rbb 4. Quartal 2013
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MI<br />
20Nov<br />
22:00<br />
MDR<br />
22:04<br />
<strong>rbb</strong><br />
Das Nahe und das Ferne<br />
Oder: Die Physiologie des Glücks<br />
von Sibylle Tamin<br />
Das Glück sei nichts als ein Augenblick. Dreißig Sekunden, länger dauere es nicht, sagt Camus. Und<br />
physiologisch gesehen hat er Recht. Glück ist flüchtig. Sein neurophysiologischer Mechanismus<br />
funktioniert wie eine Zwickmühle. Werden die Glücksbotenstoffe Endorphine in großer Zahl<br />
ausgeschüttet, können die Membranen für die Wahrnehmung dieser Stoffe an den Nervenzellen so<br />
vermehrt werden, dass auch vermehrte Botenstoffe nicht ausreichen, alle Rezeptoren zu aktivieren.<br />
Nur Gelassenheit gibt dem Glück dann eine Chance. Acht Tage lang versuchen zwei Frauen, nach<br />
Süden gehend, sich in der Einübung dieser Tugend.<br />
Regie: Barbara Entrup · Produktion: <strong>rbb</strong> 2003<br />
SA<br />
23Nov<br />
9:05<br />
<strong>rbb</strong><br />
MDR<br />
Zum 65. Geburtstag<br />
„Die Chance sich zu verändern“<br />
Porträt des Bürgerrechtlers Wolfgang Templin<br />
von Doris Liebermann<br />
Für die DDR war er ein gefährlicher Gegner: Wolfgang Templin, Begründer der „Initiative für Frieden<br />
und Menschenrechte“, zählte zu den aktivsten Angehörigen der Opposition in der DDR und war Opfer<br />
einer der spektakulärsten „Zersetzungsmaßnahmen“ des Ministeriums für Staatssicherheit. Diese<br />
Karriere war ihm keineswegs in die Wiege gelegt worden. 1948 in Jena geboren, studierte er<br />
Philosophie an der Humboldt-Universität und war als IME „Peter“ von 1973 bis 1975 für das MfS tätig.<br />
Das Feature von Doris Liebermann erzählt Templins langen Weg des Wandels: vom gläubigen<br />
Kommunisten zum demokratischen Oppositionellen, der sich auch heute noch politisch einmischt.<br />
Regie: Ulrike Lykke-Langer · Produktion: MDR <strong>2013</strong> · Ursendung<br />
SO<br />
24Nov<br />
14:04<br />
<strong>rbb</strong><br />
Alleinsein<br />
von Reinhard Schneider<br />
Der Blick aus ihrem Wohnzimmerfenster ist ein Traum: Vor einem weiten blauen Himmel zieht auf der<br />
Elbe gravitätisch ein Containerschiff vorüber. Es hilft nichts. Johanna aus Hamburg, verheiratet mit<br />
einem beruflich erfolgreichen Mann, fühlt sich in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter zweier Kinder oft<br />
allein. Peter aus Berlin quält eine andere Art des Alleinseins. Nach seiner Ehescheidung vor dreizehn<br />
Jahren lebt er unfreiwillig ohne Partnerin. Trotz intensiver Suche in Internetportalen hat sich für ihn bis<br />
heute nichts ergeben.<br />
Ein Feature über Zustände und Emotionen des Alleinseins zweier Männer, einer Frau und einer<br />
Familie – über schmerzliche Momente der Beklommenheit und die Suche nach Auswegen.<br />
Regie: Reinhard Schneider · Produktion: <strong>rbb</strong>/NDR/WDR <strong>2013</strong> · Ursendung