ins LEHRAMT - Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung

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plätze im Lehramt werden allerdings
nicht gleichmäßig auf Wartesemester und
Abiturnote verteilt, sondern in einem
80/20-Verhältnis. Einfach erklärt: 80%
der Studienplätze werden nach dem Kriterium
Note vergeben, 20% nach Wartezeit.
Stehen nun 100 Studienplätze zur
Verfügung, werden 80 davon nach Note
auf die Bewerber/innen verteilt.
Begonnen wird mit der besten Note. Der
Durchschnitt der Person, deren Note gerade
noch für den letzten Platz reicht,
bildet den sogenannten „Grenzrang“.
Stehen mehrere Bewerber/innen mit derselben
Note zur Auswahl, so greift hier
die Wartezeit als zweitrangiges Kriterium.
Nehmen wir an, der 79. Platz ging an den/
die letzten Bewerber/in mit der Note 2,3.
Für Platz 80 gibt es aber noch 10 Bewerber/innen
mit der Note 2,4. Hier wird nun
zuerst der-/diejenige berücksichtigt, der/
die die Note 2,4 und zugleich die meisten
Wartesemester hat. Die verbleibenden 20
Studienplätze der insgesamt 100 werden
nun nach Wartezeit vergeben: Wer die
meisten Wartesemester gesammelt hat,
steht hier an erster Stelle.
Weisen die Bewerber/innen die gleiche
Anzahl an Wartesemestern auf, so kommt
hier wiederum als zweitrangiges Kriterium
die Note ins Spiel.
Das Auswahlkriterium der Abiturnote ist
also auch immer abhängig von der Bewerber/innenzahl
und den Noten der anderen
Bewerber/innen. Daher sind leider keine zuverlässigen
Voraussagen zu treffen! Gerne
können Sie aber einen Blick auf die Werte
vergangener Semester werfen.
Die Fächer sind übrigens in der Regel nicht
zulassungsbeschränkt (mit den derzeitigen
Ausnahmen Biologie und Deutsch), wenn
Sie hier die „Hürde“ der Zulassung für die
Lehramtsstufe genommen haben, haben
Sie Ihren Studienplatz!
Weitere Informationen
zu den Zulassungswerten
unter:
www2.uni-frankfurt.de/
35965233/zulassungswerte
Lehramtsstufen
Die Goethe-Universität bildet in allen
Lehrämtern aus – Lehramt an Grundschulen,
Lehramt an Haupt- und Realschulen,
Lehramt an Gymnasien, Lehramt
an Förderschulen und auch Berufsschullehramt.
Beachten Sie hierbei, dass das
Berufsschullehramt über den Studiengang
BA/MA Wirtschaftspädagogik des
Fachbereiches Wirtschaftswissenschaften
abgedeckt ist. Die weiteren Lehrämter
finden Sie sowohl auf den Informationsseiten
der Universität als auch in der
Bewerbungsmaske ganz einfach unter
„Lehramt“. Nun, da die Entscheidung für
ein Lehramt oder zumindest eine Prioritätensetzung
naht, sollten Sie sich umfangreich
über die Gemeinsamkeiten und
Unterschiede der Lehramtsstufen informieren.
Das Lehramt an Grundschulen (L1)
hat eine Regelstudienzeit von sechs Semestern
(plus ein Prüfungssemester). Sie studieren
neben den Bildungswissenschaften
drei Fächer. Mathematik und Deutsch
sind dabei Pflicht, das dritte Fach können
Sie aus einem begrenzten Fächerkanon
(Evangelische oder katholische Religion,
Sport, Kunst, Musik, Englisch, Sachunterricht)
auswählen. Sie erwerben mit Ihrem
Studium eine Unterrichtsbefähigung
bis zur Klasse 6. Das Studium kann zum
Sommer- und Wintersemester aufgenommen
werden. Bitte beachten Sie jedoch,
dass einige Fächer nur zum Wintersemester
begonnen werden können.
Das Lehramt an Haupt- und Realschulen
(L2) hat eine Regelstudienzeit
von sechs Semestern (plus ein Prüfungssemester).
Sie studieren neben den Bildungswissenschaften
zwei Fächer, die
Sie frei aus einem Fächerkanon wählen
können: Deutsch, Mathematik, Englisch,
Französisch, Sport, Kunst, Musik, Politik
und Wirtschaft, Geographie, Geschichte,
evangelische/katholische Religion, Chemie,
Physik, Informatik oder Biologie. Sie
erwerben die Unterrichtsbefähigung für
die Klassen 5 bis 10. Das Studium kann
zum Sommer- und Wintersemester aufgenommen
werden. Bitte beachten Sie
jedoch, dass einige Fächer nur im Wintersemester
beginnen.
Das Lehramt an Gymnasien (L3) hat
eine Regelstudienzeit von acht Semestern
(plus ein Prüfungssemester). Sie studieren
neben den Bildungswissenschaften zwei
Fächer, die Sie frei aus einem umfangreichen
Fächerkanon wählen können:
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