Bachelorarbeit
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Die Windkraft F w , die auf ein Gebäude oder ein Bauteil wirkt, errechnet sich<br />
ebenfalls aus dem Geschwindigkeitsdruck q, einem aerodynamischen<br />
Kraftbeiwert c f sowie der Bezugsfläche A ref .<br />
F w = c f x q(z e ) x A ref (Gl. 2-2)<br />
Diese Lasten zur Beschreibung der Windeinwirkung sind in ähnlicher Form<br />
bereits aus der alten Normfassung bekannt. Betrachtet man die einzelnen<br />
Faktoren, wie den Geschwindigkeitsdruck, die Beiwerte sowie die Bezugsfläche<br />
und deren Definition näher, werden jedoch die Unterschiede zwischen<br />
den beiden Normengenerationen ersichtlich.<br />
2.2.3 Die neue Windzonenkarte<br />
Die Windgeschwindigkeit v und der zugehörige Staudruck q hingen nach<br />
DIN 1055-4: 1986-08 lediglich von der Höhe des Bauwerkes ab und waren<br />
im gesamten räumlichen Geltungsbereich der Norm einheitlich. (Tab. 2-1)<br />
Tab. 2-1 Staudruck q [DIN 1055-5: 1986-08, Tab. 1]<br />
Örtliche topographische Einflüsse wurden nicht berücksichtigt, es musste<br />
lediglich bei Bauwerken, welche dem Windangriff besonders stark ausgesetzt<br />
waren, ein Staudruck von mindestens 1,1 kN/m 2 angenommen werden. Da<br />
das Windklima zwischen Küste und Binnenland in der Realität sehr<br />
unterschiedlich sein kann, resultierten daraus unterschiedlich große<br />
Sicherheiten bei dem Tragfähigkeitsnachweis für Gebäude.<br />
Vergleich von DIN 1055 alt und neu 5