BASF in Ludwigshafen - BASF.com
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12<br />
Geschäftsentwicklung <strong>BASF</strong> SE<br />
<strong>BASF</strong> <strong>in</strong> <strong>Ludwigshafen</strong><br />
Bericht 2012<br />
Geschäftsentwicklung <strong>BASF</strong> SE<br />
Weltwirtschaftliche Entwicklung<br />
Das globale Wirtschaftswachstum war 2012 deutlich schwächer<br />
als im Vorjahr. Nach e<strong>in</strong>em positiven Jahresauftakt verschärfte<br />
sich die Schuldenkrise <strong>in</strong> mehreren Ländern des Euroraums<br />
erneut. Aus den Schwellenländern, <strong>in</strong>sbesondere aus Ch<strong>in</strong>a,<br />
kamen ebenfalls dämpfende E<strong>in</strong>flüsse für die Konjunktur. Das<br />
globale Brutto<strong>in</strong>landsprodukt stieg deshalb mit 2,2 % weniger<br />
stark als 2011 (+2,7 %) und als von uns ursprünglich für 2012<br />
prognostiziert (+2,7 %). Die globale Industrieproduktion blieb<br />
mit e<strong>in</strong>em Anstieg von nur 2,4 % im Jahr 2012 deutlich h<strong>in</strong>ter<br />
dem Wachstum des Vorjahres (+4,3 %) und h<strong>in</strong>ter dem von uns<br />
prognostizierten Wert (+4,1 %) zurück. Das Wachstum verr<strong>in</strong>gerte<br />
sich sowohl <strong>in</strong> den Industrieländern (2012: +0,5 %; 2011:<br />
+2,1 %) als auch <strong>in</strong> den Schwellenländern (2012: +5,0 %; 2011:<br />
+7,7 %) deutlich. Ursachen hierfür waren vor allem die Rezession<br />
<strong>in</strong> Europa und die Abschwächung der konjunkturellen<br />
Dynamik <strong>in</strong> Asien. Das weltweite Wachstum der Chemieproduktion<br />
(ohne Pharma) war im Jahr 2012 mit 2,6 % deutlich ger<strong>in</strong>ger<br />
als im Vorjahr (+3,8 %) und als von uns ursprünglich für 2012<br />
prognostiziert (+4,1 %). Die erwartete Belebung der Nachfrage<br />
im zweiten Halbjahr trat nicht e<strong>in</strong>.<br />
Umsatz und EBIT der <strong>BASF</strong> SE 2012<br />
Umsatz (Millionen €)<br />
23.011<br />
EBIT (Millionen €)<br />
903<br />
Umsatz und Ergebnis der Betriebstätigkeit<br />
Der Umsatz der <strong>BASF</strong> SE stieg im Jahr 2012 im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 6,5 % auf 23.011 Millionen €. Die Umsatzerhöhung<br />
resultierte im Wesentlichen aus höheren Absatzmengen und<br />
positiven Währungse<strong>in</strong>flüssen, wobei der mengenbed<strong>in</strong>gte<br />
Anstieg gegenüber dem Vorjahr durch das seit Juli 2011 <strong>in</strong>tegrierte<br />
Cognis-Geschäft verursacht war. Gestiegene Rohstoffund<br />
Energiekosten konnten nicht vollständig über die Verkaufspreise<br />
weitergegeben werden und führten damit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />
Wertschöpfungsketten zu Margenverlusten. Des Weiteren sank<br />
das Bruttoergebnis vom Umsatz durch e<strong>in</strong>e niedrigere Auslastung<br />
der Produktionsanlagen gegenüber dem Vorjahr um<br />
174 Millionen € auf 5.055 Millionen €. Diese war im Wesentlichen<br />
durch geplante Großabstellungen wegen Revision und Wartungsmaßnahmen<br />
verursacht. Die Vertriebskosten erhöhten sich<br />
<strong>in</strong> Folge höherer Absatzmengen um 163 Millionen €. Die Forschungskosten<br />
stiegen um 115 Millionen €.<br />
Das Ergebnis der Betriebstätigkeit sank um 619 Millionen €<br />
auf 903 Millionen €.<br />
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