GB Juli Ag Sept 2013 - Chiesa Evangelica Luterana in Italia

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Jahresrückblick Chorälen widmete. Mit der Übertragung haben die Meditationen noch einmal einen anderen Resonanzraum bekommen. Es ist nämlich, wie Sie wissen, nicht so leicht, ein Auditorium für Orgel zu gewinnen. Aber wir lassen nicht ab, uns darum zu bemühen. Zu einem Medium der Verkündigung seiner eigenen Art, gleichsam auch ein Schaufenster der Gemeinde auch in die ELKI und nach Deutschland, hat sich der digitale Adventskalender entwickelt, diese Jahr sogar vermehrt multimedial. Frau Büsing, der Chefredakteurin sei dafür herzlich gedankt. Wir freuen uns schon auf den nächsten. Ich komme zur gemeindlichen Bildung: Wir geben unseren Glaubensnetzen mehr Belastbarkeit, wenn wir uns der tragenden Seile vergewissern, in Netzen gibt es ja immer auch ein größeres Gespann von dickeren Tauen. In diesem Sinne hat die Reihe „Luther lesen!“ im Winterhalbjahr unser evangelisches Selbstverständnis tragfähiger gemacht. Das geäußerte Bedürfnis nach mehr Vertiefung evangelischer Identität wurde offensichtlich weiter befriedigt. Schön auch, dass die Impulse zu den Lutherschriften aus unseren Reihen wie auch von Freunden der Gemeinde kamen! So wurde ein Kaleidoskop verschiedener Zugänge entfaltet. Das Thema fand seinen vorläufigen Höhepunkt im Vortrag vom Lutherexperten Prof. Dr. Dr. Heinz Schilling, den wir in der Zusammenarbeit mit dem Landesarchiv gewinnen konnten. Andere Themen lassen andere Gemeindeglieder erscheinen. Das ist für mich beinahe das Erfreulichste daran. In diesem Sinne bitte ich Sie auch um Anregungen! Es gibt Gemeindeglieder, die begierig sind auf eine Fortsetzung solcher evangelischen Bildung am Ort. Das freut mich, und es wird eine weitere Auflage geben. Andere klagen zurecht darüber, dass so etwas immer nur in Bozen stattfindet. Jeweils eine Veranstaltung einer Reihe sollte entsprechend in der nächsten Saison nach den Sommerferien auch in Brixen und Trient sein. In dem Zusammenhang ist auch zu sagen, dass sich die thematische Arbeit notgedrungen immer mehr auf den Abend verschiebt. Die Zeiten des Erzählcafés oder des Frauenvereins sind für alle, die nicht pensioniert sind, nicht realisierbar. Man könnte jetzt noch berichten von der Jugend, das Jahr war auch geprägt von zahlreichen Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen, Konfirmandenunterricht mit Konfirmandenwochenenden, Singfreizeit in Nord- 16
Jahresrückblick friesland, Ausflüge in Südtirol. 12 Konfirmanden haben wir wieder, eine schöne Gruppenstärke, 18 Kinder auf 10 tägiger Reise in Nordfriesland, im Kindergottesdienst gibt es Schwankungen in der Teilnehmerzahl. Aber all das ist auch wichtige Arbeit am Weiterknüpfen der Gemeinde für die Zukunft. Im KiGo-Team haben sich Mütter verabschiedet. Das Team muss wieder neu erweitert werden, sonst wird die Belastung für die wenigen zu groß. Ich halte es für richtig, dass man sich auch wieder verabschieden kann nach einer Zeit des Engagements, und es spricht für das Beziehungsnetz, wenn es gelingt, die Lücke bald zu schließen. Das ist allerdings bei unserer überschaubaren Anzahl von Gemeindemitgliedern nicht immer leicht. In dieser Hinsicht ist unsere diakonische Praktikantin Lena Jacobs eine große Hilfe gewesen. Es bedeutet sehr viel, wenn man sagen kann: Da ist noch jemand, der (fast) immer zur Verfügung ist. Und Lena Jacobs bringt vielseitige Fähigkeiten mit, sich in die Aufgaben von Kinderkirche über Jugend bis zu den Älteren in der Gemeinde hineinzudenken und dann vor allem mit anzufassen, wo es etwas zu tun gibt. Wir hatten großes Glück mit der Besetzung. Am wichtigsten aber war aus meiner Sicht das diakonische Auslandsjahr, - es ist ja ein Novum für unsere Gemeinde, für dessen versuchsweise Unterstützung ich mich beim Kirchenvorstand nochmal ausdrücklich bedanken möchte -, am wirksamsten im Bereich dessen, was man auch das soziale Netz nennt, praktisch im Bereich der inneren Diakonie. Unbürokratische, direkte Präsenz wurde so möglich bei Menschen aus unserer Gemeinde, die Hilfe brauchen und sie auch bereit sind anzunehmen. Wie sehr eine solche Aufgabe auch seelsorgerliche Anteile bekommt, davon hat Lena Jacobs, glaube ich, eine konkrete Vorstellung bekommen. Der Kirchenvorstand hat sich nun entschieden, das diakonische Praktikum nach dem Ende im Juni vorerst nicht fortzusetzen, zum einen, weil das Feld der Konfirmandenarbeit erst einmal wegfällt in diesem Jahr. In ihm hat Lena einschließlich des Jugendtreffs viel mitgewirkt, vom Alter her näher an den Joungsters dran als ich. Zum anderen auch, weil es Stimmen gibt, die sagen: Wir können auch gut, oder noch besser selbst füreinander sorgen. Dieses Sorgen ist ja Gott sei Dank nicht abgerissen, trotz Lena. Ich sehe es vor allem in den Treffen der Frauen Mittwochnachmittags und bei 17
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Seite 21 und 22: untes Gemeindeleben Daniela Italia
Seite 23 und 24: untes Gemeindeleben nicht nur für

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