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Kurzfassung

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Qualifizierte Nahversorgung im Lebensmitteleinzelhandel<br />

‐ <strong>Kurzfassung</strong> des Endberichts ‐<br />

Schuhe, Sportartikel und Spielwaren<br />

Als bedeutende Randsortimente, die zusätzlich im Lebensmitteleinzelhandel angeboten werden, wurden<br />

im Rahmen dieser Untersuchung zusätzlich Schuhe, Sportartikel und Spielwaren näher betrachtet. Auch<br />

wenn die absolute Bedeutung im Lebensmitteleinzelhandel erheblich unter den beiden Sortimentsgruppen<br />

Bekleidung und Multimedia liegt, besitzen diese Sortimentsgruppen aufgrund der insgesamt geringeren<br />

absoluten Gesamtumsätze für die Fragestellung der Zentrenverträglichkeit eine ähnlich hohe Relevanz.<br />

Für die drei Sortimentsbereiche ergeben sich die folgenden Kennzahlen:<br />

Schuhe<br />

• Nettoumsatz im Einzelhandel (gesamt) für 2009 bei rd. 7,9 Mrd. €, Anteil im Lebensmitteleinzelhandel<br />

rd. 4,6 % (rd. 365 Mio. € Nettoumsatz) 29<br />

Sportartikel<br />

• Nettoumsatz im Einzelhandel (gesamt) für 2009 bei rd. 4,5 Mrd. €, Anteil im Lebensmitteleinzelhandel<br />

rd. 7,2 % (rd. 320 Mio. € Nettoumsatz) 30<br />

Spielwaren<br />

• Nettoumsatz im Einzelhandel (gesamt) für 2009 bei rd. 3,6 Mrd. €, Anteil Lebensmitteleinzelhandel<br />

rd. 18,2 % (rd. 652 Mio. € Nettoumsatz) 31<br />

Insgesamt lässt sich trotz einiger Unsicherheiten bzgl. der Verfügbarkeit der Daten und der Schwierigkeiten<br />

bei der Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Quellen festhalten, dass – ähnlich wie bei den Sortimenten<br />

Bekleidung/Textilien und Multimedia/Neue Medien – auch bei den Sortimenten Schuhe, Sportartikel<br />

und Spielwaren der pro Filiale erwirtschaftete Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel eher gering<br />

sein dürfte.<br />

Ergebnisse der Point‐of‐Sale‐Befragung<br />

Die Ergebnisse der Point‐of‐Sale‐Befragung bestätigen in der Tendenz die Aussagen der sekundärstatistischen<br />

Analyse. Insgesamt ist die Anzahl der Gesamtnennungen für den Kauf von Nonfood II‐Artikeln<br />

(erwartungsgemäß) recht gering. Lediglich rd. 10 % der befragten Kunden (197 von 1.888 Befragten)<br />

haben zusätzlich zu ihrem Lebensmitteleinkauf sog. Randsortimente erworben. Der Anteil der beim Discounter<br />

befragten Kunden war dabei im Vergleich zu den Kunden der Supermärkte fast doppelt so hoch.<br />

Davon war für knapp ein Drittel der Kunden (61) der Kauf des sog. Randsortimentes der Hauptanlass, für<br />

96 Befragte (49 %) war der Kauf des Randsortiments eher unwichtig. Betrachtet man die einzelnen Sortimentsgruppen,<br />

wird Folgendes deutlich:<br />

• Die Sortimente, von denen aufgrund ihrer Zentrenrelevanz eine besondere Wirkung für die Zentren<br />

zu erwarten ist (Bekleidung/Multimedia und Schuhe/Spielwaren/Sportartikel), wurden ‐ mit<br />

Ausnahme der Warengruppe Bekleidung/Textilien ‐ verhältnismäßig selten genannt.<br />

• Die häufigsten Nennungen sind in den Branchen Hausrat, Glas/Porzellan/Keramik und bei Blumen/Pflanzen<br />

festzustellen. Diese Sortimente werden in der Regel zwar auch als zentrenrelevant<br />

eingestuft, besitzen für die Vitalität der Zentren aufgrund ihres wesentlich geringeren absoluten<br />

Umsatzes jedoch nur eine untergeordnete Bedeutung. An dritter Stelle folgen dann die Nennungen<br />

für die Warengruppe Bekleidung/Textilien.<br />

29<br />

30<br />

31<br />

Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2011): Binnenhandel, Gastgewerbe, Tourismus 2009 ‐ Verkaufsflächen im Einzelhandel, Warensortiment<br />

im Handel. Fachserie 6, Reihe 4.<br />

Vgl. ebd.<br />

Vgl. ebd.<br />

33

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