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PDF-Ausgabe - Bergischer Bote

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Guido Fritz<br />

Gasthaus zur guten Quelle, Kürten<br />

Heimischer Bachsaibling an<br />

Steckrübenragout<br />

Guido Fritz ist ein Verfechter<br />

althergebrachter Gerichte, die<br />

er auf seine Weise in die Moderne<br />

transportiert. Dieses Mal zeigt er<br />

mir mit Bachsaibling an Steckenrübenragout,<br />

wie gut regionale<br />

Vielfalt schmeckt. „Das Rezept<br />

stammt von meiner Oma“, erzählt<br />

er. Während die Oma den Fisch aber<br />

nur mit Zwiebeln zubereitete, verfeinert<br />

Fritz das Gericht mit Möhren,<br />

Sellerie, Lauch, aufgegossen mit<br />

einer Gemüsebrühe. Roter Jaipur-<br />

Curry aus Indien kommt „on top“.<br />

Den Bachsaibling bezieht Fritz vom<br />

Fischhandel der Familie Rameil<br />

in Lindlar. „Kein Kraftfutter und<br />

sauberes Wasser“, lobt Fritz. „Dort<br />

wird ökolgisch gezüchtet und sich<br />

an Schonzeiten gehalten.“ Der im<br />

Bergischen um 1884 angesiedelte<br />

Bachsaibling steht deshalb auch nur<br />

von Oktober bis Anfang Februar auf<br />

Fritz‘ Speisekarte. „Es ist ganz wichtig,<br />

den Fisch nicht durchzubraten“,<br />

sagt Fritz. „Höchstens auf einer Seite<br />

anbraten und dann nachziehen<br />

lassen, sonst wird der lachsähnliche<br />

Fisch zu trocken.“ Der Koch erhitzt<br />

seinen Saibling schonend bei 50<br />

Grad im Wasserbad. „Auf diese<br />

Weise bleibt er besonders saftig.“<br />

Zubereitung<br />

(für 4 Personen)<br />

Das Rapsöl in einer Pfanne erhitzen<br />

und die Steckrüben-, Möhren- und<br />

Lauchwürfel kurz anbraten. Mit der<br />

Gemüsebrühe ablöschen und zur<br />

leichten Bissfestigkeit garen. Salzen<br />

und pfeffern. Mit Jaipur-Curry abschmecken.<br />

Sollte der Gemüsefond<br />

noch nicht verkocht sein, mit etwas<br />

Maisstärke (1/2 TL) binden.<br />

Für den Fisch die Saiblingsfilets von<br />

beiden Seiten in wenig Öl anbraten,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen. Eine<br />

Scheibe Limone und einen Zweig<br />

Salbei auf jedes Filet legen und<br />

ca. 1 1/2 Minuten im Ofen ziehen<br />

lassen.<br />

Anrichten<br />

Das Steckrübenragout in einen Messingring<br />

füllen und andrücken, den<br />

Ring abnehmen. Das gebratene Saiblingsfilet<br />

seitlich anlegen und den<br />

gebundenen Gemüsefond angießen.<br />

Guido Fritz aus dem Gasthaus zur<br />

guten Quelle in Kürten bietet das<br />

Saiblingsfilet als „Vielfalt schmeckt“-<br />

Tellergericht an. Je nach Verfügbarkeit<br />

nimmt der Küchenchef auch<br />

gerne Forelle für seine Kreation.<br />

Zutaten<br />

für das Steckrübenragout<br />

50 ml Rapsöl (nussig)<br />

400 g Steckrübe, geschält und gewürfelt<br />

1 Möhre, geschält und gewürfelt<br />

1/2 Lauchstange<br />

300 ml Gemüsefond<br />

Jaipur-Curry<br />

ggf. 1/2 Teelöffel Maisstärke<br />

für den Fisch<br />

300 g Bachsaibling oder Forelle<br />

Steinsalz aus der Mühle<br />

Pfeffer aus der Mühle<br />

1 Limone<br />

1 Zweig Salbeiblatt<br />

Elegantes Flair mit rustikalen<br />

Möbeln. In zwei Zonen unterlet,<br />

bietet das Restaurant 50<br />

bis 60 Gästen Platz.<br />

Bezugsquellen:<br />

Bachsaibling oder Forelle: Fischhandel<br />

Rameil, Merlenbach 9, 51789<br />

Lindlar, Mo-Fr 8-12:30, 14-18, Sa<br />

8-12 Uhr, www.rameil.de<br />

Lindlar: Fr 8-14 Uhr Verkaufswagen<br />

beim Rewe-XL, Dr.-Meinerzhagen-<br />

Str. 10,<br />

Engelskirchen: Fischtheke im HIT-<br />

Markt, Im Grengel 1<br />

Gasthaus zur guten Quelle<br />

Kürten, Kölner Str. 260<br />

Tel. 02207-91 96 273<br />

Öfnungszeiten: Mi-Sa ab 17 Uhr,<br />

So 12-15 und ab 17:30 Uhr,<br />

Mo, Di geschlossen<br />

www.gasthaus-zur-guten-quelle.net

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