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Mein schöner Garten - Januar 2014

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Wohin mit dem Christbaum?<br />

Einen Kiesweg anlegen<br />

Kies bietet die Möglichkeit, auf einfache Art einen schönen<br />

<strong>Garten</strong>weg anzulegen. Neben der unproblematischen „Verlegung“<br />

hat das Material den Vorteil, dass es Rundungen prima folgt und auf<br />

leichte Bodensetzungen nicht mit Stolperkanten reagiert. Und so<br />

wird’s gemacht: Als Erstes den vorhandenen Boden auf der<br />

gewünschten Wegbreite etwa 5–8 cm tief aus heben. Für eine<br />

Person reichen 60–75 cm Breite aus, möchte man den Weg auch mit<br />

einer Schubkarre befahren, kann eine Breite von bis zu einem Meter<br />

sinnvoll sein. Anschließend den Boden mit einem Handstampfer<br />

oder einer motorbetriebenen Stampframme verdichten. Als<br />

Nächstes kann man, wenn man eine feste Stahlkante möchte,<br />

diese jetzt einbauen (siehe unten). Danach eine 2–3 cm hohe<br />

Sandschicht auf der Fläche ausbringen. Sie gleicht kleine<br />

Unebenheiten aus und schützt das wasserdurchlässige Unkrautvlies,<br />

das auf dem Sand verlegt wird, davor, mit Erde zu verstopfen.<br />

Zuletzt den Weg mit einer 3–5 cm hohen Kiesschicht abdecken.<br />

Größere Mengen gibt es im Kieswerk oder beim Baustoffhändler.<br />

Anstatt den Weihnachtsbaum<br />

von der Gemeinde abholen zu<br />

lassen oder ihn zum Parkplatz<br />

eines großen schwedischen Möbelherstellers<br />

zu fahren, können Sie<br />

den Baum auch wiederverwenden,<br />

zum Beispiel klein geschnitten als<br />

Reisig, um damit Rosen vor Frostrissen<br />

oder empfindliche Stauden<br />

vor Kälte zu schützen. Im Berliner<br />

Zoo freuen sich Elefanten, Hirsche,<br />

Antilopen und Alpakas über<br />

die überzähligen Weihnachtsbäume,<br />

die einige Händler dem Zoo<br />

spenden. Private Spenden sind in<br />

vielen Zoos nicht erwünscht.<br />

Wintergrün oder<br />

Immergrün?<br />

Der Begriff „wintergrün“ bedeutet, dass eine Pflanze ihre<br />

grünen oder manchmal auch herbstlich gefärbten Blätter den<br />

Winter über behält, sie aber im Frühjahr durch neue<br />

ersetzt. Als „immergrün“ werden Pflanzen bezeichnet, deren<br />

Blätter oder Nadeln mindestens zwölf Monate grün<br />

bleiben. Je nach Pflanze wird das Laub nach ein bis fünf<br />

Jahren nahezu unbemerkt erneuert.<br />

Stahlkanten verhindern,<br />

dass der Kies in der<br />

angrenzenden Fläche<br />

verschwindet<br />

Kies<br />

Vlies<br />

Sand<br />

Boden<br />

Dahlien vermehren<br />

Um Dahlien-Stecklinge zu bekommen, muss man<br />

die Knollen jetzt aus dem Keller holen und in einen<br />

mit frischer Erde befüllten Topf auf der zugluftfreien<br />

Fensterbank setzen. Achtung: den Stängelhals<br />

nicht mit Erde bedecken, da sich nach circa<br />

drei Wochen aus ihm neue Triebe bilden. Sind diese<br />

mindestens 3 cm lang, kann man sie abzupfen und<br />

dann bis auf das oberste Blattpaar alle Blätter entfernen.<br />

Im Anschluss die Stecklinge in Wurzelfix<br />

tupfen und in Töpfe mit frischer Anzuchterde<br />

stecken. Danach mit Folie (z. B. Gefrierbeutel) abdecken.<br />

In den nächsten zwei Wochen regelmäßig<br />

lüften und gießen. Danach in einen größeren Topf<br />

setzen. Vor dem Auspflanzen (ab Mai) langsam an<br />

die Außentemperaturen gewöhnen.<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> | MEIN SCHÖNER GARTEN<br />

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