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Protokoll des Zürcher Kantonsrates vom 2. April 2001

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in Stäfa ein Problem haben und sich durch Ihren Gemeinderat nicht<br />

legitimiert fühlen, dann ist dies ein Problem, das nicht auf kantonaler<br />

Stufe abgehandelt werden kann. Dann müssen Sie dies in Ihren eigenen<br />

Reihen lösen.<br />

Lorenz Habicher (SVP, Zürich): Ruedi Lais, Sie haben sich mehrmals<br />

gegen die flexible Handhabung der Landschaft auf Stufe Gemeinde<br />

ausgesprochen. Sie wollen alles und je<strong>des</strong> dem Baumoloch mit Freihaltegebieten<br />

oder anderen Schutzformen entziehen, ausser natürlich<br />

OL-Gebiete, die Sie selber nutzen können. Die Problematik in Ihrer<br />

Argumentation liegt darin, dass diese Gebiete landwirtschaftlich genutzt<br />

und gepflegt werden. Dieser Pflege sprechen Sie jeglichen Erfolg,<br />

und sei er noch so gut sichtbar, kategorisch ab. Eine Bevormundung<br />

ist angesagt. Barbara Marty bezeichnet dies sogar als Aufgabe<br />

<strong>des</strong> Kantons. Nach den Erklärungen von Balz Hösly scheint bei der<br />

FDP die Angst einer bürgerlichen Zusammenarbeit mit der SVP grösser<br />

als der Erklärungsbedarf einer rot-blauen Seilschaft.<br />

Die S7 und weitere S-Bahnen bringen die Pendlerströme in die Stadt<br />

Zürich. Der Ausbau <strong>des</strong> S-Bahn-Systems macht nur Sinn, wenn der<br />

Wohnraum in den Gemeinden geschaffen werden kann. Als Fazit<br />

bleibt noch festzustellen, dass jegliche Landwirtschaft bis zum heutigen<br />

Tag nach Ihren Aussagen, Ruedi Lais, schlechte Arbeit geleistet<br />

hat und bevormundet werden muss. Ruedi Lais, von der EDV allein<br />

können auch Sie sich nicht ernähren.<br />

Zur FDP: Sie sollte sich auf wirtschaftliche und bürgerliche Grundsätze<br />

besinnen und die Kommissionsmehrheit unterstützen. Ich persönlich<br />

kann ein Freihaltegebiet in dieser Zone gut befürworten. Es dient<br />

nämlich auch einem Südanflug auf den Flughafen Zürich-Kloten.<br />

Abstimmung<br />

Der Minderheitsantrag Ruedi Lais, Ueli Keller, Felix Müller, Peter<br />

Stirnemann, Gabriela Winkler und Sabine Ziegler (Ersatz für<br />

Barbara Marty Kälin) wird dem Antrag der Kommission gegenübergestellt.<br />

Der Kantonsrat lehnt den Antrag der Kommission<br />

mit 78 : 55 Stimmen ab.

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