Ausgabe 29-31 (16.07.2013) - Der Deutsche Olympische Sportbund
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DOSB I Sport bewegt!<br />
HINTERGRUND UND DOKUMENTATION<br />
I Viele Teilnehmer, engagierte Organisatoren und ganz besondere Orte<br />
I Dieter Krieger, Mitglied im Präsidialausschuss des DOSB, zieht Zwischenbilanz bei<br />
der Sportabzeichen-Tour 2013<br />
Mit dem Tour-Stopp auf dem Feldberg-Plateau in Hessen hat die Jubiläums-Tour des <strong>Deutsche</strong>n<br />
Sportabzeichens am 30. Juni ihr Bergfest gefeiert. Dieter Krieger, Mitglied im Präsidialausschuss<br />
des <strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n <strong>Sportbund</strong>es (DOSB), zieht im Interview mit der<br />
DOSB-PRESSE Zwischenbilanz der Sportabzeichen-Tour 2013.<br />
DOSB-PRESSE: Sie selbst haben vier der bisherigen Tour-Stationen für den DOSB begleitet.<br />
Wie fällt Ihr Fazit bisher aus?<br />
DIETER KRIEGER: Besonders beeindruckt haben mich bisher die hohen Teilnehmerzahlen. Im<br />
Schnitt waren bei den vergangenen Tour-Stationen weit mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler<br />
sowie Erwachsene jeden Alters dabei. Auffällig ist dabei immer wieder die große Motivation<br />
der Kinder, die jede Station der Sportabzeichen-Tour zu einem besonderen Erfolg macht. Kinder<br />
lieben Bewegung und nehmen die Angebote der Sportabzeichen-Tour dankbar an. Das ist wiederum<br />
dem ungewöhnlich hohen Engagement der Organisatoren vor Ort zu verdanken, das ich<br />
an dieser Stelle erwähnen möchte. Sie sorgen bereits im Vorfeld über Monate hinweg dafür,<br />
dass jede Veranstaltung gelingt. Die Stimmung war bisher bei jedem Tour-Stopp hervorragend,<br />
selbst wenn das Wetter manchmal nicht so mitgespielt hat.<br />
DOSB-PRESSE: Zum 100. Jubiläum des <strong>Deutsche</strong>n Sportabzeichens ist die Sportabzeichen-<br />
Tour in diesem Jahr auch jenseits der Stadien unterwegs, z.B. bei der Eröffnung auf dem Gelände<br />
der internationalen gartenschau hamburg oder auf der Uferpromenade des Bodensees. Wie<br />
kommt dieses Konzept bisher an?<br />
KRIEGER: Ich selbst setze mich bereits seit Jahren dafür ein, nicht nur normgerechte Sportstätten,<br />
sondern mehr Sport- und Bewegungsräume außerhalb zu nutzen. Deshalb freue ich<br />
mich besonders, dass im Rahmen der diesjährigen Sportabzeichen-Tour auch Uferpromenaden,<br />
Bergplateaus und Strände für diese Veranstaltungsreihe genutzt werden. Denn auch im Alltag<br />
sind in den Städten Parks und Wälder beliebte Plätze für den Sport. Bewegung ist nahezu überall<br />
möglich. Auch die Teilnehmer der Sportabzeichen-Tour nehmen die Sonderveranstaltungen<br />
außerhalb der Stadien und Sportplätze gerne an. Ich habe am Bodensee erlebt, wie begeistert<br />
die Menschen waren, sich auf der Uferpromenade sportlich messen zu können. Das bestätigt<br />
uns, dass es richtig ist, diese Möglichkeiten einbezogen zu haben.<br />
DOSB-PRESSE: Das <strong>Deutsche</strong> Sportabzeichen wurde zum 100. Geburtstag grundlegend reformiert.<br />
Wie werden die neuen Anforderungen nach Ihrer Einschätzung von den Aktiven angenommen?<br />
KRIEGER: Ich weiß, dass es auch Skeptiker gab und auch noch gibt. Gerade Menschen, die seit<br />
vielen Jahren die Sportabzeichen-Disziplinen ablegen bzw. prüfen, standen den neuen Bedin-<br />
33 I Nr. <strong>29</strong>-<strong>31</strong> l 16. Juli 2013