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Preisgerichtsprotokoll v. 22.02.13.pdf - Competitionline

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Offener Einladungswettbewerb mit Realisierungs- und Ideenteil – Stadt Aichach<br />

Neugestaltung Obere Vorstadt<br />

Die Zebrastreifen in der Werlberger/Martinstraße ohne Beampelung werden<br />

verkehrstechnisch sehr kritisch betrachtet. Der Erhalt des Gebäudes am<br />

Stadttor ist in der Maßstäblichkeit zwar richtig, bleibt aber in der gestalterischen<br />

Ausprägung ausbaufähig. Die Materialwahl mit bituminösen Fahrbahnen<br />

und hochwertigem Betonpflaster in den fußläufigen Bereichen mit Vorrangstreifen<br />

Fahrrad ist in der Wertigkeit richtig gewählt.<br />

Das Grünkonzept zeigt für die Straßenbaumbegrünung keine überzeugende<br />

Lösung. Die Bäume vor dem Stadttor sind unverständlich. Die große Eiche<br />

wird erhalten und im Standraum verbessert. Jedoch überzeugt die Zweiteilung<br />

des Platzes mit Stellplätzen im straßenzugewandten Bereich nicht. Die<br />

Ausrichtung des Parkplatzes vor der Post mit danebenliegendem Biergarten<br />

ist so machbar.<br />

Die Behandlung des Griesbaches im östlichen Bereich mit dem begleitenden<br />

Fußweg ist angemessen. Die Weiterführung westlich der Augsburger Straße<br />

über den Grünbereich hinaus scheint wegen der Tieflage des Wassers nur<br />

mit großem Aufwand möglich.<br />

2016<br />

Der Ansatz den durch die Auslobung vorgegeben Zielen gerecht zu werden<br />

und in der Planung umzusetzen wird positiv beurteilt. Die Verkehrssituation<br />

der geplanten Straßen kann bis auf die Einmündung der Münchener Straße<br />

den erforderlichen Funktionen gerecht werden. Dort wird zu Lasten der erforderlichen<br />

Schleppkurvenausmaße der Grünzug entlang des Griesbacherls<br />

über die Werlbergerstraße geführt.<br />

Die durch die Neutrassierung der Werlberger- und Martinstraße erzielte<br />

Platzvergrößerung zum Altstadtkern wird sehr begrüßt. Ein Kiosk in diesem<br />

Bereich ist jedoch fehl platziert. Eine Einbindung des Schneitbacher Weges in<br />

das Straßennetz von Franz-Beck-Straße und Augsburger Straße, wenn auch<br />

nur als Einbahnstraße, wird für nicht angemessen gehalten. Besser wäre eine<br />

Sackstraße von der Franz-Beck-Straße aus befahrbar. Die Anbindung in die<br />

Innenstadt aus der Werlbergerstraße soll nur stadteinwärts erfolgen und<br />

durch eine Belagsänderung betont werden. Der Verkehrsknoten Werlbergerstraße/Sudetenstraße<br />

funktioniert. Die Ausbildung eines Josefsgartens ohne<br />

Parkplätze ist angemessen, die der Martinstraße gegenüber ausgebildeten<br />

Parkplätze sind richtig positioniert.<br />

Grünordnung und Baumstandorte sind eher zufällig gewählt, wenngleich versucht<br />

wurde, Bepflanzungen den Aufenthaltsbereichen zuzuordnen.<br />

Nachteilig wird die heterogene Ausbildung der Parkplätze, besonders in der<br />

Werlbergerstraße in Längs- und Schrägaufstellung bewertet. Das führt zu<br />

gefährlichen Ausparksituationen.<br />

Das verfolgte Bestreben, den Griesbachverlauf über einen sogenannten<br />

Bachgucker sichtbar zu machen, stellt eine Bereicherung dar.<br />

Mit den zur Disposition gestellten Bestandsgebäuden Nr. 16 und 18 in der<br />

Augsburger Straße und Werlbergerstraße am Innenstadteingang beschäftigt<br />

sich die vorliegende Arbeit nur nebensächlich.<br />

Insgesamt kann der Arbeit durch die Materialwahl eine sehr wirtschaftliche<br />

Lösung bestätigt werden.<br />

PROTOKOLL ZUR PREISGERICHTSSITZUNG 12

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