GB Juli Ag Sept 2013 - Chiesa Evangelica Luterana in Italia

Jahresrückblick
manchem persönlichen Dienst füreinander.
Ich sehe aber auch die Grenzen
der Fürsorge gegenüber den vielen
älteren Gemeindegliedern, die in der
Gemeinde relativ unbekannt sind, zu
Hause sitzen und zum Beispiel einen
großen Gesprächsbedarf haben oder
praktischer Hilfe bedürfen. Hier
könnten wir das diakonische Netz der
Gemeinde noch enger knüpfen. Die
klarere Vision dafür ist auch ein Ergebnis
dieses Praktikumsjahres.
Sollten Sie also Interesse haben, Menschen,
vielleicht Ihnen unbekannte
Menschen aus der Gemeinde zu besuchen,
oder bereit sein für spontane
Hilfsbitten, wenden Sie sich bitte gerne
an mich! Ich würde Sie dann vermitteln,
nicht ohne Sie persönlich
vorher miteinander bekannt gemacht
zu haben! Man bekommt sehr viel
zurück, wenn man hilft. Warum also
nicht einen kleinen Besuchsdienst
probieren? Zum Teil findet er ja
schon statt.
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Damit ist auch das Thema Ehrenamt
berührt. Nicht zum ersten Mal in
meinen Ausführungen, wie Sie sicher
gemerkt haben. Die Gemeinde ist
eben so stark in ihrem Zusammenhalt,
wie sich die Mitglieder einweben
ins Ganze. Und das tun Sie an
vielen Orten mit verschiedenen Gaben
und aus freien Stücken im Glauben
an den Einen engagiert, kritisch,
lebendig und ausdauernd. Das ist
schön zu sehen. Dafür bin ich dankbar.
Wieder einmal haben wir im Kirchenvorstand
die Frage nach der Quantifizierung
gestellt und sind wieder einmal
zu der Auffassung gekommen,
dass jegliche Auflistung vor dem inneren
oder äußeren Auge dem Wesen
ihres evangelischen Dienstes in der
Gemeinschaft nicht entspricht. Mitwirken
im Netz der Gemeinde ist
eben viel mehr und etwas ganz anderes
als nur ein Zeitopfer. Aber das ist
es auch.
Eine eigene Dimension hat allerdings
die Übernahme von Verantwortung
für die Gemeinde als Ganzes, die an
diesem Tage im Mittelpunkt steht.
Deswegen möchte ich nicht versäumen,
dem Kirchenvorstand, insbesondere
der Kuratorin Becker und der
Schatzmeisterin Hohenbühel, für die
gute Zusammenarbeit zu danken. Es
ist eben doch auch ein Haufen Arbeit
mit einer Menge Verantwortung.
Bleibt mir noch, mit Ihnen zu hoffen
und Gott darum zu bitten, dass wir
uns in seinem Netz nicht nur als Tragende,
sondern sooft als möglich auch
als Getragene erfahren.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!