Mein schöner Garten - Januar 2014
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Zarte Schönheiten aus Asien<br />
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Etwas Besonderes<br />
ist Epimedium<br />
grandiflorum<br />
var. higoense<br />
‘Bandit’. Die weißen<br />
Blüten erinnern an<br />
Akeleien. Die Blätter<br />
sind mit einem<br />
dunkelroten Rand<br />
verziert<br />
Kleine violette<br />
Blütchen mit<br />
weißen Spornspitzen:<br />
Epimedium<br />
grandiflorum ‘Lilafee’<br />
blüht von April<br />
bis Mai. Im absonnigen<br />
Steingarten<br />
findet die horstartig<br />
wachsende Sorte<br />
einen idealen Platz<br />
Arten sind genügsam und überwiegend<br />
wintergrün. Wegen ihrer kräftigen<br />
Ausläufer pflanzt man sie als attraktive<br />
Bodendecker großflächig unter Bäume<br />
und Ziersträucher. Bekannte Arten und<br />
Sorten wie Epimedium x cantabrigiense,<br />
E. x perralchicum ‘Frohnleiten’ sowie<br />
E. x versicolor ‘Sulphureum’ überstehen<br />
eingewachsen sogar trockene Perioden<br />
im <strong>Garten</strong>.<br />
Als Tuffs pflanzt man dagegen die<br />
aus Ostasien stammenden Vertreter wie<br />
Epimedium grandiflorum, E. pubescens<br />
oder E. youngianum. Diese wachsen<br />
horstartig und vertragen die Wurzelkonkurrenz<br />
von Gehölzen und hohen<br />
Stauden nicht so gut wie ausläuferbildende<br />
Sorten. Dafür lassen sie sich besser<br />
kombinieren: In einem frischen und<br />
feuchten Boden fühlen sich die sommergrünen<br />
Vertreter sehr wohl und passen<br />
gut zu filigranen Schattengräsern,<br />
Farnen, Funkien, Lungenkräutern, Vergissmeinnicht<br />
sowie Zwiebelgewächsen.<br />
Am richtigen Standort halten sich<br />
die Stauden, die wenig anfällig für<br />
Krankheiten und Schneckenfraß sind,<br />
viele Jahrzehnte, vorausgesetzt sie sind<br />
vor Spätfrösten und austrocknenden<br />
Winden geschützt. Die elfengleichen<br />
Blüten kommen im April/Mai besonders<br />
gut zur Geltung, wenn man das alte<br />
Laub rechtzeitig vor dem Neuaustrieb<br />
abschneidet. Beate Leufen-Bohlsen<br />
Fotos: Ursel Borstell (2), Hedwig Klinkan/Weihenstephaner Gärten (4), Flora Press (2)/The Garden Collection/D. St. Romaine/N. Stocken Tomkins,<br />
GAP (3)/BBC Magazines Ltd/F. Lee/N. Overy, Marion Nickig (2)<br />
1 Die hellen, rosafarbenen Blüten öffnet Epimedium grandiflorum<br />
‘Akebono’ gerne an feuchten Plätzen im Halbschatten. 2 „Prinzessin,<br />
im Bambus geboren“, so heißt der Name der japanischen<br />
Sorte Epimedium ‘Kaguyahime’ übersetzt. Ein Traum sind ihre<br />
rosa-purpurfarbenen Blüten. 3 Reichblütig präsentiert sich auch die<br />
weiß und bernsteinfarben blühende Sorte Epimedium pubescens ‘Blütentanz’.<br />
Ihre Blätter bleiben im Winter grün. 4 Ganz in Weiß zeigt sich<br />
die horstartig wachsende Art Epimedium setosum. 5 Ein Blickfang<br />
mit Blatt und Blüte ist Epimedium grandiflorum ‘Crimson Beauty’.<br />
Große purpurfarbene Blumen mit weißen Spitzen schweben über bronzefarbenem<br />
Laub. 6 In Steingärten und Tröge passt auch die schwachwüchsige<br />
weiße Sorte Epimedium youngianum ‘Niveum’. Tipp: Asiatische<br />
Elfenblumen sollte man in Rabatten setzen, die man intensiv pflegt.<br />
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<strong>Mein</strong> <strong>schöner</strong> <strong>Garten</strong> | <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
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