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Ausgabe 29-31 (16.07.2013) - Der Deutsche Olympische Sportbund

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DOSB I Sport bewegt!<br />

die weitaus stärksten Träger des organisierten Sports sein. Wir rechnen nach dem Jahr 2.000<br />

mit einem Bedarf von 100.000 Vereinen, die 30 Millionen Menschen betreuen können.<br />

Nach außen, also vor allem in Gemeinden und Ländern, aber auch bei den freien Trägern des<br />

gesellschaftlichen Lebens, müssen die ideellen und wirtschaftlichen Bedingungen der Sportvereine<br />

als soziales Netz in unserem Land verbessert werden. Die Sportvereine können durch<br />

keine andere Institution ersetzt werden. Allein unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten schaffen<br />

sie Werte von über 10 Milliarden DM. Weit bedeutender noch ist die in ihnen praktizierte Form<br />

gesellschaftlicher Selbstorganisation als eine Grundlage gelebter Demokratie.<br />

Spätestens im bevorstehenden Jahr 2.000 soll bewusst sein: Sportvereine gehören zu unserem<br />

Land und zu unserem Leben wie die Familie, wie die Kindergärten und Schulen, wie die Rathäuser<br />

und Theater. Sie sind nicht austauschbar. Sportvereine bieten gesellige Räume für<br />

Lebensfreude, Gesundheit, Demokratie und Solidarität. Hier treffen wir Freunde, hier erleben wir<br />

Heimat, hier wissen wir unsere Kinder in guter Hand. Deshalb sind Sportvereine für alle ein<br />

Gewinn!“<br />

Bundeskanzler Helmut Kohl betonte in seinem Grußwort besonders:<br />

„Die Sportvereine sind die größte Bürgerinitiative in Deutschland - und sie sind es im besten Sinne.<br />

Im Jahre 1994 gab es in der Bundesrepublik Deutschland mehr als 83.000 Sportvereine mit<br />

24,8 Millionen Mitgliedern. Über 2 Millionen Menschen setzten sich aktiv für den Sport ein. (...)<br />

Die gesellschaftliche Bedeutung der Vereine und des mit ihnen eng verbundenen Ehrenamtes<br />

kann nicht hoch genug bewertet werden. Deshalb unterstütze ich die neue Vereinskampagne<br />

des <strong>Deutsche</strong>n <strong>Sportbund</strong>es und seiner Mitgliedsverbände „Sportvereine - Für alle ein Gewinn“<br />

und habe gern die Schirmherrschaft übernommen. (…)<br />

Unsere Sportvereine müssen weiterhin offen sein für alle für Junge und Alte, für Menschen<br />

verschiedener sozialer Herkunft, für Spitzensportler und Breitensportler, für behinderte und<br />

nichtbehinderte Menschen, für unsere ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger. Das<br />

traditionelle Vereinsleben darf keinem Freizeit-Dienstleistungsangebot ohne gemeinschaftsbezogene<br />

Bindungen weichen. Dies wäre ein schmerzlicher Verlust für unsere Gesellschaft.“<br />

38 I Nr. <strong>29</strong>-<strong>31</strong> l 16. Juli 2013

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