Ausgabe 29-31 (16.07.2013) - Der Deutsche Olympische Sportbund
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DOSB I Sport bewegt!<br />
I Das European Youth Olympic Festival 2013 hat begonnen<br />
Von Tim Zillmer*<br />
(DOSB-PRESSE) In einer stimmungsvollen Feier hat der niederländische König Willem-<br />
Alexander am Sonntag (14. Juli) die Spiele von Utrecht eröffnet. Um 21:17 Uhr war es so weit:<br />
Willem-Alexander sprach die magische Eröffnungsformel und gab damit den Startschuss für das<br />
European Youth Olympic Festival in Utrecht.<br />
Zuvor waren die Athleten aus allen 49 teilnehmenden Nationen ins Stadion Galgenwaard eingezogen.<br />
Den Anfang machte wie immer Griechenland, den Abschluss bildeten die niederländischen<br />
Gastgeber. Das deutsche Team wurde von Fahnenträger Marek Ulrich (SV Halle)<br />
angeführt.<br />
Die Stimmung im weiten Rund war von Beginn an ausgezeichnet, immer wieder schwappte<br />
Laola durchs Stadion. Rinda den Besten, die Vorsitzende des lokalen Organisationskomitees,<br />
erklärte in Ihrer Rede, Utrecht sei stolz, die durch Spitzenleistung, Respekt und Freundschaft<br />
vereinten Athleten begrüßen zu können.<br />
Auch IOC-Präsident und EYOF-Gründervater Jacques Rogge hieß die Athleten bei ihrem „Eintritt<br />
in die olympische Welt“ willkommen. Er ermahnte die Teilnehmer, die olympischen Werte zu<br />
leben: „Wer als Erster die Ziellinie überquert, ist ein Gewinner, aber nicht unbedingt ein Champion.“<br />
Schon am Nachmittag hatte der Belgier bei der Eröffnungspressekonferenz erklärt: „Das<br />
Wichtigste beim EYOF ist der Spirit unter den Athleten und das Zusammenkommen von Sportlern<br />
unterschiedlicher Disziplinen.“<br />
Für musikalische Einlagen sorgten die aus Utrecht stammende Band Charmplay, die das eigens<br />
für das EYOF geschriebene Titellied „Gold“ spielte, und eine Breakdance-Gruppe, die ebenfalls<br />
von Musikern aus der Gastgeberstadt begleitet wurde.<br />
Nachdem die <strong>Olympische</strong> Flagge gehisst und der <strong>Olympische</strong> Eid gesprochen war, erreichte die<br />
Feier mit dem Entzünden des <strong>Olympische</strong>n Feuers ihren Schlusspunkt. Paralympics-Siegerin<br />
Esther Vergeer (Tennis) und Olympiasiegerin Leontien van Moorsel (Radsport) trugen die Fackel<br />
ins Stadion, bevor Max Geesink, der Enkel der niederländischen Judo-Legende Anton Geesink,<br />
das Feuer mit einem großen Knalleffekt entfachte.<br />
Die deutschen Athleten waren nach der Zeremonie begeistert. Christin Bolesta (RSC Cottbus)<br />
fand es “richtig schön”. Besonders die Entzündung des <strong>Olympische</strong>n Feuers und die Tanz-<br />
Darbietung beeindruckten die Radsportlerin. Schwimmerin Jana Zinnecker (Bitterfelder SV) hat<br />
der Einmarsch der Nationen am besten gefallen. „So etwas erlebt man nicht oft“, schwärmte sie.<br />
Am Dienstag gab es die erste Medaille für die jungen deutschen Athleten beim EYOF2013: Im<br />
Einzelzeitfahren auf dem Rad wurde Leo Appelt Zweiter.<br />
* Tim Zillmer berichtet für den DOSB täglich auf der Homepage vom EYOF 2013 in Utrecht.<br />
Außerdem schreibt er aktuell auf Twitter unter @TimZillmer und mit dem Hashtag #WirfuerD.<br />
12 I Nr. <strong>29</strong>-<strong>31</strong> l 16. Juli 2013