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PDF-Ausgabe - Bergischer Bote

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Top Ten<br />

Der bergische Magazin Jung<br />

Die Bergischen Top Ten Belletristik und Sachbuch<br />

1 (2) Jojo Moyes<br />

Ein ganzes halbes Jahr<br />

2 (-) Rachel Joyce<br />

Die unwahrscheinliche Pilgerreise des ...<br />

3 (1) Dan Brown<br />

Inferno<br />

4 (-) Jussi Adler-Olsen<br />

Erwartung<br />

5 (-) Nina George<br />

Das Lavendelzimmer<br />

6 (-) Marc Elsberg<br />

Blackout – Morgen ist es zu spät<br />

7 (-) Beverly Jensen<br />

Die Hummerschwestern<br />

8 (3) Lucinda Riley<br />

Der Lavendelgarten<br />

9 (8) Jonas Jonasson<br />

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster ...<br />

10 (-) Sylvia Day<br />

Crossfire – Erfüllung<br />

Total Regional Bergische Regionaltitel<br />

1 (1) Norbert Schmitz<br />

Mit dem Fahrrad über alte Bahntrassen<br />

2 (4) Ralf Koss, Stefanie Kuhne<br />

111 Orte im Bergischen Land, die ...<br />

3 (3) Wolfgang Voosen<br />

Überleben bis zum Tod<br />

4 (9) Holger Klaes, Hans Blossey<br />

Talsperren im Bergischen Land<br />

5 (5) Bernd Franco Hoffmann<br />

Stillgelegte Bahnstrecken im Berg. Land<br />

6 (2) Publicpress<br />

<strong>Bergischer</strong> Panoramasteig<br />

7 (7) Jürgen Kasten<br />

Grüße aus dem Jenseits<br />

8 (6) Peter vom Falkenberg<br />

Der Tuchhändler von Lennep<br />

9 (-) Helmut Harhaus<br />

Das Kochbuch Bergisches Land<br />

10 (-) Gunhild Tillmanns<br />

Herr und Frau Dellmann<br />

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Rowohlt<br />

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Fischer<br />

26,-<br />

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Berg. V.<br />

9,90<br />

Berg. V.<br />

21,90<br />

Limosa<br />

9,95<br />

RP<br />

Sterne und Sternchen<br />

Julian und Roman Wasserfuhr aus Hückeswagen<br />

punkten mit genialem Jazz. Wipperfürth hält mit Pop<br />

von Sebastian Wurth dagegen.<br />

Die Hückeswagener Musikstudenten<br />

Julian und Roman Wasserfuhr beweisen<br />

mit der aktuellen CD „Running“ erneut,<br />

warum ihre CDs zu den bestverkauften<br />

im deutschen Jazz gehören. Komplexe<br />

Kompositionen, die durch die Kunst<br />

der Reduktion und Julians sphärische<br />

Trompete glänzen. Zeitlos schwebt ihre<br />

Interpretation des Beatles Klassikers „Nowhere Man“ durchs<br />

Gemüt. Welch ein zauberhaftes Gefühl Melancholie doch sein<br />

kann, wenn es von diesen beiden Jazzprofis in wärmende Schwingungen<br />

gegossen wird. Als Begleiter für lange Herbstabende wird<br />

diese CD dringend empfohlen. qqqqq<br />

Haben Teenager eigentlich kein Recht auf<br />

eigene Gefühle? Massenware-Produzent Ivo<br />

Moring wird nicht müde, stereotypen Herzschmerz<br />

und Chart-konforme Melodien in<br />

Sebastian Wurths neues Album „Atemlos“<br />

zu pressen. Man möchte rufen „Basti hör<br />

dir selber zu“, wenn du singst. „Sie sagen<br />

dir, wer du bist, ... wenn du tust, was sie<br />

wollen.“ Gnadenlos wird da ein Talent in belanglosen Li-La-Laune-Liedern<br />

versenkt. Zielgruppengerecht bereits auf Platz 39 der<br />

Amazon-Kindermusikcharts. Zwischen Biene Maja und Helene<br />

Fischer ist eben immer noch ein Platz fürs Bastiiiii-Poster. qq<br />

Gewinnen Sie Wildes NRW<br />

3 Bildbände von Helmut Pieper,<br />

E-Mail/Postkarte mit Tel. bis<br />

15.11.13: <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong>,<br />

Postfach 1110, 51508 Kürten.<br />

verlosung@bergischerbote.de<br />

qqqqq genial, qqqq hervorragend,<br />

qqq ziemlich gut, qq nett q belanglos<br />

Wildes NRW<br />

Gelungene Tierbilder<br />

Vom putzigen Mauswiesel über den schillernden<br />

Gänsesäger bis zum Hühnerhabicht und Turmfalken<br />

dokumentiert Helmut Pieper die heimische Fauna mit starken<br />

Fotos. <strong>Bergischer</strong> Verlag, 184 Seiten, 29,90 Euro.<br />

Die Bergischen Top Ten ermitteln wir in Zusammenarbeit mit den Buchhandlungen: Thalia,<br />

Bergisch Gladbach; Nyestädter, Bergneustadt; Hansen & Kröger, Engelskirchen; Mayersche,<br />

Gummersbach; Bergische, Hückeswagen; Bücherwolf, Kürten; Viering, Odenthal; Bergische,<br />

Radevormwald; Bergische, Potthoff, Remscheid; Rösrather Bhdlg., Rösrath; Marabu, van Wahden,<br />

Wermelskirchen; Bergische Bhdlg., Wipperfürth.<br />

St. Martin und die<br />

Political Correctness<br />

Die Kolumne von Willibert Pauels<br />

Erinnern Sie sich an die Zeiten, als man<br />

noch Negerkuss sagen durfte?<br />

Ich weiß es noch wie heute. Nach der<br />

Volksschule auf der Ringstraße gingen wir<br />

zum „Heibach“, einem Büdchen mit den<br />

köstlichsten Verführungen. Wenn wir fünf<br />

Pfennig in der Tasche hatten, leisteten wir<br />

uns ein Salino und bei zehn Pfennig einen<br />

Negerkuss. Hmmmm!<br />

Das wäre heute wegen Diskriminierungsgefahr<br />

unmöglich. Korrekt muss es<br />

wahrscheinlich heißen: stark pigmentiertes<br />

Eierschaumgebäck mit Migrationshintergrund.<br />

Im Ernst: Die Political Correctness<br />

ist mit ihrer Blockwart-Mentalität unerbittlicher<br />

als die Inquisition im Mittelalter. Hier<br />

einige Beispiele aus jüngster Zeit:<br />

Zigeunersoße soll wegen Diskriminierung<br />

nicht mehr so heißen. Oje! Armer<br />

Franz Lehar, kein „Zigeunerbaron“ mehr.<br />

Arme Alexandra, kein „Zigeunerjunge“<br />

mehr. Wegen einer möglichen Diskriminierung<br />

von Kindern gleichgeschlechtlicher<br />

Paare, die ja nicht, wie die anderen, Mama<br />

und Papa sagen können, diskutierte eine<br />

Kommission der EU allen Ernstes darüber,<br />

die Bezeichnung Vater und Mutter durch<br />

Elter 1 und Elter 2 zu ersetzen. Da frage<br />

ich mich: Haben wir eigentlich noch alle<br />

Latten am Zaun?!<br />

Auch ich wurde wegen eines Witzes in<br />

einer Büttenrede wegen Fremdenfeindlichkeit<br />

gegenüber unseren türkischen Mitbürgern<br />

angegangen. Hier nun dieser Witz.<br />

Urteilen Sie selbst:<br />

Köln. Eigelstein. Herrliches Sonnenwetter.<br />

Ein türkischer Mitbürger macht<br />

offensichtlich Frühjahrsputz, denn er hat<br />

seinen Teppich auf den Bürgersteig gelegt<br />

und klopft immer wieder heftig mit einem<br />

Teppichklopfer auf den prächtigen Läufer.<br />

Zack, zack! Und nochmal: zack! Nebenan<br />

schaut ein kölscher Mitbürger aus dem<br />

Fenster und beluurt sich dat Spill, wie sein<br />

türkischer Nachbar immer und immer<br />

wieder mit dem Klopfer seinen Teppich<br />

bearbeitet. Dann sagt er: „Na, Ali! Wat es?<br />

Springt er nit aan?“ Und das soll fremdenfeindlich<br />

sein?!<br />

Warum erzähl ich das alles? Nun,<br />

bald ziehen bei uns überall die St. Martinszüge<br />

durch die Straßen. Kinder mit<br />

leuchtenden Laternen und nicht weniger<br />

leuchtenden Augen folgen dem Mann<br />

auf dem Pferd. Vor einiger Zeit berichtete<br />

der WDR, dass eine Stadt im Ruhrgebiet<br />

die städtischen Kindergärten anwies, den<br />

Umzug ohne St. Martin zu organisieren.<br />

St. Martin sei nun mal ein christlicher Bischof<br />

und man müsse Rücksicht nehmen<br />

auf nicht-christliche Kinder. Auch solle<br />

es nicht mehr St. Martinszug heißen,<br />

sondern Lichterzug. Auch die Lieder dürften<br />

nicht mehr christlich sein. Also nicht<br />

mehr: „St. Martin war ein gu- ter<br />

Mann …“, sondern höchstens<br />

noch: „Ich geh mit meiner<br />

Laterne, rabimmel,<br />

rabammel,<br />

rabumm!“<br />

Vor der Kamera<br />

des WDR<br />

stand ein<br />

höchst aufgeregter<br />

Vater<br />

- Pardon, ein<br />

Elter 1 - und beschwerte sich bitter über<br />

diesen Schwachsinn. Sein Kind habe sich<br />

so sehr auf den prächtigen Mann auf dem<br />

Pferd gefreut. Und mit seiner Geschichte<br />

könne man den Kindern doch so gut erklären,<br />

was Barmherzigkeit und Liebe bedeutet.<br />

Ach, lieber wütender Vater, wie Recht<br />

du hast. Wenn wir die Wurzeln unserer<br />

Kultur vor lauter Political Correctness abschneiden,<br />

dürfen wir uns nicht wundern,<br />

wenn der Baum unserer Gegenwart verkümmert.<br />

Dann werden wir, wie dereinst<br />

das Volk Israel at the rivers of Babylon<br />

unter vertrockneten Bäumen sitzen und<br />

weinen. Rabimmel, rabammel, rabumm!<br />

Albert Einstein hat gesagt: „Es gibt zwei<br />

Dinge, die unendlich sind. Das Universum<br />

und die menschliche Dummheit. Wobei<br />

ich mir beim Universum nicht ganz sicher<br />

bin.“<br />

Übrigens, der wütende Vater, der<br />

so vehement die Rückkehr des<br />

heiligen Martin forderte, war Türke<br />

und Moslem! Dä!<br />

Im Garten des Lebens ist Humor<br />

der beste Dung. Heiliger St. Martin<br />

bitte für uns, sagt<br />

Der bergische Jung<br />

Willibert Pauels<br />

WILDES NRW<br />

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1,50 Euro des Verkaufspreises gehen als Spende an die nrW-Stiftung<br />

Pirschen Sie mit dem<br />

Remscheider Tierfotografen<br />

Helmut Pieper auf<br />

den Fährten der Wildtiere.<br />

Viele davon leben auch<br />

im Bergischen Land.<br />

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14.30 - 18.00 Uhr<br />

Sa. 10.00 - 12.30 Uhr<br />

Mittwochnachmittag geschlossen<br />

Der Kreuzzug geht weiter<br />

mit dem Feldzug der Rache<br />

Engelbert von Berg, Erzbischof<br />

von Köln, wird am 7. Nov. 1225<br />

von seinen politischen Feinden<br />

ermordet. Auch Ritter Thomas<br />

Grimbergen gerät unter Verdacht<br />

und macht sich auf, die wahren<br />

Mörder zu stellen. ab dem 11.10.<br />

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44 <strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 5-2013<br />

<strong>Bergischer</strong> <strong>Bote</strong> 5-2013 45

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