Pressemappe Barbara Klemm. Fotografien 1968–2013 - Berliner ...

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4. Einführung Barbara Klemm. Fotografien 1968 – 2013 16. November 2013 bis 9. März 2014 „Aus ihrem Fotoarchiv ließe sich leicht das öffentliche Tagebuch dieser Nation in den letzten vierzig Jahren rekonstruieren, und dies nicht als öde Aneinanderreihung von Haupt- und Staatsaktionen, Illustration soziologischer Thesen, sondern als Buch der Wandlungen in Politik, Lebenswelt und Gesellschaft. Die Zauberformel für ihre Arbeiten könnte lauten: Sie hat uns das Private im Öffentlichen gezeigt und im Privaten das Öffentliche. Nur Fotografie vermag das in solcher Deutlichkeit und Differenziertheit: Zivilisation in lauter lebendigen Tableaus auf den Punkt zu bringen.“ (Durs Grünbein, aus der Rede anlässlich der Verleihung des Max-Beckmann-Preises an die Fotografin Barbara Klemm 2010) Die große Retrospektive 1968 –2013 zeigt das weitgespannte fotografische Œuvre von Barbara Klemm, eine der bedeutendsten deutschen Fotografen des 20. und 21. Jahrhunderts. Berühmt wurde Barbara Klemm durch ihre ikonischen Fotografien aus Deutschland. Als Bildjournalistin für die Frankfurter Allgemeine Zeitung machte sie aber auch eine große Zahl von Reisen nach China und Japan, in den Iran und nach Indien, nach Nord- wie nach Südamerika und Afrika. Barbara Klemm war dabei, als die Studenten protestierten im Deutschland der 1960er Jahre; sie war dabei, als Mário Soares sein Land Portugal in die Demokratie führte; sie war dabei, als Willy Brandt mit Breschnew in Bonn verhandelte; sie war dabei, als Heinrich Böll vor Mutlangen protestierte; sie war dabei, als Michail Gorbatschow in Ost-Berlin seine berühmte kurze Rede hielt, wenige Wochen vor dem Fall der Mauer; sie war dabei, als die Mauer fiel; sie war dabei, als Helmut Kohl in Dresden sprach. Ihr Gespür für den entscheidenden Augenblick, ihr Empfinden für historische Schlüsselszenen - in dieser Ausstellung kann man sie verfolgen. Barbara Klemm ist neugierig auf Menschen. Auch mit ihren Porträts von Künstlern wurde sie berühmt: Mick Jagger, Andy Warhol, Rainer Werner Fassbinder, Anselm Kiefer, Joseph Beuys, Heiner Müller und Herta Müller, Wolfgang Rihm, Simon Rattle, um nur einige zu nennen. Nie entstanden Aufnahmen in einem Studio, immer war Barbara Klemm daran gelegen, das Ambiente einzufangen. Somit sehen wir auch Kulturgeschichte in ihren Werken. Betrachtet man mit dem Blick unserer Zeit diese Ausstellung, so wird das Ubiquitäre im Werk von Barbara Klemm sinnfällig. Lange bevor es Internet gab, waren es ihre Bilder, welche unser Empfinden von der Welt maßgeblich prägten. Mit rund 320 Fotografien ist es eine große Ausstellung und doch auch nur eine kleine Auswahl aus vielen hunderttausenden von Aufnahmen, die im Laufe der Zeit entstanden. Pressemappe: Barbara Klemm. Fotografien 1968 – 2013 Seite 12
Unvergessen ist die Kupfertiefdruckbeilage der Frankfurter Allgemeine Zeitung „Bilder und Zeiten“, deren Berichte sie mit ihren Schwarz-Weiß-Fotografien vertiefte und erweiterte - manche sagten, dieser Druck sei das Original. Noch heute arbeitet die Fotografin ausschließlich schwarzweiß und analog. Henri Cartier-Bresson nannte Fotografien „Gefrorene Zeit“. Barbara Klemms Aufnahmen sind in diesem Sinne Zeitgeschichte, Sozialgeschichte und Weltgeschichte. Als Kosmopolitin ist sie weiterhin in der Welt unterwegs, um Ausschnitte der Wirklichkeit einzufangen. Pressemappe: Barbara Klemm. Fotografien 1968 – 2013 Seite 13
Seite 1 und 2: Inhalt Barbara Klemm. Fotografien 1
Seite 3 und 4: Augenblicksaufnahme besticht durch
Seite 5 und 6: 2. Bildlegende zur Ausstellung / Co
Seite 7 und 8: 06_Bohley_Gysi_Mueller Gregor Gysi,
Seite 9 und 10: 14_Jagger Mick Jagger, Frankfurt am
Seite 11: 3. Biografie Barbara Klemm. Fotogra
Seite 15 und 16: mit Parteilichkeit verwechselt werd
Seite 17 und 18: Monochromie tendierende Tafelmalere
Seite 19 und 20: Niemand vor 1990 hat die Welt hinte
Seite 21 und 22: Probleme gehabt mit Fleckhaus’ Ar
Seite 23 und 24: Quivive. Gern zitiert sie Henri Car
Seite 25 und 26: 6. Vermittlungsprogramm Barbara Kle
Seite 27 und 28: Schärfentiefe, was Brennweite und
Seite 29 und 30: 7. Daten & Fakten Barbara Klemm. Fo
Seite 31 und 32: 8. Partner & Sponsoren Barbara Klem
Seite 33 und 34: N I M B U S . K U N S T U N D BÜCH
Seite 35: Unternehmensdarstellung Wall AG Die

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