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Protokoll des Zürcher Kantonsrates vom 2. April 2001

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verhindert, weil Bund und Kanton sagen, das Erholungsgebiet im<br />

Limmatraum müsse nicht geschützt werden. Es stehe nicht zur Debatte.<br />

Mit dem Lärmschutz, der heute gebaut werden muss, seien nur<br />

die Siedlungen gemeint. So können Sie nicht umzonen. Wenn schon<br />

lassen Sie diese Gebiete im Landwirtschaftsgebiet, dann kann der<br />

Bauer wenigstens noch mit Gehörschutz darauf arbeiten und etwas<br />

erwirtschaften.<br />

Peter Reinhard (EVP, Kloten): Die Argumente für diese Zonen sind<br />

bereits genannt worden. Ich verzichte darauf, sie zu wiederholen. Die<br />

EVP-Fraktion wird dieser Festlegung zustimmen.<br />

Zu Hartmuth Attenhofer: Sie können nicht einfach so auf den Landgemeinden<br />

herumdonnern. Wir haben sicher um den Flughafen herum<br />

bei der Zonierung Fehler gemacht. Wir haben uns vielleicht auch<br />

dumm und dämlich verdient. Das ist möglich. Wir haben aber auch<br />

die Nachteile in Kauf nehmen müssen. Die Stadt Zürich – Sie als<br />

Stadtvertreter sollten eher etwas zurückhaltend sein – hat nur die<br />

Vorteile eingezogen und wenig Belastungen mit in Kauf nehmen müssen.<br />

Ich verwahre mich dagegen, dass Sie die Flughafengemeinden so<br />

pauschal in einen Topf werfen und sagen, sie seien Schmarotzer in<br />

diesem Kanton.<br />

Die Argumente, die wir heute in Bezug auf die Goldküste gehört haben<br />

– das sage ich hier deutlich –, gelten eigentlich auch für andere<br />

Regionen in diesem Kanton. Ich bin froh und dankbar, wenn Sie sich<br />

an Ihre Argumentationsebene bei der Goldküste erinnern, wenn wir in<br />

eine Region gehen, die eher etwas mehr belastet ist. Wenn Sie in diesem<br />

Sinne entsprechend goldküstenmässig stimmen würden, dann<br />

würde uns das freuen.<br />

Abstimmung<br />

Der Minderheitsantrag Ueli Keller, Ruedi Lais, Felix Müller, Peter<br />

Stirnemann und Sabine Ziegler (Ersatz für Barbara Marty<br />

Kälin) wird dem Antrag der Kommission gegenübergestellt. Der<br />

Kantonsrat stimmt mit 77 : 58 Stimmen dem Antrag der Kommission<br />

zu.

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