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rbb 4. Quartal 2013

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SA<br />

05Okt<br />

9:05<br />

<strong>rbb</strong> <br />

MDR<br />

Der Kopf der Herde<br />

Unterwegs mit Schäfern<br />

von Christiane Seiler<br />

Noch 2000 Berufsschäfer soll es in Deutschland geben, aber es werden immer weniger. Auch der<br />

Schafbestand geht zurück. Sollten Hirten mit ihren Tieren in unserer durch Agrarindustrie und<br />

Flächenverbrauch gezeichneten Landschaft keinen Platz mehr finden?<br />

Die Autorin hat mit drei Schäfern auf Wiesen und Deichen Schafe und Lämmer gehütet und sich vom<br />

Alltag, den Träumen und Schwierigkeiten dieser Individualisten erzählen lassen. Sie traf Knut Kucznik,<br />

der an der Wanderschäferei festhält; Klaus Seebürger, Herr über fünf Herden mit je tausend Tieren<br />

und Josephine Hermühlen, Leiterin einer kleinen Ökoschäferei in Mecklenburg.<br />

Mit: Winnie Böwe, Katja Sieder, Karim Cherif Regie: Christiane Seiler · Produktion: DKultur <strong>2013</strong><br />

SO<br />

06Okt<br />

14:04<br />

<strong>rbb</strong><br />

2% Gott<br />

Schneidige Helden in Los Angeles<br />

von Antje Vowinckel<br />

Auf den Traum von der technischen Machbarkeit, den Traum von der Abkürzung ins bessere Leben,<br />

trifft man in den USA überall. Essen ohne Kalorien, Staubsaugen ohne Bücken oder Leben ohne<br />

Altern, irgendwie muss es gehen. Dort, wo die Dichte der Chirurgen am höchsten ist und<br />

Schönheitsoperationen zur Routine gehören, sind die Operierten nicht nur schöner, sondern vor allem<br />

glücklicher. Aber ist das nicht ein Eingriff in die Schöpfung? „Gott macht 98%, ich mache nur 2%“ sagt<br />

einer der Ärzte – ein neuer Held, Schöpfer formvollendeter Leben, ein Psychotherapeut mit Skalpell.<br />

Ein Radio-Road-Movie, das unter die Haut geht.<br />

Regie: Antje Vowinckel · Produktion: SWR 2007<br />

MI<br />

09Okt<br />

22:00<br />

MDR<br />

22:04<br />

<strong>rbb</strong><br />

Zum 200. Geburtstag<br />

Kann man Verdi ernst nehmen?<br />

Eindrücke von den Proben zu „Ein Maskenball“an der Deutschen Oper Berlin<br />

von Klaus Lindemann<br />

„… als Schröder sich am Ende der Vorstellung vor dem Vorhang zeigte, ging ein Buh-Chor los, wie<br />

man in vergleichbarer Einhelligkeit Volksmassen sonst nur Nationalhymnen anstimmen hört. Kaum<br />

eine Hand fand sich zu seiner Verteidigung. Die Ablehnung nahm schier gespenstische Ausmaße an,<br />

und sie brach aus einem Jubel, der gleichfalls leicht am Rande der Hysterie dahinraste – er galt vor<br />

allem Lorin Maazel.“ So schilderte der Kritiker der Welt damals Berlins jüngsten Opernskandal. Klaus<br />

Lindemann war 1975 bei der Entstehung dieser Inszenierung dabei und hat sie Phase für Phase<br />

aufgezeichnet.<br />

Regie: Klaus Lindemann · Produktion: SFB/BR/NDR 1975

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