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Jahresbericht 2012 - GWG München

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Lagebericht<br />

<strong>GWG</strong> Städtische<br />

Wohnungsgesellschaft<br />

<strong>München</strong> mbH<br />

Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

Geschäfts- und<br />

Rahmen bedingungen<br />

Unternehmensauftrag<br />

Die <strong>GWG</strong> Städtische Wohnungsgesellschaft <strong>München</strong> mbH (im Folgenden<br />

auch kurz <strong>GWG</strong> oder <strong>GWG</strong> <strong>München</strong> genannt) ist ein kommunales Unternehmen<br />

und zu 100 % im Besitz der Landeshauptstadt <strong>München</strong>.<br />

Die <strong>GWG</strong> Städtische Wohnungsgesellschaft <strong>München</strong> mbH ist als Muttergesellschaft<br />

mit 100 % an der <strong>GWG</strong> Servicegesellschaft mbH und mit 94 %<br />

an der MGS Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH beteiligt.<br />

Weiterhin hält sie 100 % der Kommanditanteile der Mietmanagementgesellschaft<br />

der <strong>GWG</strong> GmbH & Co. KG.<br />

Nach dem Gesellschaftsvertrag ist der Zweck der Gesellschaft vorrangig<br />

eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung für breite<br />

Schichten der Bevölkerung (gemeinnütziger Zweck). Der räumliche<br />

Geschäftskreis der Gesellschaft umfasst die Region <strong>München</strong>, wobei der<br />

Schwerpunkt der geschäftlichen Aktivitäten in der Landeshauptstadt liegt.<br />

Neben dem Hauptfeld der Bestandsbewirtschaftung betreibt der <strong>GWG</strong>-Konzern<br />

darüber hinaus zusammenfassend noch Projektmanagement, Stadtsanierung,<br />

ein soziales Quartiersmanagement, die Umsetzung städtebaulicher<br />

Entwicklungen – teilweise mit modellhaftem Charakter –, Abbrüche<br />

von Altbauten, die Neuerstellung von Mietwohnungen auf eigenen Grundstücken,<br />

den Ankauf von Grundstücken zum Zweck der Bebauung, den<br />

Ankauf von Mietwohnungsbeständen, umfassende Modernisierungsmaßnahmen<br />

sowie fallweise den Verkauf von neu erstellten Eigentumswohnungen,<br />

die sich überwiegend in den Wohnquartieren der <strong>GWG</strong> <strong>München</strong><br />

befinden.<br />

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />

Das Weltwirtschaftswachstum hat sich im ersten Halbjahr <strong>2012</strong>, wie bereits<br />

von den führenden Wirtschaftsforschungsinstituten und Fachleuten prognostiziert,<br />

weiter abgeschwächt. Vor allem die zu geringe Nachfrage in<br />

wichtigen Schwellenländern wie China und die Staatsschuldenkrise in der<br />

Euro-Zone lässt die Weltkonjunktur auf der Stelle treten.<br />

Im Euroraum hat sich das Wirtschaftsklima in <strong>2012</strong> weiter verschlechtert.<br />

Nach Einschätzung der EU-Kommission ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in<br />

der Europäischen Union in <strong>2012</strong> 0,3 Prozent geschrumpft. Für 2013 wird<br />

ein Wachstum von 0,4 Prozent erwartet. Als Hauptgrund für die angespannte<br />

Wirtschaftslage im Euroraum werden von den Wirtschaftsexperten<br />

die „öffentlichen Haushaltsdefizite“, die fehlende Nachfrage und die hohe<br />

Arbeitslosigkeit genannt. Dies lässt eine tiefgreifende wirtschaftliche Erholung<br />

im Euroraum in den nächsten Monaten nicht erwarten.<br />

Auch das Weltwirtschaftswachstum in den kommenden Monaten hängt<br />

maßgeblich von der weiteren Entwicklung der europäischen Schuldenkrise<br />

ab. Dies macht es bei den Krisenländern notwendig, strikt am Kurs der fiskalischen<br />

Konsolidierung festzuhalten und Strukturreformen umzusetzen.<br />

Die deutsche Wirtschaft zeigte sich im Berichtszeitraum im europäischen<br />

Vergleich relativ stabil. Zum ersten Quartal legte das bereinigte Bruttoinlandsprodukt<br />

(BIP) laut statistischem Bundesamt gegenüber den Vormonaten<br />

wieder um 0,5 % zu. Die aktuelle Prognose für die Entwicklung des<br />

deutschen Bruttoinlandsprodukts für 2013 lässt nach dem Institut für Wirtschaftsforschung<br />

an der Universität <strong>München</strong> einen Anstieg um 0,7 %<br />

erwarten.<br />

Im Wesentlichen sorgten das Bauhauptgewerbe mit einer stabilen Auftragslage<br />

im Wohnungs- bzw. öffentlichen Bau und der private Konsum für positive<br />

Impulse. Die relativ günstige Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung<br />

waren maßgeblich für den positiven privaten Konsum. Die zu erwartenden<br />

positiven Rahmenbedingungen in Deutschland für 2013, wie die<br />

Entwicklung der Beschäftigung, der Tariflöhne und der Preise, die Entlastung<br />

bei der Einkommensteuer und die Senkung der gesetzlichen Rentenbeiträge,<br />

lassen auch in den nächsten Monaten eine steigende Kaufkraft<br />

bei den Verbrauchern erwarten.<br />

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