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Ausgabe 29-31 (16.07.2013) - Der Deutsche Olympische Sportbund

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DOSB I Sport bewegt!<br />

„... fordert die Mitgliedstaaten und Glücksspielbetreiber auf, sämtliche Live-Sportwetten<br />

zu verbieten, da sich diese als sehr anfällig für Spielabsprachen erwiesen haben und<br />

somit die Integrität des Sports gefährden" (Paragraf 53)<br />

„... fordert eine Verpflichtung zur Zusammenarbeit und zum Austausch von Informationen<br />

über verdächtige Aktivitäten, sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene,<br />

zwischen Sportorganisationen, Behörden, Europol und Eurojust, um gegen kriminelle<br />

Tätigkeiten bei grenzübergreifenden Online-Glücksspielen vorzugehen"(Paragraf 54)<br />

„... betrachtet ein konsequentes Vorgehen in Bezug auf strafrechtliche Sanktionen als<br />

unverzichtbar für einen gesamteuropäischen Ansatz zur Regulierung des Online-<br />

Glücksspielsektors und fordert die Mitgliedstaaten zu diesem Zweck auf, für ein Verbot<br />

betrügerischer Manipulationen der Ergebnisse zum finanziellen oder anderweitigen Vorteil<br />

zu sorgen, indem sie jede Gefährdung der Integrität der Wettbewerbe unter Strafe<br />

stellen, auch im Zusammenhang mit Wettgeschäften" (Paragraf 56)<br />

„… fordert die Kommission auf, ein europäisches Warnsystem für die<br />

Regulierungsbehörden im Bereich des Glücksspiels einzurichten, um Informationen über<br />

Absprachen bei Sportveranstaltungen rasch auszutauschen" (Paragraf 60)<br />

<strong>Der</strong> Bericht wird im September oder Oktober im Plenum des Europäischen Parlaments abgestimmt.<br />

Höchstwahrscheinlich ist dies die letzte Initiative des Europäischen Parlaments zum<br />

Thema Glücksspiel vor den Wahlen im Mai 2014.<br />

Weitere Informationen finden sich online.<br />

I Europarat entwirft Konvention zur Bekämpfung der Manipulation<br />

(DOSB-PRESSE) <strong>Der</strong> Europarat arbeitet momentan an einem Entwurf für eine internationale<br />

Konvention zur Bekämpfung der Manipulation von Sportergebnissen. Im November hatte die<br />

Europäische Kommission eine Empfehlung angenommen, die die Mit-gliedsstaaten dazu aufforderte,<br />

der Kommission das Mandat für die Teilnahme an den Verhand-lungen zu erteilen, da<br />

viele Thematiken auch auf EU-Ebene diskutiert werden – so zum Beispiel Integrität des Sports,<br />

Datenschutz, Spielabsprachen und Sportwetten. Am 10. Juni stimmte der Rat der Europäischen<br />

Union dem Antrag der Kommission zu. Vom Mandat ausgeschlossen sind Strafsachen und<br />

Polizeikooperation.<br />

Die Sport Unit aus der Generaldirektion für Bildung und Kultur (DG EAC) wird die Europäische<br />

Kommission in den Verhandlungen vertreten. Außerdem wird die Unit mit weiteren Generaldirektionen<br />

(z.B.: DGs MARKT, JUST und HOME) kooperieren, um eine abgestimmte Position<br />

vortragen zu können. Ausgestattet mit dem neuen Mandat nahm die Sport Unit am 13. bis 15.<br />

Juni das erste Mal an einer Sitzung der Arbeitsgruppe teil. <strong>Der</strong> abgestimmte Entwurf der internationalen<br />

Konvention wird gegen Ende 2014 erwartet. Dieser würde den Staaten voraussichtlich<br />

2015 zur Ratifizierung vorgelegt werden.<br />

Weitere Informationen finden sich online.<br />

28 I Nr. <strong>29</strong>-<strong>31</strong> l 16. Juli 2013

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