Kurzfassung
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Qualifizierte Nahversorgung im Lebensmitteleinzelhandel<br />
‐ <strong>Kurzfassung</strong> des Endberichts ‐<br />
Abb. 11: Haushaltsbefragung ‐ Ausgabenanteil der Kunden, die in fußläufiger Entfernung einkaufen, differenziert<br />
nach Verkaufsflächen (Haupteinkaufsort, 1. und 2. Stelle)<br />
60%<br />
53 %<br />
Ausgabenanteile in fußläufiger<br />
Entfernung bis 1.000 m<br />
50%<br />
40%<br />
43 %<br />
41 %<br />
40 %<br />
48 %<br />
39 %<br />
Linear (Ausgabenanteile in fußläufiger<br />
Entfernung bis 1.000 m)<br />
37 %<br />
30%<br />
34 %<br />
20%<br />
kleinflächig<br />
großflächig<br />
10%<br />
0%<br />
401‐600 m² 601‐800 m² 801‐1.000 m² 1.001‐1.200 m² 1.201‐1.400 m² 1.401‐1.600 m² 1.601‐1.800 m² 1.801‐2.000 m²<br />
(84/73) (195/180) (124/112) (30/22) (30/25) (24/31) (12/12) (14/9) Anzahl genannter Märkte<br />
(1./2. Stelle)<br />
(377/215) (915/686) (669/385) (207/80) (216/108) (182/90) (116/49) (125/37) Gesamtzahl Nennungen<br />
(1./2. Stelle)<br />
Quelle: Eigene Haushaltsbefragung, Rechengrundlage: n =2.807 (1. Stelle), n = 1.650 (2. Stelle); ohne Cash & Carry‐Märkte,<br />
Drogeriemärkte. Im Hinblick auf die Untersuchung einer Signifikanzschwelle sowie unter Berücksichtigung einer belastbaren<br />
Klassenbesetzung wurden nur alle Lebensmittelmärkte zwischen 401 und 2.000 m² Verkaufsfläche analysiert (Entfernungen<br />
basierend auf den Angaben der Befragten).<br />
Ergebnisse der Point‐of‐Sale‐Befragung<br />
Die Ergebnisse der Haushaltsbefragung werden innerhalb der Point‐of‐Sale‐Befragung im Hinblick auf<br />
den Einzugsbereich für die Merkmale BBSR‐Kreistyp, Betriebsform und Anbieter bestätigt. Anders ausgedrückt:<br />
Einerseits ergibt sich für die Betriebsform des mittleren Supermarktes (801 bis 1.500 m²) bei<br />
gleichem Kreistyp und etwa vergleichbarer Lage ein in etwa gleicher Einzugsbereich wie für kleinflächige<br />
Discounter. Andererseits unterscheiden sich innerhalb der Discounter klein‐ (bis 800 m²) und großflächige<br />
(über 800 m²) Märkte ebenfalls kaum in ihrem Einzugsbereich. Differenzen in der Interpretation sind<br />
dagegen im Hinblick auf die Verkaufsfläche festzustellen: Tendenziell bilden größere Lebensmittelmärkte,<br />
aber auch Standortgemeinschaften (Koppelstandorte) einen größeren Einzugsbereich aus als Betriebe<br />
kleineren Formats.<br />
Im Hinblick auf die Umsatzanteile nach Entfernungszonen werden die im Rahmen der Haushaltsbefragung<br />
gewonnenen Ergebnisse (Ausgabenanteile nach Entfernungszonen) dagegen in den wesentlichen<br />
Punkten durch die punktuelle Bestandsaufnahme der Point‐of‐Sale‐Befragung gestützt:<br />
• Standorte in stark verdichteten Siedlungsräumen (Düsseldorf) weisen einen deutlich höheren Anteil<br />
an Umsätzen auf, die aus fußläufiger Entfernung stammen, als das verdichtete Umland (Harburg)<br />
und ländlich geprägte Siedlungsräume (Schwandorf).<br />
• Integrierte Standorte tragen wesentlich zur Steigerung des Umsatzanteiles innerhalb einer fußläufigen<br />
Erreichbarkeit (bei angenommenen 1.000 Metern) bei.<br />
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