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Skript zur Vorlesung „Biologische Psychologie“ (PD Dipl.-Psych. Dr ...

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- Pyramidenkreuzung: 80 % kreuzen in Medulla oblongata auf Gegenseite/nach kontralateral (Decussatio<br />

pyramidum) & verlaufen als Tractus corticospinalis lateralis im Seitenstrang<br />

- Rest verläuft als Tractus corticospinalis anterior im Vorderstrang & kreuzt in Höhe der Endigungen<br />

- Extrapyramidale Bahnen<br />

- im Vorderseitenstrang<br />

- Tractus vestibulospinalis (Gleichgewicht & Muskeltonus)<br />

- Tractus reticulospinalis ventralis aus Pons & lateralis aus Pons & Medulla oblongata<br />

- Tractus tegmentospinalis (aus dem Mittelhirn)<br />

- Tractus rubrospinalis & Tractus tectospinalis (enden im Zervikalmark)<br />

- Vegetative Bahnen<br />

- im Seitenstrang<br />

- Meist eher markarme/marklose Fasern, die selten geschlossene Bündel bilden<br />

- Außnahme: Tractus parependymalis (beiderseits des Zentralkanals)<br />

Aufsteigende Bahnen im Rückenmark<br />

- Vorderseitenstrang<br />

- Protopathische Sensibilität<br />

- 1. Neuron endet an Substantia gelatinosa, 2. Neuron kreuzt durch Commissura alba & steigt zum Thalamus<br />

- Tractus spinothalamicus lateralis (Schmerz- & Temperaturempfindungen, extero- & propriozeptive Impulse)<br />

- Tractus spinothalamicus anterior (Grobe <strong>Dr</strong>uck- & Tastempfindungen)<br />

- Hinterstrangbahnen<br />

- = mediales Lemniscussystem, Fasciculus gracilis & -cuneatus<br />

- Epikritische Sensibilität<br />

- Exterozeptiv: Afferenzen über Lokalisation & Qualität der Tastempfindung<br />

- Propriozeptiv: Afferenzen über Stellung der Extremitäten & Körperhaltung<br />

- Fasern steigen ohne Umschaltung (1. Neuron) auf & enden an den Hinterstrangkernen im Hirnstamm (Ncl.<br />

cuneatus & Ncl. gracilis)<br />

- Es zweigen kurze absteigende Kollaterale ab<br />

- Kleinhirnseitenstrang<br />

- Tractus spinocerebellaris posterior<br />

- Propriozeptive Impulse (Gelenke, Sehnen, Muskelspindeln); auf Rückenmarkshöhe gleichseitig umgeschaltet<br />

- Tractus spinocerebellaris anterior<br />

- Exterozeptive & propriozeptive Impulse; auf Rückenmarksebene sowohl gleichseitig, als auch gekreuzt<br />

umgeschaltet<br />

Signalweiterleitung & -verarbeitung<br />

- Exterozeptive Reize Sinneszellen sensible (afferente) Nerven ZNS Antwort über motorische (efferente)<br />

Nerven Muskulatur<br />

- Zur Kontrolle/Regulation: Sinneszellen in Muskulatur geben Feedback an ZNS (über sensible Nerven) <br />

propriozeptive Reize (aus Körperinnerem)<br />

- ZNS efferente Nerven Aktion durch Sinnesorgane registriert afferente Nerven: Reafferenz <strong>zur</strong>ück an<br />

ZNS weitere Impulse <strong>zur</strong> Förderung oder Hemmung<br />

Entwicklung<br />

- Aufrechter Gang Abknickung des Neuralrohrs Achse des RM senkrecht; Achse Vorderhirn (Forel): horizontal<br />

(Rotation); Achse unterer Hirnabschnitte (Meynert) schräg senkrecht<br />

- 3. SSW: Ektoderm; Grundlage für Gestaltung des ZNS<br />

- Bildung des Neuroektoderms wird vom Chordafortsatz induziert<br />

- Neuralplatte des Ektoderms Neuralrinne Neuralrohr Rückenmark & Gehirn (ZNS)<br />

- Schluss der Neuralrinne zum Neuralrohr beginnt im oberen Halsmark<br />

- Weiterer Verschluss verläuft in oraler Richtung bis zum rostralen Ende des Gehirns (oraler Neuroporus; später:<br />

lamina terminalis) & in kaudaler Richtung bis zum Ende des RM<br />

- Wand des Neuralrohrs besteht anfänglich aus einer einzigen Schicht teilungsfähiger Neuroepithelzellen<br />

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