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Dem Leben auf der Spur. Einsichten und Hilfen beim Älterwerden ...

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Daher sind die Gemeinden <strong>auf</strong>gerufen, Wege zu finden, wie Sterbende in<br />

stationären Einrichtungen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> eigenen Wohnung, liebevolle Zuwendung<br />

<strong>und</strong> menschenwürdige Begleitung erfahren. Die Hospizinitiativen<br />

<strong>und</strong> -gruppen bemühen sich um <strong>Hilfen</strong>, die <strong>auf</strong> Dauer von unseren<br />

Gemeinden noch besser mitgetragen werden müssen. Wie die Gemeinden<br />

mit den Kranken <strong>und</strong> Sterbenden umgehen <strong>und</strong> die Begleitung, die sie<br />

ihnen geben, ihre christliche Überzeugung ausdrückt, Söhne <strong>und</strong> Töchter<br />

des ewigen Gottes zu sein, so beweist das Gebet für die Verstorbenen lebensvolle<br />

Verb<strong>und</strong>enheit mit ihnen über den Tod hinaus.<br />

4.4. Impulse für eine zukunftsorientierte Pastoral<br />

Eine Pastoral, die Begleitung aus dem Glauben ermöglicht <strong>und</strong> die ältere<br />

<strong>und</strong> alte Menschen in ihrer beson<strong>der</strong>en <strong>Leben</strong>ssituation ansprechen will,<br />

erfor<strong>der</strong>t eine konzeptionelle Neuorientierung <strong>und</strong> eine Verbesserung <strong>der</strong><br />

Rahmenbedingungen. Nach wie vor ist die Gemeinde durch ihre Überschaubarkeit<br />

<strong>und</strong> die bestehenden <strong>Leben</strong>sräume <strong>der</strong> Menschen eine wichtige<br />

Drehscheibe zur Verwirklichung einer Pastoral in <strong>der</strong> Dritten <strong>Leben</strong>sphase.<br />

Sie kann zur Einheit von <strong>Leben</strong> <strong>und</strong> Glaube, von Jung <strong>und</strong> Alt,<br />

von Hilfsbedürftigen <strong>und</strong> Helfern wesentlich beitragen.<br />

* Konzeptionen einer Pastoral in <strong>der</strong> Dritten <strong>Leben</strong>sphase<br />

Ob es unserer Kirche gelingt, das gesellschaftliche wie kirchliche Altenbild<br />

nachhaltig zu än<strong>der</strong>n, hängt nicht zuletzt davon ab, welcher Gestaltungswille<br />

<strong>und</strong> welche Leistungskraft bei den älteren Frauen <strong>und</strong><br />

Männern selbst für dieses kirchliche Engagement vorhanden ist. Die kulturellen,<br />

sozialen <strong>und</strong> politischen Selbsthilfegruppen <strong>und</strong> Eigeninitiativen<br />

nehmen an Zahl zu. Diese Initiativen können gewissermaßen als Trendsetter<br />

in einer sich entwickelnden Kultur in <strong>der</strong> Dritten <strong>Leben</strong>sphase<br />

ausgemacht werden. Und dies muss zum Impuls für eine notwendige<br />

konzeptionelle Neuorientierung kirchlicher Pastoral für <strong>und</strong> mit älteren<br />

Menschen werden. Gegenwärtig lassen sich folgende Konzeptionen einer<br />

Pastoral in <strong>der</strong> Dritten <strong>Leben</strong>sphase feststellen:<br />

– Die „betreuende Pastoral“ richtet sich am individuellen Wohl <strong>und</strong> Heil<br />

des einzelnen <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>en an den Aufgabenzuweisungen <strong>der</strong><br />

Seelsorger in den Gemeinden aus. Sie will die alten Gemeindemitglie<strong>der</strong><br />

menschlich-religiös begleiten. Dazu zählen die Mitarbeiter/<br />

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