
als Sekretärin tätig und hat sich das Malen<br />
im Selbststudium beigebracht. Sehr<br />
viel Freude macht ihr das Acrylmalen, allerdings<br />
beschäftigt sie sich auch mit an<strong>der</strong>en<br />
Techniken wie z.B. <strong>der</strong> Spachtel-, Druckund<br />
Collagetechnik. Die Ausstellung wird<br />
am 3. Oktober 2013 um 18 Uhr eröff<strong>net</strong>. Im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Vernissage können acht Bil<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Künstlerinnen bei einer amerikanischen<br />
Versteigerung erworben werden. Die Erlöse<br />
gehen an die Victory Krebshilfe Kapfenberg-Bruck.<br />
ein leidenschaftliches Bekenntnis zu Farbe<br />
und lebt von spontanem Ausdruck. Die Malerin<br />
und Graphikerin zeigt in ihren Werken<br />
ein positives Bild von <strong>der</strong> Welt. Die Bil<strong>der</strong><br />
von Dremel sind geprägt von Optimismus<br />
und ihre Kunst ist ein Hochgesang auf das<br />
Leben.<br />
„Mensch und Landschaft“<br />
Ausstellung im LKH Hartberg<br />
Christine Späll wuchs in Linz auf, studierte<br />
in Innsbruck und Wien und verbrachte ihre<br />
ersten Arbeitsjahre in den USA. Die Malerei<br />
begeistert die Künstlerin bereits seit ihrer<br />
Kindheit. Sie besuchte die Kunstschule<br />
Wien und vervollständigte ihre Ausbildung<br />
an <strong>der</strong> Kunstfabrik Wien, wo sie immer<br />
noch an Workshops teilnimmt. Seit 14 Jahren<br />
wohnt Späll neben Wien auch in Hartberg.<br />
Im LKH Hartberg präsentierte sie von<br />
31. Mai bis 25. Juli ihre Werke unter dem<br />
Motto „Mensch und Landschaft“.<br />
© Späll<br />
38 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013
PANORAMA<br />
KULTURRAUM<br />
Traude Payer und Gerlinde Peklar stellten aus<br />
Kunst im LKH Hartberg<br />
Die beiden Hartberger Künstlerinnen<br />
Traude Payer und Gerlinde Peklar präsentieren<br />
im LKH Hartberg ihre Werke. Peklar<br />
hat sich ihre Malkenntnisse in zahlreichen<br />
Malseminaren im In- und Ausland angeeig<strong>net</strong>.<br />
Beson<strong>der</strong>e Freude macht ihr, <strong>der</strong><br />
eigenen Kreativität Ausdruck zu verleihen.<br />
Die Künstlerin arbeitet nicht nur mit einer<br />
Technik, son<strong>der</strong>n widmet sich Aquarell,<br />
Acryl, Tusche und auch <strong>der</strong> Absprengtechnik.<br />
Payer widmet sich vor allem <strong>der</strong> Aquarellmalerei.<br />
Auch sie besuchte mehrere<br />
Seminare und Kurse, um ihre Kenntnisse zu<br />
vertiefen. Die Künstlerin präsentierte ihre<br />
Werke erstmals 2004 im LKH Hartberg, weitere<br />
Ausstellungen folgten.<br />
Unter dem Motto „Zart und kräftig“ stellten<br />
beide Künstlerinnen gemeinsam ihre Werke im<br />
LKH Hartberg aus. Man konnte die Bil<strong>der</strong> vom<br />
26. Juli bis 29. August 2013 bestaunen.<br />
© Peklar & Payer<br />
Kunst & Kultur Tipp<br />
Galerie Sigm. Freud eröff<strong>net</strong>.<br />
Beeindruckende Kunst im LSF Graz<br />
© LSF Graz<br />
Galerie Sigm. Freud – Die außergewöhnliche<br />
Schreibweise bezieht sich auf die Gewohnheit<br />
von Professor Freud, handschriftlich mit Sigm.<br />
Freud zu unterzeichnen. Die Unterschrift des<br />
weltbekannten Psychoanalytikers ist auch im<br />
Logo <strong>der</strong> Galerie zu finden. Die Galerie wurde<br />
als Versuch, die Kunst als Vermittler zwischen<br />
den Menschen innerhalb und außerhalb <strong>der</strong><br />
Klinik zu nutzen, begründet. In einer Nervenklinik<br />
ist das Thema <strong>der</strong> Endstigmatisierung<br />
immer präsent. Kunst ist ein Symbol für<br />
Durchlässigkeit und Kommunikation. Als Auftaktsausstellung<br />
<strong>der</strong> Galerie Sigm. Freud fand<br />
in Zusammenarbeit mit kultkultur.com, Mag.<br />
Richard Schie<strong>der</strong>, die Vernissage <strong>der</strong> Ausstellung<br />
„Blue on Blue“ des Künstlers Peter W.<br />
Gray statt. Der Ärztliche Direktor Prim. Univ.-<br />
Prof. DDr. Michael Lehofer eröff<strong>net</strong>e, Diözesanbischof<br />
Dr. Egon Kapellari, Bürgermeister<br />
Mag. Siegfried Nagl und Landesrätin Dr. Bettina<br />
Vollath begrüßten Künstler und Gäste.<br />
Der Künstler, Bildhauer, Priester und Autor<br />
Peter W. Gray (USA) dissertierte in Berkeley,<br />
Kalifornien. Er kann auf ein großes Gesamtwerk<br />
mit zahlreichen internationalen Ausstellungen<br />
zurückblicken. In einem „live painting<br />
act with music improvisation“ malte Peter W.<br />
Gray live zur Musik des Pianisten Andreas<br />
Woyke.<br />
„LIBIDO“ heißen die Gemälde <strong>der</strong> neuen<br />
Werkgruppe des Malers, Grafikers und<br />
Kunstpädagogen Walter Gerhold, die seit 19.<br />
Juni 2013 in <strong>der</strong> Galerie Sigm. Freud gezeigt<br />
werden.<br />
Die nächste Ausstellungseröffnung findet am<br />
23. Oktober 2013 um 19:00 Uhr mit dem Künstler<br />
Klaus Baumgartner statt. Zur Eröffnung<br />
sind Kulturinteressierte willkommen.<br />
September 2013<br />
Menschen helfen Menschen<br />
39
Rätselspaß mit Gewinnchance<br />
Schicken Sie das Lösungswort des Kreuzwort rätsels bzw. die drei Ziffern<br />
(von oben nach unten) <strong>der</strong> farbig hinterlegten Fel<strong>der</strong> des Sudoku mit Ihrem<br />
Namen und Ihrer Privat-Adresse an:<br />
Redaktion G’sund / KAGes<br />
Postfach 6, 8036 Graz Mail: gsund@kages.at Fax: 0316/340-5296<br />
Aus allen bis zum 1.12.2013 eingelangten Einsendungen mit <strong>der</strong> richtigen<br />
Lösung werden unter Ausschluss des Rechtswe ges Buchpreise verlost.<br />
Die Gewinner werden schriftlich verständigt.<br />
Kreuzworträtsel<br />
jmd., <strong>der</strong><br />
polizeil. Bestandsvermin<strong>der</strong>ung<br />
unverletzt,<br />
Ermittlungen<br />
unversehrt<br />
anstellt<br />
schöner<br />
etwas eitler<br />
Mann (frz.)<br />
einen<br />
Mundvoll,<br />
Happen<br />
chemische<br />
Einheit <strong>der</strong><br />
Stoffmenge<br />
Schulleistungsstudie<br />
<strong>der</strong> OECD<br />
(Abk.)<br />
Hornplatte<br />
am Zeh<br />
5<br />
musikalisches<br />
Werk<br />
mit raschen<br />
Bewegungen<br />
arbeiten<br />
Hauptstadt<br />
<strong>der</strong><br />
Bahamas<br />
akad. Grad<br />
(Abk.)<br />
Autokz. v.<br />
Starnberg<br />
ital. Schauspielerin<br />
1924<br />
(Eleonora)<br />
Schlammsprudel,<br />
Schlammvulkan<br />
geschäftstüchtig,<br />
clever,<br />
gewitzt (engl.)<br />
alte<br />
französische<br />
Währung<br />
katholisches<br />
Gebet<br />
ital. Alpengewässer<br />
Dt. Sportbund<br />
(Abk.)<br />
Schein,<br />
Täuschung<br />
2<br />
die<br />
Schöpfung<br />
um uns<br />
1<br />
Theatergebäude<br />
<strong>der</strong><br />
Antike<br />
Dachshund<br />
Kosename<br />
des<br />
Großvaters<br />
wasserdurchtränkt<br />
Schauspieler<br />
und<br />
Regisseur<br />
(Woody)<br />
Ausflug zu<br />
Pferde<br />
z.B.: Neon<br />
o<strong>der</strong> Helium<br />
6<br />
Das G’sund-Team wünscht viel Erfolg!<br />
Marmelade<br />
(engl.)<br />
nie<strong>der</strong>l.<br />
Entertainer<br />
Konstruieren<br />
am Computer<br />
(Abk.)<br />
zugespitzte<br />
Lage<br />
Schallreflexion<br />
Wundsekret<br />
norddt.<br />
Mädchen<br />
dt. Mathematiker<br />
unbemerktes<br />
Vorhandensein<br />
ein.<br />
Krankheit<br />
3<br />
Körperspray<br />
(Kurzwort)<br />
Mitmachen und<br />
gewinnen!<br />
Auf welchen Seiten dieser G’sund-<br />
<strong>Ausgabe</strong> befinden sich diese beiden<br />
Bildausschnitte?<br />
1<br />
illoyal,<br />
abtrünnig<br />
deutscher<br />
Landsmann<br />
Gesellschaftsspiel<br />
mit Karten<br />
Verbrennungsrückstand<br />
im<br />
Kamin<br />
4<br />
Ostsüdost<br />
(Abk.)<br />
2<br />
Lösungswort<br />
1 2 3 4 5<br />
SUDOKU<br />
Das Diagramm dieser japanischen<br />
Rätselart ist mit den Zahlen 1–9 aufzufüllen.<br />
Jede Zahl darf in je<strong>der</strong> Zeile und<br />
je<strong>der</strong> Spalte und in jedem 3x3-Feld nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Schwierig keitsgrad: mittel<br />
Auflösungen vom Juni 2013:<br />
Kreuzworträtsel: BADEN<br />
Sudoku: 317<br />
Gefunden: Seite 37, Seite 29<br />
6<br />
7<br />
6<br />
8<br />
4<br />
3<br />
1<br />
4<br />
3<br />
2<br />
9<br />
7 5<br />
3 2 9 5 6<br />
7<br />
4 8<br />
2<br />
2 4<br />
9<br />
5 7 1<br />
4<br />
9 6<br />
7<br />
6<br />
2 8<br />
3<br />
1 Seite _____<br />
2 Seite _____<br />
Gefunden?<br />
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Die Gewinner werden schriftlich verständigt.