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aktuelle Ausgabe - TW TagungsWirtschaft

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keynote | Digital & Social Media<br />

Aktuell herrschen in der<br />

Branche noch große<br />

Berührungsängste,<br />

digitale Technologien<br />

einzusetzen.<br />

Für 2014<br />

wird der<br />

„Durchbruch“<br />

prognostiziert.<br />

||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||<br />

<br />

digitalen Technologien und bettet diese nur bei Bedarf<br />

in bestehende Event- und Messekonzepte ein.<br />

Von einer systematischen Integration digitaler Anwendungen<br />

ist die Branche weit entfernt.Die Berührungsängste<br />

mit den neuen Technologien und das<br />

Unwissen über deren Funktionsweise sind noch zu<br />

groß. Für 2014 prognostizieren die Marketingentscheider<br />

jedoch den „Durchbruch“, dann werden<br />

soziale und digitale Medien in der Live Communication<br />

„Mainstream“ sein. Neun von zehn Unternehmen<br />

haben bereits jetzt die Zeichen der Zeit erkannt:<br />

Sie gaben an, in diesem Jahr eine Investitionsoffensive<br />

starten zu wollen und ihre digitalen<br />

Budgets für Messen und Events im Schnitt um 30%<br />

zu erhöhen.<br />

Die neue Uniplan-Livetrends-Studie verdeutlicht,<br />

dass digitale Technologien auch im Bereich<br />

der Live Communication auf dem Vormarsch<br />

sind und sich Unternehmen auf kurz oder<br />

lang mit einer systematischen Integration der digitalen<br />

Anwendungen auseinandersetzen müssen.<br />

Die Integration von Social Media und digitalen Technologien<br />

in der Live Communication erfordert einen<br />

Kulturwandel innerhalb der Unternehmen,der nicht<br />

nur interne Überzeugungsarbeit, sondern auch entsprechende<br />

Ressourcen, wie zum Beipsiel Budget<br />

und geschultes Personal, erforderlich macht. Nur<br />

wenige Vorreiter haben den Wandel bislang gemeistert<br />

und die neuesten Anwendungen vollständig in<br />

ihre Live-Communication-Aktivitäten integriert. Vor<br />

allem im B2B-Bereich finden sich noch viele Nachzügler,<br />

die überhaupt keine sozialen oder digitalen<br />

Technologien für Messen und Events nutzen.<br />

Uniplans Fazit: In der Live Communication<br />

herrschen aktuell noch große Berührungsängste,<br />

digitale Technologien einzusetzen.<br />

Doch viele Unternehmen haben das enorme<br />

Potenzial der Verknüpfungsmöglichkeiten<br />

von Live und Digital erkannt und experimentieren<br />

bereits mit Social Media und digitalen Technologien<br />

auf ausgesuchten Messen und Events. Doch schon<br />

bald werden Messe- und Eventbesucher wie selbstverständlich<br />

digitale Technologien verwenden.<br />

Das gilt auch für das Seminarangebot. Etwa die<br />

Hälfte der Buchungen für 2014 sind Buchungen für<br />

Webinare, informiert tw-Herausgeberin und Schulungsleiterin<br />

Gabriele Schulze, marketing4results.<br />

Ihre Seminare finden in zunehmender Anzahl online<br />

statt und nicht an einem gemeinsamen Ort. Michael<br />

Hosang, Geschäftsführer des Studieninstituts und<br />

neues Mitglied im Forum Distance-Learning, Fachverband<br />

für Fernlernen und Lernmedien e. V.,zu<br />

dieser Entwicklung: „Unabhängig von Ort und Zeit<br />

eine Weiterbildungsmaßnahme absolvieren zu können<br />

ist ein großer Vorteil des Fernlehrgangs. Aber<br />

komplett auf Präsenzseminare zu verzichten, halten<br />

wir für einen Fehler. Unsere Erfahrung nach 15<br />

Jahren im Markt hat uns gezeigt, dass die Balance<br />

von Face-to-Face-Wissensvermittlung und Einsatz<br />

elektronischer Medien zielführend im Sinne der Teilnehmer<br />

ist. Die Erfahrung des gemeinsamen Lernens<br />

verbindet und motiviert die Lernenden.“<br />

Trotz aller Vorteile einer tatsächlichen Präsenz in<br />

Fleisch und Blut: Virtuelle Realität wird Tagungen<br />

lebendiger machen, indem nicht anwesende<br />

Redner virtuell teilnehmen können. Augmented<br />

Reality wird es möglich machen, dass reale und<br />

virtuelle Welten vermischt werden und zusätzliche<br />

Informationen liefern. Telepräsenz, haptische Technologie,<br />

mobile Tools, künstliche Intelligenz, Roboter,<br />

Spracherkennung etc. Die Liste der Möglichkeiten<br />

ist lang. Und was heute noch nach Science-<br />

Fiction klingt, kann morgen schon Standard sein. JA<br />

"Our world is a smartphone"<br />

An app and a matchmaking tool for a congress?<br />

What many would consider a veritable leap into<br />

new territory is actually only a small step into the<br />

right direction, because the meeting industry is<br />

only at the beginning of an enormous and revolutionary<br />

transition phase. Virtual reality will enliven<br />

conventions by enabling speakers at distant locations<br />

to participate in virtual mode.Augmented<br />

Reality will also allow real and virtual worlds to<br />

blend and interact with each other,thus making<br />

additional information available.Telepresence,<br />

haptic technology,mobile tools,artificial intelligence,<br />

robots, voice recognition programs,etc:<br />

there’s almost no end to the list of future options<br />

and potentials.And as we all know from our own<br />

observation: what sounds like science fiction today<br />

might be standard usage tomorrow.<br />

26 4|2013

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