MÃ¼hlengickel - Hessischer Landesverein zur Erhaltung und Nutzung ...

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Mühlengickel - Mitteilungen aus dem HLM Mai 2010 Im Kreishaus in Minden wurde also am 24./25. Oktober 1987 die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) ins Leben gerufen. Zum 1. Vorsitzenden wurde Dr. jur. Rolf Momburg gewählt, 1. Stellvertretender Vorsitzender Dipl.-Ing. Adolf Popken, 2. Stellvertretender Vorsitzender Handwerksmeister Karl-Heinrich Schanz. Diese drei Herren bildeten gemeinsam den geschäftsführenden Vorstand. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden die Herren Staatssekretär a. D. Christoph Bernhard Schücking, Rektor a.D. Wilhelm Brepohl, Dr. Herbert Jüttemann und Ing. Stefan Kastenmüller gewählt. Wolfgang Kuhlmann war Schriftführer und später dann der erste Geschäftsführer der DGM. Auf Dr. Momburg geht auch die Gliederung der DGM in eigenständige "Landesverbände" zurück. Mühlengickel: Gab es außer Dir noch weitere Aktivisten aus Hessen bei der Geburt der DGM? Karl-Heinz Schanz: Ja, unter anderem waren Thomas Kleinschmidt und Irmgard Bott dabei. Der von Frau Bott initiierte Arbeitskreis Dörfliche Kultur (ADK) aus dem Raum Marburg hatte über die weitere Aktivisten Frau Meyer-Kranke sogar nicht unerheblichen Einfluss auf die Gestaltung der Satzung der DGM. Durch ihre maßgeblichen Diskussionsbeiträge wurde z.B. auch das Ziel "Nutzung der Mühlen" verankert. Mühlengickel: Du hattest früher schon einmal berichtet, dass Du damals auch schon Kontakte in die frühere DDR geknüpft hattest. Karl-Heinz Schanz: Ja, wir hatten auch Kontakt zu Mühlenfreunden in der damaligen DDR aufgenommen. Dies war mir und meiner Helga möglich, weil ihre Familie aus Freiberg in Sachsen stammt und wir damit viele Besuche begründen konnten. Die Mühlen waren seinerzeit in der DDR ein Thema für den "Kulturbund". Er hatte eine Untergliederung mit der Bezeichnung "Mühlen aktiv" eingerichtet. Ich konnte den Vorsitzenden, Bernd Maywald aus Saalow bei Zossen kennen lernen. Er hatte schon damals ein Verzeichnis zahlreicher Mühlen in der DDR zusammengestellt und in einem Büchlein veröffentlicht. Er wies mich auf viele sehenswerte Mühlen hin. So lernte ich auch Heinz Neubauer aus der Ölmühle in Pockau kennen, ebenso Seite 12
Mühlengickel - Mitteilungen aus dem HLM Mai 2010 Dr. Hermann Wirth, Jochen Köhler, Erhard Jahn und Bernd Maywald 1988 in der Sankelmark (von links) Karl-Heinz Schanz an der Heckenmühle, Foto: Sabine Müller 2009 Seite 13
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