Mühlengickel - Hessischer Landesverein zur Erhaltung und Nutzung ...
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Mühlengickel - Mitteilungen aus dem HLM Mai 2010<br />
Karl-Heinz Schanz:<br />
Zunächst erhielt die Frage der Gründung einer Deutschen Mühlengesellschaft<br />
neuen Schwung <strong>und</strong> kurze Zeit nach unserem Workshop besuchte<br />
mich Frenz Stüdtje, Vorstandsmitglied im Schleswig-Holsteiner Mühlenverein,<br />
um zu klären, ob unsere Initiative zu einer Deutschen Gesellschaft<br />
führen könnte. Wir vereinbarten, zu diesem Zweck 1986 eine weitere Tagung<br />
folgen zu lassen. Wir entwickelten die Idee, diese Tagung im Freilichtmuseum<br />
Hessenpark durchzuführen <strong>und</strong> konnten dessen damaligen<br />
Leiter, Prof. Eugen Ernst <strong>zur</strong> Mitorganisation gewinnen. Zu dieser Tagung<br />
kamen dann wiederum zahlreiche Mühlenfre<strong>und</strong>e, nicht nur aus den<br />
schon angesprochenen bestehenden Mühlenvereinen, sondern auch darüber<br />
hinaus sogar aus der Schweiz. Die Tagung ging mit dem einhelligen<br />
Wunsch <strong>zur</strong> Gründung einer Deutschen Mühlengesellschaft auseinander.<br />
Der mögliche Ort für dessen Verwaltung <strong>und</strong> der Vorsitz waren allerdings<br />
noch nicht geklärt.<br />
Mühlengickel:<br />
Dann hat sich doch schnell der Landkreis Minden-Lübbecke des Themas<br />
angenommen, oder?<br />
Karl-Heinz Schanz:<br />
Ja, nur 14 Tage nach unserer Tagung meldete sich Wilhelm Brepohl, der<br />
Vorsitzende des Mühlenvereins in Minden-Lübbecke. Er schlug vor, dass<br />
er seinen Vorsitz des Mindener Vereins an den Oberkreisdirektor Dr. jur.<br />
Rolf Momburg abgeben könnte <strong>und</strong> dieser dann den Vorsitz der Deutschen<br />
Mühlengesellschaft übernehmen <strong>und</strong> vom Kreishaus aus verwalten<br />
könnte.<br />
Daraufhin kam es zu jener Besprechung in Minden. Dort wurde dieser<br />
Vorschlag mit den Vorsitzenden des Mühlenvereins Schleswig-Holstein,<br />
Staatssekretär a. D. Christoph Bernhard Schücking, Dipl.-Ing. Adolf<br />
Popken aus Niedersachsen besprochen. Nach allgemeinem Einverständnis<br />
war Dr. jur. Rolf Momburg die ideale Besetzung. Bei einem Vorgespräch in<br />
Minden konnte der zunächst unentschlossene Dr. Momburg, vor allem<br />
durch Bernhard Schücking überzeugt werden. Es hat sich im weiteren<br />
Werden der DGM dann herausgestellt, dass Dr. Momburg der beste Mann<br />
für diese Aufgabe war. Er hat die DGM bis zu seinem Ausscheiden 1999<br />
geführt <strong>und</strong> für eine solide Struktur der Vereinigung Sorge getragen.<br />
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