20. Jahrgang Dezember 2013 Nr. 4 - der Gemeinde Hagelstadt
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Seite 8<br />
Hagelstädter <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Auszeichnung für Rita Hochschopf<br />
Bürgermeister Anton Haimerl, Frau Rita Hochschopf, Landrat Herbert Mirbeth<br />
Landrat Herbert Mirbeth überreichte die<br />
Verdienstmedaille des Verdienstordens <strong>der</strong><br />
Bundesrepublik Deutschland an Rita Hochschopf.<br />
Er bedankte sich bei <strong>der</strong> Geehrten: „Sie leistet<br />
Dienste für die Gemeinschaft über das<br />
normale Maß hinaus.“ Eine freiheitliche Gesellschaft<br />
funktioniere erst durch das Ehrenamt.<br />
Die Gesellschaft habe sich in den letzten<br />
Jahren stark verän<strong>der</strong>t, so <strong>der</strong> Landrat. Was<br />
früher in <strong>der</strong> Familie erledigt wurde, muss<br />
heute oft <strong>der</strong> Staat mit Unterstützung ehrenamtlicher<br />
Helfer(innen) übernehmen. Sie<br />
geben Wärme in die Gesellschaft durch ihre<br />
ehrenamtliche Tätigkeit, betonte <strong>der</strong> Landrat.<br />
Das Ehrenamt ist keine Einbahnstraße. Da<br />
kommt auch unendlich viel zurück, erklärte<br />
Rita Hochschopf, die sich seit 23 Jahren im<br />
sozialpsychiatrischen Dienst <strong>der</strong> Diakonie<br />
Regensburg als Laienhelferin engagiert. Sie<br />
geht ohne beruflichen Auftrag auf psychisch<br />
kranke Menschen zu und gibt ihnen durch<br />
mitmenschliche Kontakte Hilfen zur Wie<strong>der</strong>einglie<strong>der</strong>ung<br />
ins gesellschaftliche Leben.<br />
Sie leitet seit April 1998 zusammen mit einer<br />
weiteren Laienhelferin eine „Freizeit- und<br />
Diskussionsgruppe“ mit acht Teilnehmern.<br />
Diese Gruppe bietet den Teilnehmern Gelegenheit<br />
zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch<br />
und zur gemeinsamen Gestaltung <strong>der</strong><br />
Freizeit.<br />
Mit Zuverlässigkeit und großem Interesse<br />
begleitet Rita Hochschopf seither 14-tägig diese<br />
Gruppe. Auch dem Gesamtkonzept <strong>der</strong><br />
Laienhilfe widmet sie ihre Energie. Bei zahlreichen<br />
Werbeaktionen stellte sie interessierten<br />
Bürgern und Bürgerinnen bereitwillig ihr<br />
Aufgabenfeld vor und half so, Vorurteile gegenüber<br />
psychisch Kranken abzubauen und<br />
neue ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen.