25.12.2013 Aufrufe

Bachelorarbeit

Bachelorarbeit

Bachelorarbeit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2.2.8 Schwingungsanfälligkeit<br />

Im Gegensatz zur alten Norm unterscheidet die neue DIN 1055-4 nicht nur<br />

zwischen schwingungsanfälligen und nicht schwingungsanfälligen<br />

Konstruktionen, sondern bietet für beide Varianten Möglichkeiten zur<br />

Berechnung. Dies war nach der alten Norm nur bei nicht<br />

schwingungsanfälligen baulichen Anlagen möglich. Die Kriterien der<br />

Schwingungsanfälligkeit sind etwa gleich geblieben, außer dass nach alter<br />

DIN 1055-4 Gebäude mit einer Höhe von bis zu 40 m als nicht<br />

schwingungsanfällig angenommen werden durften. Jetzt beträgt die<br />

maximale Höhe 25 m.<br />

Bei schwingungsanfälligen Bauwerken werden Resonanzüberhöhungen<br />

erfasst, indem diese Windkräfte um den Böenreaktionsfaktor G vergrößert<br />

werden. Dieser Faktor wird nach Anhang C der DIN 1055-4: 2005-03<br />

ermittelt.<br />

2.2.9 Vorübergehende Zustände<br />

Für zeitweilig bestehende Gebäude, sowie für vorübergehende Zustände,<br />

z. B. für Bauwerke im Bauzustand, darf die Windlast nach neuer DIN 1055-4<br />

abgemindert werden. Diese Abminderung ist von der Dauer des Zustandes,<br />

die zwischen drei Tagen und 24 Monaten liegen muss, sowie von möglichen<br />

Sicherungsmaßnahmen im Fall eines Sturmes abhängig. (Tab.2-5) Durch<br />

diese neue Überlegung erhöht sich die Wirtschaftlichkeit bei temporär<br />

bestehenden Konstruktionen wesentlich.<br />

Tab. 2-5 Abgeminderter Geschwindigkeitsdruck [DIN 1055-4, Tab. 1]<br />

Vergleich von DIN 1055 alt und neu 12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!