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Ausgabe 4 / 2013 - EDE

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MITGLI<strong>EDE</strong>R<br />

Weyland-Geschäftsführer Norbert Thumfart.<br />

Sechste Generation: Otto Weyland vor Porträts der Urgroß- und Großeltern.<br />

Übersichtlich: der umgebaute Fachmarkt in Schärding am Inn.<br />

Viele Besucher beim „Tag der offenen Tür“ im Fachmarkt.<br />

Bereich in Österreich verstärkt. So sollen<br />

die Standorte in der Steiermark und in<br />

Oberösterreich künftig enger miteinander<br />

kooperieren.<br />

Im Stahlhandel ist Weyland bereits<br />

in Tschechien vertreten, ebenfalls in<br />

Budweis und nahe der Hauptstadt<br />

Prag. Im Gegensatz zu den beiden anderen<br />

Geschäftsbereichen, die ordentliche<br />

Umsatzzuwächse verzeichnen<br />

konnten, bewegt sich der Stahlhandel<br />

insgesamt eher in einem schwierigen<br />

Marktumfeld. Wesentliche Gründe dafür<br />

sind aus Sicht von Thumfart eine<br />

rigide Preispolitik auf Kundenseite und<br />

ein stetig zunehmender Verdrängungswettbewerb.<br />

In Österreich, wo Weyland als größter<br />

Stahlhändler agiert, hat das Unternehmen<br />

auf die Veränderungen bereits<br />

reagiert. Sein modernes Stahl-Logistik-<br />

Center im Wiener Hafen betreibt Weyland<br />

inzwischen zusammen mit einem<br />

Wettbewerber. „Das ist ein sinnvolles<br />

Modell für die Zukunft. Denn auf diese<br />

Weise haben wir ein vernünftiges Kostenmanagement,<br />

eine bessere Auslastung<br />

und erreichen mehr Kundenservice“,<br />

fasst Thumfart die Vorteile<br />

dieser Kooperation zusammen. Sowieso<br />

hat sich Weyland im Stahlhandel<br />

von der vielfach in der Branche vorherrschenden<br />

Vorgabe des „Wachstums<br />

um jeden Preis“ verabschiedet. „Für<br />

uns ist es wichtig, unsere bestehende<br />

Marktführerschaft noch weiter zu festigen“,<br />

sagt Thumfart.<br />

Überregional aufgestellt<br />

Neu aufstellen wird sich Weyland<br />

infolge sich verändernder Marktgegebenheiten<br />

auch mit seinem Vertrieb. So<br />

wird künftig der Außendienst, der<br />

Stahlhändler betreut, bei seinen Kunden<br />

auch den Vertrieb von Werkzeugen<br />

und Elektrowerkzeugen übernehmen.<br />

„Unsere Kunden wollen einen<br />

Ansprechpartner für alle Bereiche haben.<br />

Das birgt große Chancen für unseren<br />

Vertrieb“, sagt Thumfart.<br />

Ein überregionaler Vertrieb soll den<br />

gesamten österreichischen Markt abdecken.<br />

Bislang liegt die Konzentration<br />

auf Oberösterreich, Salzburg sowie Gebieten<br />

in Tirol und Kärnten. Gleichzeitig<br />

wird der C-Teile-Bereich umgebaut, indem<br />

er auf das gesamte Produktportfolio<br />

ausgeweitet wird. „Ein außergewöhnlicher<br />

Schritt, der uns Erfolg bringen<br />

wird“, ist sich Thumfart sicher.<br />

Bei den diversen Umstrukturierungen<br />

und Neuaufstellungen gibt es also<br />

auch in den kommenden Jahren viel zu<br />

tun im Unternehmen – gewiss auch für<br />

Otto Weyland junior, die sechste Familienunternehmer-Generation.<br />

[wopo]<br />

Mehr Marketing<br />

Die Weyland-Gruppe erzielte 2012<br />

mit 1250 Mitarbeitern einen Umsatz<br />

von 536,3 Millionen Euro. Das<br />

mittelständische Familienunternehmen,<br />

das seit 2004 Mitglied im<br />

E/D/E ist, möchte zur weiteren Kundenbindung<br />

auch seine Marketing-<br />

Aktivitäten weiter ausbauen. Kunden<br />

in den drei Geschäftsbereichen<br />

Stahlhandel, Holzwerkstoffe und<br />

PVH sollen künftig über diverse Informationskanäle<br />

noch mehr über<br />

Produkte sowie Service und Dienstleistungen<br />

bei Weyland erfahren.<br />

4/<strong>2013</strong> 57

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