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Pistretto61 / AUGUST 2013 - Pistor

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25<br />

aus. Es folgten Kioske, Restaurants<br />

und ein Hotel, die dem Qualitätsdenken<br />

des CEO untergeordnet wurden.<br />

«Wir wollen keine Tiefpreisstrategie<br />

anstreben, wir bieten unserem Gast<br />

ein Erlebnis, das auch seinen Preis<br />

hat», erklärt Samuel Vörös. Arbeitsplätze<br />

wurden geschaffen und der<br />

Umsatz verdreifachte sich auf heute<br />

knapp 25 Millionen Franken. Tavolago<br />

bietet nun rund 400 Mitarbeitern<br />

eine Herausforderung. «Wir möchten<br />

in Zukunft noch weiter wachsen»,<br />

meint der sympathische CEO,<br />

«noch zwei bis drei Betriebe sollen<br />

das Tavolago-Unternehmen abrunden.<br />

Doch viel wichtiger als neue Betriebe<br />

ist das Weiterentwickeln<br />

der bestehenden.»<br />

Durchdachte Konzepte<br />

Viele Konzepte in der Gastronomie<br />

starten mit viel<br />

Herzblut und Motivation. Doch um<br />

diese weiterzuentwickeln, fehlen<br />

dann oft die Ideen. Das Tavolago-<br />

Team löst diesen Mangel auf seine<br />

Art. Jede Gastronomieabteilung geht<br />

auf Entdeckungsreise, um neue Ideen<br />

zu sammeln. Dies gilt auch für die<br />

fünf Geschäftsleitungsmitglieder. An<br />

drei bis vier Tagen bereisen die fünf<br />

verschiedene Städte in Europa, um<br />

neue Gastrokonzepte zu erarbeiten.<br />

«Dabei wird das Tagesgeschäft zur<br />

Nebensache und Natels und E-Mails<br />

bleiben unbeantwortet. Da werden<br />

erfolgreiche Konzepte studiert, diskutiert<br />

und bis ins Detail seziert. Wir<br />

möchten doch vorbereitet sein, wenn<br />

unsere Abteilungsleiter Vorschläge<br />

aus ihren Erkundungen vorbringen»,<br />

erklärt Samuel Vörös. Auf diese Weise<br />

treffen viele Meinungen aufeinander<br />

und es entstehen ausgereifte Konzepte<br />

wie das Hotel «Stern Luzern»<br />

in der Altstadt von Luzern.<br />

Der rote Faden<br />

im «Stern Luzern»<br />

Nur durch die motivierte Zusammenarbeit<br />

aller Mitarbeitenden<br />

konnte die Tavolago Betriebe übernehmen<br />

und erfolgreiche Konzepte<br />

umsetzen. Im Hotel «Stern Luzern»<br />

in der Altstadt zieht sich das Sternesymbol<br />

wie ein roter Faden durch<br />

das Konzept. Zum Beispiel liegen<br />

im Restaurant kleine Holzklötze, die<br />

vereint als Stern zusammenpassen.<br />

Zuerst als Kinderspielzeug gedacht,<br />

entdeckten einige Erwachsene die<br />

Freude am Spielen. Und so entstanden<br />

verschiedene Kunstwerke, die<br />

auf Facebook ihre Bewunderer fanden.<br />

Natürlich belohnt das Hotel<br />

«Stern Luzern» diese Aktivitäten mit<br />

verschiedenen Preisen. Vor kurzem<br />

suchte das Restaurant «Stern Luzern»<br />

auf der Facebook-Seite Statisten, um<br />

einen Videoclip zu drehen. Etliche<br />

SAMUEL VÖRÖS<br />

«<strong>Pistor</strong> findet immer eine kundenbezogene Lösung.»<br />

«Hobby-Schauspieler» meldeten<br />

sich und konnten ihr Talent zeigen.<br />

«Der Videoclip wird Mitte August auf<br />

unserer Facebook-Seite aufgeschaltet»,<br />

erklärt Samuel Vörös. Zum Inhalt<br />

des Films gibt der CEO keine weiteren<br />

Auskünfte. Lassen Sie sich überraschen.<br />

Zudem liegen zu jeder Zeit<br />

Jasskarten auf. Der alte Brauch, im<br />

Restaurant zu jassen, wird im «Stern<br />

Luzern» auch mit Jassmeisterschaften<br />

gepflegt.<br />

Frisch aus der Küche<br />

Doch auch das Angebot aus der Küche<br />

lässt sich sehen. Viermal im Jahr<br />

passt der Küchenchef Alexander<br />

Preuss die Karte mit saisonalen Lebensmitteln<br />

an. Im «Stern Luzern» ist<br />

Frische angesagt. Der Convenience-<br />

Anteil ist gering. Viele regionale Gerichte<br />

oder Lebensmittel bietet der<br />

Küchenchef auf der Speisekarte an.<br />

Hier finden gelernte Köche eine Herausforderung,<br />

um der wertvollen Lebensmittelverarbeitung<br />

gerecht zu<br />

werden. Aber auch bei den Mitarbeitenden<br />

setzt der «Stern Luzern» auf<br />

Qualität: Alle im «Stern Luzern» haben<br />

eine abgeschlossene Berufslehre oder<br />

eine Hotelfachschulausbildung.

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