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Preisgerichtsprotokoll v. 22.02.13.pdf - Competitionline

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Offener Einladungswettbewerb mit Realisierungs- und Ideenteil – Stadt Aichach<br />

Neugestaltung Obere Vorstadt<br />

Die im 2. Wertungsrundgang ausgeschiedenen Arbeiten erhalten auf einstimmigen<br />

Beschluss ebenfalls eine kurze Bewertung.<br />

2012<br />

In der Arbeit wird ein deutlicher Eingriff in die Einmündung Münchener/Augsburger<br />

Strasse vorgeschlagen, der in seiner spitzwinkligen Geometrie<br />

nicht sicher zu funktionieren verspricht und die Verkehrsbeziehungen<br />

unnötig einschränkt. Demgegenüber wird die Chance einer Verkehrsbeschränkung<br />

am Schneitbacher Weg nicht genutzt.<br />

Das Begrünungskonzept wirkt etwas unentschieden, insbesondere bezüglich<br />

der besonderen Charaktere von städtischen und vorstädtischen Bereichen.<br />

Der Vorschlag eines sehr großzügigen Fußgänger- und Radfahrerbereichs<br />

westlich der Werlbergerstrasse schränkt die Qualitäten östlich der Straße zu<br />

sehr ein. Die vorgeschlagenen Zebrastreifen sind den erwarteten Verkehrsmengen<br />

nicht angemessen.<br />

2018<br />

Die zunächst reizvolle Betonung der Bereiche besonderer Bedeutung und<br />

Aufenthaltsqualität durch raumbildende Bepflanzung übergeht leider die<br />

unterschiedliche Prägung des südlichen Stadteingangs gegenüber dem<br />

vorstädtischen Strassenverlauf. Sie arbeitet auch die Abgrenzung von öffentlichen<br />

und privaten Flächen südöstlich des Stadteingangs nur ungenügend<br />

aus.<br />

Der ambitionierte Umgriff platzartiger Gestaltung von Verkehrsflächen ist in<br />

Anbetracht des vorstädtischen Charakters des Gebietes und der architektonischen<br />

Qualität der Randbebauung überzogen.<br />

Die knappen Ausrundungen der neugestalteten Knotenpunkte beeinträchtigen<br />

die Funktionsabläufe, Schleppkurven sind teilweise nicht hinreichend<br />

berücksichtigt.<br />

2022<br />

Während die Einmündung Münchener-/Augsburger Strasse unter Beachtung<br />

der Verkehrsfunktionen und mit einer Besserstellung für die Fussgänger<br />

angemessen zurückgebaut wird, fehlt an der Kreuzung Werlberger- und<br />

Martinstrasse der Nachweis einer sicheren Abwicklung der komplexen<br />

Fahrtmöglichkeiten.<br />

Das Profil der Werlbergerstrasse bleibt trotz der Aufwertung der Randzonen<br />

zu breit zugunsten der Kraftfahrer, ebenso wie die großzügige Ausrundung<br />

des Übergangs in die Martinstrasse zu sehr im Sinne der Verkehrsflüssigkeit<br />

ausgestaltet ist. Dies schränkt die Aufenthaltsqualität in den verbleibenden<br />

Flächen ein. Darüber hinaus ist die Baumpflanzung dem verbleibenden<br />

kleinen ‚Stadtvorplatz’ nicht angemessen.<br />

2024<br />

Der sehr weit gehende Vorschlag einer Kreisverkehrslösung an der Einmündung<br />

Münchener/Augsburger Strasse wird eingehend diskutiert. Der<br />

erhofften Verbesserung der Verkehrsabläufe steht der Eingriff in den öffentlichen<br />

Raum gegenüber. Dieser Nachteil wird verschärft durch die Notwendigkeit,<br />

im Verlauf der Staatsstrasse statt des dargestellten Minikreisels einen<br />

herkömmlichen Kreisel mit dann 26 m Durchmesser vorzusehen.<br />

PROTOKOLL ZUR PREISGERICHTSSITZUNG 8

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