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Protokoll des Zürcher Kantonsrates vom 2. April 2001

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8183<br />

Abstimmung<br />

Der Minderheitsantrag Ueli Keller, Ruedi Lais, Felix Müller, Peter<br />

Stirnemann und Sabine Ziegler (Ersatz für Barbara Marty<br />

Kälin) wird dem Antrag der Kommission gegenübergestellt. Der<br />

Kantonsrat stimmt mit 75 : 47 Stimmen dem Antrag der Kommission<br />

zu.<br />

26. Minderheitsantrag Ueli Keller, Ruedi Lais, Felix Müller, Peter<br />

Stirnemann und Sabine Ziegler (Ersatz für Barbara Marty Kälin)<br />

Das Gebiet 71 «Höri, Bodenächer» ist gemäss Regierungsvorlage<br />

3723 festzulegen (keine Streichung).<br />

Ueli Keller (SP, Zürich): Ich schliesse gleich an die vorherige Argumentation<br />

an. Es ist ein weiterer Teil dieses grossräumig zusammenhängenden<br />

Landschaftsvernetzungssystems. Zusätzlich ist anzuführen,<br />

dass es der einzige Unterbruch <strong>des</strong> Siedlungsgebiets entlang der Glatt,<br />

von Oberglatt bis Bülach, ist. Als weitere Besonderheit ist zu bemerken,<br />

dass der Alarmgrenzwert für die Empfindlichkeitsstufe 2 auf der<br />

Karte mit den Fluglärmgrenzwerten überschritten ist. Eine Nichtfestlegung<br />

eines Freihaltegebiets öffnet in keiner Art und Weise Möglichkeiten<br />

für eine Bebauung dieses Areals, das aus landschaftsschützerischen<br />

Überlegungen freizuhalten ist.<br />

Ich bitte Sie, meinem Minderheitsantrag zuzustimmen.<br />

Ursula Moor-Schwarz (SVP, Höri): Bereits am 19. Januar 1999, anlässlich<br />

der Anhörung zur Teilrevision <strong>des</strong> kantonalen Richtplans, hat<br />

sich der Gemeinderat Höri wie folgt geäussert: «Das bezeichnete Areal<br />

Landschaftsschutzgebiet kann hingenommen werden, da es dem<br />

Bun<strong>des</strong>inventar der Landschaften und Naturdenkmäler beziehungsweise<br />

dem Bun<strong>des</strong>inventar der Moorlandschaften entspricht. Ebenfalls<br />

gibt es keine Einwände gegen die Festlegung <strong>des</strong> Landschaftsförderungsgebiets<br />

im nördlichen Teil der Gemeinde. Hingegen kann das<br />

bezeichnete Freihaltegebiet nicht akzeptiert werden, da die neue Festlegung<br />

gegenüber der vorhergehenden Bezeichnung mit Landwirtschaftsgebiet<br />

eine klare Verschärfung darstellt.» Weiter äusserte sich<br />

der Gemeinderat: «Die bauliche Entwicklung von Höri wird seit vielen<br />

Jahren durch das Pisten- und Flugkonzept <strong>des</strong> Flughafens Zürich-<br />

Kloten entscheidend beeinflusst. Der Gemeinderat ist nicht bereit,<br />

durch die Ausscheidung von Freihaltegebieten bis an die Bauzonen-

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