Technik ist auch weiblich - HKM Hüttenwerke Krupp Mannesmann ...
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02 • 2013 19<br />
Kamerabild aus der Verbrennungszone<br />
vor den Blasformen des Hochofen B<br />
noch gelingt, zwischen den Scan-Abbildungen<br />
der HORA-Sonde und wichtigen Betriebs<br />
parametern Zusammenhänge und<br />
Abhängigkeiten herzustellen, wird dies für<br />
die Früherkennung und das Vermeiden von<br />
metallurgischen Störungen ein bedeutender<br />
Schritt nach vorne sein.<br />
Infrarot-<strong>Technik</strong><br />
zur Beobachtung<br />
Ebenso wie die beschriebene Anwendung<br />
der Radartechnologie hat <strong>auch</strong> die Infrarot-<br />
Kameratechnik neue Anwendungsgebiete<br />
im Hochofenprozess gefunden. Das Beobachten<br />
der Verbrennungszone im Hochofen<br />
vor den Blasformen, dort wo bei etwa<br />
2.150 Grad das so genannte Reduktionsgas<br />
oder Formengas erzeugt wird, erfolgt bislang<br />
noch durch „Beobachtung mit dem<br />
Auge“ der Hochofenmannschaft. Dies sind<br />
jedoch immer nur „Momentaufnahmen“, da<br />
niemand 30 Blasformen am Hochofen über<br />
24 Stunden beobachten kann. Zu Beginn<br />
des Jahres wurden jetzt exemplarisch an<br />
Hochofen B zwei Blasformenkameras installiert,<br />
die kontinuierlich Online-Aufzeichnungen<br />
der Blasformsituation in die Messwarte<br />
übertragen. Hier besteht das Ziel darin,<br />
rechtzeitig Unregelmäßigkeiten und<br />
bisher unbeobachtete Phänomene der Vorgänge<br />
vor den Blasformen zu erkennen und<br />
der Mannschaft zu übermitteln.<br />
Die Hochofen-Radarsonde mit einem typischen Messergebnis<br />
Informationen online<br />
und jederzeit<br />
Das Hochofenteam erhält damit jederzeit<br />
„online“ die wichtigsten Informationen über<br />
diesen absolut „kritischen“ Bereich im Hochofen.<br />
Die Kameratechnik und die spezielle<br />
Software wurden in diesem Fall von der Firma<br />
Paul Wurth entwickelt. Auch hier muss<br />
noch an der Speichermöglichkeit dieser Fülle<br />
an Informationen gefeilt werden, aber für<br />
die <strong>Technik</strong>er der Produktions-und Instandhaltungsmannschaft<br />
<strong>ist</strong> <strong>auch</strong> dieses Problem<br />
lösbar. Wenn dann zukünftig alle 60<br />
Blasformen der beiden Hochöfen kontinuierlich<br />
mit den Kameras beobachtet werden<br />
können, bringt <strong>auch</strong> diese Entwicklung für<br />
<strong>HKM</strong> einen bedeutenden Gewinn an Betriebssicherheit<br />
und damit <strong>auch</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />
in unserem manchmal<br />
schwie rigen Umfeld.<br />
In Teamwork realisiert<br />
Zu erwähnen <strong>ist</strong> noch, dass beide Projekte<br />
gemeinschaftlich von TR-Hochofen und Instandhaltung<br />
sowie TV-Roheisen gestartet<br />
wurden und weiter bearbeitet werden. Die<br />
weitere Anwendung der IR-<strong>Technik</strong> soll die<br />
Installation einer Kamera sein, die unmittelbar<br />
kontinuierlich Bilder über die Gasströmung<br />
durch die Möllersäule liefert.<br />
Mitarbeiter a Angebot des Personal-Service:<br />
Rentenberatung vor Ort<br />
„Die Rente <strong>ist</strong> sicher!“ Dieser wohl berühmteste<br />
Ausspruch eines ehemaligen<br />
Bundesmin<strong>ist</strong>ers für Arbeit begleitet<br />
<strong>auch</strong> heute noch so manches Gespräch<br />
zur Rente. Allerdings <strong>ist</strong> bei vielen <strong>auch</strong><br />
zunehmend die Sorge zu spüren, ob die<br />
Altersbezüge reichen, um den Lebensstandard<br />
zu halten. Und je näher der<br />
Betroffene der Rente kommt, geht es<br />
natürlich stets <strong>auch</strong> um die Frage, wie viel<br />
Geld denn nun wirklich unterm Strich einmal<br />
bleiben wird.<br />
Um hier Antworten für die Belegschaft von<br />
<strong>HKM</strong> geben zu können, bietet der Personalservice<br />
ab Mitte August gemeinsam mit<br />
Mitarbeitern der Deutschen Rentenversicherung<br />
eine Rentenberatung vor Ort an.<br />
Immer mittwochs werden dann Mitarbeiter<br />
der Rentenversicherung hier bei <strong>HKM</strong><br />
für eine ganz individuelle Rentenberatung<br />
anwesend sein. Das Angebot <strong>ist</strong><br />
vorwiegend für Belegschaftsmitglieder<br />
der Jahrgänge 1949 bis 1958. Wir werden<br />
im Vorfeld dieses Angebots zusätzlich<br />
gezielt in einem persönlichen Anschreiben<br />
informieren.