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Mitteilungsblatt Dezember 2011 - Amt für Ernährung, Landwirtschaft ...

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<strong>Landwirtschaft</strong>sschule Nabburg<br />

Beginn eines neuen Semesters<br />

Im Oktober eröffnete die <strong>Landwirtschaft</strong>sschule Nabburg wieder ein 1. Semester.<br />

2 Studierende stammen aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach, 2 aus dem Landkreis<br />

Neumarkt, 1 aus dem Landkreis Regensburg und 12 aus dem Landkreis<br />

Schwandorf.<br />

Sie werden bis März 2013 die <strong>Landwirtschaft</strong>sschule besuchen und während<br />

dieser Zeit einen Großteil der <strong>für</strong> die Meisterprüfung notwendigen Aufgaben<br />

(wie z.B. die Meisterarbeit) erledigen und mehrere Prüfungen ablegen, darunter<br />

auch die Ausbildereignungsprüfung.<br />

Auf einer gemeinsamen Fahrt mit dem aktuellen Praxissemester besuchten die<br />

Studierenden Milchviehbetriebe im Allgäu. Sie absolvierten inzwischen schon<br />

eine Woche an der Landvolkshochschule Burg Feuerstein und hatten schon<br />

einige Male im Landkreis Fachtagungen besucht, über die dann anschließend<br />

im Unterricht besprochen und diskutiert wurde.<br />

Lehrfahrt der <strong>Landwirtschaft</strong>sschule Nabburg ins Allgäu<br />

„Eigentlich wollte ich nicht mitfahren, aber es hat sich wirklich gelohnt“, so<br />

kommentierte ein Studierender der <strong>Landwirtschaft</strong>sschule Nabburg die Fahrt ins<br />

Allgäu zum Semesterstart <strong>2011</strong>.<br />

Ein anderer Schüler meinte, es sei bemerkenswert, dass selbst innerhalb unseres<br />

Bundeslandes Bayern die Erzeugungsbedingungen so unterschiedlich sind.<br />

- keine Silagemilch <strong>für</strong> den Allgäuer Emmentaler -<br />

Für die Allgäuer Emmentalererzeugung darf keine Milch aus Silagefütterung<br />

verwendet werden, denn „durch die mikrobiologische Beschaffenheit dieser<br />

Milch bläht der aus Rohmilch hergestellte Käse. Bei einer Fütterung aus Grünfutter<br />

und Heu fehlen diese blähenden Mikroorganismen“, so klärte uns der<br />

Käsereibesitzer Oliver Stich bei der Besichtigung seiner Käserei in Ruderatshofen<br />

auf.<br />

- Stroh ist knapp im Allgäu -<br />

Dass Stroh in diesem Jahr knapp ist, haben viele Milchviehhalter auch bei uns<br />

wahrgenommen. Im Allgäu ist Stroh erst recht Mangelware. Richard Haneberg,<br />

ein Allgäuer Biobetrieb, hilft sich seit Jahren schon so: „Ich kenne zwei Hausmeister<br />

aus dem Nachbarort, die wissen nicht wohin mit dem Laub der Bäume<br />

und so habe ich ihnen angeboten, es zu mir zu bringen“.<br />

Das Laub streut Richard Haneberg in seine Tiefboxen ein und hat beste Erfahrungen<br />

damit – vor allem auch was die Eutergesundheit betrifft. Er erklärt sich<br />

die positive Wirkung durch die Gerbstoffe, die im Laub enthalten sind.<br />

Dass der Betrieb sehr rührig ist, zeigt auch sein Erfolg bei der „Hofpfisterei“ in<br />

München: Von dort bekommt er aus Altbrot hergestellte trockene Bio-<br />

Brotkrümel. Aus Grundfutter gelingt es diesem Betrieb, 5.600 kg Milch zu erzeugen!<br />

Im Bild: Die Studierenden des 1. Semesters <strong>2011</strong>/2012 mit dem Schulleiter<br />

Ltd.Landw.Direktor Franz Josef Schneider (rechts) und dem Semesterleiter<br />

Landw.Oberrat Hans Feiler (links)

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