20.12.2013 Aufrufe

Mein schöner Garten - Januar 2014

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Von Orange bis Rot wechselt der Sonnenhut<br />

‘Hot Summer’ (Echinacea) die Blütenfarbe<br />

Der Frühling überrascht mit kräftigen<br />

Farben: Gelbgrüne Palisaden-Wolfsmilch<br />

(Euphorbia characias ssp. wulfenii,<br />

hinten) sowie Gold-Wolfsmilch<br />

(E. polychroma) begleiten gelbes Schöllkraut<br />

(Chelidonium majus ‘Flore Plena’),<br />

orange Tulpen ‘Ballerina’ und hellblaue<br />

Vergissmeinnicht (Myosotis)<br />

Das dunkle Weinrot der gefüllten<br />

Akelei ‘Ruby Port’ (Aquilegia)<br />

kommt durch die weißen Blütenkugeln<br />

des Zierlauchs ‘Mount Everest’<br />

(Allium) erst richtig zur Geltung<br />

MEIN SCHÖNER GARTEN | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

26<br />

Während die Fachwelt noch<br />

darüber diskutiert, wie<br />

und wann genau der<br />

„New German Style“ entstanden<br />

ist, erobern die perfekt harmonierenden<br />

Kombinationen aus Stauden<br />

und Gräsern hierzulande immer mehr<br />

die Herzen und auch die Beete von<br />

Hobbygärtnern. Die Gründe dafür sind<br />

gleichzeitig die Hauptmerkmale dieses<br />

Gestaltungsstils: Eine optische Natürlichkeit<br />

liegt derzeit sowieso im Trend,<br />

schöne Herbst- und Winteraspekte werden<br />

dankbar aufgegriffen, und der im<br />

Vergleich zu traditio nellen Rabatten<br />

geringere Pflege aufwand sowie eine<br />

größere Langlebigkeit der Pflanzen<br />

kommen dem überall herrschenden<br />

Zeitmangel sehr entgegen.<br />

Für die Umsetzung ist es wichtig,<br />

dass alle verwendeten Stauden und Gräser<br />

sich am jeweiligen Standort auch<br />

wirklich wohl fühlen. Das bisher in aufwendigen<br />

Beeten nötige Düngen, Wässern<br />

und Zurückschneiden wird dadurch<br />

sowie durch die Wahl relativ anspruchsloser<br />

Arten und Sorten auf ein Minimum<br />

reduziert. Als zweite Voraussetzung<br />

kommt die Konkurrenz der Pflanzen<br />

untereinander ins Spiel: Sie müssen langfristig<br />

zusammen bestehen können,<br />

wobei sie sich durchaus aussäen oder<br />

anderweitig ausbreiten dürfen, aber nur<br />

in ähnlich starkem Maße. So entsteht im<br />

Lauf der Jahre eine gewisse Dynamik,<br />

eine Veränderung innerhalb der Beete,<br />

die nicht nur geduldet, sondern regelrecht<br />

begrüßt wird. Kornelia Friedenauer

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!