BASF in Ludwigshafen - BASF.com
BASF in Ludwigshafen - BASF.com
BASF in Ludwigshafen - BASF.com
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>BASF</strong> <strong>in</strong> <strong>Ludwigshafen</strong><br />
Bericht 2012<br />
Strategische Bereiche<br />
21<br />
Rohstoffe, Umwelt und Klima<br />
W<strong>in</strong>dkraft wirtschaftlicher nutzen<br />
Der weltweit steigende Energiebedarf stellt uns vor viele<br />
Herausforderungen. Gleichzeitig ist es wichtiger denn<br />
je, schonend mit Ressourcen umzugehen sowie das<br />
Klima und die Umwelt zu schützen. Als umweltfreundliche<br />
Energiequelle ist vor allem die W<strong>in</strong>denergie auf<br />
dem Vormarsch und weltweit bereits fester Bestandteil<br />
aktueller, aber auch zukünftiger Energiekonzepte.<br />
Lösungen der <strong>BASF</strong> helfen dabei, den Bau neuer<br />
W<strong>in</strong>dkraftanlagen effizienter und ihren Betrieb noch wirtschaftlicher<br />
zu machen.<br />
W<strong>in</strong>dräder trotzen den Kräften der Natur<br />
Vor 126 Jahren baute der Schotte James Blyth erstmals e<strong>in</strong>e<br />
W<strong>in</strong>dkraftanlage, die den Strom für die Beleuchtung se<strong>in</strong>es<br />
Ferienhauses lieferte. Heute ist W<strong>in</strong>denergie als erneuerbare<br />
Energiequelle zur Stromerzeugung nicht mehr wegzudenken.<br />
Das Wachstum der W<strong>in</strong>dbranche stellt Hersteller von Anlagen<br />
vor große Herausforderungen: Neue W<strong>in</strong>dparks sollen schnell<br />
ans Netz gehen und die W<strong>in</strong>denergieanlagen müssen den<br />
Witterungse<strong>in</strong>flüssen lange standhalten.<br />
Ob W<strong>in</strong>d, Regen, Hagel, Schnee oder Hitze – die Kräfte der<br />
Natur zehren an allen Bauteilen. <strong>BASF</strong>-Produkte helfen dabei,<br />
den Bau neuer Anlagen effizienter und ihren Betrieb wirtschaftlicher<br />
zu machen: Spezielle Vergussmörtel der <strong>BASF</strong> aus der<br />
Masterflow ® 9000-Reihe verb<strong>in</strong>den den Turm und das Fundament<br />
dauerhaft und stabil mite<strong>in</strong>ander. Über die gesamte<br />
Lebensdauer der W<strong>in</strong>denergieanlage halten sie starken und<br />
ständig wechselnden Kräften stand. Beim Bau e<strong>in</strong>er Anlage<br />
fließen sie besonders gut und erhärten schnell – auch bei Temperaturen<br />
um null Grad. So können W<strong>in</strong>dparks an Land und<br />
auf See unter rauen Wetterbed<strong>in</strong>gungen schnell, sicher und<br />
kosteneffizient errichtet sowie lange betrieben werden.<br />
Stabile Rotorblätter von außen und von <strong>in</strong>nen<br />
Auch die Rotorblätter s<strong>in</strong>d enormen Kräften ausgesetzt. So entwickeln<br />
sich zum Beispiel Regentropfen <strong>in</strong> 100 Metern Höhe<br />
und bei Drehgeschw<strong>in</strong>digkeiten von bis zu 300 Kilometern pro<br />
Stunde zu regelrechten Geschossen. Zum Schutz verwenden<br />
Hersteller das mehrschichtige <strong>BASF</strong>-Beschichtungssystem<br />
Relest ® W<strong>in</strong>d, das auf dem Spezialkunststoff Polyurethan<br />
basiert: E<strong>in</strong> Speziallack, der auf das Rotorblatt aufgetragen wird,<br />
schützt es unter anderem vor Feuchtigkeit und UV-Strahlung.<br />
Kle<strong>in</strong>e Unebenheiten auf der Oberfläche gleicht e<strong>in</strong>e Spachtelmasse<br />
aus. Zuletzt verh<strong>in</strong>dern der Decklack und Kantenschutz<br />
Abrieb und Verschleiß am Rotorblatt.<br />
Auch von <strong>in</strong>nen helfen <strong>BASF</strong>-Produkte: Bei e<strong>in</strong>er Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />
von fast 300 Kilometern pro Stunde an der Blattspitze<br />
muss e<strong>in</strong> 40 Meter langes Rotorblatt Lasten aushalten, die dem<br />
Gewicht von e<strong>in</strong>em Dutzend Pkw entsprechen. Damit die W<strong>in</strong>dflügel<br />
trotzdem Betriebszeiten von 20 Jahren überstehen, s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong> modernen Rotorblättern Glas- oder Kohlefasermatten verlegt,<br />
die mit den Epoxysystemen Baxxodur ® der <strong>BASF</strong> verklebt<br />
werden. Die Fasern werden dabei mit e<strong>in</strong>er Flüssigkeit getränkt,<br />
die wie e<strong>in</strong> Zweikomponentenkleber funktioniert: Künstliche<br />
Epoxyharze und Härter reagieren unter Erwärmung zu e<strong>in</strong>em<br />
hochfesten Kunststoff. Zusätzlich stabilisieren Kerdyn ® Schaumstoffe<br />
der <strong>BASF</strong> aus PET (Polyethylenterephthalat) die Flügel von<br />
<strong>in</strong>nen.<br />
Zuverlässigkeit im Turb<strong>in</strong>engetriebe<br />
Wie beim Auto muss auch das Öl im Getriebe von W<strong>in</strong>drädern<br />
regelmäßig ausgetauscht werden. Um die Abstände zwischen<br />
den teuren und aufwendigen Ölwechseln zu verlängern, bietet<br />
<strong>BASF</strong> synthetische Getriebeöle an, die zu mehr als 50 % aus<br />
nachwachsenden und biologisch abbaubaren Rohstoffen<br />
bestehen. Die Hochleistungsschmierstoffe Emgard ® und<br />
Hydraulikflüssigkeiten ProEco ® halten wesentlich länger als<br />
Standardm<strong>in</strong>eralöle. Darüber h<strong>in</strong>aus bleiben sie auch bei<br />
tiefsten Temperaturen unter –50 °C (–58 °F) flüssig und stabil.<br />
Mehr dazu unter www.w<strong>in</strong>denergie.basf.<strong>com</strong><br />
Damit W<strong>in</strong>dkraft effizienter genutzt wird<br />
Vom Fundament bis <strong>in</strong> die Spitzen e<strong>in</strong>es Rotorblatts – an<br />
jeder Stelle e<strong>in</strong>es W<strong>in</strong>drads unterstützen <strong>BASF</strong>-Produkte<br />
dabei, die Herstellung und den Bau neuer Anlagen<br />
effizienter und ihren Betrieb wirtschaftlicher zu machen.