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Wechsel im Vorstand - G'sund.net

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INFRASTRUKTUR<br />

Investitionen in Qualität<br />

Neugestaltung und Neuorganisation des Nuklearmedizinischen Bereichs <strong>im</strong> LKH Leoben<br />

Im Zuge des Onkologischen Schwerpunktes<br />

für den Versorgungssektor Nord wurde<br />

die Neugestaltung und Neuorganisation<br />

des Nuklearmedizinischen Bereichs <strong>im</strong><br />

LKH Leoben beschlossen. Dieses Projekt<br />

ist ein Bestandteil des Programms LKH-Leoben<br />

2020.<br />

Rund 340 m² Nutzfläche wurden in der<br />

Nuklearmedizinischen Funktionsstelle <strong>im</strong><br />

1. Untergeschoss des Ambulanztrakts neu<br />

gestaltet. Dort sind ein Nuklearmedizinisches<br />

Labor, Applikations- und Untersuchungsräume<br />

für eine SPECT/CT-Kamera,<br />

eine Schilddrüsenkamera einschließlich<br />

„heißem Wartebereich“, Schalt-, Auswertungs-<br />

und Befundräume sowie Nebenräume<br />

untergebracht. Der Untersuchungsraum<br />

PET CT wurde als Edelrohbau umgesetzt,<br />

da die Anschaffung des Gerätes<br />

zu einem späteren Zeitpunkt geplant ist.<br />

Die Haustechnik wurde in einem unterirdischen<br />

Bereich vor dem Ambulanztrakt bzw.<br />

in einem Dachausbau untergebracht.<br />

Mit der hohen Qualität der strahlenschutztechnischen<br />

Ausstattung – wie z. B. der Sicherheitswerkbank<br />

und der Anlieferungsschleuse<br />

etc. – ergibt sich eine signifikante<br />

Verminderung der Strahlenbelastung für<br />

Patienten und Anwender. Zu den Besonderheiten<br />

des komplexen Bauprojektes<br />

gehörten unter anderem die Baustellenlage<br />

direkt neben den sensiblen MR- und Ambulanzbereichen,<br />

die vielen direkten Schnittstellen<br />

zu anderen Bauprojekten und der<br />

sehr hohe Aufwand für die Einhaltung des<br />

Strahlenschutzes.<br />

In Teilbereichen wurden in den Wänden bis<br />

zu vier Mill<strong>im</strong>eter und in den Türen bis zu 18<br />

Mill<strong>im</strong>eter dicke Bleieinlagen eingebaut.<br />

Im Bereich der Medizintechnik wurden<br />

bestehende Geräte übersiedelt, aber auch<br />

einige Neuanschaffungen getätigt.<br />

© Winkler-Neuhold<br />

So gibt es ein neues SPECT/CT-System bestehend<br />

aus einer SPECT-fähigen Zweikopfgammakamera<br />

zur Darstellung von funktionellen<br />

Stoffwechselvorgängen und einem Computertomographen<br />

mit 16 Zeilen/Schichten.<br />

Mit der Möglichkeit der Darstellung von<br />

funktionellen Stoffwechselabläufen und<br />

morphologisch-radiologischen Schnittbilduntersuchungen<br />

an einem Gerät können<br />

aus den daraus resultierenden Fusionsbildern<br />

funktionelle Auffälligkeiten<br />

anatomisch exakt zugeord<strong>net</strong> werden.<br />

Durch die zeitgleiche Erfassung funktioneller<br />

wie auch morphologischer Veränderungen<br />

wurde das Maß an Sicherheit und<br />

Genauigkeit zur mult<strong>im</strong>odalen Befunderstellung<br />

wesentlich erhöht. Die in vielen<br />

Fällen zusätzlich notwendige Computertomographie<br />

kann nun sofort erfolgen und<br />

damit in den meisten Fällen umgehend eine<br />

Diagnose gestellt werden.<br />

Ohne SPECT/CT sind häufig zusätzliche<br />

Untersuchungen zur Abklärung gesehener<br />

szintigraphischer Stoffwechselveränderungen<br />

notwendig. Die daraus resultierenden<br />

weiteren Untersuchungstermine und<br />

die damit verbundene Ungewissheit kann<br />

dem Patienten somit erspart werden.<br />

Anfang Dezember 2012 erfolgte termingerecht<br />

die Projektübergabe, anschließend<br />

begann die Übersiedlung des Nuklearmedizinischen<br />

Bereichs an den neuen Standort. Die<br />

freien Räumlichkeiten werden heuer für eine<br />

Mammographie-Ambulanz adaptiert.<br />

DI Ulrike Winkler-Neuhold,<br />

Ing. Manfred Fößl,<br />

KAGes-Services / TDZ<br />

ulrike.winkler-neuhold@kages.at<br />

manfred.foessl@kages.at<br />

Projektleitung/Planung:<br />

Projektleitung/Ausführung:<br />

Haustechnik:<br />

Elektrotechnik:<br />

Medizintechnik:<br />

Sicherheit:<br />

DI C. Reischl / DI J. Almer<br />

DI U. Winkler-Neuhold<br />

DI Johannes Nussbaumer<br />

Ing. Gerhard Praßl<br />

Ing. Manfred Fößl<br />

DI Helmut Schröcker<br />

© Fößl<br />

März 2013<br />

Menschen helfen Menschen<br />

29

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