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Protokoll des Zürcher Kantonsrates vom 2. April 2001

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Es geht nicht um ein Idyll, das wir beschützen müssen. Es geht aber<br />

darum, dass hier ein Zwischenraum entsteht, in welchem das Flussgebiet<br />

der Töss zur Geltung kommt und die beiden Dörfer klar getrennt<br />

bleiben.<br />

Ich bitte Sie, sich ebenfalls dafür einzusetzen.<br />

Felix Müller (Grüne, Winterthur): Ich möchte die beschönigenden<br />

Ausführungen von Werner Hürlimann etwas relativieren. Die wirkliche<br />

Argumentation, dieses Gebiet nicht als Freihaltegebiet festzusetzen,<br />

ist, dass die Zersiedelung schon so weit fortgeschritten ist und es<br />

keinen Wert mehr hat, hier etwas zu tun. Es gibt überall irgendwelche<br />

Bauten und Anlagen und diverse Einrichtungen, die eine Aufwertung<br />

respektive einen Landschaftsraum, wie er ihn verdient, nicht mehr ermöglichen.<br />

Genau dies wäre die Zielsetzung. Eigentlich hätte man<br />

hier ein Aufwertungsgebiet festsetzen müssen. Das wollen Sie auf<br />

keinen Fall. Daher ist es sinnvoll zu sagen, aus kantonaler Optik<br />

wollten wir die Siedlungstrennung zwischen Wila und Bauma respektive<br />

das Band Tösstal nicht. Wir stehen dafür ein, dass diese Trennung<br />

akzentuiert und verbessert wird im Sinne, wie es der ursprüngliche<br />

Richtplaneintrag der Regierung wollte.<br />

Abstimmung<br />

Der Antrag Ueli Keller, Ruedi Lais, Felix Müller, Peter Stirnemann<br />

und Sabine Ziegler (Ersatz für Barbara Marty Kälin) wird<br />

dem Antrag der Kommission gegenübergestellt. Der Kantonsrat<br />

stimmt mit 74 : 49 Stimmen dem Antrag der Kommission zu.<br />

24. Minderheitsantrag Felix Müller, Ueli Keller, Ruedi Lais, Peter<br />

Stirnemann und Sabine Ziegler (Ersatz für Barbara Marty Kälin)<br />

Das Gebiet 50 «Winterthur, Gotzenwil-Iberg» ist gemäss Regierungsvorlage<br />

3723 festzulegen (keine Streichung).<br />

Felix Müller (Grüne, Winterthur): Dieses Gebiet ist nicht nur ein spezielles<br />

Gebiet, weil die Raumplanungskommission bei der Besichtigung<br />

den Bus wieder aus dem festgesetzten Morast befreien musste,<br />

sondern weil in der Zwischenzeit einiges passiert ist. Die Regierung<br />

hat ursprünglich beantragt, dieses Freihaltegebiet zu bezeichnen, damit<br />

die Landschaftsverbindung respektive die ökologische Verbindung<br />

zwischen dem Eschenbergwald südlich von Winterthur und der

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