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waltung von Ressourcen) zwischen den verschiedenen Organisationselementen und<br />

Projektakteuren denkbar gewesen wäre und für den Projektverlauf effizienzsteigernd<br />

gewirkt hätte.<br />

Strukturelles und konzeptionelles Kernelement der Projektstruktur waren die Sozialraumteams<br />

an den Pilotstandorten. Sie wiesen eine strukturelle Besonderheit auf, die<br />

für vergleichbare Projektkontexte durchaus ungewöhnlich ist. Anders als sonst häufig<br />

üblich, gab es in ihnen keine interne Leitungsstruktur, d.h. es gab keine als solche<br />

deklarierte Teamleitung mit entsprechenden Zuständigkeiten und Entscheidungskompetenzen.<br />

Das mit dieser Strukturentscheidung verbundene Ziel war, die Entwicklung<br />

einer Zusammenarbeit der Fachkräfte der verschiedenen öffentlichen und Freien Jugendhilfeträger<br />

mit ihren jeweiligen Kompetenzen und Arbeitsweisen „auf Augenhöhe“<br />

zu befördern. Während dieses Ziel weitgehend erreicht werden konnte, ergaben sich<br />

auch unerwünschte „Nebenwirkungen“. Da eine teaminterne Verteilung von Aufgaben<br />

nicht durch eine Teamleitung gesteuert werden konnte, ergab sich für beide Teams<br />

ein hoher eigener Regelungsbedarf, der sowohl eine zusätzliche Belastung der<br />

Teams mit sich brachte als auch nicht immer im zufriedenstellenden Maße effizient<br />

erfüllt werden konnte.<br />

Verbindlich geregelt wurden die anstehenden Fragen zur teaminternen Organisation<br />

und Aufgabenverteilung dann vor allem im Rahmen der externen Fachberatung zur<br />

Umsetzung des Sozialraumkonzepts. Hier wurden - in der Regel im Rahmen halboder<br />

ganztägiger Workshops - neben der Bearbeitung von Fragen, die die Umsetzung<br />

des Fachkonzepts im engeren Sinne betrafen, auch zu organisatorischen Aspekten<br />

der sozialraumbezogenen Teamarbeit einvernehmliche und verbindliche (schriftlich<br />

festgehaltene) Vereinbarungen zwischen den Teammitgliedern erarbeitet.<br />

Im Rahmen des Projektkontextes konnte somit eine pragmatisch-sachgerechte Lösung<br />

für den teambezogenen Steuerungsbedarf gefunden werden. Für die Weiterarbeit<br />

der Sozialraumteams an den Pilotstandorten nach Ende der Projektlaufzeit sowie<br />

für die Bildung neuer Sozialraumteams an anderen Standorten wird allerdings zu bedenken<br />

sein, dass eine externe Beratung der Teams ggf. nicht mehr zur Verfügung<br />

steht. Für die Notwendigkeiten einer teaminternen Steuerung werden deshalb u.U.<br />

andere Lösungsmöglichkeiten gefunden werden müssen, um ein effizientes und effektives<br />

Funktionieren der Sozialraumteams dauerhaft sicherzustellen.<br />

Finanzielle/personelle/sächliche Ressourcen<br />

Eine beschreibende Darstellung der in das Projekt eingebrachten finanziellen, personellen<br />

und sächlichen Ressourcen erfolgte in Kapitel 2.2. An dieser Stelle wird der<br />

Blick auf die Frage gerichtet, ob sich die vorhandenen Ressourcen zur Erfüllung der<br />

Projektaufgaben und <strong>zum</strong> Erreichen der Projektziele als ausreichend bzw. zweckdienlich<br />

erwiesen haben.<br />

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