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Protokoll des Zürcher Kantonsrates vom 2. April 2001

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Ueli Keller (SP, Zürich): Ich liefere die Informationen der technischen<br />

Seite nach. Diese beiden Gebiete, von denen Sie sprechen, liegen<br />

heute im Bereich <strong>des</strong> Planungsgrenzwertes der Empfindlichkeitsstufe<br />

<strong>2.</strong> Daher ist es völlig illusionär zu meinen, sie könnten irgendwann<br />

einmal eingezont werden. Wenn man den Militärfluglärm berücksichtigt,<br />

sieht die Sache ebenfalls nicht besser aus.<br />

Hansjörg Fehr (SVP, Kloten): Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass<br />

der Flughafen ein Spezialfall ist. Ich weise Sie darauf hin, dass die gesamte<br />

Situation seit dem Erlass <strong>des</strong> Kreisschreibens der Baudirektion<br />

<strong>vom</strong> 23. Februar <strong>2001</strong> erheblich und massiv zu Ungunsten der zukünftigen<br />

positiven Siedlungsentwicklung in dieser Region beigetragen<br />

hat. Weiter ist nicht absehbar, wie sich die definitiven, <strong>vom</strong> Bun<strong>des</strong>rat<br />

festzulegenden Grenzwerte auf die heutige Situation auswirken<br />

werden. Es ist anzunehmen, dass der Bun<strong>des</strong>rat noch im <strong>April</strong> <strong>2001</strong><br />

die neuen Lärmgrenzwerte auf der Basis <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>gerichtsentscheids<br />

<strong>vom</strong> 8. Dezember 2000 festlegen wird. Der negative Verwaltungsgerichtsentscheid<br />

eines Quartierplanverfahrens in Stadel hat das<br />

Bewusstsein dieser Problematik verstärkt. Zementieren Sie heute nicht<br />

Festlegungen, welche dieser Region jegliche Perspektiven verunmöglichen.<br />

Streichen Sie die beiden Gebiete aus der Vorlage.<br />

Barbara Marty Kälin (SP, Gossau): Die Gemeinden Bassersdorf und<br />

Wangen-Brüttisellen haben sich im Rahmen der öffentlichen Auflage<br />

geäussert, beide aber materiell nicht zum beabsichtigten Freihaltegebiet.<br />

Wangen-Brüttisellen schreibt: «Diese neue Festlegung betrifft<br />

unsere Gemeinde im Spickel zwischen der Bahnlinie und der Riedmühlestrasse<br />

bis zur nördlichen Gemeindegrenze beim Landheim<br />

Baltenswil.» Bassersdorf äusserst sich materiell überhaupt nicht dazu.<br />

Es hat im Rahmen <strong>des</strong> restlichen Einwendungsverfahrens eine Einwendung<br />

von privater Seite um Reduktion <strong>des</strong> Gebiets gegeben. Die<br />

Kommission ist dieser Einwendung gefolgt und hat das Gebiet reduziert.<br />

Was hier vorliegt, ist kleiner als der Antrag der Regierung.<br />

Rudolf Ackeret (SVP, Bassersdorf): Ich bedaure es, wenn man mit Liselotte<br />

Illi die Sache aus der Fasnachtsperspektive betrachten würde.<br />

Es ist so, dass der Gemeinderat die Sache nochmals gründlich angeschaut<br />

und festgestellt hat, dass sich seit dem Januar 1999 die Verhältnisse<br />

massgeblich geändert haben. Er hat <strong>des</strong>halb Stellung genommen<br />

und geschrieben: «Es ist dringend notwendig, dass die vor-

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