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Geliebte Babys – gesunde Kinder - Techniker Krankenkasse

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Besondere Fürsorge | Ungefähr<br />

jedes zehnte Baby braucht von<br />

seinen Eltern besonders viel Fürsorge<br />

und Unterstützung. Diese<br />

<strong>Kinder</strong> sind häufig lebendiger oder<br />

unruhiger als andere. Viele sind<br />

sehr neugierig und saugen mit<br />

ihren Augen schon als Neugeborene<br />

alles in sich auf. Diese<br />

<strong>Kinder</strong> finden schwieriger in den<br />

Schlaf als andere und essen und<br />

trinken oft sehr unregelmäßig.<br />

Auf Veränderungen reagieren sie<br />

empfindlicher, und in unbekannten<br />

Situationen brauchen sie manchmal<br />

eine längere Aufwärmphase als<br />

andere <strong>Babys</strong>. Solche <strong>Kinder</strong> sind<br />

mehr auf Unterstützung angewiesen<br />

als andere, um ihre Umwelt<br />

bewältigen und strukturieren zu<br />

können. Sie brauchen Eltern, die<br />

ihnen beim Abschalten und beim<br />

Überblicken und Sortieren der<br />

vielen interessanten Reize helfen.<br />

Das Temperament Ihres <strong>Babys</strong> legt<br />

jedoch nicht alles fest. Es ist vielmehr<br />

der Ausgangspunkt dafür, wie sich Ihr<br />

Baby entwickelt. Auch ein ruhiges Kind<br />

wird Zeiten haben, in denen es Sie auf<br />

Trab hält und Ihre Unterstützung fordert,<br />

genau wie ein lebhaftes Kind auch einmal<br />

Ruhepausen einlegt. Durch Ihr Verhalten<br />

können Sie und andere Bezugspersonen<br />

Ihres Kindes dessen Besonderheiten<br />

verstärken oder abmildern.<br />

Bei <strong>Babys</strong>, die vom Temperament eher<br />

anspruchsvoll sind, hilft es zum Beispiel,<br />

für mehr Ruhe am Tag zu sorgen. <strong>Babys</strong>,<br />

die sehr genügsam und wenig aktiv<br />

sind, können Sie hingegen die eine oder<br />

andere Anregung zusätzlich anbieten.<br />

Fähigkeiten müssen reifen<br />

Nicht nur durch sein Temperament wird<br />

Ihr Kind einzigartig. Es hat auch sein<br />

eigenes Tempo, in dem es sich entwickelt.<br />

Ob Sprechen, Laufen, Sich-selbstim-Spiegel-Erkennen:<br />

Alle Fähigkeiten<br />

müssen reifen. Sie können Ihr Kind<br />

anregen und es zum nächsten Schritt<br />

herausfordern, erzwingen können Sie<br />

jedoch nichts. Hier trifft das afrikanische<br />

Sprichwort zu: „Gras wächst nicht<br />

schneller, wenn man daran zieht.“ Daher<br />

hilft das Vergleichen mit anderen <strong>Kinder</strong>n<br />

niemandem weiter, sondern macht nur<br />

beide Seiten unglücklich. Mehr Freude<br />

macht es, wenn Sie Ihr Kind an seinen<br />

eigenen Erfolgen und Fortschritten<br />

messen.<br />

18 | <strong>Geliebte</strong> <strong>Babys</strong> <strong>–</strong> <strong>gesunde</strong> <strong>Kinder</strong>

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