Ausgabe 29-31 (16.07.2013) - Der Deutsche Olympische Sportbund
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DOSB I Sport bewegt!<br />
Die Rolle der öffentlicher Verwaltung und der Politik in der Umsetzung von „Good Governance“<br />
im Sport wurde ebenfalls diskutiert. Alle Diskussionsteilnehmer stimmen überein, dass die Umsetzung<br />
von „Good Governance“ unter die Autonomie des Sports fällt. Darren Bailey betonte<br />
jedoch, dass Sportorganisationen zum Handeln verpflichtet seien. Nur so könnten sie auch künftig<br />
Interventionen von Politik und Verwaltung vorbeugen. Dies gelte besonders in Bereichen, in<br />
denen staatliche Fördermittel involviert seien.<br />
Abschließend drehte sich die Diskussion um die Frage der Finanzierbarkeit von „Good Governance“<br />
in Sportorganisationen. In der Regel verursacht „Good Governance“ keine zusätzlichen<br />
Kosten, sondern ist eher eine Frage des Umdenkens. Folker Hellmund, Leiter des EOC EU-<br />
Büros, erklärt weiter, dass Kosten gespart werden, wenn Organisationen effektiver arbeiten und<br />
sogar mehr Sponsoren durch die Umsetzung von „Good Governance“ für den Sport gewonnen<br />
werden könnten.<br />
Neben den verschiedenen interessanten Beträgen präsentierte Michael Trinker die Ergebnisse<br />
des Projekts und erläuterten das „Sport 4 Good Governance toolkit“. Dieses soll Sportorganisationen<br />
unterstützen, „Good Governance“-Prinzipien praktisch umzusetzen. Mit dem sogenannten<br />
„Schlüssel für Good Governance” (in Form eines USB-Sticks) erhalten die Organisationen<br />
eine einleitende Präsentation zum Thema, Umsetzungsbeispiele und ein Modul zur Selbstevaluierung.<br />
Neben weiteren Informationen zum Thema, ist dieses „toolkit“ auch auf der Internetseite<br />
des Projekts zu finden.<br />
Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite des Projekts.<br />
32 I Nr. <strong>29</strong>-<strong>31</strong> l 16. Juli 2013