BASF in Ludwigshafen - BASF.com
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Umwelt, Gesundheit und Sicherheit<br />
<strong>BASF</strong> <strong>in</strong> <strong>Ludwigshafen</strong><br />
Bericht 2012<br />
Umwelt, Gesundheit und Sicherheit<br />
Wir handeln verantwortungsvoll<br />
Wir wollen zu e<strong>in</strong>er nachhaltigen Zukunft beitragen und<br />
haben dies <strong>in</strong> unserem Unternehmenszweck „We create<br />
chemistry for a susta<strong>in</strong>able future“ verankert. Umweltschutz,<br />
Gesundheit und Sicherheit s<strong>in</strong>d Teil der Unternehmenswerte<br />
der <strong>BASF</strong> und unserer globalen Ziele –<br />
getragen von verantwortungsbewussten Mitarbeitern.<br />
Wir beteiligen uns an der freiwilligen Initiative „Responsible<br />
Care – Verantwortliches Handeln“ der chemischen<br />
Industrie.<br />
Unfallzahlen weiterh<strong>in</strong> auf niedrigem Niveau<br />
Wir geben Sicherheit immer Vorrang. Dazu haben wir uns <strong>in</strong><br />
unserer Strategie verpflichtet und mit unseren hohen Standards<br />
viel erreicht. Die Zahl der Arbeitsunfälle bei der <strong>BASF</strong> SE <strong>in</strong><br />
<strong>Ludwigshafen</strong> ist 2012 gegenüber dem Vorjahr jedoch leicht<br />
gestiegen (7 % mehr als im Vorjahr). Dies entspricht e<strong>in</strong>er Rate<br />
von 3,2 Arbeitsunfällen pro e<strong>in</strong>e Million geleistete Arbeitsstunden<br />
bei Mitarbeitern der <strong>BASF</strong> SE (2011: 3,1 1 ). Die Rate der<br />
Arbeitsunfälle bei Kontraktoren, die <strong>in</strong> unserem Auftrag am<br />
Standort arbeiten, lag bei 4,4 (2011: 4,3). Im Jahr 2012 hatten<br />
wir bei <strong>BASF</strong> SE zwei tödliche Unfälle zu beklagen. Im Juni verunglückte<br />
e<strong>in</strong> Mitarbeiter auf e<strong>in</strong>er Dienstreise <strong>in</strong> Kasachstan<br />
bei e<strong>in</strong>em Verkehrsunfall tödlich. Im September starb e<strong>in</strong> Mitarbeiter<br />
auf dem Nachhauseweg von <strong>Ludwigshafen</strong> bei e<strong>in</strong>em<br />
Verkehrsunfall.<br />
Mit unserer Sicherheits<strong>in</strong>itiative haben wir auch 2012 weltweit<br />
das Sicherheitsbewusstse<strong>in</strong> unserer Führungskräfte,<br />
Mitarbeiter und Kontraktoren gefördert. Sie alle haben dazu<br />
beigetragen, die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen zu verbessern, um Gefahren<br />
zu m<strong>in</strong>imieren. Als Teil der Initiative entwickelten wir e<strong>in</strong><br />
praxisnahes Instrument, das „Sicherheitsprofil“. Führungskräfte<br />
und Mitarbeiter bestimmen geme<strong>in</strong>sam Maßnahmen zur kont<strong>in</strong>uierlichen<br />
Verbesserung der Arbeitssicherheit.<br />
Weitere Informationen unter basf.<strong>com</strong>/arbeitssicherheit<br />
Erfolgreiches Gesundheitsmanagement<br />
Wir nehmen die Verantwortung für unsere Mitarbeiter ernst.<br />
Deshalb setzen wir moderne arbeitsmediz<strong>in</strong>ische Methoden<br />
zur Vorsorge, Gesundheitsförderung und Notfallmediz<strong>in</strong> e<strong>in</strong>.<br />
So steht e<strong>in</strong>e werkseigene Ambulanz rund um die Uhr zur Verfügung.<br />
Mit e<strong>in</strong>em eigenen Rettungsdienst stellen wir e<strong>in</strong>e<br />
notfallmediz<strong>in</strong>ische Versorgung vor Ort sicher. Über die vorgeschriebene<br />
arbeitsmediz<strong>in</strong>ische Vorsorge h<strong>in</strong>aus bieten wir regelmäßig<br />
Maßnahmen zur Gesundheitsförderung an. Seit 2011<br />
wird jedem Mitarbeiter am Standort <strong>Ludwigshafen</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Intervall von drei Jahren e<strong>in</strong> umfassender Gesundheitscheck<br />
durch e<strong>in</strong>en Werksarzt angeboten. Dadurch wollen wir Erkrankungen<br />
vermeiden, bevor sie entstehen, chronische Erkrankungen<br />
im Frühstadium erkennen und zum Thema „gesunde<br />
Lebensführung“ beraten. Mehr als 8.000 Mitarbeiter haben<br />
dieses Angebot 2012 angenommen. Außerdem haben wir 2012<br />
die fünfte globale Gesundheitsaktion „Soundcheck“ zum Thema<br />
Gehörschutz durchgeführt. Mehr als 40.000 Mitarbeiter an<br />
über 400 Standorten weltweit nutzten die Hörtests und e<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong>dividuelle Beratung, davon 3.200 <strong>in</strong> <strong>Ludwigshafen</strong>.<br />
Weitere Informationen unter basf.<strong>com</strong>/gesundheitsschutz<br />
Werkfeuerwehr rund um die Uhr e<strong>in</strong>satzbereit<br />
Frühe Erkennung und Abwehr von Gefahren s<strong>in</strong>d wesentliche<br />
Bestandteile unserer Sicherheitsarbeit. Beispielsweise erstellen<br />
wir spezifische Gefahrenabwehrpläne für unsere Produktionsanlagen.<br />
Auch im Ernstfall s<strong>in</strong>d wir gut gerüstet: Unsere Werkfeuerwehr<br />
ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr e<strong>in</strong>satzbereit<br />
und im Notfall spätestens nach drei M<strong>in</strong>uten an jedem Ort<br />
im Werk. 2012 haben wir unsere E<strong>in</strong>satzleitstellen <strong>in</strong> Europa<br />
weiter mite<strong>in</strong>ander vernetzt. Damit können Feuerwehr, Werkschutz,<br />
Umweltüberwachung und Rettungsdienst europaweit<br />
noch schneller und zuverlässiger reagieren. Bei technischen<br />
Hilfestellungen und im vorbeugenden Brandschutz ist die Werkfeuerwehr<br />
als Ratgeber über die Werksgrenze h<strong>in</strong>aus gefragt<br />
und engagiert sich federführend <strong>in</strong> den Netzwerken „Transport-<br />
Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem“ (TUIS) sowie<br />
<strong>in</strong> der „International Chemical Environmental“ (ICE)-Initiative.<br />
Weitere Informationen unter basf.<strong>com</strong>/gefahrenabwehr<br />
Sicherheitstage an 400 Standorten<br />
Die globale Sicherheits<strong>in</strong>itiative geht weiter. Im Herbst 2012<br />
fanden unter dem Motto „Mach mit!“ die ersten Globalen<br />
Sicherheitstage an rund 400 Standorten aller Regionen<br />
der <strong>BASF</strong> statt. Alle<strong>in</strong>e am Standort <strong>Ludwigshafen</strong> haben<br />
sich mehr als 10.000 Mitarbeiter und Kontraktoren mit<br />
eigenen Beiträgen beteiligt und so zu noch mehr Sicherheit<br />
beigetragen.<br />
1<br />
Abweichung zum Bericht 2011 (3,0) bed<strong>in</strong>gt durch unterjährige Korrektur<br />
auf Grund geänderter E<strong>in</strong>stufung.