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WOCHENBLATT<br />

12 AUS DEM WIESENTAL 13. JUNI 2012<br />

POLIZEI-NOTIZEN<br />

Kettenreaktion<br />

Zell im Wiesental. Am Montagnachmittag<br />

war es gegen<br />

16.15 Uhr auf der Bundesstraße<br />

317 zu einer Kettenreaktion mit<br />

fatalen Folgen gekommen. Eine<br />

Frau fuhr mit ihrem VW-Polo<br />

auf der B317 in Richtung Zell<br />

im Wiesental. Zwischen der<br />

Abfahrt nach Wehr und der<br />

Ausfahrt nach Kürnberg musste<br />

sie wegen eines vor ihr bremsenden<br />

Fahrzeuges anhalten.<br />

Daraufhin prallten ein nachfolgender<br />

Toyota, ein Ford-Transit<br />

und ein Audi aufeinander.<br />

Durch den Unfall wurden die<br />

Polo-Fahrerin,derToyota-Fahrer<br />

und eine Beifahrerin im Ford-<br />

Transit verletzt. Rettungssanitäter<br />

des DRK kümmerten sich<br />

um die Verletzten. An den Fahrzeugen<br />

war Schaden von mindestens<br />

11.500 Euro entstanden.<br />

Erdverkabelung beschlossen<br />

Investitionsvolumen von 120.000 Euro wird über Kredite finanziert<br />

Kleines Wiesental. Nach einem<br />

Ortstermin in Demberg entschied<br />

der Zweckverband Köhlgartenwiese<br />

in seiner Sitzung vom Dienstag<br />

einstimmig, im Zuge der Kanalisationsarbeiten<br />

in Wies-Demberg<br />

die Erdverkabelung der Stromversorgung<br />

im Ortsteil. Das Investitionsvolumen<br />

von etwa 120.000<br />

Euro soll über Kreditaufnahmen<br />

finanziert werden.<br />

„Technisch steht die Sinnhaftigkeit<br />

und Notwenigkeit der Erdverkabelung<br />

außer Frage“, fasste Verbandsvorsitzender<br />

Gerd Schönbett<br />

die Diskussion zusammen, „die<br />

Frage ist, ob sich der Verband die<br />

Investition leisten kann.“ Besonders<br />

Gerd Schweinlin, Bürgermeister<br />

von Malsburg-Marzell, hatte<br />

sich mit dem Investitionsentscheid<br />

angesichts der noch unklaren finanziellen<br />

Situation des Kraftwerks<br />

schwer getan. Anita Siegle<br />

vom Kraftwerk Köhlgartenwiese<br />

wies in der Sitzung darauf hin,<br />

dass sich die Netznutzungsentgelte<br />

durch die Abschreibungen um<br />

knapp 3.500 Euro jährlich erhöhen<br />

würden, was einen guten Teil der<br />

Finanzierungskosten ausmachen<br />

dürfte. Rainer König, Bürgermeister<br />

von Steinen, verwies darauf,<br />

dass die laufenden Kanalisationsarbeiten<br />

eine einmalige Gelegenheit<br />

böten, die Erdverkabelung<br />

jetzt vorzunehmen. „Wenn wir das<br />

jetzt nicht machen“, so Rainer König,<br />

„dann müssen wir uns später<br />

fragen lassen, warum wir diese Gelegenheit<br />

nicht genutzt haben.“ Dazu<br />

kommt, dass auch die jetzige<br />

Rainer König (von links), Gerd Schweinlin, Gerd Schönbett und Walter Würger<br />

berieten über die Erdverkabelung.<br />

Foto: hf<br />

Freilandleitung über Holzmasten<br />

in Zukunft weitere Kosten verursachen<br />

wird. „Ein Entscheid zugunsten<br />

der Erdverkabelung ist zwar in<br />

D<br />

er Verein Sportschützen-<br />

Gesellschaft (SSG) Fahrnau<br />

besteht seit 1958.<br />

Oberschützenmeister Heinz Bernauer<br />

erklärt Grundsätzliches<br />

zu dieser Sportart. Sportliches<br />

Schießen bedeute, dass die Waffe<br />

nicht wie bei der Jagd oder<br />

beim Militär benutzt würde,<br />

sondern als Sportgerät, um damit<br />

auf Scheiben zu schießen.<br />

Deshalb werden sie von den<br />

Sportschützen auch so benannt.<br />

Beim Sportschießen kann nur<br />

derjenige eine gute Leistung<br />

erzielen und viele Ringe auf der<br />

Scheibe treffen, der sehr konzentriert<br />

und mit innerer Ruhe<br />

diesen Sport ausübt. Das setzt<br />

körperliche und mentale Fitness<br />

und Stärke voraus. Geschossen<br />

wird mit Kleinkaliber Gewehren<br />

auf 50 Meter und mit Luftgewehren<br />

auf 10 Meter Distanz. Dabei<br />

gibt es auch den Dreistellungskampf:<br />

liegend, knieend und<br />

stehend. Die SSG-Fahrnau hat<br />

derzeit 70 Mitglieder. Der Verein<br />

nimmt an Wettkämpfen in der<br />

der jetzigen Situation heftig“, so<br />

Rainer König, „aber langfristig gesehen<br />

ist er sinnvoll und nachhaltiger.“<br />

Heiner Fabry<br />

WOCHENBLATT-SERIE: MEIN VEREIN IST SPITZE<br />

Kreis- und Bezirksklasse teil. Die<br />

Mannschaftsstärke beträgt dabei<br />

drei bis sechs Sportschützen.<br />

Es gibt verschiedene Altersgruppen,<br />

zum Beispiel eine Altersklasse<br />

ab 46 Jahren, da darf beim<br />

Schießen das Gewehr aufgelegt<br />

werden. Die Sportschützen-Gesellschaft<br />

hat ein Schützenhaus<br />

im Krattenrain mit einem renovierten<br />

Luftgewehrstand, ein<br />

Vorzeigeobjekt, wie Bernauer<br />

mit Stolz erklärt. Dort treffen<br />

sich die Mitglieder immer mittwochs<br />

oder bei besonderen Gelegenheiten.<br />

Der Verein veranstaltet<br />

auch Grümpelturniere,<br />

bei dem andere Vereine, Betriebe<br />

oder Einzelpersonen teilnehmen<br />

können. Dazu werden vereinseigene<br />

Sportgeräte zur Verfügung<br />

gestellt.Am Wochenende<br />

vom 6. und 7. Oktober ist ein Tag<br />

der offenen Tür geplant; dabei<br />

will der Verein interessiertem<br />

Publikum die Sportart näher<br />

bringen und die Sportanlage<br />

präsentieren. Bei der Gelegenheit<br />

dürfen die Besucher auch<br />

POLIZEI-NOTIZEN<br />

Schwerer Unfall<br />

Schopfheim. Am Dienstag<br />

kam es kurz nach 7 Uhr auf der<br />

Bundesstraße 317 auf Gemarkung<br />

Schopfheim zu einem<br />

schweren Verkehrsunfall. Der<br />

der Fahrer eines Fiats war aus<br />

Richtung Zell kommend kurz<br />

nach der Abzweigung Grienmatt<br />

nach rechts von der Fahrbahn<br />

abgekommen. Der Pkw geriet<br />

nach etwa 140 Metern wieder<br />

auf die Fahrbahn und prallte<br />

kurz vor dem Langenfirsttunnel<br />

in einen entgegenkommenden<br />

Daihatsu. Der 54-jährige Fiat-<br />

Fahrer hatte so schwere Verletzungen,<br />

dass er mit dem Rettungshubschrauber<br />

in eine Klinik<br />

geflogen wurde. An den<br />

Fahrzeugen war Schaden in<br />

Höhe von mindestens 11.000<br />

Euro entstanden. Die Bundesstraße<br />

war bis 9 Uhr gesperrt.<br />

Sportschützen-Gesellschaft Fahrnau<br />

MIT FITNESS UND INNERER RUHE<br />

Oberschützenmeister Heinz Bernauer.<br />

Foto: ja<br />

mal Probeschießen. Wer Interesse<br />

am Schießsport und vielleicht<br />

sogar Ambitionen hat, der<br />

SSG beizutreten, kann sich an<br />

Oberschützenmeister Heinz Bernauer<br />

wenden, Telefon<br />

07623/708927.WeitereInformationen<br />

auf der Webseite des<br />

Vereins www.ssg-fahrnau.de.<br />

(ja)<br />

Rock am Bruch erfüllte alle Erwartungen<br />

Rock am Bruch ist seit Jahren eine Institution in Steinen-Weitenau und weder das Wetter noch die Fußball-<br />

Europameisterschaft konnten gestandene Rockfans davon abhalten, zum Schillighof zu pilgern und so richtig<br />

abzurocken. Mit einem überzeugenden Mix aus Alt-Rock bis hin zu Heavy Blues hatten die Aktiven der<br />

Kulturaktion 90 wieder ein Konzertprogramm zusammengestellt, das keine Wünsche offen ließ. Den Einstieg<br />

in das Rockprogramm des Freitags bestritt die Band Bigamie, die nach langer Pause zeigte, dass sie<br />

nichtsvom alten Schwungverloren haben. „Sowie früher“ hieß denn auch ganz programmatisch eine neue<br />

Eigenkomposition, in der die Formation an ihre guten alten Zeiten in den 80ern anknüpfte. Sänger Rolo<br />

Krupke und ganz besonders Gitarrist Floyd Schubert sorgten mit eigenen Stücken und mit Rockklassikern<br />

dafür, dass es schon beim ersten Auftritt ordentlich brodelte. Mit Death by Chocolate (Bild) brachte Rock<br />

am Bruch eine Band auf die Bühne, die vom ersten Stück weg das Publikum mitriss. Wilder, ungezähmter<br />

Rock, teilweise mit Punk-Anklängen, grandiose Loops von Daniel Wyttenbach am Moog-Synthesizer und<br />

ein beherrschender Frontman Mathias Schenk fegten nur so über die Weitenauer Höhen. „Rum gumpe und<br />

dürre dreie“ hatte Mathias Schenk als Motto des Auftritts ausgegeben, und das ließen sich die Zuhörer nicht<br />

zweimal sagen. Mit den Eigenkompositionen „Our Father’s Ghosts“ oder „Curtain Call“ unterstrichen die<br />

fünf jungen Schweizer ihre Originalität. Der Top-Act kam wie immer zum Schluss. Und es hatte sich gelohnt,<br />

bis Mitternacht auszuhalten, um The Cornerstones live zu erleben. Knochenharter Rock und Blues zeichnen<br />

diese Band aus, die mit Benjamin Gaiser am Schlagzeug, Simon Hotz am Bass, Marc Mayer an der Gitarre<br />

und Frontmann Daniel Kiefer über Solisten der Extraklasse verfügt.<br />

hf/Foto: hf

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