Berichte aus dem BVR 2012 - Bundesverband der Deutschen ...
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Aktivitäten <strong>2012</strong><br />
5<br />
„Markt“ und Fachrat Markt<br />
Die Projekte und Maßnahmen des Fachrates Markt basieren<br />
auf den Inhalten des „Kompass“, den in <strong>der</strong> Zielpyramide<br />
definierten strategischen Zielen und Maximen sowie den<br />
Ergebnissen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> im Jahr 2011 durchgeführten gemeinsamen<br />
Strategietag <strong>der</strong> Fachräte Markt und Produkte. Im<br />
Sinne einer integrierten Vorgehensweise von Markenführung<br />
und Vertrieb geht es insbeson<strong>der</strong>e um die Stärkung <strong>der</strong><br />
Marke „Volksbanken Raiffeisenbanken“ auf <strong>der</strong> Grundlage<br />
<strong>der</strong> genossenschaftlichen Identität und – dar<strong>aus</strong> abgeleitet –<br />
um die Steigerung <strong>der</strong> Beratungsleistung und -qualität in<br />
den Volksbanken und Raiffeisenbanken über alle Vertriebswege<br />
vor <strong>dem</strong> Hintergrund einer Multikanalstrategie.<br />
Der vor einigen Jahren begonnene Markenführungsprozess<br />
wurde weiterentwickelt. Ziel ist es, über eine Umsetzung<br />
<strong>der</strong> Positionierung und des zentralen Markenkernwertes<br />
„mitglie<strong>der</strong>verpflichtet“ die „Marke Nummer 1“<br />
in <strong>der</strong> Branche zu werden. Um eine bundesweite Verbreitung<br />
sicherzustellen, wurde damit begonnen, einfach<br />
anwendbare Umsetzungshilfen zu entwickeln, mit denen<br />
die Volksbanken und Raiffeisenbanken unter <strong>dem</strong> Projektnamen<br />
„Markenkraft vor Ort“ die Marke mit Leben<br />
füllen können. Ein wesentlicher Bestandteil ist ein Ziel-/<br />
Messsystem zur Steuerung <strong>der</strong> Marke (Marken-Monitor),<br />
das <strong>der</strong>zeit erarbeitet und im Jahr 2013 eingeführt wird.<br />
Weg frei!“ wurde im Jahr <strong>2012</strong> konsequent fortgeführt<br />
und im Sinne <strong>der</strong> definierten Ziele weiterentwickelt. Die<br />
Mitgliedsbanken erhielten weitere Hilfestellungen für den<br />
Einsatz vor Ort.<br />
Die Etablierung <strong>der</strong> Kampagne <strong>der</strong> Genossenschaftlichen<br />
FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
mit <strong>der</strong> Botschaft „Werte schaffen Werte“ wirkte positiv<br />
auf die Markensynergien zwischen <strong>der</strong> Marke „Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken“ und den Marken <strong>der</strong> Unternehmen<br />
<strong>der</strong> Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken.<br />
Durch viele neue Regelungen zum Verbraucherschutz sind<br />
die Anfor<strong>der</strong>ungen an die Beratung im Privatkundenbereich<br />
stark gestiegen. Mit Blick auf das strategische<br />
Ziel „Nr. 1 in Mitglie<strong>der</strong>- und Kundenzufriedenheit“, hat<br />
<strong>der</strong> <strong>BVR</strong>-Fachrat Markt das Projekt „Beratungsqualität“<br />
initiiert. Ziel dabei ist es, für die Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
einen harmonisierten und medienbruchfreien<br />
Beratungsprozess zu entwickeln, um eine hohe Qualität in<br />
<strong>der</strong> Beratung sicherzustellen. Zu<strong>dem</strong> werden die Prozesse<br />
so gestaltet, dass sich im Hintergrund <strong>der</strong> Beratung die<br />
rechtlich notwendigen Protokolle so weit wie möglich<br />
automatisch befüllen. Die Umsetzung durch die Rechenzentralen<br />
erfolgen sukzessive, wobei bereits erste Module<br />
zum Einsatz für alle Volksbanken und Raiffeisenbanken zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Vor <strong>dem</strong> Hintergrund <strong>der</strong> Energiewende in Deutschland<br />
und <strong>der</strong> damit verbundenen Marktchancen im Bereich Erneuerbare<br />
Energien und Energieeffizienz wurde den<br />
Mitgliedsbanken ein <strong>BVR</strong>-Leitfaden zu diesem Thema zur<br />
Verfügung gestellt. Damit wurde Transparenz über bereits<br />
bei vielen Banken und Verbänden bestehende Aktivitäten<br />
und Konzepte geschaffen. Insbeson<strong>der</strong>e Banken, die sich<br />
bisher noch nicht o<strong>der</strong> nur wenig mit <strong>dem</strong> Thema beschäftigt<br />
haben, sollen Anregungen für die Marktbearbeitung<br />
erhalten. Hinweise zu Ansprechpartnern in <strong>der</strong> genossenschaftlichen<br />
Organisation und Best-Practice-Beispiele von<br />
bereits aktiven Banken runden das Konzept ab.<br />
Mit <strong>der</strong> Initiative ESPrit wurden 20 Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken bei <strong>der</strong> erfolgreichen Umsetzung von<br />
Strategien im Privatkundengeschäft, <strong>der</strong> Stärkung <strong>der</strong> Rolle<br />
des Managements im Vertrieb und <strong>der</strong> Umsetzung von Vertriebsprojekten<br />
über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren<br />
begleitet. Eine Form <strong>der</strong> Weiterführung wird <strong>der</strong>zeit geprüft.<br />
Als Weiterentwicklung des Handbuchs „Privatkundengeschäft<br />
2010“ wurde das Zielgruppenkonzept „Ruheständler“<br />
eingeführt. Es geht um die Ansprache <strong>der</strong><br />
nicht mehr berufstätigen Kunden mit <strong>dem</strong> ganzheitlichen<br />
Beratungsansatz des VR-FinanzPlans.<br />
Die erfolgreiche Kommunikationskampagne „Je<strong>der</strong><br />
Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den<br />
Die Grundlage für die Beratungsphilosophie im Firmenkundengeschäft<br />
bildet <strong>der</strong> VR-FinanzPlan Mittelstand.