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Technik ist auch weiblich - HKM Hüttenwerke Krupp Mannesmann ...

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20 02 • 2013<br />

Mitarbeiter a Projekt „Mitarbeiterbefragung in der Lagerwirtschaft“<br />

Auch Beteiligung will gelernt sein<br />

Mit den regelmäßig durchgeführten Mitarbeiterbefragungen<br />

will <strong>HKM</strong> herausfinden,<br />

wo der Schuh drückt und wo Verbesserungspotenzial<br />

besteht. Deshalb <strong>ist</strong> das Ganze<br />

<strong>auch</strong> so angelegt, dass Abteilungen und Bereiche<br />

getrennt betrachtet werden können.<br />

So stellte sich etwa bei der Mitarbeiterbefragung<br />

2012 heraus, dass die Ergebnisse für<br />

die Lagerwirtschaft – in Verbund mit der<br />

Verkehrswirtschaft – zu einem kleinen Teil<br />

im roten Bereich lagen. Da diese Ergebnisse<br />

teilweise auf inhaltlich nicht ganz klaren<br />

Rückmeldungen basierten, entschieden sich<br />

die Verantwortlichen der Lagerwirtschaft,<br />

in Dialog mit den Mitarbeitern zu treten.<br />

Schließlich gab es einige Punkte, an denen<br />

gearbeitet werden konnte. Und weil das<br />

wegen der relativ dünnen Personaldecke<br />

nicht in einem Workshop geschehen konnte,<br />

wählte man ein anderes Format: Die moderierte<br />

Arbeitsgruppe.<br />

Karin Aust, Leiterin Kommunikation und Organisationsentwicklung,<br />

erläutert den Vorschlag.<br />

„Bei der moderierten Arbeitsgruppe<br />

treffen sich die Mitarbeiter mehrmals jeweils<br />

zwei Stunden außerhalb der Arbeitszeit,<br />

um über ein selbst gewähltes Thema<br />

zu sprechen und Verbesserungen zu diskutieren.<br />

Bei diesen Stunden handelt es sich<br />

um bezahlte Mehrarbeit, die Teilnahme<br />

bleibt dennoch freiwillig.“<br />

Externer Moderator<br />

In der Lagerwirtschaft fanden diese Treffen<br />

ungefähr sieben Mal statt, wobei jeweils<br />

sechs bis sieben Mitarbeiter daran teilnahmen,<br />

was in etwa 40 Prozent der gesamten<br />

Gruppe entspricht. Die Moderation übernahm<br />

der externe Moderator Rainer Hennig<br />

(von Hennig & Partner). Zunächst einigte<br />

man sich auf die Vorgehensweise, alle Abläufe<br />

vom Wareneingang bis zum Warenausgang<br />

unter die Lupe zu nehmen. Dabei<br />

wurde alles abgefragt, was künftig besser<br />

Karin Aust,<br />

Leiterin<br />

Kommunikation<br />

und<br />

O r g a n is at i o n s-<br />

entwicklung<br />

gestaltet werden könnte. Gleichzeitig waren<br />

die Teilnehmer dazu aufgerufen, selbst<br />

Lösungsvorschläge zu machen. Denn, so<br />

Prozessleiter Wilfried Lahrfeld, der bewusst<br />

an den Treffen nicht teilnahm: „Nur Kritik<br />

zu üben <strong>ist</strong> einfach und <strong>auch</strong> destruktiv.“<br />

Karin Aust verstärkt: „Die Idee und das Ziel<br />

dieser Art von Mitarbeiterbefragung <strong>ist</strong> Beteiligung.<br />

Also nicht still in der Ecke sitzen<br />

und meckern, sondern aktiv Vorschläge zur<br />

Verbesserung beitragen.“ Bei der Lagerwirtschaft,<br />

sagt sie, hat das geradezu beispielhaft<br />

funktioniert, wie eine L<strong>ist</strong>e mit Vorschlägen<br />

zeigt.<br />

Alle kritischen Punkte<br />

angesprochen<br />

Diese L<strong>ist</strong>e war nach und nach auf den Sitzungen<br />

zustande gekommen. Alles kam dabei<br />

auf den Tisch, jeder einzelne kritische<br />

Punkt wurde abgearbeitet, anschließend<br />

Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Für<br />

jene Dinge, die nicht aus eigener Kraft<br />

verändert werden können und bei denen<br />

Unterstützung gebr<strong>auch</strong>t wird, wurde eine<br />

L<strong>ist</strong>e mit so genannten „Kümmerern“ aufgestellt.<br />

Etwa für Themen aus dem IT-Bereich<br />

wie SAP, zu deren Umsetzung Geld, beispielsweise<br />

für einen Programmierer, benö-

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