Technik ist auch weiblich - HKM Hüttenwerke Krupp Mannesmann ...
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30 02 • 2013<br />
Alle mitzunehmen und Möglichkeiten zur<br />
Verbesserung aufzuzeigen, <strong>ist</strong> allerdings nur<br />
der eine Punkt. Darauf hinzuweisen, dass<br />
dies für alle gilt, ein anderer. Will heißen:<br />
Nicht nur die Werkstätten und die Vor-Ort-<br />
Instandhalter sind zu Verbesserungen aufgerufen.<br />
Auch die Bürobereiche müssen und<br />
sollen sich beteiligen. Aktiv, denn am Ende<br />
der 5S-Methode steht stets ein Audit. Erstmals<br />
durchgeführt wurde es am 29. April für<br />
die Pilotgruppe Rollenlinie. Und dem attestierte<br />
das Kaizen-Institut mit 53,8 Prozent<br />
der zu erreichenden Punktzahl ein überdurchschnittliches<br />
Ergebnis. „Normal sind<br />
bei einer ersten Auditierung zwischen 30<br />
und 40 Prozent“, unterstreicht Udo Heinrichs,<br />
der die nächsten Audits zusammen<br />
mit Henry Kramp künftig in Eigenregie<br />
durchführen wird.<br />
Kein Ende in Sicht<br />
Diese gemeinsam mit dem jeweiligen Team<br />
und den Prozessbegleitern vorgenommen<br />
Audits finden in Form einer Werkstattbegehung<br />
statt, bei der dann einzelne Punkte<br />
angeschaut und angesprochen werden. Das<br />
Kaizen-Institut erteilt dafür eine Art Lizenz.<br />
„Das <strong>ist</strong> im Prinzip ein Formblatt, auf dem<br />
vermerkt wird, was geändert werden kann“,<br />
erklärt Henry Kramp. Allerdings schauen die<br />
Experten dann nachher <strong>auch</strong> noch einmal,<br />
ob alles in Ordnung <strong>ist</strong>. Zunächst jedenfalls,<br />
denn wenn Udo Heinrichs und Henry Kramp<br />
den KVP-Ausbildungsweg vom Praktiker über<br />
den Coach bis zum Manager durchlaufen haben,<br />
wird vieles eigenständiger und selbstverständlicher.<br />
Schon jetzt <strong>ist</strong> allerdings klar,<br />
dass die KVP-Einführung konsequent fortgesetzt<br />
wird. Noch in diesem Jahr sollen alle<br />
TI-Abteilungen aktiv einbezogen werden,<br />
in 2014 dann vielleicht überall schon die 5S-<br />
Methode angewandt werden. Keine Kleinigkeit,<br />
weder in Qualität noch in Quantität. Immerhin<br />
wollen bei TI 450 Mitarbeiter in das<br />
Programm einbezogen werden. Doch selbst<br />
dann <strong>ist</strong> das Ganze natürlich nicht zu Ende,<br />
das besagt allein schon der Begriff Kontinuierlicher<br />
Verbesserungsprozess. Schließlich<br />
<strong>ist</strong> stetig besser werden das Ziel. Weil das<br />
Bessere der Feind des Guten <strong>ist</strong>.<br />
Mitarbeiter 100 Jahre Deutsches Sportabzeichen – <strong>HKM</strong> <strong>ist</strong> dabei:<br />
Mach mit – bleib fit!<br />
Erstmals im Jahre 1913 verliehen, feiert das<br />
Deutsche Sportabzeichen als höchste Auszeichnung<br />
außerhalb des Wettkampfsports<br />
in diesem Jahr 100-jähriges Jubiläum. Für<br />
<strong>HKM</strong> Grund genug, mitzumachen und die<br />
Mitarbeiter zur Teilnahme zu motivieren.<br />
Zumal es eigentlich keine Entschuldigung<br />
dafür gibt, nicht teilzunehmen. Denn mitmachen<br />
können alle, die Mitgliedschaft in<br />
einem Sportverein <strong>ist</strong> nicht notwendig.<br />
Gut: Trainieren sollte man vorher. Und sich<br />
davor am besten einmal medizinisch durchchecken<br />
lassen. Zumindest dann, wenn man<br />
die letzten Jahre eher als Passiv-Sportler,<br />
sprich als Zuschauer von Sportveranstaltungen<br />
durchs Leben gegangen <strong>ist</strong>. Denn<br />
<strong>auch</strong> wenn die Teilnahme jedem offen<br />
steht: Ganz leicht <strong>ist</strong> es nicht, das Deutsche<br />
Sportabzeichen zu erringen. Schließlich <strong>ist</strong><br />
es der Nachweis für überdurchschnittliche<br />
Le<strong>ist</strong>ungen und vielseitige Fitness.<br />
Schwimmen muss man schon<br />
können<br />
Womit wir <strong>auch</strong> schon bei den Modalitäten<br />
sind. Absolviert werden müssen Übungen,<br />
die sich an den motorischen Grundfähigkeiten<br />
Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und<br />
Koordination orientieren. Diese Grundfähigkeiten<br />
können in Einzeldisziplinen der Sportarten<br />
Leichtathletik, Radfahren, Schwimmen<br />
und Geräteturnen erbracht werden.<br />
Apropos Schwimmen: Das muss man schon<br />
können, wenn man das Deutsche Sportabzeichen<br />
erwerben will. Dafür kann es je nach<br />
persönlicher Fitness und Trainingszustand<br />
in den drei Le<strong>ist</strong>ungsstufen Bronze, Silber<br />
und Gold erworben werden. Wobei neben<br />
dem Nachweis der Schwimmfertigkeit <strong>auch</strong><br />
alle vier Le<strong>ist</strong>ungen mindestens auf Bronze-<br />
Niveau erbracht werden müssen. Falls das<br />
nicht auf Anhieb gelingt, muss man es halt<br />
erneut versuchen.<br />
Interner Wettbewerb<br />
Damit alles mit rechten Dingen zugeht, erhält<br />
jeder Teilnehmer eine Prüfkarte, auf der<br />
die jeweiligen Le<strong>ist</strong>ungen von den Übungsleitern<br />
eingetragen werden. <strong>HKM</strong>-Mitarbeiter<br />
senden diese Karte dann zurück an die<br />
Ansprechpartner auf der Hütte. Die werden<br />
dann alles Weitere übernehmen und zudem<br />
eine Auswertung nach Abteilungen und<br />
Betrieben vornehmen. Denn das Ganze soll<br />
<strong>auch</strong> eine Art interner Wettbewerb sein. Damit<br />
der auf „höchstem sportlichen Niveau“<br />
stattfinden kann, kümmert sich <strong>HKM</strong> <strong>auch</strong><br />
um Trainingsmöglichkeiten, bietet zudem<br />
(nach vorheriger Anmeldung) <strong>auch</strong> einen<br />
Deutsches Sportabzeichen bei <strong>HKM</strong>:<br />
Karol Pawlinski (P-K) zeigt sein Plakat dazu.<br />
Medizin-Check im Betriebsarztzentrum an.<br />
Die Abschlussveranstaltung mit Überreichung<br />
der Urkunden und Abzeichen durch<br />
die Geschäftsführung soll im September<br />
stattfinden. Noch viel mehr Informationen<br />
über Rahmenbedingungen und Ansprechpartner<br />
liefert ein Flyer, der demnächst erscheinen<br />
wird. Außerdem können sich die<br />
Mitarbeiter im Intranet rund ums Deutsche<br />
Sportabzeichen schlau machen. Also denn:<br />
Mach mit – bleib fit!