PDF der Aktuellen Ausgabe - G'sund.net
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INFRASTRUKTUR<br />
Eröffnung <strong>der</strong> Frauenklinik<br />
Generalsanierung am LKH-Univ. Klinikum Graz nach 17 Jahren beendet<br />
Die Renovierung <strong>der</strong> gesamten Universitätsfrauenklinik<br />
wurde mit dem Abschluss des<br />
letzten Bauabschnittes erfolgreich beendet.<br />
Am 14. Juni 2013 wurde die Universitätsklinik<br />
für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Hörsaal<br />
<strong>der</strong> Klinik feierlich eröff<strong>net</strong>. Die Bautätigkeiten<br />
wurden im Jänner 1996 begonnen<br />
und erfolgten in insgesamt fünf Bauphasen,<br />
wobei jede Phase zusätzlich in einzelne Etappen<br />
unterteilt wurde. Die gesamten Bauarbeiten<br />
wurden unter Aufrechterhaltung des<br />
laufenden Spitalbetriebes durchgeführt und<br />
bedeuteten eine große Herausfor<strong>der</strong>ung für<br />
Patienten und Mitarbeiter <strong>der</strong> Klinik. Durch<br />
die Generalsanierung wurde für die Patientinnen<br />
im Stationsbereich und hier vor allem<br />
in <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>klasse ein Standard geschaffen,<br />
<strong>der</strong> einen Vergleich mit den Sanatorien nicht<br />
scheuen muss. Ebenso freundlich und mo<strong>der</strong>n<br />
wurde <strong>der</strong> Entbindungsbereich, <strong>der</strong> aus<br />
sechs Einzelzimmern besteht und auf die unterschiedlichen<br />
Bedürfnisse <strong>der</strong> Patientinnen<br />
abgestimmt ist, gestaltet. Für die Mitarbeiter<br />
wurden ideale Arbeitsbedingungen geschaffen<br />
und großes Augenmerk auf die funktionale<br />
Ausstattung <strong>der</strong> jeweiligen Arbeitsplätze<br />
gelegt.<br />
Ein beson<strong>der</strong>es Anliegen war dem Bauherrn<br />
eine „G‘sunde“-Bauweise. Das bedeutet,<br />
dass bei diesem Bauvorhaben sehr genau auf<br />
die verwendeten Materialien geachtet wurde<br />
und folgende Materialien ab <strong>der</strong> Bauphase 2<br />
nicht verwendet wurden:<br />
• PVC<br />
• Halogenhältige Materialien<br />
(Verkabelung)<br />
• HFKW und HFCKW<br />
• Tropenholz<br />
Damit ein so umfangreiches und komplexes<br />
Projekt sein Ziel erreicht, ist ein großes<br />
Team von Beteiligten erfor<strong>der</strong>lich und diesen<br />
Mitarbeitern gilt ein beson<strong>der</strong>er Dank. Die<br />
gesamte Planung wurde, unter Mitwirkung<br />
des Technischen Dienstleistungszentrums <strong>der</strong><br />
KAGes, vom Architekturbüro Hussa-Kassarnig<br />
durchgeführt. Für die Projektleitung war ausschließlich<br />
das TDZ verantwortlich.<br />
Die Nettogeschoßfläche, die in diesem Projekt<br />
bearbeitet wurde, beträgt 13.400 m². Insgesamt<br />
wurden € 42,57 Mio. in dieses Projekt<br />
investiert.<br />
Ing. Walter Brückler,<br />
KAGes-Services/TDZ<br />
walter.brueckler@kages.at<br />
© KAGes/Pachernegg<br />
© KAGes/Pachernegg<br />
© KAGes/Pachernegg<br />
Projektleitung/Planung:<br />
Projektleitung/Ausführung:<br />
Haustechnik:<br />
Elektrotechnik:<br />
Medizintechnik:<br />
Sicherheitstechnik:<br />
Betriebstechnik:<br />
Ing. Walter Brückler<br />
Ing. Gerhard Deutschmann<br />
DI Robert Weinhandl<br />
Ing. Johann Dalla Via<br />
DI Johannes Nussbaumer<br />
Ing. Christian Kogler<br />
Dr. Rudolf Pizzera<br />
DI Christoph Thumser<br />
DI Helmut Schröcker<br />
Ing. Otmar Platzer<br />
22 Menschen helfen Menschen<br />
September 2013